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„Klimbim-Opa“ Wichart von Roëll gestorben

Wichart von Roëll als Opa Klimbim, hier in einer Wiederauflage aus dem Jahr 2005 Wichart von Roëll als Opa Klimbim, hier in einer Wiederauflage aus dem Jahr 2005
Wichart von Roëll als Opa Klimbim, hier in einer Wiederauflage aus dem Jahr 2005
Quelle: dpa/Patrick Lux
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Das legendäre „Klimbim“-Ensemble hat sein letztes lebendes Mitglied verloren – im Alter von 86 Jahren ist Schauspieler Wichart von Roëll gestorben. Seine Rolle als schrulliger preußischer Militaristen-Opa machte ihn berühmt.

Wichart von Roëll ist tot. Der aus der 70er-Jahre-Comedyserie „Klimbim“ bekannte Darsteller ist am Dienstag im Alter von 86 Jahren gestorben, teilte eine Sprecherin seiner Schauspiel-Agentur mit. Zuletzt habe von Roëll in einem Hospiz in Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) gelebt. Zuerst hatte „Bild“ über den Tod des Schauspielers berichtet.

Von Roëll hatte von 1973 bis 1979 mit den anderen „Klimbim“-Stars Ingrid Steeger, Elisabeth Volkmann, Horst Jüssen und Peer Augustinski vor der Kamera gestanden. Vor 45 Jahren wurde die ARD-Sendung eingestellt, die wegen ihrer freizügigen Szenen und frechen Sprüche in den 70ern Furore machte und heute als TV-Klassiker und Mutter aller Comedy-Shows gilt.

Das „Klimbim“-Ensemble
Das „Klimbim“-Ensemble
Quelle: dpa/Patrick Lux

Nach dem Tod von Ingrid Steeger im vergangenen Jahr war von Roëll das letzte noch lebende Mitglied des legendären Ensembles.

Ehefrau spricht von Sterbefasten vor dem Tod

„Das war für uns alle eine unglaublich prägende Zeit“, hatte er 2019 dem Portal „t-online.de“ über seine „Klimbim“-Zeit gesagt. Manchmal sehe er noch in seinen Träumen Szenen aus der Show oder er erinnere sich an private Gespräche von früher.

Von Roëll hatte in der ARD-Comedy den schrulligen preußischen Militaristen-Opa „Benedikt von Klimbim“ gespielt. Zum Kostüm gehörten Monokel, Säbel und Morgenmantel. Ebenso liebevoll wie ehrfürchtig wurde er daher auch „Klimbim-Opa“ genannt.

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Am kommenden Samstag wäre der Darsteller 87 Jahre alt geworden. „Mein Mann wollte gehen, er hatte festgelegt, dass alle lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt werden. Er hat nichts mehr gegessen und nichts mehr getrunken. Wir haben ihn auf seinem letzten Weg begleitet, waren an seiner Seite“, sagte seine Ehefrau Anne Althoff der „Bild“.

dpa/krott

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