Putins Tochter Katerina Wladimirowna Tichonowa: Geburtstort, Tänzerin, Familie

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Über Putins Tochter Katerina Wladimirowna Tichonowa ist nur wenig bekannt. Der russische Präsident verbietet die Berichterstattung über seine Familie weitgehend.

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Putins Tochter: Katerina Tichonowas Privatleben

Die zweite Tochter von Wladimir Putin, Katerina Wladimirowna Tichonowa, wurde am 31. August 1986 geboren. Ihr Geburtsort ist Dresden, wo ihr Vater zur Zeit ihrer Geburt als KGB-Agent stationiert war. Sie wird auch Ekaterina oder Katja genannt.

Ihre Mutter ist Ljudmila Alexandrowna Otscheretnaja, mit der Putin von 1983 bis 2014 verheiratet war. Katerina hat außerdem noch eine ältere Schwester namens Maria Woronzowa (geboren 1985).
Katerina besuchte während ihrer Kindheit eine deutsche Schule in Sankt Petersburg und später die Schule an der deutschen Botschaft in Moskau.
Laut einer Aussage ihres Vaters studierte Katerina in Sankt Petersburg Japanologie und Orientalistik. Sie spricht laut Putin auch mehrere Sprachen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet hat.
Bis 2018 war Katerina mit dem Geschäftsmann Kirill Schamalow verheiratet. Der Milliardär war Wirtschaftsberater der russischen Regierung und ist Sohn eines Miteigentümers der „Bank Rossija“, wie es in einem Artikel der Welt nachzulesen ist. Geheiratet haben sie vermutlich Mitte der 2000er Jahre, ihre Hochzeitsfeier soll in einem Skigebiet bei Sankt Petersburg stattgefunden haben.
Katerina ist eine sehr gute Rock’n’Roll-Tänzerin und nahm auch an internationalen Wettbewerben teil.
Tichonowa soll zudem laut Focus-Medienbericht Kundin für ein „Vampir-Lifting“ bei einem Münchner Beauty-Doc sein.
In München soll auch Katerinas Lebensgefährte Igor Selenski leben, wie die Kreiszeitung berichtet. Der Balletttänzer, der in den Jahren 2016 bis 2022 Direktor des Bayerischen Staatsballetts war, ist 17 Jahre älter als sie und es gibt Gerüchte, dass die beiden schon seit Jahren ein Paar sind und sogar eine gemeinsame Tochter haben.
Katerina ist in den letzten Jahren wohl nach Medienberichten von Focus unter ihrem echten Namen sehr oft nach München gereist und hat sich dort in Luxushotels aufgehalten. Es wird angenommen, dass sie anreiste, um Igor Selenski zu besuchen.
Es gibt laut n-tv auch noch nicht bestätigte Gerüchte über eine mögliche dritte Tochter Putins, die vom russischen Medium "Proekt" stammen. Deren Enthüllungsartikel wurde von Regierungskritiker Alexej Nawalny als "Text des Jahres" bezeichnet.

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Putins Tochter Katerina Wladimirowna Tichonowa 2014 bei einem Tanzwettbewerb Imago Images/Eastnews

Katerina Tichonowa in der Öffentlichkeit

Es gibt von Katerina Tichonowa keine Interviews oder vergleichbare öffentliche Auftritte, aber dennoch hat die Öffentlichkeit ihr Gesicht bereits gesehen.

Katerina war bislang nur selten im russischen Fernsehen zu sehen: Zum Beispiel im Jahr 2018 in einer kurzen Reportage über das wissenschaftliche Projekt Innopraktika, dessen Leiterin Putins Tochter ist. Sie wurde dabei nicht als die Tochter des Präsidenten vorgestellt.
Das Projekt zu Künstlicher Intelligenz an der Moskauer Staatsuniversität MGU soll mit einem Budget von 1,4 bis 1,7 Milliarden Dollar ausgestattet sein. Diese Zahlen sind Spekulationen verschiedener Berichterstattungen, eindeutig belegbare Informationen gibt es nicht. Angeblich ist dort, so das österreichische Medium Kurier, auch Schwester Maria als Genmedizinerin involviert.
Katerinas Fernsehauftritt löste die Diskussion darüber aus, ob der Präsident plane, Katerina als seine Nachfolgerin einzusetzen, wenn seine Amtszeit im Jahr 2024 ausläuft. Bislang sind das aber nur Medienvermutungen, beispielsweise vom Focus.
Im September 2020 machte Katerina Wladimirowna Tichonowa das erste Mal Schlagzeilen, weil sie sich freiwillig mit dem russischen Impfstoff „Sputnik V“ gegen SARS-CoV-2 impfen ließ. Es wurde das Gerücht verbreitet, sie sei an der Impfung gestorben, doch der Präsident verkündete, es ginge seiner Tochter gut. Das Magazin Der Standard aus Österreich berichtete unter anderem darüber.
Seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine steht Katerina Tichonowa, ebenso wie ihre Schwester, laut Spiegel auf der Sanktionsliste der USA. Unter anderem wurden ihre Vermögenswerte in den USA eingefroren.

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