Überwachungskamera Test & Vergleich 2024: 11 beste mit WLAN
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12 unterschiedliche Überwachungskameras im Test – finden Sie Ihre beste Outdoor-Cam für die Sicherheit Ihres Zuhauses – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024


Marius Müller

von Marius Müller

Experte für Überwachungstechnik | Mehr über uns
Seit meine Eltern Überwachungstechnik an ihrem Haus installiert haben, bin ich für Installation und Wartung zuständig. Durch diese jahrelange Erfahrung bin ich im Umgang mit Überwachungskameras vertraut und weiß, worauf es bei einem guten Modell ankommt. Für den vorliegenden Test habe ich verschiedene IP-Kameras für den Außenbereich getestet. Hier konnte ich auf mein über Jahre hinweg erlangtes Wissen zurückgreifen. Diese Erfahrungen gebe ich zusammen mit den umfangreichen Testergebnissen im folgenden Testbericht weiter.

Meine wichtigsten Kriterien

  • Videoauflösung
  • Bewegungssensor (Reichweite) / Geschwindigkeit der Bewegungserkennung
  • Elektronisch schwenkbar / automatisches Folgen
  • Nachtsicht per Infratot-LEDs / mit LED-Licht
Meine Produkt-Empfehlung:Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera
Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera

Nachdem die Kriminalstatistiken im Hinblick auf die Einbruchszahlen zuletzt rückläufig waren, ist nun wieder ein Anstieg an Haus- und Wohnungseinbrüchen festzustellen. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 65.908 Wohnungseinbrüche dokumentiert, heißt es in einem Bericht des Bundesverbandes für Sicherheitswirtschaft. Betroffen sind sowohl Privathaushalte als auch Firmenimmobilien. Dabei kann nicht einmal ein Fünftel der Delikte aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote im Straftatbestand Wohnungseinbruchdiebstahl betrug 2022 gerade einmal 16,1 Prozent. Fehlende Beweismittel sind in vielen Fällen die Ursache dafür, dass Betroffene im Falle eines Einbruchs oft auf den entstandenen Schäden sitzen bleiben. Meistens geht alles recht fix und hinterher hat niemand etwas gesehen. Einbrecher sorgen natürlich dafür, dass sie von Nachbarn nicht bemerkt werden. Doch gut positionierte Überwachungskameras in Innen- und Außenbereichen lassen sich nicht so leicht austricksen.

Schon durch ihre bloße Anwesenheit kann eine Überwachungskamera Einbrecher abschrecken. Kommen Kriminelle dem Überwachungsbereich zu nahe, lassen die meistens sogenannten IP-Kameras einen schrillen Alarmton erklingen. Das kann reichen, um Einbrecher in die Flucht zu schlagen. Falls nicht, liefert die Überwachungskamera das nötige Videomaterial, um sie zu identifizieren und zu überführen. Doch auch im Haushalt leistet moderne Überwachungstechnik nützliche Dienste – zum Beispiel als Gegensprechanlage am Hauseingang oder als Ersatz für ein Babyphone. Eine Überwachungskamera sollte eine möglichst gute Videoqualität haben, sodass die Aufnahmen im Zweifel als Beweismittel vor Gericht dienen können. Genauso wichtig ist es, dass die Bewegungserkennung zuverlässig funktioniert und die IP-Cam Nutzer im Alarmfall schnell benachrichtigt.

Um herauszufinden, welche Überwachungskameras das am besten können, haben wir insgesamt 12 unterschiedliche Outdoor-Überwachungskameras getestet. Bei allen Geräten handelt es sich um moderne IP-Kameras, die internetfähig sind und das Abrufen der Überwachungsvideos per Smartphone-App ermöglichen. Zudem findet sich im nachfolgenden Test und Vergleich noch eine Werbeplatzierung, sodass insgesamt 11 Kameras vorhanden sind. Das Ergebnis unseres Überwachungskamera-Tests ist als ordentlich zu bezeichnen. Positiv ist: Alle getesteten Überwachungskameras, abgesehen von den letztplatzierten Modellen sind zu empfehlen – auch, wenn das teilweise mit Einschränkungen verbunden ist. Wer auf der Suche nach einer Überwachungskamera für innen ist, dem empfehlen wir unseren umfangreichen Test der Indoor-Überwachungskameras auf dieser Seite.

Als Sieger unter den Outdoor-Cams geht die Reolink Argus PT Ultra hervor – eine akkubetriebene Überwachungskamera mit Solarpanel, die sich nahezu autark betreiben lässt. Die IP-Cam von Reolink kann in allen Bereichen unseres Tests überzeugen und weist keinerlei schwerwiegende Nachteile auf. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich um die einzige 4K-fähige Überwachungskamera im Test handelt, was sich im Hinblick auf die Bildqualität bemerkbar macht. Auf den zweiten Platz schafft es die Owltron O1, die nicht nur ein gutes Gesamtergebnis erzielt, sondern auch die einzige IP-Cam im Test ist, die einen Patrouillen-Modus hat und Personen automatisch verfolgen kann – wesentliche Vorteile bei der Überwachung großer Flächen. Auch die Reolink Duo 3, die es im Test auf den dritten Platz geschafft hat, eignet sich mit ihrem großen 180-Grad-Sichtfeld gut für die Überwachung großer Flächen.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Überwachungskameras lesen Verbraucher in den nachfolgenden Testberichten. Im Anschluss informiert ein ausführlicher Ratgeber über die wichtigsten Kriterien, die es vor dem Kauf einer Überwachungskamera zu beachten gilt. Zudem finden Verbraucher umfangreiche Informationen zur rechtskonformen Nutzung von Überwachungstechnik. Abschließend werfen wir einen Blick auf die Testergebnisse im Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest.

12 wetterbeständige Outdoor-Überwachungskameras im Test und Vergleich

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Modell
Testergebnis
Kundenbewertung
Einsatzbereich
Montageart
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Material
Betriebstemperatur
Verfügbare Farben
Maximale Kameraanzahl pro Anlage
Besonderheiten
Details zu den Kameraeigenschaften
Anzahl an Objektiven
Kamerasensor
Videoauflösung
Skaliert / nativ
Bildrate
Videokomprimierung
Sichtfeld der Kamera
Fotoauflösung der Kamera
Blende
HDR-Unterstützung
Zoom (digital / optisch)
Details zur Nachtsicht
Bildqualität bei Nacht
Nachtsicht per Infratot-LEDs
Nachtsicht mit LED-Licht
Nachtsicht in Schwarzweiß
Nachtsicht in Farbe
Unsichtbare / sichtbare Infrarot-LEDs
Details zur Erkennung
Bewegungssensor (Reichweite)
Geschwindigkeit der Bewegungserkennung
Personenerkennung
Gesichtserkennung
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Empfindlichkeitsstufe einstellbar
Erfassungsbereich einstellbar
Details zu Audioeigenschaften
Mit Audioaufnahme
Gegensprechanlage
Sirene vorhanden
Geräuschemission der Sirene (Dezibel)
Abspielen von eigenen Sprachnachrichten
Geräuschaktivierung
Details zur Datenspeicherung
Cloud-Speicher
Cloud-Service kostenlos nutzbar
Kostenlose Testphase der Cloud
microSD (Gigabyte)
FTP-Server
Videomaterial aus der App downloadbar
Details zu den Funktionen
Smartphone App
Live-Stream (zeitlicher Versatz in Sekunden)
Elektronisch schwenkbar (horizontal / vertikal)
Automatisches verfolgen von Personen
Ausrichtung per Gelenk möglich
Sprachsteuerung vorhanden
Smarthome-Unterstützung
Benachrichtigungen per App
Benachrichtigungen per E-Mail
Benachrichtigungen per SMS
Geschwindigkeit der Benachrichtigungen
Geofencing
Regelmäßige Updates vom Hersteller
Schließbarer Objektivschutz
IP-Schutzart
Verschlüsselung
Unterstützt ONVIF und RTSP
Details zur Konnektivität
WLAN
WLAN-Reichweite
Bluetooth
LAN-Anschluss
Details zur Stromversorgung
Kabel (Kabellänge)
Solarpanel vorhanden
PoE-fähig
Akku
Akkukapazität
Akkulaufzeit
Betriebsladestandanzeige
Akku austauschbar
Stromverbrauch
Details zum Lieferumfang
Bedienungsanleitung
Montagematerial
Kabel im Lieferumfang
Akku im Lieferumfang vorhanden
Speicherkarte im Lieferumfang
Weiterer Lieferumfang
Im Set erhältlich
Testergebnisse
Bildqualität der Kamera
Audioqualität der Kamera
Sicherheit der Kamera
Handhabung der Kamera
Stromversorgung der Kamera
Videospeicherung der Kamera
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei*
Icon Autorentipp
Deal Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera
Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,2 10/2023
(383 Amazon-Bewertungen)
1 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
9,8 x 12,2 Zentimeter
481 Gramm
Kunststoff
-10 bis 55 Grad Celsius
Keine Angaben
4K-Videoauflösung (3.840 x 2.160 Pixel) / einzige praktikable Gratis-Cloud im Test
Eins
1/2,7-Zoll
3.840 x 2.160 Pixel (UHD 4K)
Keine Angaben
15 Bilder pro Sekunde
H.265
90 horizontal / 47 Grad vertikal
8 Megapixel
F1.6
16-fach digital
20 Meter Reichweite
10 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
18 Meter
1 bis 5 Sekunden
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Drei
80 Dezibel
Ein Gigabyte / 7 Tage
Bis 128 Gigabyte
Reolink App
2 Sekunden
355 Grad / 140 Grad
Alexa über Echo Show und Google Assistant
2 bis 5 Sekunden
IP64 (staubdicht und Schutz gegen allseitiges Spritzwasser)
WPA2
2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz
60 Meter
3,85 Meter (Solarpanelkabel)
Lithium Ionen
Keine Angaben
Keine Angaben
6,7 Watt (über Ladegerät)
Integriert
Solarpanel, Reset-Nadel
Zum Angebot
Amazon 159,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Werbung Reolink Argus PT Überwachungskamera
Reolink Argus PT Überwachungskamera
Empfehlung
Highlight
04/2024
(2.330 Amazon-Bewertungen)
2 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
9,8 x 9,8 x 11,2 Zentimeter
470 Gramm
Kunststoff
-10 bis 55 Grad Celsius
Keine Angaben
Drehen von Zeitraffervideos via App möglich
Eins
1/3-Zoll
2.560 x 1.440 Pixel (WQHD)
Keine Angaben
15 Bilder pro Sekunde
H.265
122 grad diagonal
4 Megapixel
F1.6
16-fach digital
Nicht getestet
10 Meter Reichweite
10 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
10 Meter
Nicht getestet
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Drei
Nicht getestet
Ein Gigabyte / 7 Tage
Bis 128 Gigabyte
Reolink App
2 Sekunden
355 Grad / 140 Grad
Alexa über Echo Show und Google Assistant
Nicht getestet
IP64 (staubdicht und Schutz gegen allseitiges Spritzwasser)
WPA2
2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz
60 Meter
3,85 Meter (Solarpanelkabel)
Lithium Ionen
6.000 Milliamperestunden
Akkulaufzeit variiert sich je nach Einstellungen, Nutzungsbedingungen und Umgebungstemperatur
Nicht getestet
Integriert
Solarpanel, Reset-Nadel
Nicht getestet
Nicht getestet
Nicht getestet
Nicht getestet
Nicht getestet
Nicht getestet
Zum Angebot
Amazon 169,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Große Flächen Owltron O1 Überwachungskamera
Owltron O1 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,3 10/2023
(165 Amazon-Bewertungen)
3 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
14,5 x 23,2 x 9,9 Zentimeter
411 Gramm
Kunststoff
-20 bis 60 Grad Celsius
Keine Angaben
Modus zur automatischen Verfolgung von Personen / Patrouillen-Modus
Eins
1/2,8-Zoll
2.560 x 1.440 Pixel (WQHD)
Keine Angaben
20 Bilder pro Sekunde
H.265
104 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
4 Megapixel
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
20 Meter Reichweite
15 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
4 Meter
2 bis 15 Sekunden
Fahrzeugerkennung
Einer
80,3 Dezibel
14 Tage
Bis 128 Gigabyte
Owl App
Eine Sekunde
355 Grad / 96 Grad
Alexa über Echo Show
Google Home
2 Sekunden
IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel)
AWS256-Verschlüsselung
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
2,8 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,5 Watt
Netzadapter
Zum Angebot
Amazon 59,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Panoramabild Reolink Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera
Reolink Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
1,5 10/2023
(38 Amazon-Bewertungen)
4 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
10,3 x 5,6 x 19,5 Zentimeter
680 Gramm
Kunststoff und Metall
-10 bis 55 Grad Celsius
Keine Angaben
Großes 180-Grad-Sichtfeld dank zwei 4K-Sensoren
Zwei
1/2,7-Zoll-CMOS-Sensor
7.680 x 2.160 Pixel (UHD)
Keine Angaben
20 Bilder pro Sekunde
H.265
180 Grad
16 Megapixel
F1.6
10-fach digital
25 Meter
15 Meter
Sichtbare Infrarot-LEDs
10 Meter
1 bis 3 Sekunden
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Beliebig
83,1 Dezibel
Bis 256 Gigabyte
Reolink App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show und Google Assistant
2 bis 3 Sekunden
IP67 (staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen)
Keine Angaben
ONVIF
0,5 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
14,1 Watt
LAN-Kabel
Aufkleber, Reset-Nadel
Zum Angebot
Amazon 219,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
256 Gigabyte D-Link DCS-8620LH Überwachungskamera
D-Link DCS-8620LH Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
1,5 10/2023
(2.438 Amazon-Bewertungen)
5 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
8,8 x 6 x 6,3 Zentimeter
157 Gramm
Kunststoff
-25 bis 45 Grad Celsius
Keine Angaben
KI-gestützte Bewegungs- und Geräuscherkennung (mit Glasbrucherkennung) / langes Stromkabel (6,9 Meter)
Eins
1/3-Zoll
2.560 x 1.440 Pixel (WQHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
H.264 und H.265
108 Grad horizontal / 58 Grad vertikal
4 Megapixel
F1.6
Digital (keine näheren Angaben)
10 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
15 Meter
1 bis 3 Sekunden
Fahrzeugerkennung
100 Stufen
Einer
79,4 Dezibel
50 Videoclips / ein Tag
Bis 256 Gigabyte
mydlink™ App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show
Google Home und mydlink™-Geräte
3 bis 15 Sekunden
IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel)
WPA3
ONVIF
2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz
Keine Angaben
5.0
Zwei Kabel (3,9 und 3 Meter)
Entfällt
Entfällt
Entfällt
3 Watt
Aufkleber
Zum Angebot
Amazon 94,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen Galaxus 92,99€ Jacob 95,30€ Media Markt 97,99€
Mit Solarpanel Wansview B4 Überwachungskamera
Wansview B4 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
1,8 10/2023
(1.035 Amazon-Bewertungen)
6 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
6,74 x 7,98 x 17,5 Zentimeter
710 Gramm
Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Besonderheit
Eins
Keine Angaben
2.560 x 1.440 Pixel (WQHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
95 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
3 Megapixel
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
6 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
10 Meter
4 Sekunden
Drei Stufen
Einer
80 Dezibel
30 Tage
Bis 128 Gigabyte
Wansview Cloud App
3 Sekunden
Alexa
Google Home
3 bis 5 Sekunden
IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel)
Keine Angaben
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
2 Meter (Solarpanelkabel)
Lithium Ionen
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
Integriert
Solarpanel
Zum Angebot
Amazon 64,98€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Leuchtstark Netatmo Presence Überwachungskamera
Netatmo Presence Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
1,9 10/2023
(330 Amazon-Bewertungen)
7 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
5 x 25,4 x 6,8 Zentimeter
1.050 Gramm
Aluminium und Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
12-Watt-LED-Flutlicht
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
100 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
4 Megapixel
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
12 Meter Reichweite
17 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
10 Meter
2 bis 4 Sekunden
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Vier
89,4 Dezibel
Bis 32 Gigabyte
Home+ Security App
10 Sekunden
Alexa über Echo Show
Appke Home Kit, HomeKit Secure Video, Google Home
3 bis 5 Sekunden
Nicht vorhanden HZO-Nanobeschichtung
Keine Angaben
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Anschluss per Kabelklemme (eigenes Kabel erforderlich)
Entfällt
Entfällt
Entfällt
4,2 Watt
Schutzhülle, QR-Code-Karte, Sechskantschlüssel
Zum Angebot
Amazon 319,49€ Idealo Preis prüfen Otto 321,99€ Ebay 264,00€ Cyberport 270,00€ tink 279,95€ Voelkner 318,25€ digitalo 318,25€
Zwei Akkus Ring Spotlight Cam Pro Überwachungskamera
Ring Spotlight Cam Pro Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
2,2 10/2023
(2.090 Amazon-Bewertungen)
8 Außenbereich
Wandmontage / Deckenmontage
8,15 x 14,46 x 7,7 Zentimeter
533 Gramm
Kunststoff
-20,5 bis 48,5 Grad Celsius
Keine Angaben
Akkufach für zwei herausnehmbare Akkus
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
140 Grad horizontal / 80 Grad vertikal
Keine Angaben
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
12 Meter Reichweite
10 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
7 Meter
1 bis 3 Sekunden
Stufenlos
Zwei
89,3 Dezibel
30 Tage
Ring App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show
Ring-Geräte
2 bis 3 Sekunden
IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel)
Keine Angaben
2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz
60 Meter
Entfällt
Lithium Ionen
5.960 Milliamperestunden (ein Akku, zwei möglich)
Keine Angaben
6 Watt (über Ladegerät)
Herausnehmbar
Aufkleber
Einer-, Zweier-, Dreier- und Vierer-Set
Zum Angebot
Amazon 229,99€ Idealo Preis prüfen Otto 206,94€ Ebay Preis prüfen Galaxus 177,00€ digitalo 181,50€ Jacob 187,14€ Voelkner 194,08€
Außen / Innen Ring Stick Up Cam Pro Battery Überwachungskamera
Ring Stick Up Cam Pro Battery Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
2,3 10/2023
(38 Amazon-Bewertungen)
9 Außen / Innen
Wandmontage / Deckenmontage / Aufstellen
7 x 15,39 x 7 Zentimeter
385 Gramm
Kunststoff
-20,5 bis 48 Grad Celsius
Keine Angaben
Für drinnen und draußen geeignet
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
139 horizontal / 80 Grad vertikal
Keine Angaben
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
10 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
6 Meter
1 bis 3 Sekunden
Stufenlos
Zwei
93,1 Dezibel
30 Tage
Rink App
3 Sekunden
Alexa über Echo Show
Ring-Geräte
2 bis 3 Sekunden
Keine Angaben
Keine Angaben
2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz
60 Meter
Entfällt
Lithium Ionen
5.960 Milliamperestunden
Keine Angaben
4,8 Watt (über Ladegerät)
Herausnehmbar
Aufkleber
Zum Angebot
Amazon 179,99€ Idealo Preis prüfen Otto 159,55€ Ebay Preis prüfen Cyberport 154,90€ Computeruniverse 154,90€ Quelle 159,18€ tink 169,95€
Icon Top-Preis
Gute Nachtsicht TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera
TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
2,4 10/2023
(16.992 Amazon-Bewertungen)
10 Außen
Wandmontage
9 x 18 x 20 Zentimeter
480 Gramm
Kunststoff
-20 bis 40 Grad Celsius
Bis 32
Hohe Sichweite bei Nacht (25 Meter)
Eins
1/2,8-Zoll
2.304 x 1.296 Pixel (2K-Auflösung)
Nativ
15 Bilder pro Sekunde
H.264
Keine Angaben
3 Megapixel
F2.2
Digital (keine näheren Angaben)
25 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
4 Meter
1 bis 3 Sekunden
Zehn Stufen
Zwölf
80,3 Dezibel
30 Tage
Bis 128 Gigabyte
Tapo App
Eine Sekunde
Alexa über Echo Show und Google Assistant
2 bis 8 Sekunden
IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser )
WPA2 und 128 bit AES
ONVIF und RTSP
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Einer
3,3 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,1 Watt
Netzadapter
Einer- oder Zweier-Set
Zum Angebot
Amazon 39,90€ Idealo Preis prüfen Otto 44,90€ Galaxus 39,90€ Proshop 43,09€ Ebay 43,49€ notebooksbilliger 44,90€ tink 45,95€
Unauffällig Arlo Essential Spotlight Überwachungskamera
Arlo Essential Spotlight Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Befriedigend
3,2 10/2023
(2.547 Amazon-Bewertungen)
11 Außen
Wandmontage / Deckenmontage
8,9 x 5,2 x 7,8 Zentimeter
331 Gramm
Kunststoff
-20 bis 45 Grad Celsius
Bis 10
Kleinste Outdoor-Cam im Test
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (HD)
Nativ
Keine Angaben
H.264
110 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
12-fach digital
13 Meter Reichweite
9 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
5 Meter
2 bis 4 Sekunden
100 Stufen
Fünf
87,7 Dezibel
90 Tage
Per Verbindung mit einem SmartHub und weiteres Zubehör
Arlo Secure App
16 Sekunden
Alexa über Echo Show
IFTTT, Apple HomeKit, SmartThings, Google Home
1 bis 3 Sekunden
IP67 (staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen)
Keine Angaben
RTSP
2,4 Gigahertz
49 Meter
Entfällt
Lithium Ionen
Keine Angaben
6 Monate
7 Watt (über Ladegerät)
Integriert
Kein weiterer Lieferumfang
Einer- Zweier-, Dreier- und Vierer-Set
Zum Angebot
Amazon 160,00€ Idealo Preis prüfen Otto 139,99€ Ebay 119,00€ tink 119,95€ Galaxus 132,29€ expert 134,97€ Jacob 174,98€
Hohe Bildrate Somfy 2401563 Überwachungskamera
Somfy 2401563 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Ausreichend
3,7 10/2023
(680 Amazon-Bewertungen)
12 Außen
Wandmontage
8,5 x 15 x 15 Zentimeter
520 Gramm
Kunststoff
-20 bis 50 Grad Celsius
Vier
Laute Sirene (108,6 Dezibel) / externe Lampe anschließbar
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
30 Bilder pro Sekunde
Keine Angaben
130 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
8-fach digital
8 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
3 Meter
2 bis 4 Sekunden
Haustiererkennung
Drei Stufen
Einer
108,6 Dezibel
Unbegrenzt viele 30-Sekunden-Clips / 7 Tage
Somfy Protect App
7 Sekunden
Alexa über Echo Show
Somfy, IFTTT, TaHoma, HomeKit
2 bis 8 Sekunden
IP54 (Geschützt gegen Staub in schädigender Menge und allseitiges Spritzwasser)
256-Bit AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
4.0
Anschluss per Kabelklemme (eigenes Kabel erforderlich)
Entfällt
Entfällt
Entfällt
3 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Einer-, und Zweier-Set
Zum Angebot
Amazon 249,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Voelkner 251,84€ digitalo 251,84€ Galaxus 254,04€ Ebay 266,29€ Conrad 279,00€
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Unsere Überwachungskamera-Empfehlungen

Unser Testsieger
"Unser Testsieger"
Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera
Die Reolink Argus PT Ultra schneidet in unserem Test in allen Belangen sehr gut ab. Besonders überzeugen kann die IP-Cam in Sachen Bildqualität. Als einzige 4K-fähige Überwachungskamera im Test bietet sie hinsichtlich der Bildschärfe die besten Chancen, verwertbare Beweismittel zu liefern. Zudem fällt auf, dass die Argus PT Ultra unter den getesteten Modellen die einzige praktikable Cloud-Lösung ohne regelmäßige Kosten bietet. Darüber hinaus ist die IP-Kamera elektronisch schwenkbar und lässt sich dank Solarpanel und Akku nahezu autark betreiben. Damit bietet sie in unserem Test das beste Gesamtpaket.
Outdoor-Überwachungskamera für große Bereiche
"Outdoor-Überwachungskamera für große Bereiche"
Owltron O1 Überwachungskamera
Wer mit seiner neuen IP-Kamera einen möglichst großen Bereich effizient überwachen möchte, könnte sich für das Modell O1 von Owltron interessieren. Es handelt sich um die einzige Überwachungskamera im Test, die Personen automatisch verfolgen kann. Dafür steht ihr ein großer Schwenkbereich von 355 Grad zur Verfügung. Zudem hat die Kamera einen Patrouillen-Modus, mit dem sie ihren gesamten Schwenkbereich automatisch nach Bewegungen abscannt. So kann die Owltron O1 beispielsweise den Bereich hinter und neben dem Haus gleichzeitig überwachen, wozu keine andere IP-Cam im Test in der Lage ist.
4K-Outdoor-Überwachungskamera mit großem 180-Grad-Sichtfeld
"4K-Outdoor-Überwachungskamera mit großem 180-Grad-Sichtfeld"
Reolink Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera
Wer sich bei der Überwachung großer Flächen nicht auf eine elektronische Schwenkfunktion verlassen möchte, könnte sich für die Reaolink Duo 3 interessieren. Dank zwei integrierten 4K-Sensoren kommt die Kamera auf ein extrem großes Sichtfeld von 180 Grad. Keine andere von uns getestete IP-Kamera kann unabhängig von einer elektronischen Schwenkfunktion einen derart großen Überwachungsbereich abdecken.
Outdoor-Überwachungskamera mit LED-Flutlicht für farbige Nachtsicht mit großer Reichweite
"Outdoor-Überwachungskamera mit LED-Flutlicht für farbige Nachtsicht mit großer Reichweite"
Netatmo Presence Überwachungskamera
Wenn die Überwachungskamera vor allem in der Nacht für mehr Sicherheit sorgen soll, empfiehlt sich das Modell Presence von Netatmo. Die IP-Kamera ist mit einem großen LED-Flutlicht ausgestattet, womit sie auch in der Nacht Farbvideos aufzeichnen kann. Dazu sind auch andere Modelle in der Lage. Mit bis zu 17 Metern erreicht die Netatmo Presence dabei aber mit Abstand die größte Sichtweite im Test.
Outdoor-Überwachungskamera mit der besten Gegensprechfunktion im Test
"Outdoor-Überwachungskamera mit der besten Gegensprechfunktion im Test"
Arlo Essential Spotlight Überwachungskamera
Die neue Überwachungskamera soll an der Haustür montiert werden und auch als Gegensprechanlage zum Einsatz kommen? Dann bietet das Modell Essential Spotlight von Arlo gleich mehrere Vorteile. Es handelt sich um die kleinste Outdoor-IP-Cam in unserem Test, sodass sie sich unauffällig oberhalb der Haustür montieren lässt. Zudem funktioniert die Gegensprechfunktion unter allen getesteten Modellen am besten.

1.Unser Testsieger unter den Outdoor-Überwachungskameras: Reolink Argus PT Ultra

Testsieger
Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera
Kundenbewertung
(383 Amazon-Bewertungen)
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Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera von vorne
Als Sieger in unserem Outdoor-Überwachungskamera-Test geht die Argus PT Ultra von Reolink hervor – eine Überwachungskamera, die gleich mehrere Besonderheiten mitbringt. Sie filmt in hochauflösender 4K-Qualität und lässt sich um nahezu 360 Grad elektronisch schwenken. Zudem ist die Kamera nicht auf eine stationäre Stromversorgung angewiesen. Mit ihrem Solarpanel und dem integrierten Akku ist sie flexibel zu montieren und arbeitet nahezu autark. Im Test konnten wir kaum Nachteile feststellen.

Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera Gelenkugel des SolarpanelsDie Argus PT Ultra punktet in unserem Test durch eine unkomplizierte Montage. Immerhin muss keine Kabelverbindung hergestellt werden. Für Nutzer bedeutet das auch mehr Flexibilität bei der Auswahl des Montageorts. Die Montage von Kamera und Solarpanel hat in unserem Test rund 10 Minuten in Anspruch genommen. Vorteilhaft sind die beiliegenden Montagegurte, mit denen sich Kamera und Solarpanel werkzeuglos an Bäumen, Pfeilern oder anderen runden Gegenständen befestigen lassen.

Das Solarpanel liefert bis zu 6 Watt und sorgt tagsüber für die nötige Stromzufuhr. Überschüssiger Strom wird in den Akku eingespeist. In der Nacht bezieht die Überwachungskamera den Strom aus dem integrierten Akku. So funktioniert sie nahezu autark. Unter Umständen muss der Akku aber trotzdem manuell aufgeladen werden. Das hängt davon ab, wie oft die Kamera aktiviert wird und wie viel Sonneneinstrahlung dem Panel für die Stromerzeugung zur Verfügung steht.

In der Bedienungsanleitung der Argus PT Ultra findet sich ein QR-Code zur Reolink-App, die für die Netzwerkeinbindung via WLAN erforderlich ist. Wie bei den meisten Modellen generiert die App zur Sicherheit einen QR-Code, der auf dem Smartphone-Display angezeigt wird und über die Linse der Überwachungskamera gescannt werden muss. Verglichen mit anderen Modellen funktionierte das im Test nicht ganz optimal. Wir mussten unterschiedliche Entfernungen und Winkel ausprobieren, bis die Kamera den QR-Code schlussendlich scannen konnte. Dadurch hat die Netzwerkeinbindung in unserem Test insgesamt 10 Minuten in Anspruch genommen.

Die App der Reolink-Überwachungskamera überzeugt durch sehr detaillierte Einstellungsmöglichkeiten. Schon auf der Startseite ist es möglich, die Tonaufnahme der App zu aktivieren oder zu deaktivieren, Fotoaufnahmen zu erstellen, den Kamerawinkel zu verstellen, die Sirene zu aktivieren, die Scheinwerfer einzuschalten, die Gegensprechanlage zu nutzen, Videoclips zu schneiden oder aufgenommene Überwachungsvideos aus der Datenbank abzurufen. Über das Untermenü „Privatsphärenmasken“ ist es möglich, die Erkennungszone einzugrenzen. Es lassen sich bis zu drei Bereiche festlegen, in denen Bewegungen nicht zur Auslösung der Kamera führen. Praktisch ist auch die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung für Personen, Tiere und Fahrzeuge separat festzulegen. Ebenfalls von Vorteil ist die Kamera-Teilen-Funktion. Hier erstellt die Überwachungskamera einen QR-Code, mit dem ein weiterer Nutzer Zugriff auf die Überwachungskamera-Aufnahmen erhält.

Solarmodul der Reolink Argus PT Ultra Überwachungskamera von vorne mit KabelDie Bewegungserkennung der IP-Kamera hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Die Argus PT Ultra konnte sich bewegende Personen ab einer Entfernung von rund 18 Metern erkennen. Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen kam es zu keinen Fehlalarmen. Nach einer erkannten Bewegung aktivierte sich die Videoaufnahme in unserem Test stets innerhalb von weniger als 5 Sekunden. Benachrichtigt werden Nutzer wahlweise per Push-Benachrichtigung oder per E-Mail, was im Test zwischen 2 und 5 Sekunden gedauert hat. Das automatische Verfolgen von sich bewegenden Objekten ist mit der Argus PT Ultra allerdings nicht möglich. Die Kamera lässt sich nur per App schwenken. Das funktioniert zwar gut, die Schwenkbewegungen erweisen sich allerdings als vergleichsweise langsam.

Ein Vorteil der Reolink Argus PT Ultra ist ihr großer Schwenkbereich. Die Kamera kann sich um bis zu 355 Grad drehen. Eine vollständige Umdrehung ist zwar nicht möglich, dennoch kann die Kamera dadurch einen sehr großen Bereich erfassen. Praktisch ist auch die Möglichkeit, einzelne Wegpunkte festzulegen – zum Beispiel die Garage, die Terrasse und den Gehweg. So kann die Kamera mit einem Knopfdruck automatisch die Bereiche wechseln.

Punkten kann die Reolink Argus PT Ultra vor allem durch ihre gute Bildqualität. Sie filmt in 4K-Qualität mit bis zu 3.840 x 2.160 Pixeln. Was die Bildschärfe angeht, erzielt sie im Test das beste Ergebnis. Mit großen Unterschieden im Vergleich zu Full-HD-Modellen sollten Nutzer zwar nicht rechnen, aber trotzdem ist die hohe Auflösung ein nicht zu vernachlässigender Vorteil. Immerhin können Unterschiede in der Bildschärfe vor Gericht darüber entscheiden, ob Überwachungsaufnahmen als Beweismittel zugelassen werden oder nicht. Die einzige 4K-Überwachungskamera in unserem Test ist die Argus PT Ultra jedoch nicht. Auch die Reolink Duo 3, die sich vor allem durch ihr großes 180-Grad-Sichtfeld auszeichnet, filmt in 4K-Qualität.

Das Sichtfeld der Argus PT Ultra liegt mit 90 Grad in einem durchschnittlichen Bereich. Positiv hervorzuheben ist der 16-fache digitale Zoom – der höchste Wert im Test. Auch die Aufnahmequalität in der Nacht kann überzeugen. Bei der Nutzung der Infrarot-Nachtsichtfunktion erzielt die Kamera eine Reichweite von rund 20 Metern. Alternativ besteht die Möglichkeit, den integrierten Scheinwerfer zu aktivieren, was Nachtaufnahmen in Farbe ermöglicht. Dadurch reduziert sich die Sichtreichweite allerdings auf rund 10 Meter. Die Live-Ansicht funktioniert gut und weist eine geringe Verzögerung von 2 Sekunden auf. Der einzige Kritikpunkt im Hinblick auf die Videoqualität ist die Bildrate, die mit nur 15 Bildern pro Sekunde vergleichsweise gering ausfällt. Das macht sich aber nur bei schnellen Bewegungen durch leichtes Ruckeln bemerkbar. Obwohl andere Modelle in diesem Bereich besser aufgestellt sind, ist die Bildrate der Argus PT Ultra als ausreichend zu bezeichnen.

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4K-Live-Ansicht nur mit modernem Router möglich: Über die App lassen sich die aktuellen Aufnahmen auch live betrachten. Wer die Live-Ansicht in 4K-Qualität benutzen möchte, braucht dafür aber einen modernen Router mit 5-Gigahertz-WLAN und WiFi 6. Für die Nutzung mit älteren Netzwerkgeräten stehen zwei weitere Auflösungen zur Verfügung: „Balanciert“ (ohne Angabe der Auflösung) und „Flüssig“ mit 896 x 512 Pixeln.

Zum langfristigen Speichern von Überwachungsvideos lassen sich microSD-Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz in die IP-Kamera einlegen. Sobald die Speicherkarte voll ist, werden die ältesten Videoaufnahmen automatisch überschrieben. Alternativ kann die Argus PT Ultra Videoaufnahmen in der Cloud speichern, was teilweise kostenlos möglich ist. Es stehen drei Nutzungspläne zur Verfügung. Der Basic-Plan mit einem Gigabyte Speicherplatz und für maximal eine Kamera ist kostenlos nutzbar. Zudem gibt es den „Standard Plan“ mit 30 Gigabyte für 5 Kameras und den „Premier Plan“ mit 80 Gigabyte für 10 Kameras.

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Einzige praktikable Gratis-Cloud im Test: Für die Reolink Argus PT Ultra steht der einzige kostenlose Cloud-Speicher zur Verfügung, der wirklich praktikabel ist. Bei allen anderen kostenlosen Cloud-Optionen im Test sind entweder die Videolänge oder die Speicherdauer stark eingeschränkt. Beider Überwachungskamera von Reolink lassen sich Überwachungsvideos von beliebiger Länge (maximal ein Gigabyte) 7 Tage lang speichern.

Im Test überzeugt die Überwachungskamera von Reolink nicht nur durch hochauflösende Videoaufnahmen, sondern auch durch ihre gute Tonqualität. Selbst leise Geräusche wie Vogelgezwitscher oder weit entfernte Schritte sind hörbar. Auch Stimmen sind in den Audioaufnahmen deutlich zu vernehmen. Das gilt nicht nur für Videoaufnahmen, sondern auch für die 2-Wege-Audio-Funktion. Die Sprachausgabe über die Kamera ist klar und deutlich zu verstehen.

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Wie wichtig ist die Auflösung einer Überwachungskamera? Die Auflösung gibt an, aus wie vielen Bildpunkten sich die digitalen Videoaufnahmen einer Überwachungskamera zusammensetzen. Eine höhere Auflösung bedeutet in der Regel schärfere Bilder und die Möglichkeit, kleinere Details und Personen aus größerer Entfernung zu erkennen. Das kann wiederum entscheidend sein, wenn es darum geht, ob die Überwachungsvideos als Beweismittel vor Gericht zugelassen werden. Das macht die Videoauflösung zu einem der wichtigsten Faktoren, die es beim Kauf einer Überwachungskamera zu beachten gilt. Mehr zur Bedeutung der Auflösung bei der Videoüberwachung ist hier nachzulesen.

Unser Fazit

Die Argus PT Ultra von Reolink kann in unserem Test auf ganzer Linie überzeugen. Besonders hervorzuheben sind die hohe Bildqualität und der große 355-Grad-Schwenkbereich. Auch die Stromversorgung per Akku und Solarpanel erweist sich als praktisch. Es ist keine direkte Verbindung zum Netzstrom erforderlich, wodurch die Auswahl des Montageorts lediglich durch die WLAN-Reichweite beschränkt wird. Zudem bietet die Überwachungskamera von Reolink viele weitere Vorteile, wie die kostenlos nutzbare Cloud, die sehr detaillierten Einstellungsmöglichkeiten in der App, den Scheinwerfer für Nachtaufnahmen in Farbe oder die große Sichtreichweite bei Nacht. Nachteile gibt es kaum. Zu erwähnen ist lediglich das vergleichsweise langsame manuelle Schwenken. Zudem sollte berücksichtigt werden, dass trotz Solarpanel unter Umständen ein manuelles Aufladen des Akkus erforderlich ist.

  • Mit Solarpanel
  • Einzige praktikable Gratis-Cloud im Test
  • Elektronisch schwenkbar (355 Grad horizontal, 110 Grad vertikal)
  • Größte Reichweite der Bewegungserkennung im Test (18 Meter)
  • Höchste Videoauflösung im Test (3.840 x 2.160 Pixel, 4K-Auflösung)
  • Höchste Fotoauflösung im Test (8 Megapixel)
  • HDR-Unterstützung (intensivere Kontraste bei Videoaufnahmen)
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Geräuschaktivierung
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Hohe Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (20 Meter)
  • LED-Licht für Nachtsicht in Farbe
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideos
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Laute Sirene (80 Dezibel)
  • Kompatibel mit 2,4- und 5,0-Gigahertz-Netzwerken
  • Cloud-Abonnement kostenlos nutzbar (ein Gigabyte / 7 Tage)
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Geringste Bildrate im Test (15 Bilder pro Sekunde)

FAQ

In welchem Format werden die Aufnahmen der Überwachungskamera Argus PT Ultra von Reolink komprimiert?
Die Videos werden im H-265-Format komprimiert.
Wird die Überwachungskamera aufgeladen geliefert?
Unser Testmodell wurde mit einem Ladestand von 66 Prozent geliefert.
Lässt sich der Akku ausbauen?
Nein, der Akku ist fest integriert.
Unterstützt die Überwachungskamera die Bedienung per Sprachbefehl?
Ja, die Kamera unterstützt die Sprachassistenten Alexa und Google Assistant.
Wie schwer sind Kamera und Solarpanel?
Die Kamera hat ein Gewicht von 481 Gramm. Das Solarpanel wiegt 360 Gramm.

2. Reolink Argus PT Überwachungskamera mit Option für das Drehen von Zeitraffervideos via App

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Die Reolink Argus PT Überwachungskamera ist eine kabellose PTZ-Kamera mit WLAN-Funktion für den Außenbereich. Sie wird zusammen mit einem Solarpanel geliefert und ist mit Dualband-WLAN auf dem 2,4- und dem 5-Gigahertz-Band kompatibel. Die Kamera bietet einen 355-Grad-Zoom horizontal (Pan) und 140-Grad-Zoom vertikal (Tilt) und verfügt über einen 16-fachen, digitalen Zoom. Die maximale Bildauflösung beträgt 4 Megapixel, Videos nimmt das Modell in 2K mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf. Ausgestattet ist die Kamera mit sechs Infrarot-LEDs mit einer maximalen Reichweite von 10 Metern für die Bewegungserkennung. Diese ist laut Reolink ebenso wie die Personen- und Fahrzeugerkennung einstellbar. Sofortige Push- und E-Mail-Benachrichtigungen mit Screenshots erlauben im Ernstfall ein schnelles Handeln. Um Clips zu erkennen, ist es deutlich einfacher, nach dem Erkennungsmodus zu filtern.

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Drehen von Zeitraffervideos via App möglich: Die Reolink Argus PT Überwachungskamera kann nach Angaben des Herstellers verwendet werden, um Zeitraffervideos zu drehen. Die Funktion ist über die kostenlose Reolink-App (für iOS und Android) verfügbar und erlaubt das Aufnehmen eines gesamten Bauprozesses oder Videos vom Sonnenaufgang bis zum -untergang.

Die Überwachungskamera benötigt WLAN für die erste Konfiguration, danach ist laut Reolink aber keine dauerhafte Netzwerkverbindung mehr notwendig. Die Kamera kann mit bis zu acht Smartphones über die App gekoppelt werden und erlaubt Zwei-Wege-Audioübertragungen in beide Richtungen. Der verschlüsselte Cloud-Dienst von Reolink sorgt laut Hersteller dafür, dass die durch Bewegung ausgelösten Aufzeichnungen sicher gespeichert werden. Es ist alternativ ein lokaler SD-Kartenspeicher verfügbar, der für microSD-Karten mit einer maximalen Kapazität von 128 Gigabyte geeignet ist. Die Stromversorgung erfolgt über einen wiederaufladbaren Akku und das bereits erwähnte Solarpanel. Die Kamera kann in ein Smart-Home integriert und über die Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant per Stimme gesteuert werden.

  • Drehen von Zeitraffervideos via App möglich
  • 355-Grad-Zoom horizontal (Pan) und 140-Grad-Zoom vertikal (Tilt)
  • Sechs Infrarot-LEDs für die Nachtsicht
  • Sofortige Push- und E-Mail-Benachrichtigungen mit Screenshots
  • Zwei-Wege-Audioübertragungen
  • Nicht PoE-fähig
  • Ohne microSD-Karte im Lieferpaket

FAQ

Wie sind Maße und Gewicht der Reolink Argus PT Überwachungskamera?
Die Überwachungskamera misst 9,8 x 9,8 x 11,2 Zentimeter (Länge/Breite/Höhe) und wiegt 1.350 Gramm.
Ist die Kamera für den Außeneinsatz geeignet?
Ja, die Reolink Argus PT Überwachungskamera kann ausdrücklich im Außenbereich verwendet werden.
Ist die Kamera PoE-fähig?
Nein, diese Überwachungskamera ist nicht PoE-fähig.
Wird eine Speicherkarte mitgeliefert?
Nein, die Kamera wird ohne microSD-Karte geliefert, kann aber optional mit einer solchen genutzt werden.

3. Beste Outdoor-Überwachungskamera für die Überwachung großer Bereiche: Owltron O1

Große Flächen
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Frontale Ansicht der Owltron O1 Überwachungskamera

Frontale Ansicht der Halterung der Owltron O1 ÜberwachungskameraDie O1 von Owltron ist eine Überwachungskamera aus der unteren Preisklasse, die in unserem Test trotzdem ein erstaunlich gutes Ergebnis erzielt. Die Outdoor-IP-Kamera liefert eine solide Bildqualität und eine gute Nachtsicht in Schwarzweiß oder Farbe. Sogar automatisches Schwenken ist möglich. In Kombination mit dem großen Schwenkbereich und dem Patrouillen-Modus bietet sie unter den getesteten Modellen die besten Voraussetzungen für die Überwachung großer Bereiche. Der einzige Kritikpunkt ist die Bewegungserkennung, die in unserem Test kleine Schwächen offenbarte.

Wie wir es von einer Überwachungskamera aus der unteren Preisklasse erwartet haben, besteht das Gehäuse aus Kunststoff. Im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität macht die Owltron O1 einen guten Eindruck. Beim Auspacken ist uns aufgefallen, dass dem Lieferumfang keine Montageanleitung beiliegt. Das ist aber kein großer Nachteil. Die Erstmontage ist nahezu selbsterklärend. Kamera sowie Wandhalterung sind fest miteinander verbunden und lassen sich mithilfe von vier Schrauben wahlweise an der Wand oder an der Decke anbringen. Das folgende Video von Owltron enthält eine kurze Anleitung zur Einrichtung und Installation der Outdoor-Überwachungskamera:

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Da das Stromkabel mit 2,8 Metern vergleichsweise kurz ist, waren wir im Test auf ein Verlängerungskabel angewiesen. Zudem ist uns aufgefallen, dass die Überwachungskamera im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen keinen normalen Schuko-Stecker hat. Am Ende des Stromkabels befindet sich ein USB-Anschluss, der für den Betrieb über die Steckdose an den beiliegenden USB-Adapter angeschlossen werden muss. Hier kann unter Umständen Feuchtigkeit eindringen. Für die Outdoor-Nutzung sollte also eine Steckdose gewählt werden, die sich in einem trockenen Bereich befindet. Darauf müssen Nutzer bei allen anderen Modellen im Test nicht achten.

Im Lieferumfang ist ein QR-Code zum Download der Owltron-App enthalten. Nach der Registrierung konnten wir in der App den Netzwerkschlüssel eingeben und die Überwachungskamera ins WLAN-Netz einbinden. Das hat im Test auf Anhieb funktioniert. Die App bietet einen soliden Funktionsumfang. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich in drei Stufen einstellen. Auch die Lautstärke und Dauer des Sirenenalarms lassen sich anpassen. Die Eingrenzung des Erkennungsbereichs beschränkt sich jedoch auf nur eine Zone. Bei vielen anderen Modellen lässt sich die Erkennungszone in bis zu drei Bereiche eingrenzen. Nähere Informationen zum Funktionsumgang der Owl-App finden sich hier.

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Live-Chat mit dem Kundendienst per App: Praktisch ist die Möglichkeit, im Problemfall direkt über die App mit dem Kundenservice von Owltron in Verbindung zu treten. Das funktioniert per Live-Chat und ist auf Deutsch oder Englisch möglich.

Owltron O1 Überwachungskamera fertig montiert von linksDie Bewegungserkennung der Owltron O1 funktionierte größtenteils zufriedenstellend. Anzumerken ist jedoch die vergleichsweise niedrige Erkennungsreichweite. Eine zuverlässige Erkennung von Bewegungen ist nur auf eine Distanz von rund 4 Metern möglich. Während sie in den meisten Fällen schon 2 Sekunden nach einer registrierten Bewegung zu filmen beginnt, betrug die Aktivierungszeit der Kamera in einigen Situationen bis zu 15 Sekunden. Schnelle Bewegungen hat sie mitunter gar nicht erkannt. Bei der Nutzung der höchsten Empfindlichkeitsstufe trat dieses Problem nicht auf. Dadurch hatten wir allerdings mehrere Fehlalarme zu verzeichnen.

Die Überwachungskamera von Owltron löst in WQHD-Qualität mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf. Mit 104 Grad bietet sie ein vergleichsweise großes Sichtfeld. Digitales Zoomen ist auch möglich, wobei der Hersteller allerdings keine Angaben zur maximalen Zoom-Stufe macht. Die Bildrate beträgt 20 Bilder pro Sekunde, womit Videoaufnahmen zwar nicht ganz ruckelfrei, aber dennoch flüssig genug sind. Im Bereich der Kontrastwiedergabe kann sich die Owltron O1 positiv hervortun. Es handelt sich um eine der wenigen Outdoor-Cams mit HDR-Unterstützung. HDR sorgt dafür, dass sich helle und dunkle Bereiche stärker voneinander abheben. Das kann vor allem unter ungünstigen Lichtverhältnissen von Vorteil sein – etwa bei Gegenlicht oder in der Dämmerung. Insgesamt bietet die Owltron O1 eine gute Bildqualität. Mit 4K-Überwachungskameras wie der Reolink Argus PT Ultra kann sie allerdings nicht ganz mithalten.

Positiv überrascht waren wir von der guten Nachtsicht. Nachts filmt die Owltron O1 entweder per Infrarot-LEDs in Schwarzweiß oder mit einem LED-Ringlicht in Farbe. Bei der Nutzung der Infrarot-Nachtsicht-Funktion beträgt die Sichtreichweite rund 20 Meter. Bei Nachtaufnahmen in Farbe kommt die Kamera auf ungefähr 15 Meter, was immer noch ein guter Wert ist. Zudem ist uns aufgefallen, dass sich die Sichtweite durch die Aktivierung des HDR-Modus um rund 2 Meter steigern lässt.

Auch die Live-Ansicht über die Owltron-App funktionierte auffallend gut. Die Aufnahmen werden nahezu in Echtzeit übertragen. Der Zeitunterschied betrug in unserem Test nicht mehr als eine Sekunde. Über die App lässt sich die Kamera schwenken, was im Vergleich zu anderen Kameras schnell und präzise funktioniert. Zudem ist ein Patrouillenmodus vorhanden, mit dem die Kamera ihren 355-Grad-Sichtbereich vollständig abfährt. So lassen sich sehr große Bereiche mit nur einer Kamera überwachen. Dabei sollten Nutzer allerdings die geringe Erkennungsreichweite von 4 Metern im Hinterkopf behalten. Die Owltron O1 kann beispielsweise einen langen Gartenzaun oder einen breiten Vorgarten überwachen. Für weitläufige Flächen ist die sie nur aber bedingt geeignet, da sie Bewegungen durch die geringe Erkennungsreichweite erst relativ spät registriert. Ein großer Garten mit einem Gartenhaus in 10 Metern Entfernung lässt sich beispielsweise nicht optimal überwachen.

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Automatisches Verfolgen von Personen: Die Owltron O1 ist die einzige Outdoor-Überwachungskamera in unserem Test, die registrierte Personen verfolgen und automatisch im Sichtfeld behalten kann. Dabei hat die Kamera einen Schwenkbereich von 355 Grad, womit sie gute Voraussetzungen für die Überwachung großer Flächen bietet.

Im Hinblick auf die Audioqualität gibt es bei der Überwachungskamera von Owltron nichts zu bemängeln. Tonaufnahmen sind einwandfrei zu verstehen. Über die App lässt sich einstellen, dass auch Geräusche zur Auslösung der Kamera führen. Auch das 2-Wege-Audio funktioniert gut. Genau wie bei der Liveansicht, erfolgt die Übertragung mit einer Verzögerung von nur einer Sekunde. Zudem besteht die Möglichkeit, die Überwachungskamera im 1-Wege-Audio-Modus zu verwenden – also nur sprechen oder nur hören.

Die Datenspeicherung erfolgt wahlweise auf einer SD-Speicherkarte mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz oder per Cloud. Eine geeignete Speicherkarte liegt dem Lieferumfang nicht bei. Der Cloud-Speicher ist 14 Tage kostenlos nutzbar. Danach fallen jährliche Gebühren an, wofür zwei Nutzungspläne für eine oder zwei Überwachungskameras zur Auswahl stehen.

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Wo ist der beste Ort für die Montage einer Outdoor-Überwachungskamera? Eine Überwachungskamera sollte in Außenbereichen stets so montiert werden, dass sie potentiell gefährdete Bereiche wie Türen, Gehwege und Zufahrten abdeckt. In den meisten Fällen ist die Hausfassade der geeignetste Montageort. Mit dem passenden Zubehör lassen sich einige Modelle auch an Bäumen oder Pfeilern anbringen. Wichtig ist eine Mindesthöhe von 3 Metern, die dafür sorgt, dass sich Kriminelle nicht ohne Weiteres Zugang zur Kamera verschaffen können. Eine IP-Kamera mit großem Schwenkradius, wie die Owltron O1, lässt sich auch an den Ecken eines Hauses montieren. So kann sie nicht nur Eingang, sondern auch die Seite des Hauses überwachen.

Unser Fazit

Die Owltron O1 kann im Test in vielerlei Hinsicht überzeugen. Sie bietet Features, die normalerweise nur bei Modellen in den höheren Preisbereich zu erwarten sind: eine um 355 Grad schwenkbare Kamera, automatisches Verfolgen von Personen sowie Nachtsicht in Schwarzweiß und in Farbe. Auch Bild- und Audioqualität sind gut. Mit dem Patrouillen-Modus kann die Überwachungskamera ihren gesamten Schwenkbereich auf Bewegungen abscannen und so sehr große Bereiche überwachen. Dazu ist kein anderes von uns getestetes Modell in der Lage. Die Bewegungserkennung hat im Test allerdings nicht komplett optimal funktioniert. Ein weiteres kleines Manko ist die Stromzufuhr per USB-Stecker, wodurch es unter Umständen zu Problemen mit Feuchtigkeit kommen kann.

  • Automatische Personenverfolgung
  • Patrouillen-Modus (regelmäßiges Abfahren des gesamten Sichtbereichs)
  • Elektronisch schwenkbar (355 Grad horizontal, 96 Grad vertikal)
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (eine Sekunde)
  • Großes Sichtfeld (104 Grad horizontal)
  • Geräuschaktivierung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Hohe Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (20 Meter)
  • LED-Licht für Nachtsicht in Farbe
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Kundenservice direkt über die Owltron-App erreichbar
  • Kompatibel mit Alexa und Google Home
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideos
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Laute Sirene (80,3 Dezibel)
  • Verträgt Temperaturen bis -20 Grad
  • Niedrigster Stromverbrauch im Test (1,5 Watt)
  • Geringe Reichweite der Bewegungserkennung (4 Meter)
  • Teilweise Verzögerungen bei der Bewegungserkennung
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Netzteil mit USB-Stecker (könnte durch Feuchtigkeit beschädigt werden)

FAQ

Ist die O1 Überwachungskamera von Owltron im Set erhältlich?
Ja, die Kamera ist im Zweier-Set erhältlich.
Welche WLAN-Netzwerke unterstützt Überwachungskamera?
Die Owltron O1 unterstützt ausschließlich ein 2,4-Gigahertz-WLAN. Mit 5-Gigahertz-WLAN-Netzwerken ist sie nicht kompatibel.
Lässt sich die Überwachungskamera per Sprachbefehl steuern?
Ja, die Kamera unterstützt die Sprachassistenten Alexa und Google Assistant.
Was für ein Bildsensor ist in der Überwachungskamera verbaut?
Für welche Außentemperaturen ist die Kamera geeignet?
Die Überwachungskamera eignet sich für die Nutzung bei -20 bis 60 Grad Celsius.

4. Reolink Duo 3 PoE M81L: Outdoor-Überwachungskamera mit dem größten Sichtfeld im Test

Panoramabild
Reolink Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera
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Reolink Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera von vorne

Die Reolink Duo 3 PoE M81L bietet ein extrem großes Sichtfeld und ist neben unserem Testsieger, der Reolink Argus PT Ultra, die einzige Überwachungskamera in unserem Test, die in 4K-Qualität filmt. Insgesamt bietet die IP-Kamera sehr gute Voraussetzungen für die Überwachung großer Bereiche. Allerdings sind uns im Test auch einige Nachteile aufgefallen, weshalb es „nur“ für den dritten Platz gereicht hat.

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Nur mit separat erhältlichem NVR-System oder POE-Switch nutzbar: Die Reolink Duo 3 lässt sich nur mit separat erhältlichem Zubehör betreiben. Erforderlich ist ein NRV-System – also ein Netzwerkrekorder, der als Speichereinheit und als PoE-fähige Verbindungsschnittstelle zum Router dient. Alternativ lässt sich die Kamera auch per PoE-Switch direkt mit dem Router verbinden. Dabei handelt es sich um einen Adapter, der die Stromübertragung über das LAN-Kabel ermöglicht.

Die Montage der Duo 3 gestaltet sich unkompliziert. Einfach die Montageplatte mittels zweier Schrauben an der Wand anbringen und anschließend die Kamera über eine weitere Schraube montieren. Danach die Überwachungskamera per LAN-Kabel mit dem Router oder dem NRV-System verbinden. Das mitgelieferte LAN-Kabel hat eine Länge von nur einem Meter, weshalb je nach Einsatzort davon auszugehen ist, dass ein zweites Kabel erforderlich ist. Eine weitere Kabelverbindung ist jedoch aufgrund der PoE-Stromversorgung nicht notwendig. Für die Einrichtung der App mussten wir einen QR-Code aus der Bedienungsanleitung einscannen und anschließend einen Account erstellen, was rund 5 Minuten in Anspruch genommen hat.

Die Reolink-App hat im Rahmen unseres Tests einwandfrei funktioniert. Es waren keine Abstürtze oder fehlerhafte Funktionen festzustellen. Im Gegenteil: Die App ist intuitiv zu bedienen und bietet sehr umfangreiche Funktionen. Wir konnten uns unter anderem eine Live-Ansicht anzeigen lassen, die erstellten Überwachungsaufnahmen nach Personen, Tieren oder Fahrzeugen filtern, die Sirene einschalten oder die IP-Kamera als Gegensprechanlage nutzen. Besonders gut gefallen hat uns die Eingrenzung des Erfassungsbereichs. Wir konnten innerhalb des großen 180-Grad-Sichtfeld beliebig viele Zonen auswählen, innerhalb denen Bewegungen nicht zur Auslösung der Kamera führen. Bei den meisten anderen Modellen lassen sich lediglich zwei oder drei separate Überwachungsbereiche festlegen.

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KI zur Erkennung von Personen, Tieren und Fahrzeugen: Die Reolink Duo 3 nutzt eine künstliche Intelligenz, mit der sie zwischen Personen, Tieren und Fahrzeugen unterscheiden kann. Die Überwachungsvideos werden in der Timeline entsprechend gekennzeichnet, was in unserem Test stets gut funktioniert hat.

Die Bewegungserkennung der Reolink Duo 3 hat in unserem Test sehr gut funktioniert. Ab einer Distanz von 10 Metern wurden alle Bewegungen zuverlässig erkannt. Nach einer registrierten Bewegung startete die IP-Kamera nach 1 bis 3 Sekunden mit der Überwachungsaufnahme. Im Test waren einige Fehlalarme aufgrund von herabfallenden Blättern oder raschelnden Ästen zu verzeichnen. Dank einstellbarer Empfindlichkeit (von 1 bis 50) lässt sich die Häufigkeit von Fehlalarmen reduzieren – allerdings zulasten der Zuverlässigkeit.

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180-Grad-Sichtfeld dank zwei 4K-Sensoren: Die Reolink Duo 3 filmt mit zwei 4K-Sensoren. Die Bilder werden zusammengefügt, um ein extrem großes Sichtfeld von 180 Grad zu erreichen – das größte Sichtfeld unter allen Outdoor-Überwachungskameras in unserem Test. Damit bietet die IP-Kamera gute Voraussetzungen für die Überwachung großer Flächen.

Um in einem großen 180-Grad-Bildausschnitt eine 4K-Auflösung zu erzeugen, filmen die beiden Sensoren der Reaolink Duo 3 mit insgesamt 7.680 x 2.160 Pixeln. Was die Bildqualität angeht, überzeugt sie IP-Kamera auf ganzer Linie. Die Aufnahmen wirken gestochen scharf und farbtreu. In der Nacht punktet die Kamera durch den Vorteil, sowohl per Infrarotnachsicht in Schwarzweiß mit einer Reichweite von bis zu 25 Metern als auch per LED-Scheinwerfer in Farbe mit einer Reichweite von rund 15 Metern filmen zu können. Ein Nachteil ist, dass die Aufnahmen aufgrund der Bildrate von nur 20 Bildern pro Sekunde nicht ganz flüssig sind.

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Überschneidungen im Nachbereich: Ab einer Entfernung von 2 Metern kommt es in der Mitte des Bildausschnitts, wo die Bilder der zwei Sensoren zusammengefügt werden, zu Überschneidungen des Bildinhalts, sodass Gesichter nicht mehr eindeutig zu erkennen sind (siehe Bild unten). Für eine zuverlässige Kameraüberwachung im Nahbereich ist die Duo 3 damit nur bedingt geeignet. Bei einer Entfernung von über 2 Metern macht sich dieser Effekt allerdings nicht bemerkbar.

Reolink Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera Probeaufnahme mit überlappender BildmitteWas die Sicherheit anbelangt, ist die Überwachungskamera von Reolink gut aufgestellt. Benachrichtungen können per Push-Nachricht über die Reolink-App, per SMS oder per E-Mail erfolgen. Push-Benachrichtungen sind zuverlässig innerhalb von 1 bis 3 Sekunden bei uns eingegangenen. Die Sirene zur Abschreckung von Einbrechern hat ebenfalls einwandfrei funktioniert und sich mit einer Lautstärke von 83,1 Dezibel als vergleichsweise laut erwiesen.

Was die Speicherung von Überwachungsvideos angeht, offenbart die Reolink Duo 3 einen Nachteil: Es handelt sich um eine der wenigen IP-Kameras, die Überwachungsaufnahmen nicht per Cloud-Speicher sichern können. Neben NVR-System lassen sich die Aufnahmen ausschließlich auf einer microSD-Speicherkarte mit maximal 256 Gigabyte Speicherplatz sichern. Laut Hersteller reicht das für 64 Stunden Videomaterial, was wir nach unserer Testerfahrung bestätigen können. Die Videos werden komprimiert gespeichert, sodass eine Minute Videomaterial lediglich 6 Megabyte belegt.

Unser Fazit

Die Reolink Duo 3 PoE M81L konnte in unserem Test vor allem durch ihr großes 180-Grad-Sichtfeld überzeugen. Damit eignet sie sich für alle, die sich bei der Videoüberwachung von großen Flächen nicht auf eine Schwenkfunktion verlassen möchten. Die Bildqualität ist zwar gut, offenbart im Nahbereich aber einen nicht zu unterschätzenden Nachteil: Durch das Filmen mit zwei Sensoren entsteht in der Bildmitte eine Überlassung, die dafür sorgt, dass Gesichter aus Entfernungen von weniger als 2 Metern nicht zu erkennen sind. Zudem gilt es vor dem Kauf zu beachten, dass für den Betrieb separates Zubehör erforderlich ist und die Kamera keinen Cloud-Speicher unterstützt und Überwachungsaufnahmen somit nur lokal abspeichern kann.

  • Größtes Sichtfeld im Test (180 Grad)
  • Überwachungsaufnahmen in 4K-Qualität
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Hohe Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (25 Meter)
  • LED-Licht für Nachtsicht in Farbe
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • SD-Kartenslot (256 Gigabyte)
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideos
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kompatibel mit Google Assistant und Amazon Alexa
  • Laute Sirene (83,1 Dezibel)
  • Unterstützt ONVIF
  • Nur 20 Bilder pro Sekunde (Videoaufnahmen leicht ruckelig)
  • POE-Switch oder Reolink-NVR-System erforderlich
  • Überlappung in der Bildmitte
  • Keine Cloud-Speicherung
  • Keine Geräuschaktivierung

FAQ

Wie hell ist der Scheinwerfer der Duo 3 PoE M81L Überwachungskamera von Reolink?
Der Scheinwerfer erreicht eine maximale Helligkeit von 560 Lumen.
Mit welchen Betriebssystemen ist die App kompatibel?
Die Reolink-App unterstützt iOS 12.0 und Android 6.0 oder aktuellere Versionen der beiden Betriebssysteme.
Aus welchem Material besteht die Halterung der Überwachungskamera?
Die Halterung der Reolink Duo 3 PoE M81L ist aus Kunststoff gefertigt.
In welchem Videocodec werden Aufnahmen gespeichert?
Die Kamera speichert Aufnahmen mit im H.265-Codec.
Wie viel Strom verbraucht die IP-Kamera?
In Verbindung mit einem Netzwerkrekorder haben wir einen maximalen Stromverbrauch von 14,3 Watt gemessen.

5. Outdoor-Überwachungskamera mit KI-gestützter Bewegungserkennung: D-Link DCS-8620LH

256 Gigabyte
D-Link DCS-8620LH Überwachungskamera
Kundenbewertung
(2.438 Amazon-Bewertungen)
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D-Link DCS 8620L Überwachungskamera von vorne v2

Die Outdoor-Überwachungskamera von D-Link schneidet in unserem Test überwiegend gut ab. Sie überzeugt durch eine solide Bildqualität, eine KI-gestützte Bewegungserkennung und eine funktionale App. Was die Sicherheit anbelangt, gibt es allerdings Schwächen: Benachrichtigungen über ausgelöste Alarme erfolgten nicht immer zuverlässig. Dennoch schafft es die Outdoor-Cam aufgrund ihrer ansonsten guten Testergebnisse auf den fünften Platz.

Die Erstmontage der D-Link-Überwachungskamera verlief unauffällig. Die Halterung lässt sich mittels zwei Schrauben an der Wand anbringen. Danach kann die Überwachungskamera aufgesteckt und ausgerichtet werden. Zum Ausrichten ist die IP-Cam mit einem Kugelgelenk versehen, mit dem sie sich um nahezu 90 Grad nach unten neigen lässt. Seitlich lässt sich die Kamera etwa um 30 Grad neigen. Die Arretierung des Kugelgelenks erfolgt über eine Art Drehsicherung.

success

Langes Stromkabel: Als Vorteil ist uns im Rahmen der Erstmontage das lange Stromkabel aufgefallen. An der Kamera befindet sich ein 3 Meter langes Kabel. Am Netzteil ist ein 3,9 Meter langes Kabel integriert. Für die Stromzufuhr müssen beide Kabel miteinander verbunden werden. Insgesamt ergibt sich daraus eine Kabellänge von 6,9 Metern – der höchste Wert in unserem Test. Wenn die nächste Steckdose weit vom geplanten Montageort entfernt ist, könnte sich das als Vorteil erweisen.

D-Link DCS 8620L Überwachungskamera montiert Nahansicht KugelgelenkFür die Ersteinrichtung der D-Link DCS-8620L ist die mydlink™-App erforderlich, die dank QR-Code in der Bedienungsanleitung schnell gefunden ist. Nach der Kontoerstellung werden wir dazu aufgefordert, einen QR-Code in der Bedienungsanleitung einzuscannen. Danach können wir das WLAN-Netzwerk auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Die Netzwerkeinbindung hat problemlos funktioniert. Allerdings mussten wir im Rahmen unseres Tests ein Software-Update vornehmen, was rund 20 Minuten in Anspruch genommen hat. Die Einbindung ins Smart-Home-System ist möglich. Dafür unterstützt die D-Link DCS-8620L Amazon Alexa (nur per Echo Show) und Google Assistant. Ebenfalls von Vorteil: Es handelt sich um eine der wenigen IP-Kameras im Test, die sich dank ONVIF-Unterstützung auch mit Überwachungstechnik von anderen Herstellern koppeln lassen. Mehr zu den Vorteilen von ONVIF ist hier nachzulesen.

Die mydlink™-App überzeugt durch einen zufriedenstellenden Bedienkomfort und einen guten Funktionsumfang. Als Vorteil anzuführen, sind hier die programmierbaren Automationen. Es lässt sich genau definieren, bei welchen Ereignissen (Person erkannt, Bewegung erkannt, Fahrzeug erkannt, Ton erkannt oder Glasbruch erkannt) welche weiteren Maßnahmen erfolgen sollen – zum Beispiel, ob die IP-Cam eine Benachrichtigung schicken oder die Sirene aktivieren soll. Zudem gibt es drei programmierbare Modi („Unterwegs“, „Zuhause“ und „Ruhe“), zwischen denen die Überwachungskamera dank Geofencing automatisch wechseln kann. Eine nähere Erklärung zu den Vorteilen von Geofencing gibt es hier. Die Eingrenzung des Erkennungsbereichs funktioniert über die mydlink™-App allerdings nicht so gut wie bei anderen Modellen. Die Erkennungszone ist lediglich über einen Rahmen einzugrenzen, der sich vergrößern und verkleinern lässt. Bei den meisten anderen Überwachungskameras lassen sich mehrere einzelne Zonen von der Videoüberwachung ausschließen.

Im Hinblick auf die Bildqualität erzielt die D-Link-Überwachungskamera in unserem Test ein gutes Ergebnis. Mit unserem Testsieger – der Reolink Argus PT Ultra – kann sie zwar nicht mithalten, aber die Bildschärfe ist zu Überwachungszwecken durchaus ausreichend. Die Kamera löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln in 2K-Qualität auf. Das Sichtfeld liegt mit 108 Grad in einem durchschnittlichen Bereich. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. Die Überwachungsaufnahmen erscheinen uns aber flüssig genug. Ebenfalls gut ist die Aufnahmequalität in der Nacht. Die Überwachungskamera filmt klare Nachtaufnahmen mit einer Sichtweite von rund 10 Metern. Überzeugen konnte auch die Live-Ansicht, die in unserem Test mit einer geringen Verzögerung von nur 2 Sekunden funktioniert hat.

success

KI-gestützte Bewegungs- und Geräuscherkennung Die Überwachungskamera von D-Link nutzt künstliche Intelligenz, um zwischen Personen und Fahrzeugen zu unterscheiden. Dank KI-gestützter Bewegungserkennung ist sie sogar in der Lage, das Geräusch von brechendem Glas zu erkennen und entsprechend der festgelegten Automationen darauf zu reagieren.

D-Link DCS 8620L Überwachungskamera Kabelverbindung v3Was die Bewegungserkennung betrifft, leistet die D-Link DCS-8620L zunächst sehr gute Arbeit. Wir haben im Test keine Fehlalarme zu verzeichnen. Mit einem Wert von 15 Metern gehört sie in Sachen Erkennungsreichweite zu den besten Modellen im Test. Die KI-Erkennung macht sich also bemerkbar. Auch die Aktivierungszeit fällt mit bis zu maximal 3 Sekunden gut aus. Was nicht so gut funktioniert hat, sind die Benachrichtigungen über die mydlink™-App. Manchmal kam die Push-Benachrichtigung schon nach 3 Sekunden an, in einigen Fällen erst nach 20 Sekunden. Besonders ärgerlich: Über einige ausgelöste Alarme wurden wir gar nicht benachrichtigt. Dafür gibt es Punktabzug im Bereich Sicherheit. Im Hinblick auf den Sirenenalarm haben wir sowohl Vor- als auch Nachteile anzuführen. Schön ist, dass sich nicht nur ein klassischer Alarmton, sondern auch ein Hundegebell auswählen lässt. Mit gemessenen 79,4 Dezibel ist die Sirene allerdings vergleichsweise leise.

Die Audioqualität in Überwachungsaufnahmen ist zufriedenstellend. Auch bei der Nutzung der 2-Wege-Audio-Funktion ist die Tonqualität in Ordnung. Selbst aus mehreren Metern Entfernung ist die Sprachausgabe noch klar und deutlich zu verstehen. Allerdings können Nutzer die Person vor der Kamera nicht hören, solange sie die Taste zum Sprechen in der mydlink™-App gedrückt halten. Das erschwert die Gesprächsführung. Zum Speichern der Überwachungsvideos lässt sich eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 256 Gigabyte Speicherplatz in die Kamera einlegen. Alternativ steht ein Cloud-Speicher zur Verfügung, für den der Hersteller eine 14-tägige Testphase anbietet. Vorteilhaft ist, dass sich die Cloud auch langfristig kostenlos benutzen lässt. Möglich ist das für bis zu drei Kameras, die täglich bis zu 50 Videoclips in HD-Qualität speichern können. Die Speicherdauer beschränkt sich allerdings auf einen Tag. Wer seine Überwachungsvideos länger speichern möchte, kann aus einem von fünf kostenpflichtigen Nutzungsplänen für bis zu zehn Kameras und eine Speicherdauer von bis zu 90 Tagen wählen.

info

Was ist besser – Speicherkarte oder Cloud-Speicher? Grundsätzlich ist die Speicherung per Cloud der bessere Weg. Die Aufnahmen werden über das Internet gespeichert und stehen zuverlässig als Beweismittel zur Verfügung. Sind die Aufnahmen nur per microSD-Karte gespeichert, können sie leicht von Kriminellen entwendet werden. Allerdings hat die Nutzung des Cloud-Speichers einen entscheidenden Nachteil: Bei den meisten Anbietern fallen dafür regelmäßige Gebühren an. Nur unser Testsieger bietet eine Cloud-Lösung, die nicht nur kostenlos, sondern auch praktikabel ist.

Unser Fazit

Bei dem Modell DCS-8620L macht D-Link fast alles richtig. Die Überwachungskamera bietet sowohl bei Tag als auch bei Nacht eine gute Bildqualität. Die App funktioniert gut und bietet einige nützliche Funktionen. Auch die Bewegungserkennung erweist sich als tauglich. Als Vorteil sehen wir auch die Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung der Cloud – auch, wenn unser Testsieger dafür eine bessere Lösung bietet. Bei den meisten anderen Modellen ist eine kostenlose Cloud-Nutzung nämlich gar nicht möglich. Insgesamt erzielt die Überwachungskamera von D-Link im Test ein gutes Ergebnis. Die Gesamtbewertung wird leider von den Alarm-Benachrichtigungen per App heruntergezogen, die nicht ganz zuverlässig funktioniert haben. Hier bleibt zu hoffen, dass der Hersteller dieses Problem mit den kommenden Software-Updates behebt.

  • KI-gestützte Bewegungserkennung
  • Große Reichweite der Bewegungserkennung (15 Meter)
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Großes Sichtfeld (108 Grad horizontal)
  • Geräuschaktivierung
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Mittelmäßige Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (10 Meter)
  • SD-Kartenslot mit größtem Speicherplatz im Test (256 Gigabyte)
  • WPA3-Verschlüsselung (sichere Datenübertragung)
  • Kompatibel mit Alexa, Google Home und mydlink™-Geräten
  • Geofencing (intelligente Aktivierung der Kamera bei Ankunft und Abreise)
  • Unterstützt ONVIF
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Mittelmäßige Sirene (79,4 Dezibel)
  • Verträgt niedrigste Temperaturen im Test bis -25 Grad
  • Kompatibel mit 2,4- und 5,0-Gigahertz-Netzwerken
  • Längste Stromkabelverbindung im Test(3 Meter von der Kamera und 3,9 Meter Verlängerung)
  • Cloud-Abonnement kostenlos nutzbar (50 Videoclips / ein Tag)
  • Kein LED-Licht für Nachtsicht in Farbe
  • Keine Angaben zur Bildrate

FAQ

Welche Temperaturen verträgt die Überwachungskamera?
Die D-Link DCS-8620LH eignet sich für die Nutzung bei Temperaturen zwischen -25 bis 40 Grad Celsius.
Wie hoch ist die Fotoauflösung der Überwachungskamera?
Die IP-Kamera fotografiert mit 4 Megapixeln.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Wir haben während der Nutzung einen Höchstwert von 3 Watt gemessen.
Was für einen Sensor hat die IP-Kamera?
Die Überwachungskamera filmt mit einem 1/3-Zoll-CMOS-Sensor.

6. Outdoor-Überwachungskamera mit Solarpanel: Wansview B4

Mit Solarpanel
Wansview B4 Überwachungskamera
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Wansview B4 Überwachungskamera Frontansicht

Wansview B4 Überwachungskamera Solarpanel mit Halterung VorderseiteNeben unserem Testsieger ist die Wansview B4 die einzige Überwachungskamera in unserem Test, die mit einem Solarpanel ausgestattet ist. Die Solarzellen sorgen tagsüber für die nötige Stromzufuhr. Überschüssiger Strom wird in den Akku eingespeist, um den nächtlichen Betrieb der Kamera zu ermöglichen. Damit arbeitet die Wansview B4 nahezu autark. Auch im Hinblick auf Bildqualität und Sicherheit erzielt die Kamera gute Ergebnisse, wodurch sie es im Test auf den sechsten Platz schafft.

Als akkubetriebene Überwachungskamera lässt sich die Wansview B4 unabhängig von einer Steckdose montieren. Für das Solarpanel empfiehlt sich ein möglichst sonniger Ort. Dabei muss das Panel dank zwei Meter langem Verbindungskabel nicht direkt neben der Überwachungskamera angebracht werden. Für die Montage sollten Nutzer rund 10 bis 15 Minuten einplanen. Elektronisches Schwenken und Neigen unterstützt die B4 nicht. Die Outdoor-Cam muss manuell ausgerichtet werden, wofür sie mit einem Kugelgelenk ausgestattet ist. Die anschließende Ersteinrichtung erfordert die Wansview-Cloud-App.

Die Ersteinrichtung der Wansview B4 verlief nicht ganz problemlos. Nach der Installation der Wansview-Cloud-App mussten wir uns ein Benutzerkonto einrichten. Das funktionierte leider nicht sofort, da die Bestätigungsmail mit dem Freischaltcode nicht ankam. Der freundliche Kundenservice von Wansview zeigte sich sehr hilfsbereit. Schließlich konnten wir mit dem Setup fortfahren. Die restliche Einrichtung samt Netzwerkeinbindung unter Eingabe des WLAN-Schlüssels funktionierte problemlos.

Wansview B4 Überwachungskamera mit HalterungDie Wansview-Cloud-App hat in unserem Test ohne Probleme funktioniert. Hier können Nutzer den Ladestand überprüfen, Kameraeinstellungen vornehmen, auf die gespeicherten Überwachungsaufnahmen zugreifen oder sich eine Live-Ansicht anzeigen lassen. Die Live-Übertragung funktionierte fehlerfrei und wies eine geringe Verzögerung von nur 2 bis 3 Sekunden auf. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich über die App in drei Stufen einstellen.

Die Überwachungsvideos der Wansview B4 überzeugen durch eine gute Bildqualität. Die Kamera löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln in WQHD-Qualität auf. Auch, wenn die IP-Cam in diesem Bereich nicht am besten abschneidet, liefert sie zu Überwachungszwecken doch eine ausreichende Bildschärfe. Auch im Hinblick auf das Sichtfeld ist sie mit 95 Grad gut aufgestellt. Zur Bildrate macht Wansview keine Angaben. Im Test erscheinen die Überwachungsaufnahmen aber weitestgehend flüssig. Die Bildqualität bei Nacht ist in Ordnung. Die Sichtweite fällt mit 6 Metern allerdings im Vergleich zu anderen Überwachungskameras in unserem Test gering aus.

Was die Bewegungserkennung betrifft, erzielt die IP-Kamera von Wansview gute Ergebnisse. Sie erkennt Bewegungen bis zu einer Reichweite von rund 6 Metern. Die Aktivierungszeit liegt mit 3 bis 5 Sekunden in einem vertretbaren Bereich. Auch die Benachrichtigungen per Push-Nachricht über die Smartphone-App erfolgen zuverlässig innerhalb von 2 bis 3 Sekunden. Zur Abschreckung hat die Überwachungskamera einen Sirenenalarm. Die Lautstärke liegt mit 81,6 Dezibel in einem durchschnittlichen Bereich.

Die Audioqualität der Wansview B4 macht einen durchschnittlichen Eindruck. Tonaufnahmen in Überwachungsvideos sind deutlich zu verstehen, werden aber von Hintergrundrauschen begleitet. Für die Nutzung als Gegensprechanlage hat die Überwachungskamera eine 2-Wege-Audio-Funktion. Auch hier ist die Qualität der Sprachausgabe als ausreichend zu bezeichnen, obwohl andere Modelle unseres Tests in diesem Bereich besser aufgestellt sind.

Aufgezeichnete Überwachungsvideos speichert die Wansview B4 wahlweise auf einer microSD-Speicherkarte oder per Cloud. Dabei unterstützt die Kamera Speicherkarten mit maximal 128 Gigabyte Speicherplatz. Für die Nutzung der Cloud bietet Wansview eine 30-tägige kostenlose Testphase an. Danach stehen drei kostenpflichtige Tarife mit variabler Speicherdauer sowie unterschiedlicher Kamera- und Nutzeranzahl zur Auswahl.

Unser Fazit

Die Wansview B4 zeichnet sich vor allem durch ihr Solarpanel aus, mit dem sich die Überwachungskamera nahezu ohne externe Stromzufuhr betreiben lässt. Die Sichtweite bei Nacht könnte besser ausfallen. Davon abgesehen erzielt die IP-Cam im Test ein gutes Ergebnis, kann sich allerdings in keinem Bereich besonders hervortun. Dafür offenbart die Wansview B4 aber auch keine größeren Schwächen, womit sie in unserem Überwachungskamera-Test einen soliden sechsten Platz belegt.

  • Mit Solarpanel
  • Große Reichweite der Bewegungserkennung (10 Meter)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (3 Sekunden)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Kompatibel mit Alexa und Google Home
  • Laute Sirene (80 Dezibel)
  • Geringe Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (9 Meter)
  • Kein LED-Licht für Farbnachtsicht
  • Keine Angaben zur Verträglichkeit von Temperaturen
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Keine Angaben zur Verschlüsselung
  • Keine Angaben zur Bildrate

FAQ

Wie groß ist die Überwachungskamera B4 von Wansview?
Die IP-Kamera misst 17,5 x 6,74 x 7,98 Zentimeter in Länge, Breite und Höhe.
Wie groß ist das Solarpanel?
Ist 17,3 Zentimeter Hoch und 12,4 Zentimeter breit.
Lässt sich der Akku herausnehmen?
Nein, der Akku der Wansview B4 ist nicht herausnehmbar.
Lässt sich das Solarpanel drehen und neigen?
Ja, das Solarpanel lässt sich um 90 Grad neigen und um 360 Grad drehen.

7. Outdoor-Überwachungskamera mit großem LED-Scheinwerfer: Netatmo Presence

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Netatmo Presence Überwachungskamera von vorne

Die Netatmo Presence ist eine hochwertige Outdoor-Kamera, die in unserem Test überwiegend gut abschneidet. Positiv hervorzuheben ist hier das große LED-Flutlicht, das farbige Nachtaufnahmen mit hoher Sichtweite ermöglicht. Was Video- und Audioqualität angeht, schneiden viele anderen Modelle im Test aber besser ab, weshalb sich die IP-Kamera von Netatmo mit einer Testplatzierung im Mittelfeld zufriedengeben muss.

Beim Auspacken fällt sofort auf, dass die Netatmo Presence im Vergleich zu den meisten anderen Überwachungskameras ziemlich groß ist. Sie misst 5 x 25,4 x 6,8 Zentimeter und wiegt 1.050 Gramm. Mit ihrem Aluminiumgehäuse macht die Überwachungskamera einen sehr hochwertigen Eindruck.

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Robustes Gehäuse: Das Gehäuse der IP-Kamera wirkt nicht nur hochwertig, sondern auch sehr robust. Es werden sehr widerstandsfähiges Aluminium, Glas und Kunststoff mit UV-Schutz verarbeitet, so der Hersteller. Zudem wird die Überwachungskamera laut Netatmo den HZO-Wasserdichtigkeitsstandards gerecht, womit sie jeder Witterung trotzen soll. Das Unternehmen HZO Inc. hat sich auf die Entwicklung von wasserabweisenden Beschichtungen für elektronische Geräte spezialisiert.

Die Montage erwies sich unter allen von uns getesteten Überwachungskameras als am aufwändigsten. Zuerst wird eine kleine Metallplatte schräg mithilfe von zwei Schrauben an die Wand montiert. Anschließend wird die Kamera mittels Kabelbinder eingegangen. Hier ist Vorsicht geboten. Wie sich im Test gezeigt hat, kann das Gerät dabei leicht herunterfallen. Jetzt folgt der komplizierteste Schritt: Das Herstellen der Stromzufuhr. Dafür hat die Netatmo Presence nämlich keinen klassischen Netzstecker, sondern drei freiliegende Kabellitzen, die an eine Kabelklemme anzuschließen sind – ähnlich wie bei der Installation einer Lampe. Nun kann die Kamera, die bislang nur per Kabelbinder an der Halterung hängt, mithilfe einer Schraube befestigt werden. Insgesamt hat die Erstmontage der Überwachungskamera in unserem Test rund 40 Minuten in Anspruch genommen. Eine Anleitung zur Montage der Netatmo Presence gibt es im folgenden Video:

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Die direkte Verbindung zur Stromleitung ohne Schukostecker ist zwar aufwendiger und erfordert eine entsprechende Leitung direkt am Einsatzort, geht aber auch mit Vorteilen einher. Denn ein in der Wand verlegtes Kabel kann weder durch Wind und Wetter, noch durch Kriminelle beschädigt werden.

info

Muss für die Nutzung der Überwachungskamera eine Stromleitung verlegt werden? Wer nicht auf ein bereits vorhandenes Kabel zurückgreifen kann, muss nicht zwangsläufig eine neue Stromleitung verlegen. Im Baumarkt oder Elektronikgeschäft finden sich Schuko-Kabel mit freiliegenden Litzen. So lässt sich die Kamera an eine Steckdose anschließen.

Netatmo Presence Überwachungskamera von unten mit herausgezogener SD-KarteWurde die Überwachungskamera erfolgreich montiert und mit dem Stromnetz verbunden, können Nutzer die App herunterladen. Ein QR-Code zur App liegt dem Lieferumfang nicht bei. Die Netatmo-App muss manuell im Google Play Store oder Apple App Store gesucht werden. Nach dem Download können Nutzer ein Konto erstellen, das gewünschte WLAN-Netzwerk auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Anschließend erscheint auf dem Smartphone-Display ein QR-Code, der über die Kameralinse der Überwachungskamera eingescannt werden muss. Danach ist die Netzwerkeinbindung abgeschlossen und die Netatmo Presence einsatzbereit.

Die Netatmo-App funktionierte in unserem Test nahezu fehlerfrei. Lediglich die Live-Ansicht konnte in einigen Fällen nicht geladen werden. Hier reichte jedoch stets ein erneutes Aufrufen der Live-Ansicht, um das Problem zu beheben. Gut gefällt uns die Möglichkeit, zwischen erkannten Personen, Tieren, Fahrzeugen und anderen registrierten Bewegungen zu unterscheiden. So lässt sich zum Beispiel einstellen, dass die Überwachungskamera Nutzer ausschließlich bei registrierten Personen benachrichtigt. Zudem ist es möglich, bis zu vier separate Erkennungszonen festzulegen. So lassen sich Bereiche, in denen sich häufig Menschen oder Tiere bewegen, gezielt von der Kameraüberwachung ausschließen. Das reduziert das Risiko für Fehlalarme.

Die Einbindung in ein Smart-Home-System ist möglich. Die Netatmo Presence unterstützt nicht nur Alexa und Google Assistant, sondern ist auch kompatibel mit Apple-Home-Geräten – und anderen smarten WLAN-Steckdosen oder Glühbirnen. Vorteilhaft ist auch die Möglichkeit, Videoaufnahmen per HomeKit-Secure-Video in Apples iCloud zu speichern. Wer dort bereits ein Abonnement hat, muss keine zusätzlichen Kosten einplanen, um die Aufnahmen seiner Überwachungskamera in der Cloud zu speichern. Mehr zur HomeKit Secure Video der Netatmo Presence ist hier nachzulesen.

Angesichts der Preisklasse hätten wir von der Bildqualität der Netatmo Presence mehr erwartet. Die Bildschärfe ist für die Nutzung als Überwachungskamera ausreichend. Dennoch gibt es mit der Reolink Argus PT Ultra oder der Owltron O1 Modelle in unserem Test, die in puncto Bildqualität deutlich besser abschneiden. Die Netatmo Presence löst lediglich in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Zur Bildrate äußert sich der Hersteller nicht. In unserem Test erscheinen die Videoaufnahmen leicht ruckelig, für die Videoüberwachung aber ausreichend. Das Sichtfeld liegt mit 100 Grad in einem durchschnittlichen Bereich.

success

Mit 12-Watt-LED-Flutlicht für Nachtaufnahmen in Farbe: Es gibt einen Grund dafür, dass die Überwachungskamera von Netatmo so groß ist: etwa drei Viertel des Gehäuses werden von einem LED-Scheinwerfer eingenommen, der sich über der Kameralinse befindet. Damit kann die Überwachungskamera ihr gesamtes Sichtfeld erhellen und Nachtaufnahmen in Farbe aufzeichnen. Das können auch andere Modelle im Test. Die Netatmo Presence erreicht dabei aber die höchste Sichtweite von rund 17 Metern.

Hülle der Anschlüss der Netatmo Presence Überwachungskamera von hintenMit ihrer Nachsicht per LED-Flutlicht hebt sich die Netatmo Presence im Test positiv hervor. Alternativ kann sie nachts auch mithilfe von Infrarot-LEDs filmen. Das hat den Vorteil, dass das Licht für potentielle Diebe und Einbrecher nicht so leicht zu sehen ist. Im Vergleich zu anderen Modellen funktioniert die Infrarot-Nachtsicht aber nicht so gut wie erwartet. Die Überwachungskamera erreicht damit eine mittelmäßige Sichtweite von rund 12 Metern. Andere Modelle im Test schaffen mehr als 20 Meter. Schade ist auch, dass die Live-Ansicht mit 10 Sekunden eine große Verzögerung aufweist.

Die Bewegungserkennung funktioniert nahezu fehlerfrei. Dabei registrierte die Kamera Bewegungen im Test schon aus großen Entfernungen von bis zu 10 Metern. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass wir keinerlei Fehlalarme zu verzeichnen hatten. Über erkannte Bewegungen benachrichtigt die Überwachungskamera von Netatmo allerdings ausschließlich per Push-Benachrichtigung über die Smartphone-App. Benachrichtigungen per SMS oder E-Mail sind nicht möglich. Dafür funktionierten die Push-Benachrichtigungen in unserem Test aber stets zuverlässig. Die Kamera hat uns über jede registrierte Bewegung informiert – und das innerhalb von 2 bis 4 Sekunden. Positiv aufgefallen ist uns auch die laute Sirene. Mit einem Geräuschpegel von 89,4 Dezibel kann die Überwachungskamera damit nicht nur Einbrecher abschrecken, sondern auch Bewohner oder Nachbarn alarmieren. Durch Geräusche aktiviert sich die Überwachungskamera allerdings nicht.

Die Audioqualität der Netatmo Presence ist gut. Gespräche sind auch aus mehreren Metern Entfernung klar und deutlich zu verstehen. Was im Vergleich zu den meisten anderen Modellen fehlt, ist eine 2-Wege-Audio-Funktion. Die Nutzung als Gegensprechanlage ist mit der Überwachungskamera von Netatmo also nicht möglich. Was die Datenspeicherung angeht, gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile zu erwähnen. Vorteilhaft ist, dass sich dem Lieferumfang bereits eine passende microSD-Speicherkarte beiliegt. Das ist bei den wenigsten Modellen in unserem Test der Fall. Zudem lassen sich Videoaufnahmen nicht auf nur einer Speicherkarte, sondern auch in einer Cloud oder auf einem FTP-Server speichern. Weniger von Vorteil ist, dass die Überwachungskamera microSD-Speicherkarten nur bis zu einer maximalen Speicherkapazität von 32 Gigabyte unterstützt. Das heißt, ältere Videoaufnahmen werden relativ, schnell überschrieben.

info

Welche Vorteile hat das Speichern von Überwachungsvideos auf einem FTP-Server? Ein FTP-Server bietet in der Regel deutlich mehr Speicherplatz als eine microSD-Speicherkarte. Hier lassen sich die Aufnahmen des ganzen Überwachungssystems gesammelt speichern und verwalten. Da sich der Server innerhalb der Wohnung befindet, können sich Kriminelle nicht so leicht Zugang zu den Aufnahmen verschaffen. Im Vergleich zu einem Cloud bietet die FTP-Server den Vorteil, das für die Speicherung der Überwachungsvideos keine regelmäßigen Kosten anfallen.

Unser Fazit

In den meisten Bereichen unseres Tests schneidet die Netatmo Presence gut ab. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass es im Bereich der Sicherheit keine großen Kritikpunkte gibt. Bewegungserkennung und Alarm-Benachrichtigungen funktionieren nahezu einwandfrei. Auch durch das robuste Gehäuse sowie das große LED-Flutlicht kann die Outdoor-Cam überzeugen. Die Hauptgründe für die Testplatzierung im Mittelfeld sind die niedrige Videoauflösung und die fehlende 2-Wege-Audio-Funktion. Ein weiteres Manko ist, dass die IP-Kamera microSD-Speicherkarten maximal bis zu einer Speicherkapazität von 32 Gigabyte unterstützt. Auch der hohe Montageaufwand sollte vor dem Kauf berücksichtigt werden.

  • 12-Watt-LED-Flutlicht (stärkste Ausleuchtung im Test, 17 Meter)
  • Große Reichweite der Bewegungserkennung (10 Meter)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Mittelmäßige Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (12 Meter)
  • Kompatibel mit Alexa, IFTTT, Apple Home Kit und Google Home
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideos
  • Laute Sirene (89,4 Dezibel)
  • Live-Ansicht mit zeitlicher Verzögerung (10 Sekunden)
  • SD-Kartenslot nur bis 32 Gigabyte
  • Keine 2-Wege-Audio-Funktion
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Keine Angaben zur Verschlüsselung
  • Größte Kamera im Test (auffällig)
  • Keine Angaben zur Bildrate

FAQ

Ist die Überwachungskamera Presence von Netatmo im Set erhältlich?
Nein, die IP-Kamera ist nicht im Set erhältlich.
Wo befindet sich der SD-Kartenslot?
Der SD-Kartenslot befindet sich unter einer Kunststoffklappe an der Unterseite der Kamera.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Wir haben im Test ohne eingeschaltetes LED-Flutlicht einen maximalen Verbrauch von 4,2 Watt gemessen. Die LED-Lampe verbraucht zusätzliche 12 Watt.
Wie hoch ist die Fotoauflösung?
Die Netatmo Presence fotografiert mit 4 Megapixeln.

8. Outdoor-Überwachungskamera mit Radar-Technik und LED-Beleuchtung: Ring Spotlight Cam Pro Battery

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Ring Spotlight Cam Pro Überwachungskamera von vorne

Die Spotlight Cam Pro Battery von Ring ist eine akkubetriebene Outdoor-Überwachungskamera, die sich vor allem durch ihre spezielle Bewegungserkennung auszeichnet. Die radargestützte Erfassung funktioniert gut, womit die IP-Cam von Ring im Hinblick auf die Sicherheit zu den besten Modellen im Test zählt. Trotzdem reicht es im Überwachungskamera-Test nur für eine Platzierung auf dem achten Platz. Neben kleinen Abstrichen im Hinblick auf Bildqualität und Handhabung liegt das vor allem an den großen Einschränkungen bei der Datenspeicherung. Wer die Spotlight Cam Pro effektiv benutzen möchte, muss regelmäßige Kosten einplanen.

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Videos nur per Cloud speicherbar: Die Spotlight Cam Pro hat keinen microSD-Kartenslot. Die einzige Option zum Speichern der Überwachungsvideos ist der Cloud-Speicher von Ring. Dieser ist allerdings nur an den ersten 30 Tagen kostenlos nutzbar. Danach fallen regelmäßige Gebühren an.

Die Spotlight Cam Pro Battery eignet sich sowohl für die Wand- als auch für die Deckenmontage. Da es sich um eine akkubetriebene IP-Kamera handelt, gibt es hinsichtlich des Montageorts keine Einschränkungen. Die Befestigung erfolgt über eine Montageplatte, die mit vier Schrauben an der Wand oder Decke anzubringen ist. Anschließend lässt sich die Kamera von Hand ausrichten. Dafür ist sie mit einem Kugelgelenk versehen, das sich mittels einer Schnalle arretieren lässt. Im Test hat Montage problemlos funktioniert. Eine Installationsanleitung vom Hersteller zur normalen Ausführung der Spotlight Cam gibt es im folgenden Video. Diese lässt sich auch auf die Spotlight Cam Pro übertragen.

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Akkufächer der Ring Spotlight Cam Pro ÜberwachungskameraVorteilhaft ist, dass die Überwachungskamera Steckplätze für zwei Akkus hat. So lässt sich die Akkulaufzeit, die der Hersteller mit bis zu 4 Monaten angibt, verdoppeln. Wer das Aufladen des Akkus noch länger hinauszuzögern möchte, kann sich ein separat erhältliches Solar-Panel von Ring anschaffen.

Um die Überwachungskamera nach der Erstmontage in Betrieb zu nehmen, ist die Ring-App erforderlich. Zum Download findet sich ein QR-Code in der Bedienungsanleitung. In der App gilt es zunächst ein Konto zu erstellen und das gewünschte Kamera-Modell auszuwählen. Danach folgt die Netzwerkeinbindung. Jetzt nur noch den Anweisungen zur Optimierung der Bewegungserkennung in der App folgen – und schon ist die IP-Cam einsatzbereit. Das QR-Code-Scannen über die Linse der Überwachungskamera ist nicht nötig. In unserem Test hat dieser Vorgang rund 10 Minuten in Anspruch genommen.

Die Ring-App der Spotlight Cam Pro Battery kann im Test überzeugen. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und lässt sich intuitiv bedienen. Es stehen drei programmierbare Modi zur Verfügung („Zuhause, „Inaktiv“ und „Abwesend“), für die sich individuell festlegen lässt, wie die IP-Kamera auf registrierte Bewegungen reagieren soll. So können Nutzer beispielsweise einstellen, dass die Spotlight Cam Pro im Zuhause-Modus mit Sirene und im Abwesend-Modus ohne Sirene alarmieren soll. Der Wechsel zwischen den einzelnen Modi ist nicht nur manuell, sondern auch automatisch möglich. Die Outdoor-Cam von Ring unterstützt Geofencing, wodurch sie erkennen kann, wann Bewohner nach Hause kommen. Für die Einbindung ins Smart-Home-System unterstützt die Überwachungskamera Alexa.

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Kompatibel vielen verschiedenen Smart-Gadgets von Ring: Neben Überwachungskameras bietet Ring auch smarte Lampen, Türsensoren oder Briefkastensensoren, die sich mit der Stick Up Cam Battery verbinden lassen. So erhalten Nutzer beispielsweise automatisch eine Benachrichtigung, wenn Post eingeworfen wird.

Bei der Nutzung der App sind uns allerdings auch zwei Sachen negativ aufgefallen. Im Rahmen unseres Tests wurde die Kamera viermal aktualisiert, was jeweils rund 10 Minuten dauerte. Während dieser Zeit waren Kamera und App nicht nutzbar. Zudem kam es bei der Nutzung der Live-Ansicht mehrfach zu Verbindungsproblemen, wonach kurzzeitig eine größere Verzögerung der Übertragung zu beobachten war. Eine Ursache für dieses Problem ließ sich nicht feststellen. Dafür gibt es Abzüge in Sachen Handhabung.

Was die Videoqualität angeht, hat die Spotlight Cam Pro Battery Vor- und Nachteile. Positiv hervorzuheben ist das große Sichtfeld. Zudem ist die Überwachungskamera von Ring zusammen mit den IP-Cams von Owltron und Somfy das einzige Modell, das HDR unterstützt, was zu stärkeren Kontrasten in Videoaufnahmen beitragen kann. Die Überwachungsvideos wirken flüssig. Zur genauen Bildrate macht der Hersteller keine Angaben.

Die Bildqualität bei Nacht ist in Ordnung, wobei während der Nutzung der Infrarot-LEDs allerdings eine mittelmäßige Sichtweite von 12 Metern zu verzeichnen ist. Wie alle Spotlight-Modelle von Ring, ist die IP-Cam zusätzlich mit LED-Leuchten ausgestattet – genau genommen zwei LEDs, die sich links und rechts neben der Kameralinse befinden und Nachtaufnahmen in Farbe mit einer Sichtweite von rund 7 Metern ermöglichen. Ein weiteres Manko hinsichtlich der Bildqualität ist die geringe Videoauflösung: Die IP-Kamera filmt in Full-HD-Qualität, was sich an der Bildschärfe bemerkbar macht. Hier sind viele andere Modelle besser aufgestellt.

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Radargestützte Bewegungserfassung: Die Bewegungserkennung der Spotlight Cam Pro basiert auf der Radartechnik – eine Besonderheit, die in unserem Test ausschließlich die Pro-Modelle von Ring mitbringen. Die Kamera sendet elektromagnetische Wellen aus und misst die reflektierten Wellen, um Bewegungen zu erkennen und die Entfernung von Objekten zu bestimmen. Daraus ergeben sich viele Vorteile – vor allem aber eine präzise Bewegungserkennung, die laut Hersteller „eine unübertroffene Sicherheitsabdeckung“ gewährleistet.

Ring Spotlight Cam Pro Überwachungskamera montiert von rechtsDie radargestützte Bewegungserkennung ermöglicht eine neue Art zur Eingrenzung der Erkennungszone. Mit der Spotlight Cam Pro ist es nämlich möglich, die Erkennungszone über eine Kartenansicht aus der Vogelperspektive einzugrenzen. Aus dieser Perspektive lässt sich nach einer Alarmierung einsehen, aus welcher Richtung registrierte Personen kamen und wie sie sich bewegt haben.

Dass die radargestützte Bewegungserkennung funktioniert, bestätigt unser Test. Abgesehen von der vergleichsweise niedrigen Erkennungsreichweite haben wir in puncto Sicherheit nichts zu bemängeln. Es gab keine Fehlalarme. Die Aktivierung nach registrierten Bewegungen erfolgt stets innerhalb von maximal 3 Sekunden. Benachrichtigungen versendet die IP-Cam ausschließlich über die App, wobei wir die Push-Nachricht stets innerhalb von 2 bis 3 Sekunden nach der Alarmierung auf dem Smartphone hatten. Auch der Sirenenalarm funktioniert zuverlässig. Die Lautstärke ist mit 89,3 Dezibel als gut zu bewerten.

Was die Audioqualität betrifft, gehört die Spotlight Cam Pro Battery zu den besten Modellen im Test. Tonaufnahmen in Überwachungsvideos sind klar und deutlich zu verstehen. Bei der Nutzung als Gegensprechanlage per 2-Wege-Audio-Funktion überzeugt die IP-Kamera nicht nur durch eine gute Tonqualität, sondern auch durch eine vergleichsweise hohe Lautstärke der Sprachausgabe.

Unser Fazit

Die Spotlight Cam Pro Battery überzeugt im Test vor allem durch ihre zuverlässige Bewegungserkennung. Dank Radartechnik können Nutzer ihr Grundstück aus der Vogelperspektive überwachen und genau verfolgen, wie sich registrierte Personen bewegen. Die IP-Cam von Ring bietet das größte Sichtfeld im Test und gehört zu den wenigen Modellen, die HDR unterstützen. Dennoch ist die Kamera im Hinblick auf die Bildqualität nicht ganz optimal aufgestellt: Sie löst nur in Full-HD-Qualität auf. Zudem gibt es aufgrund von häufigen Updates sowie Verbindungsproblemen bei der Nutzung der Live-Ansicht Abzüge in Sachen Handhabung. Als größten Nachteil sehen wir jedoch den Umstand, dass Nutzer zum Speichern ihrer Überwachungsaufnahmen auf die kostenpflichtige Cloud von Ring angewiesen sind.

  • Radargestützte Bewegungserkennung
  • Größtes Sichtfeld im Test (140 Grad horizontal)
  • HDR-Unterstützung (intensivere Kontraste bei Videoaufnahmen)
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Mittelmäßige Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (12 Meter)
  • LED-Licht für Farbnachtsicht
  • Kompatibel mit Alexa
  • Kompatibel mit 2,4- und 5,0-Gigahertz-Netzwerken
  • Geofencing (intelligente Aktivierung der Kamera bei Ankunft und Abreise)
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Laute Sirene (89,3 Dezibel)
  • Verträgt Temperaturen von bis zu -20,5 Grad Celsius
  • Häufige Updates der Kamera im Test
  • Mehrfache Verbindungsprobleme der Live-Ansicht
  • Für Speichern von Videoaufnahmen kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Keine Angaben zur Verschlüsselung
  • Keine Angaben zur Bildrate

FAQ

Welche Außentemperaturen verträgt die Überwachungskamera Spotlight Cam Pro Battery von Ring?
Laut Hersteller verträgt sie Temperaturen von bis zu -20,5 Grad Celsius.
Ist die IP-Kamera im Set erhältlich?
Ja, die Ring Spotlight Cam Battery ist wahlweise im Zweier-, Dreier- oder Vierer-Set erhältlich.
Ist die Spotlight Cam Pro von Ring auch als kabelgebundene Überwachungskamera erhältlich?
Ja, Ring bietet die Kamera auch mit Kabel an. Diese Ausführung heißt Spotlight Cam Pro Wired.
Lässt sich die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung einstellen?
Ja, das ist möglich.

9. Überwachungskamera mit Radar-Technik für drinnen und draußen: Ring Stick Up Cam Pro Battery

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Ring Stick Up Cam Pro Überwachungskamera von schräg vorne

Die Stick Up Cam Pro Battery ist die zweite Überwachungskamera von Ring, die wir in unserem Test unter die Lupe genommen haben. Die Testergebnisse der beiden Outdoor-Cams von Ring fallen sehr ähnlich aus. Der wesentliche Unterschied zur bereits vorgestellten Spotlight Cam Pro liegt im fehlenden LED-Licht. Das heißt, Nachtaufnahmen in Farbe sind mit diesem Modell nicht möglich. Die Stick Up Cam zeichnet sich hingegen dadurch aus, drinnen und draußen genutzt und nicht nur an die Wand montiert, sondern auch aufgestellt werden zu können. Zudem teilen sich die beiden IP-Cams von Ring den Vorteil der radargestützten Bewegungserkennung, die in unserem Test zuverlässig funktioniert hat. Im Hinblick auf die Sicherheit schneidet die Stick Up Cam Pro gut ab. Wie schon bei der zuerst vorgestellten Überwachungskamera von Ring gibt es in Sachen Videoqualität und Datenspeicherung Abzüge. Der Hauptgrund für die Platzierung der Spotlight Cam Pro auf dem achten und der Stick Up Cam Pro auf dem neunten Platz besteht darin, dass die Probleme beim Laden der Live-Ansicht hier noch deutlich häufiger aufgetreten sind.

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Speichern von Videos mit Kosten verbunden: Wer einen microSD-Kartenslot sucht, wie er bei den meisten Überwachungskameras vorhanden ist, wird bei der Stick up Cam von Ring leider nicht fündig. Zum Speichern von Überwachungsvideos benötigen Nutzer ein kostenpflichtiges Abonnement der Ring-Protect-Cloud. Ohne Cloud-Abonnement ist nur die Live-Ansicht der Überwachungskamera nutzbar.

Die Wandmontage erfolgt über eine Montageplatte und vier Schrauben. Da für die Nutzung der akkubetriebenen IP-Kamera kein Stromkabel verlegt werden muss, ist der Montageort frei wählbar. Die Erstmontage der Überwachungskamera hat im Test einwandfrei funktioniert und nur wenige Minuten in Anspruch genommen. Damit sie den Überwachungsbereich wie gewünscht erfassen kann, sollte die Kamera nach der Montage manuell ausgerichtet werden. Dafür hat die Stick Up Cam nicht nur ein Kugelgelenk, sondern auch eine ausklappbare Leiste. So lässt sie sich zusätzlich nach vorn kippen, was sich vor allem an hoch gelegenen Montageorten als nützlich erweisen kann.

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Für drinnen und draußen geeignet: Die Außenkamera von Ring ist so konzipiert, dass sie sich sowohl an die Wand oder Decke montieren als auch aufstellen lässt. Wer seinen Garten überwachen und sich den Montageaufwand ersparen möchte, kann die Kamera also einfach auf die Terrasse oder auf ein Fensterbrett stellen. Zudem lässt sich die Kamera auch in Innenräumen auf Kommoden oder in Regalen platzieren. Ob sich für diesen Zweck die Pro-Variante mit radargestützter Bewegungserkennung eignet, ist jedoch fraglich.

Für die Stromversorgung nutzt die Stick Up Cam Pro den gleichen Akku, wie die bereits vorgestellte Spotlight Cam Pro. Der Hersteller gibt die Laufzeit mit bis zu 4 Monaten an. Für eine möglichst effiziente Nutzung hat Ring ein Solarpanel als Zubehör für die Kamera im Angebot. Schade ist, dass im Akkufach nur eine Batterie Platz findet. Die Spotlight Cam Pro, die in unserem Test den achten Platz belegt, lässt sich mit zwei Akkus betreiben.

Montierte Ring Stick Up Cam Pro Überwachungskamera von linksAuch die Kopplung mit der App und die Netzwerkeinbindung gingen ohne Probleme vonstatten. In der Bedienungsanleitung findet sich ein QR-Code zur Ring-App. Einfach ein Nutzerkonto erstellen, den QR-Code auf der Kamera scannen und die Netzwerkdaten eingeben – schon ist die Kamera einsatzbereit. Die Ring-App überzeugt auch im Hinblick auf den Funktionsumfang. So besteht unter anderem die Möglichkeit, bis zu zehn weiteren Personen per App Zugriffsrechte auf die Überwachungsaufnahmen zu erteilen.

Besonders gut gefallen uns die drei programmierbaren Modi „zu Hause“, „Inaktiv“ und „Abwesend“. Für jeden dieser Modi können Nutzer separat einstellen, ob die Kamera auf Bewegungen reagieren soll und ob eine Live-Übertragung hergestellt werden kann. So lässt sich auch einstellen, wann andere Nutzer die aktuellen Überwachungsaufnahmen einsehen können. Über die App können Nutzer manuell zwischen den einzelnen Modi wechseln. Dank Geofencing macht die IP-Kamera das aber auch von allein. Sie geht automatisch in den inaktiven Modus über, wenn jemand nach Hause kommt. Wer einen Echo Show hat, kann die Überwachungskamera in sein Smart-Home-System einbinden und die Überwachungsvideos auf dem Display des Sprachassistenten einsehen.

Montierte Ring Stick Up Cam Pro Überwachungskamera ohne Abdeckung der HalterungWas die Nutzung der App angeht, haben wir nicht nur Positives zu berichten. Schon bei der zuerst vorgestellten Überwachungskamera von Ring waren gelegentliche Probleme beim Laden der Live-Ansicht festzustellen. Dieses Problem besteht bei der vorliegenden Stick Up Cam Pro Battery in einem noch größeren Maßstab. Im Test erhielten wir regelmäßig die Fehlermeldung „Überwachungskamera kann keine Verbindung herstellen“. Dabei brauchten wir mitunter sogar mehr als zehn Versuche, bis die Live-Ansicht schließlich geladen werden konnte. Das spiegelt sich in den Testergebnissen bezüglich der Handhabung wider.

Obwohl die Stick Up Cam Pro von Ring nur in Full-HD-Qualität auflöst, ist die Aufnahmequalität für eine Überwachungskamera ausreichend. Das liegt unter anderem daran, dass die Kamera HDR für kontrastreichere Aufnahmen nutzt. Dennoch ist im Vergleich zu 2K- oder 4K-Modellen ein Unterschied hinsichtlich der Bildschärfe zu erkennen. Mit einem Sichtfeld von 139 Grad filmt die Kamera einen sehr großen Bildausschnitt – nur ein Grad kleiner als bei der Spotlight Cam Pro, die in unserem Test das größte Sichtfeld bietet. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. In unserem Test wirken die Aufnahmen aber flüssig. Wenn die Live-Ansicht korrekt geladen wurde – was, wie beschrieben, nicht immer der Fall war – funktionierte sie gut und wies nur einen geringeren zeitlichen Versatz von maximal 2 Sekunden auf. Auch bei der Nutzung der Nachtsichtfunktion per Infrarot-LED ist die Bildqualität gut. Die Sichtweite von 10 Metern ist im Vergleich zu anderen Modellen aber als ausbaufähig zu bezeichnen.

success

Radargestützte Bewegungserfassung: Wie die bereits vorgestellte Spotlight Cam Pro sowie alle anderen Pro-Modelle von Ring, erkennt die Stick Up Cam Pro Bewegungen auf Basis von Radartechnik. Das soll laut Hersteller nicht nur sehr präzise funktionieren, sondern eröffnet Nutzern auch die Möglichkeit, ihr Grundstück aus der Vogelperspektive zu überwachen. Es lässt sich genau nachverfolgen, aus welcher Richtung registrierte Personen kamen und wie sie sich weiter über das Grundstück bewegt haben. Auch die Eingrenzung der Erkennungszone funktioniert über die Ansicht aus der Vogelperspektive sehr präzise.

Mit ihrer radargestützten Bewegungserkennung leistet die Stick Up Cam Pro in unserem Test gute Arbeit. Die Erkennung funktioniert auf eine Reichweite von rund 7 Metern, wobei sich die Kamera nach erkannten Bewegungen innerhalb von maximal 3 Sekunden aktiviert. Fehlalarme hatten wir in unserem Test nicht zu beklagen. Benachrichtigungen erfolgen per Push-Nachricht über die Smartphone-App. Das funktionierte stets zuverlässig innerhalb von maximal 3 Sekunden. Zur Abschreckung ist die Überwachungskamera auch mit einer Sirene ausgestattet. Die Lautstärke des Alarmtons fällt mit 93,1 Dezibel vergleichsweise hoch aus.

Die Audioqualität der Stick Up Cam ist als gut zu bewerten. In Überwachungsaufnahmen sind Geräusche klar und deutlich zu verstehen, wobei es vergleichsweise wenig Nebengeräusche gibt. Auch eine 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage ist vorhanden. Hier überzeugt die Überwachungskamera durch eine überwiegend gute Tonqualität und eine vergleichsweise hohe Lautstärke.

Im folgenden Video stellt Ring die Idee der Stick Up Cam, die sich sowohl für drinnen als auch für draußen eignet, kurz vor:

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Unser Fazit

Die Stick Up Cam Pro ist die einzige Outdoor-Überwachungskamera in unserem Test, bei der sich Nutzer die Montage ersparen können. Bei Bedarf lässt sich die Kamera einfach aufstellen. Zudem punktet die IP-Cam in Sachen Sicherheit. Die Bewegungserkennung hat zwar keine hohe Erkennungsreichweite, funktionierte im Rahmen unseres Tests aber sehr zuverlässig. Die Videoqualität könnte angesichts der vorliegenden Full-HD-Auflösung zwar besser ausfallen, erscheint zu Überwachungszwecken aber trotzdem ausreichend. Dennoch gibt es einige Kritikpunkte: Die Sichtweite bei Nacht fällt vergleichsweise gering aus und bei Laden der Live-Ansicht über die Ring-App hatten wir im Test häufige Verbindungsprobleme zu verzeichnen. Die größte Einschränkung besteht jedoch im Hinblick auf die Datenspeicherung. Nutzer sind auf einen Cloud-Speicher angewiesen, was wiederum mit regelmäßigen Gebühren verbunden ist.

  • Großes Sichtfeld (139 Grad horizontal)
  • Radarsensoren für 3D-Bewegungserkennung
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (3 Sekunden)
  • HDR-Unterstützung (intensivere Kontraste bei Videoaufnahmen)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Mittelmäßige Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (10 Meter)
  • Kompatibel mit Alexa
  • Kompatibel mit 2,4- und 5,0-Gigahertz-Netzwerken
  • Geofencing (intelligente Aktivierung der Kamera bei Ankunft und Abreise)
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Laute Sirene (93,1 Dezibel)
  • Verträgt Temperaturen bis zu -20,5 Grad Celsius
  • Häufige Störungen beim Laden der Live-Ansicht
  • Für Speichern von Videoaufnahmen kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich
  • Kein LED-Licht für Farbnachtsicht
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Keine Angaben zur Verschlüsselung
  • Keine Angaben zur Bildrate
  • Keine Angaben zur IP-Klasse

FAQ

Wie groß ist die Überwachungskamera Stick Up Cam Pro Battery von Ring?
Die zylinderförmige IP-Cam ist 15,39 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 7 Zentimetern.
Was ist der Unterschied zwischen der Stick Up Cam und der Stick Up Cam Pro?
Der Unterschied liegt in der dreidimensionalen Bewegungserkennung per Radartechnik, die ausschließlich bei den Pro-Modellen von Ring verfügbar ist.
Welche Schutzklasse gegen Staub und Spritzwasser hat die Kamera?
Dazu macht der Hersteller keine Angaben.
Ist die Überwachungskamera in einer anderen Farbe erhältlich?
Ja, Ring bietet die Stick Up Cam Pro Battery in Schwarz oder Weiß an.

10. Outdoor-Überwachungskamera mit der besten Nachtsicht-Reichweite im Test: TP-Link Tapo C310

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TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera von vorne

Das Modell Tapo C310 von TP-Link kann sich in unserem Test vor allem durch die gute Sichtweite in der Nacht hervortun. Darüber hinaus hat die IP-Kamera einige andere Vorteile zu bieten. Was Bewegungserkennung und Audioqualität angeht, konnte sie allerdings nicht überzeugen, was einer Platzierung im oberen Drittel unseres Tests im Wege steht.

Die Montage der Tapo C310 erfolgt über eine Montageplatte, die mithilfe von drei Schrauben an der Wand anzubringen ist. Für die Stromzufuhr muss das 0,4 Meter lange Kabel an der Kamera mit dem 3,3 Meter langen Kabel am Netzteil verbunden werden. Mit einer Gesamtlänge von 3,7 Metern ist das Kabel im Vergleich zu anderen Produkten aus unserem Test lang, was viel Spielraum bei der Montage gewährt. Nach der Anbringung kann die Kamera wie gewünscht ausgerichtet werden. Durch das arretierbare Kugelgelenk hat das im Test gut funktioniert.

Halterung der TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera montiertDer nächste Schritt ist das Herunterladen der App. Dafür befindet sich ein QR-Code im beiliegenden Quick-Start-Guide. Nach der Kontoerstellung lässt sich die Tapo C310 ins WLAN-Netz einbinden. Das hat im Test nicht auf Anhieb funktioniert. Erst nach mehrmaligem Neustarten ließ sich die Überwachungskamera mit dem Router verbinden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Überwachungskamera per Ethernet-Kabel mit dem Internet zu verbinden. Ebenfalls von Vorteil: Mit SamsungSmartThings- und IFTTT-Unterstützung bietet die Tapo C310 vielfältige Optionen zur Einbindung in ein Smart-Home-System. Was IFTTT ist und wie es funktioniert, wird hier erklärt.

Die TP-Link-Tapo-App hat uns im Test gut gefallen. Sie hat eine übersichtliche Benutzeroberfläche, lässt sich intuitiv bedienen und hat fehlerfrei funktioniert. Wer mehrere Tapo-Überwachungskameras nutzt, kann sich mit der Splitscreen-Funktion bis zu vier Live-Ansichten gleichzeitig anzeigen lassen. Zudem besteht die Möglichkeit, anderen Personen Zugriffsrechte zu erteilen, um ebenfalls auf die Überwachungskamera zugreifen zu können. Für große Überwachungsbereiche von Vorteil: Es lassen sich bis zu zwölf verschiedene Überwachungszonen festlegen. Außerhalb der festgelegten Zonen führen registrierte Bewegungen nicht zur Auslösung der Kamera.

Die Bildqualität der TP-Link Tapo C310 ist in Ordnung. Zum Sichtfeld macht der Hersteller keine Angaben. Unseren Schätzungen zufolge beträgt das Sichtfeld etwa 100 Grad, was ein durchschnittlicher Wert ist. Die Aufnahmen sind von ausreichender Bildschärfe. Die Videoauflösung gibt der Hersteller mit 2.304 x 1.296 Pixeln (3MP) an. Die Bildrate beträgt 15 Bilder pro Sekunde, was beim Betrachten der Aufnahmen deutlich wird. Von einer flüssigen Wiedergabe kann hier nicht die Rede sein. Es macht sich ein dauerhaftes Ruckeln bemerkbar. Das können die anderen Outdoor-Überwachungskameras im Test besser. Auch die Videoaufnahmen der Reolink Argus PT Ultra, für die ebenfalls eine Bildrate von 15 Bildern pro Sekunde angegeben wird, erscheinen wesentlich flüssiger. Die Live-Ansicht per App hat im Test hingegen gut funktioniert. Die Live-Wiedergabe startete stets schnell und zuverlässig und hatte einen maximalen zeitlichen Versatz von 2 Sekunden.

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Beste Sichtweite bei Nacht: Besonders gut gefallen hat uns an der Tapo C310 die gute Nachtsicht-Funktion. Mit ihren Infrarot-LEDs erreicht die Überwachungskamera eine hohe Sichtweite von rund 25 Metern. Das ist der höchste Wert in unserem Test.

TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera von der SeiteWas die Bewegungserkennung betrifft, kann die Überwachungskamera von Tapo mit den meisten anderen Modellen im Test nicht mithalten. Sie hat eine Erkennungsreichweite von 3 Metern – der niedrigste Wert im Test. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich bei der Tapo C310 in zehn Stufen einstellen. Im Hinblick auf die Aktivierungszeit schneidet die Überwachungskamera gut ab. Nach einer registrierten Bewegung fing sie stets nach 1 bis 3 Sekunden zu filmen an. Allerdings kam es im Test auch zu Fehlalarmen. Dieses Problem konnten wir durch die Reduzierung der Bewegungsempfindlichkeit lösen. Das führte wiederum dazu, dass die Kamera auf schnelle Bewegungen nicht mehr zuverlässig reagierte.

Auch die Alarmierung funktionierte im Test nicht zu 100 Prozent zuverlässig. Möglich ist die Benachrichtigung bei Auslösung der Überwachungskamera nur per Push-Nachricht über die App. Im Test dauerte es zwischen 2 und 8 Sekunden, bis die Benachrichtigung nach der Auslösung auf dem Smartphone erschien. Allerdings wurden wir in mehreren Fällen, in denen wir die Kamera gezielt ausgelöst haben, überhaupt nicht benachrichtigt. Hier haben die meisten anderen Modelle im Test besser abgeschnitten.

Die Audioqualität der Tapo C310 kann im Test ebenfalls nicht ganz überzeugen. In Videoaufnahmen sind Geräusche relativ leise, sodass Stimmen aus mehreren Metern Entfernung kaum zu verstehen sind. Eine 2-Wege-Audio-Funktion für die Verwendung als Gegensprechanlage ist zwar vorhanden, funktioniert aber nur aus nächster Nähe zuverlässig. Gut ist, dass die Gesprächsführung nahezu in Echtzeit möglich ist. Der zeitliche Versatz betrug im Test maximal 3 Sekunden.

Beim Speichern von Videoaufnahmen bietet die Überwachungskamera von TP-Link einen Vorteil, den viele anderen Modelle nicht mitbringen. Videoaufnahmen lassen sich nicht nur auf einer SD-Karte oder in einer Online-Cloud speichern, sondern auch auf einen externen FTP-Server übertragen. Das kann vor allem für die Verwaltung mehrerer Überwachungskameras von Vorteil sein.

info

Welche Voraussetzungen müssen Überwachungsvideos erfüllen, um als Beweismittel vor Gericht zu gelten? Überwachungsaufnahmen am eigenen Haus und Grundstück gelten allgemein als private Videoaufnahmen. Ob sie als Beweismittel vor Gericht zugelassen werden, wird stets im Einzelfall entschieden. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Aufnahmen unter Einhaltung der Datenschutzgesetze erstellt wurden. Die Aufnahmen einer nicht rechtmäßig platzierten Kamera werden in der Regel als Beweismittel vor Gericht abgelehnt. Darüber hinaus müssen Personen auf Überwachungsaufnahmen klar und deutlich zu erkennen sein. Unscharfe Aufnahmen sind keine verwertbaren Beweismittel.

Unser Fazit

Im Test offenbarte die Tapo C310 von TP-Link sowohl Licht als auch Schatten. Die Überwachungskamera bietet eine solide Bildqualität, wobei sie vor allem durch ihre hohe Reichweite in der Nacht auffällt. Vorteilhaft ist auch, dass sich die IP-Cam bei Bedarf per LAN-Kabel mit dem Internet verbinden lässt und Videoaufnahmen auch auf einem FTP-Server speichern kann. Auch die gut funktionierende und intuitiv bedienbare App ist als Vorteil anzuführen. Weniger gut funktioniert hat im Test die Bewegungserkennung. Auch die Audioqualität fällt im Vergleich zu den meisten anderen Modellen schlechter aus.

  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Höchste Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß im Test (25 Meter)
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • Unterstützt RTSP und ONVIF
  • Laute Sirene (80,3 Dezibel)
  • Verträgt Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius
  • Geringe Reichweite der Bewegungserkennung (4 Meter)
  • Teilweise verzögerte Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kein LED-Licht für Farbnachtsicht
  • Mäßige Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Mäßige Audioqualität der Sprachausgabe
  • Keine Angaben zur Sichtfeld-Größe
  • Geringste Bildrate im Test (15 Bilder pro Sekunde)

FAQ

Ist die Überwachungskamera Tapo C310 von TP-Link im Set erhältlich?
Ja, TP-Link bietet die Kamera einzeln oder im Zweier-Set an.
Hat die Überwachungskamera einen Motor zum elektronischen Schwenken?
Nein, die TP-Link Tapo C310 hat keinen Motor. Das Ausrichten der Kamera ist nur manuell möglich.
Ist im Lieferumfang der Überwachungskamera eine SD-Karte enthalten?
Nein, im Lieferumfang der Kamera ist kein Lieferumfang enthalten.
Ist die Cloud kostenlos nutzbar?
Der Cloud-Speicher ist lediglich an den ersten 30 Tagen kostenlos nutzbar. Danach stehen sechs verschiedene, kostenpflichtige Nutzungspläne zur Auswahl.
Wie scher ist die Überwachungskamera?
Die Kamera wiegt 48 Gramm.

11. Kleinste Outdoor-Überwachungskamera im Test: Arlo Essential Spotlight

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Arlo Essential Spotlight Überwachungskamera von vorne

Die Essential Spotlight von Arlo kann im Test vor allem durch die hohe Sprachqualität bei der 2-Wege-Audio-Funktion überzeugen. Sie bietet die beste Gegensprechfunktion im Test. Außerdem punktet die akkubetriebene Outdoor-Cam durch ihr kompaktes Design, eine solide Bildqualität und Kompatibilität zu verschiedenen Smart-Home-Gadgets. Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte, weshalb es im Test nur für eine Platzierung im unteren Mittelfeld reicht.

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Kleinste Outdoor-Cam im Test: Mit Maßen von 8,9 x 5,2 x 7,8 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe ist die Essential Spotlight von Arlo die kleinste Outdoor-Überwachungskamera in unserem Test. Dadurch ist sie im Vergleich zu anderen Überwachungskameras unauffällig, was im Wesentlichen zwei Vorteile hat: Der optische Eindruck des Hauses wird durch die Montage der Kamera weniger geschmälert. Zudem ist es für Kriminelle schwerer, die Position der Kamera auszumachen, um sie gezielt zum umgehen.

Die Essential Spotlight von Arlo ist nicht auf eine dauerhafte Stromzufuhr angewiesen. Sie arbeitet mit einem integrierten Akku, der laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu 6 Monaten bietet. Das gewährt mehr Flexibilität bei der Auswahl des Montageorts. Die Erstmontage war im Test schon nach rund 5 Minuten erledigt. Dazu wird die Halterung der Kamera mithilfe von drei Schrauben an der Wand befestigt. Vorteilhaft ist auch die einfache Ausrichtung per Schnellverschluss. Eine Anleitung zur Ersteinrichtung gibt es im folgenden Video:

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Ein QR-Code zur App ist im Lieferumfang nicht enthalten. Über den App Store von Apple oder den Google Play Store von Android lässt sich die Arlo-Secure-App aber schnell finden. Die Netzwerkeinbindung gestaltet sich unkompliziert. Nach der Einrichtung der App verbindet sich die Überwachungskamera automatisch mit dem WLAN-Netzwerk, mit dem das Smartphone verbunden ist. Dazu das WLAN-Passwort eingeben und anschließend über die IP-Kamera einen QR-Code einscannen, der auf dem Smartphone-Display angezeigt wird. Im Test hat das ohne Probleme funktioniert.

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Videos nur per Cloud speicherbar: Sobald die Einrichtung der App abgeschlossen ist, beginnt die 30-tägige Phase zur kostenlosen Nutzung des Cloud-Speichers. Die Speicherung per SD-Karte oder FTP-Server ist nicht möglich. Wer sich für die Arlo Essential Spotlight entscheidet, muss also in jedem Fall mit wiederkehrenden Kosten rechnen.

Halterung der Arlo Essential Spotlight Überwachungskamera fertig montiertDie Arlo-App bietet einen großen Funktionsumfang. Im Vergleich zu anderen Überwachungskamera-Apps wirkt sie zwar etwas weniger übersichtlich, lässt sich aber trotzdem intuitiv benutzen. Positiv hervorzuheben ist, dass sich bis zu fünf Zonen festlegen lassen, in denen die Kamera durch Bewegungen ausgelöst werden soll. Bei vielen anderen Modellen lassen sich nur drei Zonen festlegen. Außerhalb der festgelegten Zonen findet keine Alarmierung statt, was die Häufigkeit von Fehlalarmen reduzieren soll. Ebenfalls nützlich sind die Optionen für das Energiemanagement. Die Bildqualität lässt sich in drei Stufen reduzieren, um eine längere Laufzeit aus dem Akku herauszuholen. Ein umfangreicher FAQ-Bereich zur Arlo-Secure-App findet sich hier.

Trotz gutem Funktionsumfang kann die App der Arlo Essential Spotlight im Test nicht überzeugen, weil vieles auf Anhieb nicht richtig funktionierte. Nach der Ersteinrichtung wies uns die App darauf hin, dass ein Update für die Kamera verfügbar war. Die manuelle Suche schlug jedoch fehl, woraufhin uns die App als Lösungsvorschlag das Zurücksetzen der Kamera anbot. Doch auch das funktionierte nicht sofort. Erst nach mehrmaligem Zurücksetzen konnte das Update schlussendlich gefunden, heruntergeladen und installiert werden.

Auch die Live-Ansicht funktionierte in vielen Fällen nicht wie gewünscht. Nach dem Auswählen der Live-Ansicht zeigte die App mehrmals „Verbinden“ an, aber nichts passierte. Ähnliche Probleme hatten wir auch bei Öffnen von verschiedenen Reitern und beim Anpassen einzelner Konfigurationen. Oftmals erhielten wie die Fehlermeldungen „Die Anfrage ist abgelaufen“ oder „Aktion fehlgeschlagen“. Dabei wurden die festgelegten Einstellungen manchmal trotzdem übernommen, manchmal nicht.

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Smarte Überwachungskamera – unterstützt Apple HomeKit, SmartThings, IFTTT, Alexa und Google Assistant: Die Überwachungskamera von Arlo unterstützt eine breite Palette an Smart-Home-Gedagets. So können die Überwachungsaufnahmen beispielsweise direkt über das Display eines Amazon Echo Show abgerufen werden. Dank Apple-HomeKit- und SmartThings-Unterstützung lässt sich die Kamera mit smarten Glühbirnen verknüpfen, sodass sich das Licht automatisch einschaltet, wenn eine Bewegung registriert wird. Das kann zur Abschreckung von Einbrechern beitragen.

Arlo Essential Spotlight Überwachungskamera von hintenDie Bewegungserkennung der Arlo-Überwachungskamera funktioniert gut, beschränkt sich jedoch auf eine geringe Erkennungsreichweite von 5 Metern. Darüber hinaus funktionierte die Bewegungserkennung in unserem Test nur unzuverlässig. Die Empfindlichkeit lässt sich präzise von 1 bis 100 einstellen. Nach einer erkannten Bewegung aktivierte sich die Kamera im Test nach 2 bis 4 Sekunden. Benachrichtigungen können per App, SMS oder E-Mail erfolgen, was in unserem Test stets schnell und zuverlässig funktioniert hat. Was uns ebenfalls gut gefallen hat, ist die laute Sirene. Wir haben einen Geräuschpegel von 87,7 Dezibel gemessen, was ein vergleichsweise hoher Wert ist. Sprachansagen zur Abschreckung lassen sich allerdings nicht erstellen.

Was die Bildqualität angeht, ordnet sich die Überwachungskamera von Arlo ins Mittelfeld ein. Sie hat ein vergleichsweise großes Sichtfeld von 110 Grad und filmt in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln, womit sie eine ausreichende Bildschärfe bietet. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. Es ist aber davon auszugehen, dass die Kamera keine 30 Bilder pro Sekunde schafft. Denn die gespeicherten Videoaufnahmen sind leicht ruckelig. Bewegungen sind aber trotzdem gut zu erkennen.

Zur Vergrößerung steht ein 12-facher digitaler Zoom zur Verfügung – ein hoher Wert. Bei der Betrachtung der Live-Aufnahmen ist uns jedoch aufgefallen, dass es zu einem großen zeitlichen Versatz von etwa 16 Sekunden kommt. Von einer Übertragung in Echtzeit kann hier also nicht die Rede sein. Viele andere Modelle sind in diesem Bereich besser aufgestellt. Die Nachtsichtfunktion der Überwachungskamera erweist sich hingegen als brauchbar. Bei der Nutzung der Infrarot-LEDs erreicht die Kamera eine Sichtweite von rund 13 Metern. Alternativ lässt sich der integrierte Scheinwerfer aktivieren, wodurch Nachtaufnahmen in Farbe aufgezeichnet werden können. Allerdings reduziert sich die Reichweite dadurch auf rund 9 Meter.

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Beste Gegensprechfunktion im Test – gut für den Einsatz an der Haustür geeignet: Was bei der Arlo Essential Spotlight auffallend gut funktioniert, ist die 2-Wege-Audio-Funktion, mit der sich die Kamera als Gegensprechanlage verwenden lässt. Die Sprachausgabe bietet eine gute Audioqualität. Selbst bei Wind und aus mehreren Metern Distanz ist sie klar und deutlich zu verstehen. Auch die Audioqualität der Videoaufnahmen ist gut, was im Test bei den wenigsten Modellen der Fall war. Die Gegensprechfunktion wies in unserem Test keinen zeitlichen Versatz auf. Abgesehen von kurzen Aussetzern gibt es hier nichts zu bemängeln. Wer seine Überwachungskamera als Gegensprechanlage an der Haustür benutzen möchte, hat mit der Arlo Essential Spotlight also gute Voraussetzungen.

Unser Fazit

Besonders überzeugen kann die Essential Spotlight von Arlo durch ihre gute Audioqualität, was sich nicht nur in Videoaufnahmen, sondern auch bei der Nutzung als Gegensprechanlage bemerkbar macht. Die Bildqualität ist als durchschnittlich zu bewerten. Als größter Nachteil ist die App anzuführen, die in vielen Fällen nicht richtig funktioniert hat. Zudem sollten Verbraucher vor dem Kauf beachten, dass die Speicherung der Videoaufnahmen nur per Cloud möglich ist. An den ersten 30 Tagen ist das zwar kostenlos, danach fallen aber wiederkehrende Gebühren für die Cloud-Nutzung an.

  • Gut als Gegensprechanlage an der Haustür geeignet
  • Kleinste Kamera im Test (unauffällig)
  • Großes Sichtfeld (110 Grad horizontal)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Mittelmäßige Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (13 Meter)
  • LED-Licht für Nachtsicht in Farbe
  • Kompatibel mit Alexa, Google Home, IFTTT, SmartThings und Apple HomeKit
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Laute Sirene (87,7 Dezibel)
  • Verträgt Temperaturen bis -20 Grad
  • Geringe Reichweite der Bewegungserkennung (5,5 Meter)
  • Live-Ansicht mit großer Verzögerung (16 Sekunden)
  • Keine Angaben zur Verschlüsselung
  • Keine Angaben zur Bildrate
  • Für Speichern von Videoaufnahmen kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich

FAQ

Ist die Überwachungskamera Essential Spotlight von Arlo im Set erhältlich?
Ja, Arlo bietet die Kamera wahlweise einzeln, im Zweier-Set, im Dreier-Set oder im Vierer-Set an.
Welche WLAN-Netzwerke unterstützt die Überwachungskamera?
Die Arlo Essential Spotlight lässt sich ausschließlich in 2,4-Gigahertz-Netzwerke einbinden.
Wie groß ist die Überwachungskamera?
Das Kameragehäuse ist 8,9 Zentimeter breit, 5,2 Zentimeter hoch und 7,8 Zentimeter tief.
Aus welchem Material besteht das Gehäuse der Überwachungskamera?
Das Kameragehäuse ist aus Kunststoff gefertigt.
Wo befindet sich der Ladeanschluss der Überwachungskamera?
Der Ladeanschluss befindet sich an der Unterseite der Kamera und wird von einer Gummikappe vor Feuchtigkeit geschützt.

12. Outdoor-Überwachungskamera mit mangelhafter Sicherheit: Somfy 2401563

Hohe Bildrate
Somfy 2401563 Überwachungskamera
Kundenbewertung
(680 Amazon-Bewertungen)
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Somfy 2401563 Überwachungskamera von vorne

Es gibt Bereiche, in denen die Somfy 2401563 alle anderen Outdoor-Überwachungskameras aus unserem Test in den Schatten stellt. Sie filmt die flüssigsten Videos und hat mit Abstand den lautesten Sirenenalarm. Auch im Hinblick auf die Sichtfeldgröße ist sie ganz vorne mit dabei. Allerdings offenbart die Outdoor-Cam im Test auch große Schwächen. Überwachungsvideos lassen sich nicht langfristig speichern, ohne regelmäßig Geld dafür zahlen zu müssen. Darüber hinaus erscheint uns die Sicherheit mangelhaft, womit es die Outdoor-Überwachungskamera von Somfy im Test auf den letzten Platz verschlägt.

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Kein microSD-Kartenslot: Die Überwachungsvideos der Somfy 2401563 lassen sich ausschließlich per Cloud speichern. Über Google Drive, Dropbox und OneDrive lassen sich unbegrenzt viele Videoclips kostenlos speichern. Wirklich praktikabel ist das aber nicht. Denn die Videos sind auf eine Länge von maximal 30 Sekunden beschränkt und werden nach 7 Tagen automatisch gelöscht. von bis zu 30 Sekunden 7 Tage lang kostenlos speichern. Alternativ stehen zwei Cloud-Abonnements zur Auswahl, um Videoaufnahmen von unbegrenzter Länge bis zu 30 Tage speichern zu können. Das ist allerdings mit regelmäßigen Kosten verbunden.

Montagekasten der Somfy 2401563 Überwachungskamera von hinten mit entfernter KabelblockierungDie Erstmontage der Somfy 2401563 gestaltet sich im Vergleich zu den meisten anderen Modellen in unserem Test etwas aufwendiger. Das liegt daran, dass die Kamera für die Stromversorgung keinen normalen Schuko-Stecker hat. Am Gehäuse befindet sich lediglich eine Kabelklemme für drei freiliegende Kabellitzen. Im besten Fall gibt es am Montageort ein bereits verlegtes Kabel – etwa von einer Lampe. Diese Art der Stromversorgung hat auch Vorteile. Immerhin ist ein in der Wand verlegtes Kabel sicher vor der Witterung sowie vor möglichen Zugriffen durch Kriminelle. Davon abgesehen verlief die Montage der Somfy 2401563 unauffällig. Zuerst wird eine Montageplatte an der Wand angebracht. Anschließend kann die Kamera montiert werden. Insgesamt hat das in unserem Test rund 25 Minuten gedauert. Die Ausrichtung der Überwachungskamera erfolgt in einem Bereich von 180 Grad über ein Kugelgelenk, das sich über eine Innensechskantschraube feststellen und lösen lässt.

Für die App liegt dem Lieferumfang kein QR-Code bei. Das heißt, die Anwendung muss manuell über die App Strore oder den Google Play Store gesucht werden. Dafür mussten wir einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen. Da Somfy 13 verschiedene Apps anbietet, war nicht sofort klar, welche die Richtige ist. Wie in der Anleitung beschrieben, benötigen wir für die Überwachungskamera die Anwendung „Somfy Protect“. Die Kopplung zwischen Überwachungskamera und Smartphone sowie die Netzwerkeinbindung verliefen problemlos.

Anschluss der Somfy 2401563 Überwachungskamera in der NahansichtDie Somfy-Protect-App hat in unserem Test fehlerfrei funktioniert und ließ sich intuitiv bedienen. Hier gibt es nichts zu kritisieren. Aufgefallen ist jedoch die Festlegung des Erfassungsbereichs. Bei allen anderen IP-Cams im Test lässt sich ein Fenster vergrößern, verkleinern und frei verschieben, um den Erfassungsbereich einzugrenzen. Bei der Überwachungskamera von Somfy wird der gesamte Erfassungsbereich in 4 x 6 Kacheln unterteilt. Mit einem Fingertipp auf die Kacheln wird der jeweilige Bildausschnitt ausgegraut, was dazu führt, dass Bewegungen in diesem Bereich die Kamera nicht länger auslösen. Das ist zwar unkompliziert, funktioniert im Vergleich zu anderen Modellen aber weniger präzise.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Somfy 2401563 Geofencing unterstützt. Der Hersteller nennt das „intelligente Aktivierung“. Die Überwachungskamera erkennt per GPS, wann Nutzer nach Hause kommen. Wenn jemand zu Hause ist, geht sie automatisch in den Standby-Modus über und wird nicht mehr ausgelöst. Praktisch ist auch, dass sich über die App mehrere Nutzerkonten anlegen lassen, wobei sogar die Möglichkeit besteht, für die einzelnen Personen ein Foto zu hinterlegen. So können Nutzer über die App einsehen, wer gerade zu Hause ist.

Vorteile bietet die Somfy 2401563 auch im Hinblick auf die Bildqualität. Es handelt sich um die einzige Überwachungskamera in unserem Test, die mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde filmt und damit flüssige Aufnahmen liefert. Zudem bietet sie mit 130 Grad ein sehr großes Sichtfeld. Vorteilhaft ist auch die HDR-Funktion, die unter ungünstigen Lichtverhältnissen zu einer besseren Bildqualität beiträgt, indem sie die Kontraste erhöht.

Was die Bildschärfe angeht, sind andere Modelle allerdings besser aufgestellt. Die IP-Kamera von Somfy löst lediglich in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Die Live-Ansicht über die App hat im Test gut funktioniert. Allerdings fällt der zeitliche Versatz mit rund 7 Sekunden relativ groß aus. Auch die Nachtsicht per Infrarot-LEDs könnte besser funktionieren. In der Nacht erreicht die Kamera eine Sichtweite von 8 Metern, was im Vergleich zu den meisten anderen Modellen im Test ein niedriger Wert ist.

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Externe Lampe anschließen: Die Überwachungskamera von Somfy bietet die Möglichkeit, eine externe Lampe anzuschließen. Unter dem Reiter „Beleuchtung“ in der App lässt sich einstellen, wann und wie lange sich die Lampe aktivieren soll. Das kann zur Abschreckung beitragen. Zudem ermöglicht es Nachtaufnahmen in Farbe. Möglich ist der Betrieb mit Halogenlampen mit bis zu 500 Watt oder LED-Lampen mit bis zu 100 Watt.
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Sicherheit mangelhaft: Was die Sicherheit betrifft, ist die Outdoor-Cam von Somfy im Test durchgefallen. Das liegt nicht nur an der geringen Erkennungsreichweite von 3 Metern (niedrigster Wert im Test), sondern auch daran, dass die Bewegungserkennung nicht zuverlässig funktioniert. Wir hatten mehrere ausbleibende Aktivierungen zu verzeichnen – und das bei Bewegungen, die die Kamera normalerweise erkennen müsste. Das ist ein echter Sicherheitsmangel. Eine Überwachungskamera, die sich bei Bewegungen innerhalb der Erkennungszone nicht zuverlässig aktiviert, stellt ein erhebliches Risiko dar. Obwohl sie im Hinblick auf andere sicherheitsrelevante Kriterien gut abschneidet, können wir die Outdoor-Cam von Somfy in Bezug auf die Sicherheit nicht empfehlen.

Die Aktivierungszeit nach einer erkannten Bewegung lag im Test zwischen 2 und 4 Sekunden. Alarmierungen erfolgen wahlweise per E-Mail oder per Push-Benachrichtigung über die Smartphone-App. Das funktionierte in unserem Test zuverlässig, wobei Alarmierungen stets 2 bis 8 Sekunden nach einer registrierten Bewegung erfolgen. Auch der Sirenenalarm funktioniert gut. Das kann den Nachteil der unzuverlässigen Bewegungserkennung aber kaum ausgleichen.

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Laute Sirene: Mit gemessenen 108,6 Dezibel hat die Überwachungskamera von Somfy unter den getesteten Modellen die lauteste Sirene. So kann sie im Notfall nicht nur Einbrecher abschrecken, sondern auch Bewohner oder Nachbarn alarmieren.

Die Audioqualität in Videoaufnahmen ist ausreichend. Auch eine 2-Wege-Audio-Funktion ist vorhanden, sodass sich die Überwachungskamera als Gegensprechanlage verwenden lässt. Eine Gesprächsführung in Echtzeit ist allerdings nicht möglich. Über die Smartphone-App lassen sich lediglich Sprachnachrichten mit einer Länge von 8 Sekunden verschicken, die über die Lautsprecher an der Kamera wiedergegeben werden. Die Tonqualität der Sprachausgabe könnte besser sein. Klar und deutlich zu verstehen ist sie nur aus nächster Nähe.

Im folgenden Video stellt Somfy die Outdoor-Überwachungskamera kurz vor:

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Unser Fazit

Die Überwachungskamera von Somfy kann sich in zwei Bereichen positiv hervortun: Sie filmt die flüssigsten Videos und hat den mit Abstand lautesten Sirenenalarm im Test. Diesen Vorteilen stehen allerdings zahlreiche Nachteile gegenüber. Dazu zählen verschmerzbare Einschränkungen wie die Live-Ansicht mit relativ großer Verzögerung oder der geringen Sichtweite bei Nacht. Auch die Beschränkung auf die Cloud ist ein Nachteil, der eine Kaufempfehlung nicht zwangsläufig ausschließt. Bei der Somfy 2401563 kommt allerdings eine mangelhafte Sicherheit dazu. Die Bewegungserkennung hat nicht zuverlässig funktioniert. Deshalb fällt die Kamera im Hinblick auf die Sicherheit durch und landet im Test auf dem letzten Platz.

  • Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
  • Höchste Bildrate im Test (flüssige Überwachungsvideos, 30 Bilder pro Sekunde)
  • HDR-Unterstützung (intensivere Kontraste bei Videoaufnahmen)
  • Optional per Kabelklemme mit externer Beleuchtung zu verbinden
  • Lauteste Sirene im Test (108,6 Dezibel)
  • Kompatibel mit Alexa, IFTTT, TaHoma, Apple Home Kit und Somfy-Geräten
  • Geofencing (intelligente Aktivierung der Kamera bei Ankunft und Abreise)
  • Verträgt Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius
  • Cloud-Abonnement kostenlos nutzbar (Unbegrenzt viele 30-Sekunden-Clips / 7 Tage)
  • Mangelhafte Sicherheit (teilweise ausbleibende Alarmierungen)
  • Live-Ansicht mit zeitlicher Verzögerung (7 Sekunden)
  • Geringste Reichweite der Bewegungserkennung (3 Meter)
  • Teilweise verzögerte Benachrichtigung im Alarmfall
  • Geringste Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß im Test (8 Meter)
  • Kein SD-Kartenslot
  • Unterstützt kein ONVIF
  • 2-Wege-Audio nur mit 8-sekündigen Sprachnachrichten

FAQ

Hat die Outdoor-Überwachungskamera 2401563 von Somfy einen Ethernet-Anschluss?
Nein, die Kamera hat keinen Ethernet-Anschluss.
Aus welchem Material ist das Gehäuse der Kamera gefertigt?
Das Gehäuse der Somfy 2401563 ist aus Kunststoff gefertigt.
Lässt sich die Leuchtstärke der Infrarot-LEDs für die Nachtsicht einstellen?
Nein, die Leuchtstärke der Infrarot-LEDs lässt sich nicht einstellen.
Wie groß ist die Überwachungskamera?
Die IP-Kamera ist 15 Zentimeter hoch, 15 Zentimeter tief und 8,5 Zentimeter breit.
Wie stark kann die Kamera zoomen?
Die Somfy 2401563 hat einen 8-fachen digitalen Zoom.

So haben wir Überwachungskameras getestet

Überwachungskamera TestUm vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, haben wir jede Überwachungskamera unter identischen Bedingungen getestet. Dabei bewerten wir nicht nur die Qualität der Videoaufnahmen. Wir wollen auch wissen, wie zuverlässig die Bewegungserkennung funktioniert, wie benutzerfreundlich die App ist und welche Möglichkeiten es zur Speicherung der Überwachungsaufnahmen gibt. Unsere Gesamtbewertungen setzen sich aus folgenden Kriterien zusammen:

  • Bildqualität: Die Bewertung der Bildqualität erfolgt anhand einer Sichtprüfung. Wir achten darauf, ob die Videoaufnahmen zu Überwachungszwecken scharf und flüssig genug sind – und zwar sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
  • Audioqualität: Die Audioqualität schätzen wir anhand einer Hörprobe ein. Dabei interessiert und vor allem, ob gesprochene Worte in Überwachungsaufnahmen klar und deutlich zu verstehen sind. Bei IP-Kameras mit 2-Wege-Audio-Funktion bewerten wir auch die Tonqualität der Sprachausgabe über die Lautsprecher der Kamera.
  • Sicherheit: Wie sicher eine Überwachungskamera ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir wollen wissen, wie zuverlässig und auf welche Reichweite die Bewegungserkennung funktioniert. Außerdem interessiert uns, wie schnell sich die Kamera aktiviert und Nutzer im Alarmfall benachrichtigt.
  • Handhabung: Wir bewerten die Handhabung der getesteten Überwachungskameras von der ersten Inbetriebnahme bis zur alltäglichen Nutzung. Wie aufwendig ist die Montage? Funktioniert die Netzwerkeinbindung problemlos? Wie hoch ist der Bedienkomfort der App?
  • Stromversorgung: In den Faktor „Stromversorgung“ zählen die Kabellänge, der Stromverbrauch und die Praktikabilität von akkubetriebenen Überwachungskameras.
  • Videospeicherung: Auch die Möglichkeiten zur Videospeicherung fließen in die Gesamtbewertung ein. Im besten Fall lassen sich Videoaufnahmen sowohl auf Speicherkarten und FTP-Servern als auch per Cloud sichern.

Die Ergebnisse unseres Tests setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Anzumerken ist, dass diese mit einer unterschiedlichen Gewichtung in die Gesamtbewertung einfließen. Eine mangelhafte Bewegungserkennung bewerten wir im Test kritischer als eine geringe Audioqualität.

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Bewegungserkennung in Werkseinstellungen getestet: Bei allen getesteten Überwachungskameras besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung per App anzupassen. Um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, haben wir alle Tests in den Werkseinstellungen vorgenommen, was einer mittleren Empfindlichkeit entspricht. Durch die Erhöhung der Empfindlichkeit lassen sich in der Praxis höhere Werte erzielen. Das geht aber stets mit einem höheren Risiko für Fehlalarme einher.

Unser Fazit zum Überwachungskamera-Test

Insgesamt fällt unser Überwachungskamera-Test ordentlich aus. Positiv: Die meisten Modelle sind empfehlenswert. Bei manchen Überwachungskameras ist das jedoch mit Einschränkungen verbunden. So funktionierten beispielsweise die Bewegungserkennung oder die Benachrichtigungen im Alarmfall nicht immer korrekt, zudem gibt es mitunter große Differenzen im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit, Nachtsichtreichweite und die Tonqualität der einzelnen Überwachungskameras.

Alle getesteten Outdoor-Überwachungskameras vor der Verpackung

In unserem Outdoor-Überwachungskamera-Test gibt es einen klaren Testsieger: Die Reolink Argus PT Ultra. Dank Solarpanel ist die akkubetriebene IP-Cam flexibel zu montieren und nahezu autark zu betreiben. Als einzige 4K-Überwachungskamera in unserem Test liefert sie die höchste Bildschärfe – und damit die besten Chancen, Überwachungsvideos aufzuzeichnen, die vor Gericht verwertbar sind. Ebenfalls anzumerken ist, dass die Argus PT Ultra im Test die einzige praktikable Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung eines Cloud-Speichers bietet. Auf dem zweiten Platz findet sich die O1 von Owltron. Obwohl mit einer vergleichsweise niedrigen Erkennungsreichweite eine Einschränkung besteht, schneidet die Owltron O1 in unserem Test gut ab. Eine Sache kann die Kamera am besten: Die Überwachung großer Bereiche. Es handelt sich nämlich um die einzige Kamera im Vergleich, die Personen automatisch verfolgen kann und dank Patrouillen-Modus auch große Flächen im Blick behält. Auch unsere drittplatzierte Kamera ist in diesem Punkt sehr gut aufgestellt. Die Reolink Duo 3 bietet zwar keine Schwenkfunktion, kommt dank zwei integrierten 4K-Sensoren aber auf ein großes Sichtfeld von 180. Keine andere IP-Cam in unserem Test deckt einen so großen Bereich ab. Rang vier im Test sicherte sich D-Link mit dem Modell DCS-8620LH. Besonderes Highlight der Kamera: die KI-gestützte Bewegungs- und Geräuscherkennung. Dank dieser Bewegungserkennung ist die Kamera sogar in der Lage, das Geräusch von brechendem Glas zu erkennen.


Was ist eine Überwachungskamera?

Eine Überwachungskamera ist eine stationäre Videokamera, die zur Überwachung von privaten oder gewerblichen Immobilien und Liegenschaften dient. Meist lässt sie sich in verschiedene Richtungen schwenken. Jede Überwachungskamera ist mit einem Bewegungssensor ausgestattet. Die Videoaufnahme startet, sobald die Kamera mit ihrem Bewegungsmelder eine Aktivität registriert. Gleichzeitig löst die Überwachungskamera entweder ein Alarmsignal aus und/oder schickt eine Benachrichtigung an das Smartphone des Eigentümers.

Wie ist eine Überwachungskamera aufgebaut?

Obwohl es unterschiedliche Arten gibt, folgen die meisten Überwachungskameras einem ähnlichen Aufbau. Das Herzstück eines solchen Überwachungsgerätes bildet eine Digitalvideokamera, die heute meistens mit einem empfindlichen CMOS-Sensor und einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet ist. Videokameras sind zwar überwiegend auf das Aufzeichnen von Videoaufnahmen ausgelegt, können bei Bedarf aber auch Fotos schießen. Die Aufnahmen werden auf einer eingelegten microSD-Speicherkarte gesammelt. Nahezu alle modernen Überwachungskameras sind internetfähig. In diesem Fall ist von „IP-Kameras“ die Rede. Hier besteht meistens die Möglichkeit, Überwachungsvideo in einem Cloud-Speicher zu sichern und ortsunabhängig von jedem Internetfähigen Gerät darauf zugreifen zu können.

Vorteile

Ein weiteres Kernelement einer Überwachungskamera ist der Bewegungsmelder. Ein Bewegungssensor oder ein Passiv-Infrarot-Melder nutzt elektromagnetische Wellen mit einer hohen Frequenz, um die Umgebung „abzutasten“. Auslöser können nur Objekte sein, die selbst eine Wärmequelle darstellen – zum Beispiel Menschen, Tiere oder Fahrzeuge. Bei bestehender Internetverbindung schicken IP-Kameras im Falle einer Alarmierung Benachrichtigungen an das Smartphone des Nutzers. Einige Modelle sind mit einem kleinen Elektromotor ausgestattet und können via Smartphone-App oder Fernbedienung geschwenkt werden. Die sensible Technik wird von einem robusten Gehäuse geschützt, das bei Outdoor-Überwachungskameras staub- und wasserresistent ist.

Wie funktioniert eine Überwachungskamera?

Die Funktionsweise einer Überwachungskamera hängt davon ab, ob es sich um ein analoges Modell oder eine internetfähige IP-Kamera handelt. Wodurch sich diese beiden Arten von Überwachungskameras auszeichnen, erläutern wir im folgenden Abschnitt.

Analoge Überwachungskameras
Analoge Überwachungskameras haben keine Verbindung zum Internet. Die Aufnahmen werden auf einem Digitalrekorder oder einer microSD-Karte gespeichert und können manuell via Koaxialkabel abgerufen werden. Es besteht keine Möglichkeit, die Videoaufnahmen in Echtzeit zu sehen. Als Stromquelle bei analogen Überwachungskameras dient ein Netzteil. Im Vergleich zu IP-Kameras fällt die Auflösung meistens niedrig aus.
IP-Kameras
Eine IP-Kamera kann sich via WLAN oder Netzwerkkabel mit dem Internet verbinden. Dadurch können die Besitzer der Kamera jederzeit auf die Videoaufnahmen zugreifen. Die Aufzeichnungen werden auf einer integrierten Festplatte, einer microSD-Karte, einem FTP-Server oder im digitalen Cloud-Speicher abgelegt. So sind sie über längere Zeit verfügbar. Die Stromversorgung erfolgt bei den meisten IP-Kameras über ein stationäres Netzteil oder einen integrierten Akku. Vereinzelt finden sich auch Modelle, bei denen sich eine PoE-Verbindung nutzen lässt, wobei das Netzwerkkabel nicht nur zur Verbindung mit dem Internet dient, sondern auch für die Stromversorgung. Was PoE ist und wie es funktioniert, zeigt das folgende Video:

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Warum „IP“-Kamera? Internetfähige Überwachungskameras werden als IP-Kameras bezeichnet, weil ihnen bei bestehender Internetverbindung eine eigene IP-Adresse zugewiesen wird. Die Überwachungsaufnahmen sind dadurch nicht nur im heimischen Netzwerk verfügbar, sondern auch via Smartphone-App oder Webbrowser von jedem beliebigen Standort.

Wie lassen sich die Überwachungskameras klassifizieren?

Alle getesteten Outdoor ÜberwachungskamerasNeben der Unterteilung in analoge Überwachungskameras und IP-Kameras lassen sich die Sicherheitskameras in weitere Unterarten klassifizieren. Dazu zählen:

  • Indoor- und Outdoor-Überwachungskamera: Überwachungskameras für den Outdoor-Gebrauch zeichnen sich durch ein robustes, staub- und wasserdichtes Kameragehäuse aus. Indoor-Überwachungskameras sind meistens kompakter und haben keine Schutzklasse. Sie haben oftmals ein modernes Design und können sowohl aufgestellt als auch an eine Wand oder Decke montiert werden. Kameras für die Außenüberwachung sind zumeist funktionell gestaltet und fast ausnahmslos für die Wandmontage konzipiert. Nur wenige Outdoor-Überwachungskameras für Privatanwender haben einen Bewegungsmotor. Das hat rechtliche Gründe, da die Kamera nicht auf öffentliche Wege oder fremde Grundstücke gerichtet sein darf. In einem späteren Abschnitt erläutern wir, was es beim Einsatz der Cam zu berücksichtigen gibt.
  • Überwachungskameras mit Stromanschluss oder Akkubetrieb: Die meisten Überwachungskameras müssen an ein stationäres Stromnetz angeschlossen werden. Das sichert einen stabilen Betrieb und garantiert, dass die Kamera nicht unerwartet mangels Stroms ihren Dienst quittiert. Eine Kamera mit Akkubetrieb ist flexibel zu positionieren und filmt auch dann weiter, wenn ein Einbrecher die Stromversorgung unterbricht. Allerdings muss der Akku nach einigen Wochen, bei manchen Modellen auch erst nach einigen Monaten, wieder aufgeladen werden.

Unterteilung nach Bauweise:

  • Klassische Überwachungskameras: Die klassische Überwachungskamera entspricht in ihrem Aussehen den Piktogrammen auf Warnschildern. Sie ist häufig an öffentlichen Plätzen oder auf Firmengeländen installiert. Meistens hat sie ein großes, robustes Gehäuse und einen schwenkbaren Arm. Dadurch ist sie sofort als Überwachungskamera zu identifizieren. Das erhöht die abschreckende Wirkung auf potenzielle Einbrecher, Gewalttäter oder Vandalisten.
  • Kuppel-Kameras: Kuppel-Kameras sind kuppel- oder halbkugelförmig und kommen häufig in Supermärkten oder öffentlichen Verkehrsmitteln zum Einsatz. Die Kamera befindet sich unter abgedunkeltem Glas, sodass nicht ersichtlich ist, in welche Richtung sie zeigt. Das macht es für Diebe schwer, eine solche Überwachungskamera gezielt zu umgehen. Allerdings fällt der Kosten- und Installationsaufwand bei derartigen Überwachungskameras meistens höher aus als bei anderen Modellen.
  • Mini-Kameras: Wie es die Bezeichnung verrät, liegt die Besonderheit der Mini-Kameras in ihrer Kompaktheit. Aus diesem Grund werden sie häufig auch als „Spionage-Kameras“ bezeichnet. Sie sind so klein, dass sie sich in verschiedenen Gegenständen verstecken lassen – zum Beispiel in Rauchmeldern oder Wanduhren. Häufig finden sie als Türkamera Verwendung. Achtung: Durch die kompakte Bauweise arbeiten Mini-Kameras oft mit einer geringen Auflösung. Größere Bereiche lassen sich damit nicht überwachen.
  • PTZ-Kameras: Die Abkürzung PTZ steht für „pan, tilt and zoom“ – also Schwenken, Neigen und Vergrößern. Diese Art von Überwachungskamera ähnelt äußerlich häufig einem kleinen Roboter und ist in der Lage, ihre Kameralinse elektronisch zu schwenken und zu neigen. Einige dieser Modelle können sich bewegende Personen automatisch verfolgen. Damit eignen sie sich gut für die Live-Überwachung in geschlossenen Räumen. PTZ-Kameras sind fast ausschließlich für die Indoor-Nutzung konzipiert.

Unterteilung nach Bewegungserkennung:

  • Überwachungskameras mit Lichtsensoren: Kameras mit Lichtsensoren erkennen Bewegungen anhand von Veränderungen der Lichtverhältnisse. Wenn Menschen oder größere Tiere wie Hunde oder Katzen an der Kamera vorbeilaufen, führt das zu einer Veränderung des Lichteinfalls – es fällt weniger Licht auf die Sensoren der Kamera. Je kleiner oder weiter entfernt Tiere oder Personen sind, desto höher das Risiko, dass eine Bewegung nicht zur Auslösung des Lichtsensors führt.
  • Überwachungskameras mit PIR-Sensoren: Moderne Überwachungskameras arbeiten meistens mit PIR-Sensoren (pyroelektrische Sensoren). Sie nutzen Infrarotlicht, um Temperaturunterschiede in ihrer Umgebung zu erfassen und sich bewegende Objekte zu erkennen. Dabei machen sie sich den Umstand zunutze, dass die Körpertemperatur von Menschen und Tieren normalerweise deutlich höher ist als die Umgebungstemperatur. Kleine Tiere, wie Vögel oder Nager, werden von der Kamera in der Regel nicht erfasst und gemeldet – genauso wie fallendes Laub. Im Gegensatz zu Lichtsensoren scannen PIR-Sensoren nicht kontinuierlich nach Objekten, sondern nur dann, wenn ungewöhnliche Temperaturveränderungen auftreten. Dadurch fällt der Stromverbrauch bei langfristiger Nutzung häufig geringer aus.

Welche Vor- und Nachteile hat die Nutzung einer Überwachungskamera?

Montierte Ring Spotlight Cam Pro Überwachungskamera von vorneWenn es um den Schutz von persönlichem Eigentum geht, bieten Überwachungskameras zwei Vorteile. Zunächst hat eine außen angebrachte Überwachungskamera eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Einbrecher. Im besten Fall schlägt sie die Diebe in die Flucht, bevor es zu einem Einbruch kommt. Sollten sich Einbrecher nicht von der bloßen Anwesenheit einer Überwachungskamera abschrecken lassen, liefert diese das notwendige Beweismaterial, um den Einbruch aufzuklären und die Verbrecher zu überführen. Zudem senden internetfähige IP-Kameras eine Benachrichtigung an das Smartphone des Nutzers, was im Falle eines Einbruchs eine schnelle Alarmierung der Polizei ermöglicht.

Moderne Überwachungskameras sind einfach zu installieren und übertragen die Bild-Daten verschlüsselt. Modelle für die private Nutzung gibt es oft schon zu relativ günstigen Preisen. Der größte Nachteil an der Nutzung einer Überwachungskamera ist, dass es bei falscher Positionierung zu Konflikten mit Nachbarn oder dem Gesetzgeber kommen kann. Deshalb ist es zwingend erforderlich, sich vor der Anbringung eines Überwachungsgerätes über die gesetzlichen Bestimmungen zu informieren. Die rechtlichen Rahmenbedingungen erklären wir später in unserem Ratgeber. Damit die Aufnahmen verwertbar sind, sollte die Kamera eine hohe Videoauflösung haben und sinnvoll positioniert sein. Für eine lückenlose Überwachung des gesamten Grundstückes ist meistens die Anschaffung von mehreren Überwachungskameras nötig.

  • Der Hausbesitzer hat eine zuverlässige Videoüberwachung für Haus und Garten
  • Abschreckende Wirkung auf Einbrecher
  • Einfach zu installieren und zu bedienen
  • Verschlüsselte Datenübertragung für mehr Sicherheit
  • Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Als Babyphone einsetzbar
  • Konflikte mit der Nachbarschaft oder dem Gesetzgeber möglich
  • Für eine lückenlose Überwachung sind meistens mehrere Kameras notwendig
  • Das Videomaterial ist vor Gericht nicht immer verwertbar

Einsatzzwecke – wann ist eine Überwachungskamera sinnvoll?

Vollbild der Ring Stick Up Cam Pro Überwachungskamera ohne HDRÜberwachungskameras dienen dazu, die Sicherheit von Menschen und Eigentum zu gewährleisten. Sie eignen sich für die Überwachung von privaten Grundstücken, gewerblichen Liegenschaften sowie Lokalen oder Ladengeschäften. Dabei liefern sie nicht nur wertvolle Beweismittel und alarmieren im Notfall, sondern haben auch eine abschreckende Wirkung auf Diebe und Einbrecher. Grundsätzlich ist eine Überwachungskamera in jeder Wohnung und auf jedem Grundstück sinnvoll. Besonders zu empfehlen ist die Nutzung einer Überwachungskamera in Gegenden, in denen das Einbruchsrisiko besonders hoch ist.

Ob ein Gericht die Videoaufnahmen als Beweismaterial akzeptiert, hängt von dem jeweiligen Einzelfall ab. Es muss klar nachweisbar sein, dass die Aufnahmen von dem konkreten Einbruch oder Einbruchsversuch stammen. Außerdem muss es möglich sein, den Eindringling klar zu identifizieren. Hierfür ist es von Vorteil, wenn die Kamera mit einer hohen Auflösung und einer Bildrate von mindestens 20 Bildern pro Sekunde arbeitet.

Überwachungskameras werden nicht nur zum Schutz vor Einbrechern eingesetzt, sondern häufig als Ersatz für ein Babyphone benutzt. Hierfür eignet sich eine IP-Kamera mit Bild- und Ton-Übertragung in Echtzeit. Hierbei sollte auf eine gute Tonqualität geachtet werden. Wichtig ist, dass die Kamera nicht nur auf Bewegungen reagiert, sondern auch auf Geräusche. Dafür benötigt sie ein integriertes Mikrofon. Mit einer Zwei-Wege-Audio-Funktion ist die Kommunikation in beide Richtungen möglich, wie bei einer Gegensprechanlage.

Neben der allgemeinen Überwachung von Haus und Grundstück gibt es viele andere Situationen, in denen die Nutzung einer Überwachungskamera sinnvoll sein kann. Dazu zählen:

  • Gewerbesicherheit: Unternehmen verwenden Überwachungskameras, um ihre Geschäftsräume und Mitarbeiter zu schützen. In Ladengeschäften kommen sie häufig zum Einsatz, um Diebstähle frühzeitig zu erkennen oder im Nachhinein leichter aufklären zu können. In gewerblichen Räumlichkeiten sind IP-Kameras insbesondere in der Nacht von Vorteil, wenn niemand im Geschäft ist.
  • Arbeitsplatzüberwachung: In bestimmten Arbeitsumgebungen, in denen Sicherheits- oder Haftungsrisiken bestehen, können Überwachungskameras dazu beitragen, das Verhalten der Mitarbeiter zu überwachen, Unfälle zu dokumentieren und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften sicherzustellen.
  • Überwachung abgelegener Orte: Überwachungskameras können in entlegenen oder wenig frequentierten Orten wie Ferienhäusern, Booten oder Lagerhäusern installiert werden, um mögliche Einbrüche frühzeitig zu erkennen.
  • Haustierüberwachung: Für Haustierbesitzer können Überwachungskameras eine gute Möglichkeit sein, Hunde, Katzen & Co. während ihrer Abwesenheit im Auge zu behalten.
  • Sicherheit für Senioren: Eine häufige Angst von älteren Menschen ist es, zu stürzen und nicht mehr allein aufstehen zu können. In diesem Fall können Senioren nur schwer auf sich aufmerksam machen. Mit einer Überwachungskamera im Haus und den entsprechenden Zugriffsrechten können Angehörige regelmäßig nach dem Rechten schauen.
  • Überwachung von Kindern: Überwachungskameras für den Indoor-Bereich kommen häufig als Ersatz für ein Babyphone zu Einsatz.

Welche Funktionen haben Überwachungskameras?

Überwachungskameras verfügen über einen unterschiedlichen Funktionsumfang. Während einige Features unverzichtbar sind, sind andere Funktionen nicht zwingend erforderlich. Einen Überblick gibt es im Folgenden:

  • Bewegungsmelder: Mit einem Bewegungssensor oder einem Passiv-Infrarot-Melder registrieren Überwachungskameras Bewegungen. Die Kamera zeichnet nicht durchgehend auf, sondern nur dann, wenn sie eine Bewegung festgestellt hat. Handelt es sich um eine einmalige Bewegung, zum Beispiel durch im Wind wehende Blätter, stoppt die Aufnahme nach wenigen Minuten automatisch. Das spart Speicherkapazität und kann das Sichten der Aufnahmen erleichtern. Die Funktion eines Bewegungsmelders zeigt das folgende Video:
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D-Link DCS 8620L Überwachungskamera Nachtsicht für Dämmerung

  • Nachtsichtmodus: Um eine zuverlässige Überwachung in der Dunkelheit zu gewährleisten, sind die meisten Überwachungskameras mit Infrarot-Lichtdioden ausgerüstet. Die Infrarot-Leuchtmittel werden von dem Bewegungsmelder oder via Fernsteuerung aktiviert und leuchten die Umgebung aus. Obwohl die Infrarotstrahlung für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist, ermöglicht sie verwertbare Aufnahmen in Schwarz-Weiß. Die meisten Überwachungskameras für den privaten Gebrauch erreichen bei Nacht auf Entfernungen von 10 bis 20 Metern eine ausreichende Bildqualität. Objekte, die das Licht gut reflektieren, sind durch Infrarotstrahlung deutlich sichtbar. Im Innenbereich ist diese Methode effektiver als draußen.
  • Internetfähigkeit: Eine IP-Kamera kann sowohl drahtlos als auch via Kabel mit einem Internet-Router verbunden werden. Dadurch ist die Kamera über das Netzwerk steuerbar. Die Weiterleitung der Aufnahmen an einen Cloud-Speicher erfolgt direkt. Es besteht die Möglichkeit, sich Videoaufzeichnungen direkt auf das Smartphone senden zu lassen oder diese in Echtzeit anzusehen.
  • Live-Ansicht: Fast alle modernen Überwachungskameras erlauben es, per Smartphone-App von jedem Ort auf der Welt auf die aktuellen Aufnahmen zuzugreifen vorausgesetzt, die Kamera ist dauerhaft mit dem Internet verbunden. Das funktioniert nahezu in Echtzeit. Die meisten Modelle haben nur einen geringen zeitlichen Versatz von wenigen Sekunden.
  • Speicherkartenslot: Einige Überwachungskameras haben einen Slot für eine SD- oder microSD-Karte. Dort werden die Aufnahmen gespeichert. Die Speicherkarte lässt sich mit einem Computer, einem Smartphone oder einem Tablet auslesen. Dazu einfach die Speicherkarte in das jeweilige Gerät einlegen. Die maximale Kapazität der nutzbaren Speicherkarten bewegt sich zwischen 8 und 128 Gigabyte. Der Nachteil dieser Speichermethode im Vergleich zur Cloud: die Karte oder auch die ganze Kamera lässt sich klauen, sodass sämtliche Aufzeichnungen damit nicht mehr vorhanden sind.
  • Fernsteuerung: Internetfähige IP-Kameras lassen sich oftmals über eine Computer- oder Smartphone-Software fernsteuern. Bei schwenkbaren Kameras kann der Bewegungsmodus angepasst werden. Häufig besteht die Möglichkeit, die Videoaufzeichnung zu einem beliebigen Zeitpunkt zu starten und zu stoppen oder Fotos auf Knopfdruck aufzunehmen.
  • Verschlüsselte Datenübertragung: Damit die Überwachungsvideos nicht in die Hände von Dritten gelangen, erfolgt die Datenübertragung bei vielen Überwachungskameras verschlüsselt. Es kann passieren, dass Verbrecher die Überwachungskamera hacken und das Objekt, das eigentlich bewacht werden sollte, ausspionieren. Zu den meistgenutzten Verschlüsselungsprotokollen gehört HTTPS (Hypertext-Transfer-Protocol-Secure) ein Protokollverfahren, durch das Internetseiten und Daten verschlüsselt zwischen Servern und Webbrowsern ausgetauscht werden können. „Verschlüsselt“ heißt, dass die Daten zwar abgefangen, aber nicht ausgelesen werden können.
  • IP-Schutzklasse: Die Schutzklasse ist in erster Linie für Outdoor-Überwachungskameras von Bedeutung. Am häufigsten werden die Geräte mit den Schutzklassen IP65 oder IP66 ausgezeichnet. Allgemein gilt: Je höher die Schutzklasse ist, desto besser ist ein Gerät zum ganzjährigen Einsatz im Außenbereich geeignet. So garantiert die Schutzklasse IP65, dass eine Kamera gegen mechanische Einwirkungen sowie das Eindringen von Staub und Strahlwasser geschützt ist. Der Schutzfaktor IP66 verspricht einen noch höheren Wasserschutz, sodass die Kamera sogar bei vorübergehender Überflutung wasserdicht bleibt. Die Schutzklasse zeigt auch, dass das Produkt einer offiziell anerkannten europäischen Norm entspricht. Eine Erklärung zu den Schutzarten und den Klassifizierungen bietet das nachfolgende Video:
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Somfy 2401563 Überwachungskamera Lautstärkentest der Sirene

  • Weitwinkelobjektiv: Um ein möglichst breites Sichtfeld zu gewährleisten, sind die meisten Überwachungskameras mit einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet. Das Sichtfeld variiert je nach Modell zwischen 70 und 120 Grad. Indoor-Kameras zeichnen sich meist durch ein breites Sichtfeld aus, weil sie sich aufgrund der begrenzten Raumgröße näher an dem zu überwachenden Objekt befinden.
  • Gegensprechanlage: Viele Indoor-Überwachungskameras sind mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher ausgestattet. Damit fungieren sie auch als Gegensprechanlage. Geräte mit dieser Funktion bieten verschiedene Möglichkeiten. So lässt sich darüber eine Warnung an einen ungebetenen Besucher aussprechen. Alternativ kann eine solche Kamera als Gegensprechanlage für die Türklingel dienen. Kommt ein solches Modell als Ersatz für ein Babyphone zum Einsatz, können die Eltern darüber mit dem Kind kommunizieren.
  • Sirenenalarm: Die integrierten Lautsprecher dienen bei den meisten Überwachungskameras nicht nur für die Nutzung als Gegensprechanlage. Meistens können sie im Falle einer Auslösung auch einen lauten Sirenenton abgeben, der nicht nur Einbrecher verschrecken, sondern auch Bewohner oder Nachbarn alarmieren kann.
  • Alarmfunktion: Fast alle Überwachungskameras verfügen über eine Alarm-Funktion. Dabei handelt es sich um ein schrilles akustisches Alarmsignal, das ertönt, sobald der Bewegungssensor aktiviert wurde. Die Kamera benötigt dafür einen integrierten Lautsprecher. So lassen sich Einbrecher möglicherweise verscheuchen, bevor sie weiteres Unheil anrichten. Bei verdächtigen Bewegungen verschickt die Überwachungskamera auf Wunsch Alarm-E-Mails mit Bild, Push-Mitteilungen oder SMS-Nachrichten an den Besitzer. So kann dieser selbst prüfen, ob es sich um eine reale Gefahr oder um einen Fehlalarm handelt.
  • Gesichtserkennung: Überwachungskameras aus der oberen Preisklasse sind häufig mit smarten Funktionen versehen, wie zum Beispiel einer Gesichtserkennung. Dieses Feature ermöglicht es, den Alarm automatisch abzuschalten, wenn ein Befugter das überwachte Gebiet betritt. Einige Kameras können automatisch zwischen Menschen, Tieren und Fahrzeugen unterscheiden und dementsprechend reagieren.
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Überwachungskamera ins Smart Home einbinden: Moderne Überwachungskameras lassen sich häufig über Amazon Alexa oder Google Assistant per Sprachbefehl steuern, was sich in vielerlei Hinsicht als nützlich erweisen kann. So können Nutzer beispielsweise beim nach Hause kommen ihren Sprachassistenten dazu anweisen, die Überwachungskamera auszuschalten. So kommt es zu keinen Fehlalarmen, wenn jemand zu Hause ist. Einige IP-Kameras lassen sich auch mit smarten Glühbirnen verbinden, wodurch sie im Falle einer Alarmierung automatisch das Licht einschalten können. Im besten Fall reicht das schon, um Einbrecher in die Flucht zu schlagen.

Was kostet eine Überwachungskamera?

Das sollten Sie sich merken!Die Kosten für die Anschaffung einer Überwachungskamera variieren und sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Die Preise richten sich vor allem nach dem Funktionsumfang und der Kameraqualität. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, ob die Kamera für den In- oder Outdoor-Bereich gedacht ist. Überwachungskameras für den Außenbereich sind meistens kostspieliger. Allgemein können Verbraucher beim Kauf einer Überwachungskamera mit folgenden Kosten rechnen.

  • Überwachungskameras aus der unteren Preisklasse – 20 bis 75 Euro
  • Überwachungskameras aus der mittleren Preisklasse – 75 bis 200 Euro
  • Überwachungskameras aus der oberen Preisklasse – ab 200 Euro

Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Überwachungskamera zu kaufen?

Überwachungskameras sind nicht nur in Fachgeschäften für Sicherheitstechnik erhältlich, sondern auch in Elektronikgeschäften oder Baumärkten sowie gelegentlich als Angebot im Supermarkt. Die persönliche Beratung vor Ort spricht für ein spezialisiertes Fachgeschäft. Davon abgesehen gestaltet sich der Kauf im örtlichen Handel meistens umständlich. Die Auswahl an unterschiedlichen Modellen ist häufig ähnlich begrenzt wie die Möglichkeiten, die einzelnen Geräte miteinander zu vergleichen.

Das Internet bietet bessere Voraussetzungen für den Kauf einer Überwachungskamera. Im Netz stehen nahezu alle derzeit erhältlichen Modelle zur Auswahl. Interessenten können sich umfassend informieren und die einzelnen Modelle gezielt miteinander vergleichen. Auch die Bestellung erfolgt bequem und zeitsparend von zu Hause aus.

Überwachungskameras-Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf einer Überwachungskamera zu beachten?

Alle getesteten Indoor-ÜberwachungskamerasWer beim Kauf seiner neuen Überwachungskamera eine fundierte Entscheidung treffen möchte, sollte einige Faktoren beachten. Wir haben die wichtigsten Kriterien im folgenden Abschnitt zusammengetragen. Dazu zählen:

  1. Innenkamera oder Modell für den Außenbereich
  2. Auffälligkeit der Kamera
  3. Bildqualität
  4. Speicherart und Speichergröße
  5. Erfassungsreichweite
  6. Sichtfeld
  7. Beleuchtung
  8. Mikrofon
  9. Sicherheit der Datenübertragung
  10. Kompatibilität
  11. WLAN-Reichweite
  12. Stromversorgung
  13. Sets

Indoor oder Outdoor
Zuerst gilt es festzulegen, ob die Kamera für die Überwachung von Innen- oder Außenbereichen benötigt wird? Wer beides braucht, tut gut daran, einen Blick auf die weitere Produktpalette des Herstellers zu werfen. In- und Outdoor-Kameras von einem Hersteller lassen sich in der Regel leicht zu einem System zusammenfassen und über dieselbe App verwalten.

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Überwachungskameras für drinnen und draußen: Viele Outdoor-Kameras eignen sich auch gut für die Nutzung in geschlossenen Räumen. Andersherum gilt das allerdings nicht. Da Hersteller bei Überwachungskameras für die Indoor-Nutzung meistens auf einen Wasserschutz verzichten, sind sie für die Nutzung im Freien ungeeignet.

Auffälligkeit der Kamera
Vor dem Kauf sollten sich Nutzer die Frage stellen, ob die Kamera ausschließlich zur Videoüberwachung oder auch zur Abschreckung dienen soll. Für die Überwachung des eigenen Wohnzimmers bieten sich eher dezente Modelle an. Hier spielt die Optik eine Rolle. Eine Outdoor-Kamera kann hingegen wuchtiger und auffälliger aussehen, sodass potenzielle Einbrecher von der bloßen Anwesenheit des Gerätes abgeschreckt werden.

Die Bildqualität
Ist es wichtig, dass das Videomaterial im Falle eines Einbruchs als Beweis dienen kann? Dann spielt die Auflösung eine wichtige Rolle. Klassische Überwachungskameras mit analoger Signalübertragung arbeiten oft mit einer geringen Auflösung. Mit dem PAL-Standard zeichnen sie Videos mit 720 × 576 Pixeln auf. Je nach Entfernung des Täters kann es sein, dass die Aufnahmen vor Gericht nicht verwertbar sind. Um in den meisten Situationen verwertbare Überwachungsaufnahmen zu erhalten, sollte die Kamera mindestens in Full-HD-Qualität filmen (1.920 × 1.080 Pixel), was bei den meisten modernen IP-Kameras der Fall ist. Noch bessere Voraussetzungen bieten Modelle mit 2K- oder 4K-Qualität, die es allerdings nur vereinzelt gibt. Viele Überwachungskameras arbeiten auch mit Fotos. In diesem Fall ist ein Blick auf den Megapixel-Wert ratsam, der bei wenigstens 2 Megapixeln liegen sollte.

Speicherart und Speichergröße
Aufgezeichnete Videos können bei den meisten Überwachungskameras sowohl auf einer microSD-Speicherkarte gesichert als auch an einen Cloud-Speicher-Dienst weitergeleitet werden. Die zuerst genannte Methode ist am einfachsten umzusetzen. Bei einigen Überwachungskameras ist eine passende Speicherkarte im Lieferumfang enthalten. Um die Aufnahmen zu sichten, kann die Karte entnommen und in einen Computer, ein Smartphone oder ein Tablet eingelegt werden. Bei den meisten Modellen lassen sich die Aufnahmen aber auch über die Smartphone-App sichten, ohne die Speicherkarte aus der Kamera entfernen zu müssen.

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Aufnahmen werden bei der Nutzung einer Speicherkarte automatisch überschrieben: Die meisten Überwachungskameras unterstützen Speicherkarten nur bis zu einer Größe von 128 Gigabyte. Wenn die Karte voll ist, werden die ältesten Aufnahmen automatisch überschrieben. Wichtige Überwachungsvideos sollten frühzeitig gesichert werden, damit sie nicht verloren gehen.

Tipps & HinweiseDie Nutzung eines Cloud-Speichers bietet den Vorteil, dass die Überwachungsaufnahmen über das Internet auf verschiedenen Geräten verfügbar sind. Die Aufnahmen gehen zudem im Falle eines Verlustes oder einer Beschädigung der Kamera oder der Speicherkarte nicht verloren. Für die Nutzung eines Cloud-Speicher-Dienstes fallen meistens monatliche Kosten an. Wie viel Speicherplatz die Aufnahmedateien benötigen, hängt von der Bildqualität ab.

Eine weitere Möglichkeit zur Datensicherung ist die Nutzung eines FTP-Servers. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Kamera das File Transfer Protocol unterstützt. Dann lässt sie sich via WLAN oder per LAN-Kabel mit einem stationären FTP-Server verbinden, was viele Vorteile bietet. Da der Datentransfer vom lokalen Netzwerk ist und sich der NAS-Server in der Wohnung befindet, gilt er als die sicherste Speicherlösung. Die gespeicherten Überwachungsvideos sind selbst dann sicher, wenn Ihre lokalen Speichergeräte kompromittiert werden. Zudem können Nutzer über das Internet ortsunabhängig auf die gespeicherten Datenzugreifen, wobei sich auf einem NAS-Server auch Videos von mehreren Überwachungskameras sichern lassen.

Die Erfassungsreichweite
Beim Kauf einer Überwachungskamera gilt es, auf die Erfassungsreichweite zu achten. Bei Outdoor-Kameras kann die Erfassungsreichweite bis zu 30 Meter betragen. Indoor-Kameras arbeiten häufig mit einer Reichweite von 10 Metern. Hier gibt es je nach Modell und Preis große Unterschiede. Wie hoch die Erfassungsreichweite sein sollte, hängt von der Größe des zu überwachenden Grundstücks oder Raums ab.

Das Sichtfeld
Das Sichtfeld beschreibt die Breite des Bildausschnitts. Die meisten Überwachungskameras haben ein Weitwinkelobjektiv. Damit können sie Sichtbereiche zwischen 70 und 150 Grad erfassen. Das erfassbare Sichtfeld ist sowohl bei In- als auch bei Outdoor-Überwachungskameras wichtig. Indoor-Überwachungskameras befinden sich aufgrund der begrenzten Raumgröße näher an dem zu überwachenden Objekt. Um einen möglichst großen Teil des Raumes erfassen zu können, ist ein breites Sichtfeld erforderlich. Outdoor-Kameras sind meistens nicht schwenkbar. Um einen möglichst großen Teil vom Privatgrundstück aufzeichnen zu können, ist ein breites Sichtfeld hier genauso wichtig. 360-Grad-Kameras erfassen von der Decke aus das gesamte Umfeld.

Die Beleuchtung
Die meisten Überwachungskameras sind mit Infrarot-LEDs ausgestattet, mit denen sie auch in der Dunkelheit verwertbare Videoaufnahmen liefern können. Die Videoaufnahme erfolgt in diesem Fall monochrom. Wenn die Kamera auch in der Nacht Überwachungsvideos in Farbe aufnehmen sollte, braucht sie einen LED-Scheinwerfer.

Das Mikrofon
Outdoor-Kameras sind nur vereinzelt mit integrierten Mikrofonen ausgestattet. In diesem Fall reagieren sie nicht nur auf Bewegungen, sondern auch auf Geräusche. Indoor-Kameras kommen häufiger mit integrierten Mikrofonen daher. Falls die neue Überwachungskamera als Gegensprechanlage oder Ersatz für ein Babyphone dienen soll, sollte sie mit einer Zwei-Wege-Audio-Funktion ausgestattet sein. So ist die Kommunikation in beide Richtungen möglich.

Sicherheit der Datenübertragung
Eine Überwachungskamera erfüllt nur dann ihren Zweck, wenn die Datenübertragung auf sicheren Kanälen erfolgt. Mit Datenübertragung ist das Verschicken der Überwachungsaufnahmen an Cloud-Speicher-Server oder das Smartphone des Nutzers gemeint. Die meisten Überwachungskameras übertragen die Daten verschlüsselt. Für die Sicherheit bei der Datenspeicherung ist das zwingend erforderlich. Anderenfalls könnten sich Verbrecher Zugang zur Überwachungskamera verschaffen und diese leicht umgehen.

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Nutzernamen ersetzen: Es ist empfehlenswert, die vom Hersteller vorgegebenen Nutzernamen, wie zum Beispiel „admin“ und Passwörter wie „nutzer1“, durch eigene Angaben zu ersetzen und für eine verbesserte Sicherheit Zeichen wie #, & oder % zu verwenden.

HiKam A7 Überwachungskamera von der SeiteWer Wert auf eine sichere Datenübertragung legt, sollte vor dem Kauf einen Blick auf das Verschlüsselungsprotokoll werfen. Im Hinblick auf die Sicherheit gibt es hier nämlich große Unterschiede. Die meisten Überwachungskameras arbeiten mit einer WPA (WiFi Protect Access) oder einer AES-Verschlüsselung, die in verschiedenen Versionen vorliegen. Zu empfehlen sind mindestens WPA2 und AES 256 Bit, wobei WPA1 und AES 128 Bit natürlich besser sind als gar keine Verschlüsselung.

Kompatibilität
Für die Grundfunktion der Videoüberwachung muss sich eine IP-Kamera lediglich mit einem Gerät verbinden können: dem Router. Doch es kann von Vorteil sein, wenn sich die Kamera auch mit anderen Geräten verbinden lässt. Wer das möchte, sollte vor dem Kauf die Kompatibilitäten der Kamera überprüfen. Möglich sind unter anderem:

  • Sprachassistenten: Viele Überwachungskameras unterstützen die Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Home. So lassen sie sich beispielsweise per Sprachbefehl ein- und ausschalten. Dafür ist ein physischer Sprachassistent erforderlich – ein Amazon Echo, Google Nest oder vergleichbare Geräte.
  • IFTTT: Die Abkürzung „IFTTT“ steht für „If This Than That“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Wenn dies, dann das“. Der Online-Dienst ermöglicht die Verknüpfung verschiedener smarter Geräte, wobei auf eine Aktion des eines Geräts automatisch eine Reaktion eines anderen Gerätes erfolgen kann. Beispielsweise lassen sich Thermostate und Lampen miteinander verbinden, sodass sich die Temperatur automatisch herunterreguliert, wenn die Lichter ausgeschaltet werden. Auch bei Überwachungskameras kann das nützlich sein. In Kombination mit IFTT-fähigen Glühbirnen geht das Licht automatisch an, wenn die Überwachungskamera einen Alarm registriert. So werden Kriminelle eventuell verschreckt und in die Flucht geschlagen.
  • ONVIF: Der offene Standard ONVIF (Open Network Video Interface Forum) kommt bei Überwachungskameras verschiedener Hersteller zum Einsatz. Er ermöglicht die Kommunikation zwischen Kameras unterschiedlicher Marken und Modellreihen. Das kann die Integration von Kameras in bestehende Überwachungssysteme erheblich erleichtern. Zudem steht Nutzern von ONVIF-fähigen Überwachungskameras eine große Auswahl an Security-Software zur Verfügung
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Herstellereigenes Ökosystem: Wer Überwachungskameras für innen und außen benötigt, sollte vor dem Kauf einen Blick auf die Produktpalette des Herstellers werfen. In- und Outdoor-Kameras desselben Herstellers lassen sich in der Regel über dieselbe App verwalten.

WLAN-Reichweite
Was die WLAN-Reichweite betrifft, gibt es im Bereich der Überwachungskameras große Unterschiede – zwischen 5 und 30 Metern. Wichtig zu beachten ist, dass die Herstellerangaben zur WLAN-Reichweite als Maximalwerte zu verstehen sind, die in der Praxis selten erreicht werden. Das liegt daran, dass die Drahtlosverbindung durch Hindernisse wie Wände, Möbel oder Bäume erheblich eingeschränkt werden kann. Wie groß die WLAN-Reichweite ausfallen sollte, hängt vom Einsatzort ab. Bei Outdoor-Kameras ist in der Regel eine höhere Reichweite nötig.

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Tipp – Repeater nutzen und WLAN-Reichweite verbessern: Für den Fall, dass die WLAN-Reichweite der IP-Kamera für die Nutzung am gewünschten Einsatzort nicht ausreicht, kann ein WLAN-Repeater helfen. Damit lässt sich das Signal des drahtlosen Netzwerks erweitern.

Stromversorgung
Die Stromversorgung einer Überwachungskamera kann per Kabel oder per Akku erfolgen. Bei kabelgebundenen IP-Kameras gilt es zwischen Modellen mit normalem Netzkabel (Schuko-Stecker) oder Kabelklemme zu unterscheiden, wobei Kabelklemmen in der Regel nur bei Outdoor-Kameras oder Indoor-Modellen für die Deckenmontage zum Einsatz kommen.

Kameras mit einem normalen Netzkabel sind einfach zu installieren. Wer keine Verlängerung verwenden möchte, kann bei der Auswahl des Montageorts jedoch von der Kabellänge beschränkt werden. Zudem kann das freiliegende Kabel leicht von Kriminellen manipuliert oder durch Umwelteinflüsse beschädigt werden. Überwachungskameras mit Kabelklemmen werden an dreiadrige Stromleitungen angeschlossen, die für gewöhnlich in der Hauswand verlegt werden. Das ist zwar komplizierter, geht aber mit dem Vorteil eines besser geschützten Kabels einher.

Akkubetriebene Überwachungskameras sind einfach zu installieren und funktionieren komplett ohne Kabel. Der Nachteil: Der Akku muss regelmäßig geladen werden, was mit zusätzlichem Aufwand einhergeht. Allzu häufig ist das aber nicht nötig. Die meisten Modelle bieten Akkulaufzeiten von mehreren Monaten – zumindest theoretisch.

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Überwachungskameras mit Solarpanel: Wer einen möglichst energiesparenden Betrieb anstrebt, interessiert sich eventuell für Überwachungskameras mit Solarpanel. Bei ausreichend Sonnenlicht produzieren die Solarzellen genügend Energie, um die Kamera tagsüber zu betreiben. Mit überschüssigem Strom wird ein integrierter Akku geladen, der nachts oder an bewölkten Tagen für die Stromzufuhr sorgt. So lassen sich die Stromkosten auf ein Minimum reduzieren. Ganz autark sind IP-Kameras mit Solarpanel erfahrungsgemäß aber nicht.

Die Sets
Wer mehrere Räume oder ein ganzes Grundstück überwachen möchte, benötigt mehrere Kameras. In einem solchen Fall ist es ratsam, zu einem Überwachungskamera-Set mit zwei oder vier Kameras zu greifen. In den meisten Fällen ist das kostengünstiger als die Anschaffung von mehreren separaten Überwachungskameras.

Überwachungskamera installieren – was gibt es zu beachten?

Die Ersteinrichtung einer Überwachungskamera erfordert keinen großen Aufwand. In der Regel verläuft sie in drei Schritten:

Gesamter Lieferumfang der TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera

  • Überwachungskamera montieren und Stromzufuhr herstellen: Die Wand- oder Deckenmontage erfolgt meistens über eine Montageplatte, die sich leicht mithilfe einiger Schrauben und Dübel befestigen lässt. Danach lässt sich die Kamera mit ein bis zwei weiteren Schrauben schnell anbringen. Die Stromzufuhr erfolgt je nach Modell über die Steckdose oder eine dreiadrige Stromleitung, die per Kabelklemme anzuschließen ist.
  • Überwachungskamera mit der Smartphone-App koppeln und ins WLAN-Netzwerk einbinden: Zur Sicherheit lassen sich die meisten Überwachungskameras nicht direkt mit einem WLAN-Netzwerk verbinden. Meistens ist eine Authentifikation per QR-Code notwendig. Dabei erstellt die App während der Netzwerkeinbindung einen QR-Code, der über die Linse der IP-Kamera einzuscannen ist. Einige Überwachungskameras sind mit einem LAN-Anschluss ausgestattet und lassen sich unkompliziert per Ethernetkabel mit dem Router verbinden. Das ist nicht nur einfacher, sondern funktioniert im Vergleich zur drahtlosen WLAN-Verbindung auch zuverlässiger. Allerdings geht das mit dem Nachteil einher, dass ein zusätzliches Kabel verlegt werden muss.
  • Überwachungskamera ausrichten: Die finale Ausrichtung der Überwachungskamera sollte erst erfolgen, wenn sie bereits in WLAN-Netzwerk eingebunden und die Live-Ansicht über die App möglich ist. Dabei sollten Nutzer das Sichtfeld der Kamera so gut wie möglich ausnutzen und Ausrichtungen vermeiden, in denen die Kamera häufig direktes Gegenlicht bekommt.
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WLAN-Frequenz beachten: Die meisten Überwachungskameras unterstützen WLAN nur über das 2,4-Gigahertz-Frequenzband. Dual-Band-fähige Router müssen – zumindest für die erste Verbindung – oft auf die Single-Band-Frequenz umgeschaltet werden.

Den richtigen Montageort finden
Genauso wichtig wie eine korrekte Montage ist die Auswahl eines geeigneten Montageorts. Sowohl drinnen als draußen ist es von Vorteil, die Überwachungskamera an einer erhöhten Position anzubringen. Hier kann sie nicht nur einen größeren Bereich überblicken, sondern ist für Kriminelle auch schwerer zu erreichen.

Für die Montage an einer Hausfassade wird häufig eine Höhe von 3 Metern empfohlen. Zudem ist ein möglichst wettergeschützter Ort von Vorteil – zum Beispiel unter einem Dachüberstand. Außenkameras sind zwar grundsätzlich wasserfest, können durch starke Witterung aber trotzdem zu Schaden kommen.

Drinnen ist es ratsam, die Kamera unterhalb oder direkt an der Decke anzubringen. Das ist allerdings nicht mit jedem Modell möglich. Einige Indoor-Kameras lassen sich nur aufstellen. In diesem Fall empfiehlt sich eine hohe Kommode, ein Bücherregal oder ein Wandregal.

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Was soll überwacht werden? Überwachungskameras sollten die Bereiche überwachen, die für Einbrecher potentielle Zugänge darstellen. Dazu zählen vor allem Eingangsbereiche wie Haus- und Terrassentüren sowie Garagen. Auch im Bereich von niedrig liegenden Fenstern kann eine Videoüberwachung sinnvoll sein.

Welche rechtlichen Voraussetzungen gibt es bei der Nutzung einer Überwachungskamera zu beachten?

D-Link DCS 8620L Überwachungskamera VollbildmodusDamit Privatpersonen mit ihrer Überwachungskamera ihr Eigentum schützen können und sich nicht selbst vor Gericht verantworten müssen, gilt es einige gesetzliche Vorgaben zu beachten. Für die Nutzung von Überwachungskameras gelten unter anderem folgende Bestimmungen:

  • Videoüberwachte Grundstücke oder Räumlichkeiten müssen sichtbar gekennzeichnet werden.
  • Eine Überwachungskamera darf ausschließlich das eigene Grundstück filmen. Öffentliche Wege und Anlagen dürfen nicht überwacht werden.
  • Angestellte des Hauses, wie zum Beispiel Babysitter oder Reinigungskräfte, dürfen nicht heimlich überwacht oder gefilmt werden. Ein schriftliches Einverständnis der jeweiligen Person ist in jedem Fall erforderlich.
  • Anwohner von Mehrfamilienhäusern dürfen Überwachungskameras ohne vorherige Absprache in ihren eigenen vier Wänden installieren. Im Hausflur oder an der Eingangstür ist eine Kamera nur erlaubt, wenn alle Mietparteien ihre ausdrückliche Erlaubnis ausgesprochen haben.
  • Im gewerblichen Bereich gelten ähnliche Bestimmungen: Mitarbeiter und Kunden müssen informiert werden, dass eine Überwachungskamera genutzt wird. Eine Ausnahme sind öffentlich zugängliche Gebäude. Es muss eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewahrt werden – ein Tresorraum, der Kassenbereich oder andere sensible Bereiche dürfen überwacht werden. In Umkleidekabinen, Schlafräumen, Pausenräumen oder Toiletten sind Kamerasysteme grundsätzlich verboten, da hier der Schutz der Intimsphäre überwiegt. Das gilt auch für Kamera-Attrappen.
  • In Ausnahmefällen darf die Polizei zum Zwecke der Strafverfolgung Überwachungskameraaufnahmen als Fahndungsbilder veröffentlichen – beispielsweise über soziale Medien. Privatpersonen ist das jedoch nicht gestattet.
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Achtung: Dieser Abschnitt kann keine juristische Beratung ersetzen. Im Zweifel sollte Rücksprache mit einem Anwalt gehalten werden.

Vier Hinweise für die Reinigung einer Überwachungskamera

Die Pflege einer Überwachungskamera erfordert keinen großen Aufwand. Selbst stark verschmutzte Überwachungskameras müssen nicht gereinigt werden, solange die Bildqualität nicht beeinträchtigt ist. Für die langfristige Nutzung ist es aber trotzdem ratsam, die IP-Kamera zumindest einmal pro Jahr zu reinigen. Dazu folgen vier wichtige Hinweise:

  1. Vor der Reinigung oder während Wartungsarbeiten sollte die Kamera entweder vom Stromnetz getrennt oder der Akku entfernt werden. Bei fest installierten Überwachungskameras ist es ratsam, sie vorübergehend zu demontieren, um die Halterung nicht zu beschädigen und einen besseren Zugang zu schwer zu erreichenden Stellen zu haben. Da die meisten Modelle über Montageplatten montiert wird, dauert die Demontage nur wenige Monaten
  2. Die Bildqualität sollte bei der Nutzung einer Überwachungskamera stets im Mittelpunkt stehen. Um sicherzustellen, dass sie nicht abnimmt, gilt es während der Reinigung von allem auf die Kameralinse zu achten. Wenn graue oder verschwommene Bereiche auf den Aufnahmen zu sehen ist, ist das ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Linse zu reinigen ist.
  3. Es gibt spezielle Pflegeprodukte für die Kamerapflege, die eine schonende Reinigung von Kameralinsen ermöglichen. Diese sind eigentlich für normale Fotoapparate gedacht, eignen sich aber auch für Überwachungskameras. Isopropyl-Alkohol gilt als effektives Mittel gegen Verschmutzungen am Kameragehäuse und eignet sich gut für die Reinigung von stark verschmutzten Außenkameras.
  4. Bei Innenkameras reicht meistens eine Trockenreinigung. Dafür eignet sich ein Mikrofasertuch, mit dem sich das Kameragehäuse schonend von Staub befreien lässt.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Überwachungskameras

FragezeichenWelche ist die beste Überwachungskamera?
Das hängt von den individuellen Anforderungen an die Überwachungskamera ab. Je nach Einsatzgebiet sind verschiedene Funktionen wichtig. Dazu gehören die Unterscheidung zwischen Indoor- und Outdoor-Überwachungskameras, aber auch die Bildqualität, die Erfassungsreichweite, die Nachtsichtreichweite oder die Möglichkeiten zur Speicherung der Aufnahmen.

Wann müssen die Videos einer Überwachungskamera spätestens gelöscht werden?

Beim Überwachen des eigenen Grundstücks gibt es keine rechtlichen Vorgaben. Überwachungsvideos können beliebig lange gespeichert werden. Im gewerblichen Bereich gilt als Faustregel, dass die Aufnahmen nach spätestens 72 Stunden gelöscht werden sollten. Unter Umständen ist es auch erlaubt, Aufzeichnungen 10 Tage lang zu speichern, also 240 Stunden. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass Richter in Einzelfällen anders entscheiden. Maßgeblich ist der Zweck, zu dem die Aufnahmen erstellt wurden. Aus diesem Grund ist eine allgemeingültige Aussage nicht möglich.

Welche Strafen können beim Überwachen eines öffentlichen Raums verhängt werden?

Wer Personen außerhalb des eigenen Grundstücks filmt, muss mit einer Unterlassungsklage und eventuellem Schadensersatz rechnen. Die Summe richtet sich nach der Schwere des Eingriffs. Wenn jemand unbekleidet beim Baden gefilmt wird, kann ein höherer Schadensersatz erwirkt werden, als wenn jemand beim Vorbeigehen am Grundstück gefilmt wurde. Geschädigte haben das Recht, die Löschung der Aufnahmen zu verlangen. Das Gericht kann ein Bußgeld verhängen und die Entfernung der Kamera anordnen.

Sollten Überwachungskameras getarnt werden?

Ob eine Überwachungskamera getarnt werden sollte, hängt davon ab, ob potenzielle Einbrecher abgeschreckt oder im Nachhinein überführt werden sollen. Es muss aber durch ein Schild darauf hingewiesen werden, dass das Grundstück überwacht wird. Die Tarnung kann dementsprechend lediglich dazu beitragen, dass Einbrecher die Überwachungskamera nicht gezielt umgehen können.

Wie viel Strom verbrauchen Überwachungskameras?

Die meisten Überwachungskameras verbrauchen im Betrieb lediglich 2 bis 5 Watt. Auf ein Jahr hochgerechnet kosten die Geräte bei dauerhaftem Einsatz rund 10 bis 30 Euro – je nach Stromanbieter.

Wird die Anschaffung von Überwachungskameras bezuschusst?

Privatpersonen können eine Bezuschussung bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen, insofern das Gerät zum Schutz vor Einbrüchen dienen soll. Bei Investitionskosten von 500 bis 1.000 Euro gibt es bei einer Bewilligung einen 20-prozentigen Zuschuss. Höhere Kosten bis 15.000 Euro werden mit 10 Prozent unterstützt. Maximal ist ein Zuschuss in Höhe von 1.600 Euro möglich. Achtung: Betragen die Kosten für die Überwachungskamera weniger als 500 Euro, ist ein Zuschuss nicht möglich.

Gibt es einen Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest?

Darauf sollten Sie achtenDie Stiftung Warentest hat zuletzt im Mai 2022 einen Überwachungskamera-Test mit 18 IP-Kameras aus unterschiedlichen Preisklassen durchgeführt. Dazu zählten acht Innenkameras, während neun Kameras auch für außen geeignet sind.

Es standen Überwachungskameras von neun Anbietern und mit Preisen zwischen 45 und 300 Euro auf dem Prüfstand. Die Bewertungen des Institutes beruhen auf vier Faktoren, die mit einer individuellen prozentualen Gewichtung in die Gesamtbewertung einfließen. Dazu zählen:

  • Kamera – 50 Prozent
  • Handhabung – 35 Prozent
  • Basisschutz persönlicher Daten – 10 Prozent
  • Stromverbrauch – 5 Prozent

Die Bewertungen fielen vor allem bezüglich des Datenschutzes durchwachsen aus. Hier zeigten fast alle Überwachungskameras Mängel. Zwei Geräte sind besonders negativ aufgefallen, da ihre Apps unnötig sensible Daten versendet haben. Wer sich für den Überwachungskamera-Test und Testsieger der Stiftung Warentest interessiert, findet hier alles Weitere.

Gibt es einen Testsieger im Überwachungskamera-Test von Öko-Test?

Öko-Test hat bislang keinen IP-Kamera-Test durchgeführt. Sollte Öko-Test in Zukunft einen IP-Kamera-Test veröffentlichen, werden wir unseren Artikel an dieser Stelle aktualisieren.

Glossar

2-Wege-Audio-Funktion
Diese Funktion ermöglicht die Kommunikation über die Überwachungskamera. Benutzer können sowohl hören, was in der Nähe der Kamera passiert, als auch über die Kamera sprechen. Dafür hat die IP-Kamera sowohl ein integriertes Mikrofon als auch einen Lautsprecher. Als Mikrofon für die Sprachausgabe die das Smartphone in Verbindung mit der Überwachungskamera-App.
Cloud
Eine Cloud ist ein Online-Speicher. Überwachungskameras können Aufnahmen in der Cloud speichern, was Nutzern die Möglichkeit eröffnet, über das Internet ortsunabhängig auf die Überwachungsvideos zuzugreifen.
Echo Show
Der Echo Show ist ein intelligenter Lautsprecher mit integriertem Display, der auf Amazons Alexa Sprachassistenz basiert und zur Steuerung eines Smart-Home-Systems dient. Über das Display können Nutzer sich nicht nur YouTube-Videos oder Kochrezepte anzeigen lassen, sondern auch die Live-Ansicht der Überwachungskamera einsehen.
Geofencing
Geofencing ist eine Funktion, bei der Überwachungskameras den Standort eines Benutzers über GPS erfassen. Das ermöglicht es, die Kamera basierend auf der Anwesenheit des Benutzers automatisch zu aktivieren oder deaktivieren.
HDR
HDR ist eine Technologie, die bei einigen Überwachungskameras zur Verbesserung der Bildqualität verwendet wird. Sie gleicht Helligkeitsunterschiede in einer Szene aus, um sowohl helle als auch dunkle Bereiche gleichzeitig in einer Aufnahme detailliert darzustellen, was besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen nützlich ist.
IFTTT
IFTTT ist eine webbasierte Automatisierungsplattform, die Überwachungskameras mit anderen Smart-Home-Geräten verknüpfen kann. Sie ermöglicht es, Regeln zu erstellen, die auf Ereignissen registrierten Bewegungen oder Geräuschen basieren, um Aktionen wie das Einschalten von Lichtern auszulösen.
Infrarot-LED
Mithilfe von Infrarot-LEDs kann eine Überwachungskamera auch in der Dunkelheit Videoaufnahmen erstellen. Das funktioniert mithilfe von Infrarotlicht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist, aber von der Kamera erkannt wird, um klare Nachtaufnahmen zu ermöglichen.
ONVIF
Kameras, die ONVIF-konform sind, können mit anderen ONVIF-Geräten und -Software nahtlos zusammenarbeiten.
QR-Code
Ein QR-Code (Quick Response-Code) ist ein zweidimensionaler, maschinenlesbarer Code, der oft von Überwachungskameras verwendet wird, um schnell auf die Kamera oder deren Einstellungen zuzugreifen. Durch Scannen des Codes mit einem Smartphone kann der Benutzer beispielsweise die Kamera verbinden oder Informationen anzeigen.
Sichtfeld
Das Sichtfeld einer Überwachungskamera wird in Grad angegeben bezieht sich auf den Bereich, den sie erfassen kann. Je größer das Sichtfeld, desto mehr von ihrer Umgebung kann die Kamera erfassen.

Weitere interessante Fragen

Welche Überwachungskamera sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

Quellenangaben

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Outdoor-Überwachungskamera mit FTP-Unterstützung: HiKam A7
Einstiegsmodell
HiKam A7 Überwachungskamera
Kundenbewertung
(157 Amazon-Bewertungen)
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HiKam A7 Überwachungskamera von vorne Mit dem Erscheinungsjahr 2017 gehört die HiKam A7 zu den älteren Überwachungskameras in unserem Test. Ob die Outdoor-Cam mit den aktuelleren Modellen mithalten kann? Wie sich in der Praxis gezeigt hat, ist das eher nicht der Fall. Obwohl die IP-Kamera auch vieles gut macht, sind uns einige Kritikpunkte aufgefallen – vor allem in Sachen Bildqualität und Bewegungserkennung. Deshalb verschlägt es die HiKam A7 auf den vorletzten Platz im Outdoor-Überwachungskamera-Test Halterung der HiKam A7 Überwachungskamera in der NahansichtDie Montage erweist sich als selbsterklärend. Zuerst die Montageplatte aus Metall an die Wand schrauben. Anschließend die Kamera an der Montageplatte befestigen. Jetzt nur noch das Netzteil anschließen und schon ist die Überwachungskamera einsatzbereit. Das Netzteilkabel ist mit 3 Metern im Vergleich zu anderen Überwachungskameras aus unserem Test kurz, sodass wir auf eine Verlängerung angewiesen waren. Außerdem ist anzumerken, dass die Kamera manuell ausgerichtet werden muss. Elektronisches Schwenken ist mit der HiKam A7 nicht möglich. Für die manuelle Ausrichtung ist eine zentrale Schraube zu lösen. Danach lässt sich die Kamera drehen und um bis zu 90 Grad anwinkeln. Die Netzwerkeinbindung der HiKam A7 ist wahlweise via WLAN oder per LAN-Kabel möglich. Im Test hat das ohne Probleme funktioniert. Negativ aufgefallen ist uns aber die vergleichsweise geringe WLAN-Reichweite von nur rund 10 Metern, was im Test zu Problemen geführt hat. Das war bei keiner anderen von uns getesteten Überwachungskamera der Fall. Ein QR-Code zur App liegt dem Lieferumfang nicht bei. Die HiKam-App muss manuell gesucht und heruntergeladen werden.
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Smart-Sensor-System zur Sicherung von Türen und Fenstern: Als separat erhältliches Zubehör für die Überwachungskamera bietet HiKam Tür- und Fenstersensoren an. Sobald eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird, schickt die Überwachungskamera eine Alarmmeldung an das Smartphone des Nutzers.
Kugellager der HiKam A7 ÜberwachungskameraDie HiKam-App bietet einen durchschnittlichen Funktionsumfang und erweist sich im Test als intuitiv zu bedienen. Hier stellen Nutzer unter anderem ein, wie lange die Kamera nach Auslösung der Bewegungserkennung filmen und auf welche Weise die Alarmierung erfolgen soll – entweder per Push-Benachrichtigung über die App oder per E-Mail. Zudem besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung in fünf Stufen anzupassen. Die Überwachungskamera erlaubt das Festlegen von drei separaten Zonen, in denen Bewegungen einen Alarm auslösen sollen. Bewegungen außerhalb der festgelegten Zonen werden von der Kamera ignoriert. Das soll dazu beitragen, die Häufigkeit von Fehlalarmen zu reduzieren. Im Hinblick auf die Bildqualität kann die Überwachungskamera von HiKam im Test nicht überzeugen. Die niedrige Auflösung von 1.280 x 980 Pixel macht sich bemerkbar. Gesichter sind nur im Nahbereich ab einer Entfernung von rund 5 Metern klar und deutlich zu erkennen. Das Sichtfeld von 80 Grad liegt in einem durchschnittlichen Bereich. Digitales Heranzoomen ist möglich. Allerdings macht HiKam keine Angaben zur Zoomstärke. Bei höchstmöglichem Zoom wirken die Aufnahmen sehr verpixelt. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. Gespeicherte Überwachungsvideos sind flüssig. In der Live-Ansicht erschienen die Aufnahmen allerdings sehr ruckelig. Die Live-Wiedergabe erfolgt in unserem Test mit einem zeitlichen Versatz von etwa 2 bis 4 Sekunden. Die Sichtsicht funktioniert gut. Mit rund 10 Metern liegt die Sichtweite jedoch nur in einem durchschnittlichen Bereich. Die Bewegungserkennung der HiKam A7 hat sich in unserem Test als nicht besonders zuverlässig erwiesen. Selbst mit der niedrigsten einstellbaren Empfindlichkeit kam es mehrmals zu Fehlalarmen. Auch die Aktivierungszeit nach erkannten Bewegungen kann nicht überzeugen. In den meisten Fällen aktiviert sich die Kamera nach Auslösung der Bewegungserkennung innerhalb von einer Sekunde und bis zu 5 Sekunden. Es gab aber auch Situationen, in denen das Starten der Aufnahme deutlich länger gedauert hat. Die längste von uns gemessene Aktivierungszeit beträgt 18 Sekunden. Besonders ärgerlich: einmal hat die HiKam A7 auf eine vorbeilaufende Person gar nicht reagiert. Was die Erkennungsreichweite betrifft, bewegt sich die Kamera mit 5 bis 7 Metern im Mittelfeld. HiKam A7 Überwachungskamera von der SeiteDie Alarmierung über das Smartphone funktioniert zuverlässig. Wird die Kamera durch eine Bewegung ausgelöst, vergehen zwischen einer Sekunde und 5 Sekunden, bis Nutzer per Push-Benachrichtigung oder E-Mail alarmiert werden. Gleichzeitig aktiviert sich die Sirene zur Abschreckung von Einbrechern. Mit einem gemessenen Geräuschpegel von 64,8 Dezibel ist der Alarmton allerdings vergleichsweise leise. Auch in Sachen Audioqualität offenbarte die HiKam A7 in unserem Test Schwächen. Eine 2-Wege-Audio-Funktion ist vorhanden. Die Überwachungskamera lässt sich also als Gegensprechanlage benutzen. Allerdings ist die Sprachwiedergabe über die Kamera so leise, dass sie nur aus unmittelbarer Nähe deutlich zu verstehen ist. Auch die Tonqualität der Videoaufnahmen kann nicht überzeugen. Der Ton klingt blechern. Wind verursacht ein starkes, unregelmäßiges Rauschen, was die Verständlichkeit der Aufnahmen merklich einschränkt. Was uns an der HiKam A7 gut gefällt, sind die verschiedenen Möglichkeiten zur Speicherung der Videoaufnahmen. Am einfachsten ist es, die Aufnahmen auf einer microSD-Speicherkarte unterzubringen. Die Kamera unterstützt Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz. Der Speicherkartenslot verbringt sich hinter einer Klappe, die mit zwei Schrauben gesichert ist. Im Hinblick auf den Diebstahlschutz ist das von Vorteil. Allerdings sind die Kreuzschlitzschrauben sehr klein, sodass sie sich mit einem normalen Kreuzschraubendreher nicht lösen lassen. Wer keinen kleinen Schraubendreher hat und die Schrauben nicht mit ungeeignetem Werkzeug beschädigen möchte, sollte schon mal den Weg in den Baumarkt einplanen. Denn ein passender Schraubendreher ist im Lieferumfang nicht enthalten. Alternativ zur microSD-Speicherkarte besteht die Möglichkeit, die Überwachungsaufnahmen via WLAN in der Cloud zu speichern. Die Nutzung der Cloud ist allerdings mit regelmäßigen Kosten verbunden. Eine kostenlose Testversion gibt es nicht. Vorteilhaft ist hingegen, dass sich die netzwerkfähige Überwachungskamera zur Speicherung der Videoaufnahmen per LAN-Kabel mit einem FTP-Server verbinden lässt. Im folgenden Video stellt HiKam das Modell A7 innerhalb von rund 12,5 Minuten detailliert vor:
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Unser Fazit

Die HiKam A7 belegt in unserem Test einen der hinteren Ränge. Es gibt keinen Bereich, in dem sie sich in besonderem Maße positiv von anderen Überwachungskameras abhebt. Gleichzeitig offenbart die Outdoor-IP-Kamera einige Nachteile. Dazu zählen die geringe Auflösung, die ruckelige Videowiedergabe, die unzuverlässige Bewegungserkennung und die niedrige Audioqualität.
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (3 Sekunden)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Mittelmäßige Nachtsichtreichweite in Schwarzweiß (10 Meter)
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Kompatibel mit Alexa
  • Unterstützt RTSP und ONVIF
  • Geringste Videoauflösung im Test (1.280 x 980 Pixel, HD-Auflösung)
  • Niedrigste Fotoauflösung im Test (1,3 Megapixel)
  • Kleinstes Sichtfeld im Test (80 Grad horizontal)
  • Leise Sirene (64,8 Dezibel)
  • Kein LED-Licht für Nachtsicht in Farbe
  • Geringe Audioqualität im Überwachungsvideo
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Keine Angaben zur Bildrate

FAQ

Kann die A7 Überwachungskamera von HiKam durch Geräusche ausgelöst werden?
Nein, Geräusche kann die Kamera nicht auslösen.
In welchem Format werden die Videoaufnahmen komprimiert?
Die Videos der HiKam A7 werden im H.264-Format komprimiert.
Aus welchem Material ist das Gehäuse der Überwachungskamera gefertigt?
Das Gehäuse der Kamera ist aus Metall gefertigt.
Ist der Cloudservice kostenlos?
Nein, der Cloudservice hat drei kostenpflichtige Pläne.
Lässt sich die Kamera in ungeschützten Außenbereichen per LAN-Kabel verbinden?
Ja, dank beiliegendem LAN-Kabel-Abdichtungsset lässt sich die Kamera auch in ungeschützten Außenbereichen per LAN-Kabel verbinden.
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