'Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer' von 'Alex Capus' - Buch - '978-3-423-14374-5'
Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

Roman

Buch (Taschenbuch)

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Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.01.2015

Verlag

dtv

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

19,4/12,1/2,5 cm

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.01.2015

Verlag

dtv

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

19,4/12,1/2,5 cm

Gewicht

276 g

Auflage

7. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14374-5

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Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

Bewertung aus Bielefeld am 26.10.2015

Bewertungsnummer: 895411

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Laura d'Oriano hat den Traum, eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Nicht so, wie ihre Mutter, die nur Erfolg hat, weil sie ihr Strumpfband zeigt. Mit ihren Eltern und Geschwistern reist Laura durch ganz Europa, lernt viel kennen und spricht mehrere Sprachen fließend. Laura studiert am Konservatorium in Paris Gesang, doch schon bald merkt sie, dass ihre Stimme für die große Bühne nicht reicht. In der Musikalienhandlung in Marseille, wo sich ihre Familie inzwischen nieder gelassen hat, findet sie Arbeit und ihren zukünftigen schweizer Ehemann. Mit ihren zwei Töchtern könnte sie ein schönes Leben führen, doch der Beginn des 2. Weltkrieges macht es zunichte. Emile Gullieron sen. ist ein hervorragender Zeichner. Heinrich Schliemann wird auf ihn aufmerksam und nimmt ihn mit zu den Ausgrabungen von Troja. Bald stellt sich heraus, das Schliemann nicht nur Zeichnungen von den gefundenen Stücken sondern viel mehr Zeichnungen davon haben möchte, wie es ausgesehen haben könnte. Jahre später wird der Sohn, Emile junior, von Evans mit den Zeichnungen und Aufbauten zu den Ausgrabungen von Knossos beauftragt. Die Phantasie treibt dort heftige Blüten. Es wird dargestellt wie es sein könnte und nicht wie es war. Felix Bloch träumt davon, etwas bedeutendes mit seinem Leben anzufangen. Die Ausbildung in einer Gullideckelfabrik zählt nicht dazu. Doch er muss erst den Widerstand seiner Eltern brechen um ein Physikstudium zu beginnen. Zuerst fühlt er sich völlig überfordert, doch schon bald hat er ein Spezialgebiet für sich gefunden - Neutronen - und lässt nicht locker, bis er alles dazu weis. Sehr schnell wird er zu einem Experten und von wichtigen Leuten zu Vorträgen eingeladen. So landet er in Kalifornien als Dozent. Am Beispiel dieser drei Personen erzählt Alex Capus, wie sich das Leben und die Träume auf Grund äußerer Veränderungen, der Ausbruch des 2. Weltkrieges, verändern. Die Geschichten sind nachvollziehbar und mitfühlend geschrieben in einem anspruchsvollen und doch leicht lesbaren Schreibstil. Dieser Schreibstil ist es, der den Roman zu etwas besonderem macht.
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Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

Bewertung aus Bielefeld am 26.10.2015
Bewertungsnummer: 895411
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Laura d'Oriano hat den Traum, eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Nicht so, wie ihre Mutter, die nur Erfolg hat, weil sie ihr Strumpfband zeigt. Mit ihren Eltern und Geschwistern reist Laura durch ganz Europa, lernt viel kennen und spricht mehrere Sprachen fließend. Laura studiert am Konservatorium in Paris Gesang, doch schon bald merkt sie, dass ihre Stimme für die große Bühne nicht reicht. In der Musikalienhandlung in Marseille, wo sich ihre Familie inzwischen nieder gelassen hat, findet sie Arbeit und ihren zukünftigen schweizer Ehemann. Mit ihren zwei Töchtern könnte sie ein schönes Leben führen, doch der Beginn des 2. Weltkrieges macht es zunichte. Emile Gullieron sen. ist ein hervorragender Zeichner. Heinrich Schliemann wird auf ihn aufmerksam und nimmt ihn mit zu den Ausgrabungen von Troja. Bald stellt sich heraus, das Schliemann nicht nur Zeichnungen von den gefundenen Stücken sondern viel mehr Zeichnungen davon haben möchte, wie es ausgesehen haben könnte. Jahre später wird der Sohn, Emile junior, von Evans mit den Zeichnungen und Aufbauten zu den Ausgrabungen von Knossos beauftragt. Die Phantasie treibt dort heftige Blüten. Es wird dargestellt wie es sein könnte und nicht wie es war. Felix Bloch träumt davon, etwas bedeutendes mit seinem Leben anzufangen. Die Ausbildung in einer Gullideckelfabrik zählt nicht dazu. Doch er muss erst den Widerstand seiner Eltern brechen um ein Physikstudium zu beginnen. Zuerst fühlt er sich völlig überfordert, doch schon bald hat er ein Spezialgebiet für sich gefunden - Neutronen - und lässt nicht locker, bis er alles dazu weis. Sehr schnell wird er zu einem Experten und von wichtigen Leuten zu Vorträgen eingeladen. So landet er in Kalifornien als Dozent. Am Beispiel dieser drei Personen erzählt Alex Capus, wie sich das Leben und die Träume auf Grund äußerer Veränderungen, der Ausbruch des 2. Weltkrieges, verändern. Die Geschichten sind nachvollziehbar und mitfühlend geschrieben in einem anspruchsvollen und doch leicht lesbaren Schreibstil. Dieser Schreibstil ist es, der den Roman zu etwas besonderem macht.

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schillernd und faszinierend

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023

Bewertungsnummer: 2051995

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Drei Lebensgeschichten, die Alex Capus meisterhaft und temporeich verwebt. - Zwar sind sich Emile Gilliéron, Laura d’Oriano und Felix Bloch nie wirklich begegnet, obwohl sich ihre Leben teilweise zur gleichen Zeit abspielten. Fiktiv lässt daher Capus die Biografien im ‘Möglicherweise’ einen gemeinsamen Berührungspunkt im Bahnhof Zürich finden, wo Laura im Orientexpress, auf dem Weg nach Frankreich mit ihrer Familie hält, Emil mit der Urne seine Vaters unterwegs an den Genfersee ist und Felix am Güterbahnhof zum x-ten Mal Vaters Wille verwirft - um dann doch Maschinenbau zu studieren. Die Lebensbilder könnten nicht unterschiedlicher sein - und haben letztendlich doch einen gemeinsamen Nenner: geworden zu sein, was man par-tout nicht werden wollte… Es ist spannend zu lesen, wie sich die einzelnen Personen im Leben bewegen, sich entwickeln, auf Abwege geraten - und nur Felix Bloch kann letztendlich (trotz Atombombenbau-Beteiligung) den Jugendtraum ‘etwas Friedfertiges’ zu machen, noch verwirklichen (und erhält gar den Nobelpreis für Physik). Sehr interessant sind aber auch die historischen Gegebenheiten um die Ausgrabungen in Griechenland (Gilliéeron), der Aufbau der Atomphysik in Zürich und Leipzig, sowie der 2. Weltkrieg und Los Alamos (Bloch) und Lauras Spionage gegen Italien/Deutschland. Geschickt füllt Capus allfällige Lücken mit ‘es könnte sein - doch wir wissen es nicht’ - bunt ist seine Spekulation, aber immer passend - das ganze Büchlein sprudelt von Erzähl- und Fabulierlust. Die Wechsel der Personen, die im Zentrum stehen, kommt meist unvermittelt, manchmal mit einem * unterteilt. Man muss also durchaus vif sein, um immer zu wissen, wo man grad ist - ja, und hie und da könnte es sein, dass sich die eine oder andere Person doch begegneten… wir wissen es nicht, - doch… Wirklich gute Unterhaltung - und dazu noch lehrreich.
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schillernd und faszinierend

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023
Bewertungsnummer: 2051995
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Drei Lebensgeschichten, die Alex Capus meisterhaft und temporeich verwebt. - Zwar sind sich Emile Gilliéron, Laura d’Oriano und Felix Bloch nie wirklich begegnet, obwohl sich ihre Leben teilweise zur gleichen Zeit abspielten. Fiktiv lässt daher Capus die Biografien im ‘Möglicherweise’ einen gemeinsamen Berührungspunkt im Bahnhof Zürich finden, wo Laura im Orientexpress, auf dem Weg nach Frankreich mit ihrer Familie hält, Emil mit der Urne seine Vaters unterwegs an den Genfersee ist und Felix am Güterbahnhof zum x-ten Mal Vaters Wille verwirft - um dann doch Maschinenbau zu studieren. Die Lebensbilder könnten nicht unterschiedlicher sein - und haben letztendlich doch einen gemeinsamen Nenner: geworden zu sein, was man par-tout nicht werden wollte… Es ist spannend zu lesen, wie sich die einzelnen Personen im Leben bewegen, sich entwickeln, auf Abwege geraten - und nur Felix Bloch kann letztendlich (trotz Atombombenbau-Beteiligung) den Jugendtraum ‘etwas Friedfertiges’ zu machen, noch verwirklichen (und erhält gar den Nobelpreis für Physik). Sehr interessant sind aber auch die historischen Gegebenheiten um die Ausgrabungen in Griechenland (Gilliéeron), der Aufbau der Atomphysik in Zürich und Leipzig, sowie der 2. Weltkrieg und Los Alamos (Bloch) und Lauras Spionage gegen Italien/Deutschland. Geschickt füllt Capus allfällige Lücken mit ‘es könnte sein - doch wir wissen es nicht’ - bunt ist seine Spekulation, aber immer passend - das ganze Büchlein sprudelt von Erzähl- und Fabulierlust. Die Wechsel der Personen, die im Zentrum stehen, kommt meist unvermittelt, manchmal mit einem * unterteilt. Man muss also durchaus vif sein, um immer zu wissen, wo man grad ist - ja, und hie und da könnte es sein, dass sich die eine oder andere Person doch begegneten… wir wissen es nicht, - doch… Wirklich gute Unterhaltung - und dazu noch lehrreich.

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Interessante Lebenswege

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der neue Roman von Alex Capus nimmt den Leser mit an den Anfang des 20.Jahrhunderts. Drei Personen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, begleitet der Leser auf ihrem Lebensweg: Felix Bloch, Laura d’Oriano und Emile Gilliéron. Vielleicht sind sie sich sogar unbewusst alle einmal am Züricher Hauptbahnhof im Jahr 1924 begegnet, wir wissen es nicht. Emile Gilliéron reiste zunächst mit Schliemann nach Troja und wurde dort zum größten Kunstfälscher aller Zeiten – zunächst wider Willen später ganz bewusst, in dem er Reproduktionen von Kunstwerken herstellte und diese gewinnbringend verkaufte. Dann ist da noch Laura D’Oriano – Sängerin wollte sie werden und endetet tragisch als Spionin der Alliierten in Rom – die einzige Frau, die in Italien nach dem Urteil eines Militärgerichtes hingerichtet wurde. Felix Bloch der 1933 in die USA flüchtet und beim Bau der Atombombe hilft, dann aber noch den Absprung findet und nach dem Krieg weiter in der Neutronenforschung arbeitet und so die Magnetresonanztherapie zum Wohle des Menschen mit begründet hat. Alex Capus lässt uns Teil haben am Schicksal dieser drei, deren Biografien nicht verwoben sind, aber deren Leben geprägt ist von Höhen und Tiefen und die alle irgendwann vor der Entscheidung stehen – wie soll es weitergehen. Alex Capus hat die Lebensläufe exakt recherchiert und zu einem zeitgeschichtlichen, gut zu lesenden Roman verwoben.
5/5

Interessante Lebenswege

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der neue Roman von Alex Capus nimmt den Leser mit an den Anfang des 20.Jahrhunderts. Drei Personen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, begleitet der Leser auf ihrem Lebensweg: Felix Bloch, Laura d’Oriano und Emile Gilliéron. Vielleicht sind sie sich sogar unbewusst alle einmal am Züricher Hauptbahnhof im Jahr 1924 begegnet, wir wissen es nicht. Emile Gilliéron reiste zunächst mit Schliemann nach Troja und wurde dort zum größten Kunstfälscher aller Zeiten – zunächst wider Willen später ganz bewusst, in dem er Reproduktionen von Kunstwerken herstellte und diese gewinnbringend verkaufte. Dann ist da noch Laura D’Oriano – Sängerin wollte sie werden und endetet tragisch als Spionin der Alliierten in Rom – die einzige Frau, die in Italien nach dem Urteil eines Militärgerichtes hingerichtet wurde. Felix Bloch der 1933 in die USA flüchtet und beim Bau der Atombombe hilft, dann aber noch den Absprung findet und nach dem Krieg weiter in der Neutronenforschung arbeitet und so die Magnetresonanztherapie zum Wohle des Menschen mit begründet hat. Alex Capus lässt uns Teil haben am Schicksal dieser drei, deren Biografien nicht verwoben sind, aber deren Leben geprägt ist von Höhen und Tiefen und die alle irgendwann vor der Entscheidung stehen – wie soll es weitergehen. Alex Capus hat die Lebensläufe exakt recherchiert und zu einem zeitgeschichtlichen, gut zu lesenden Roman verwoben.

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4/5

Historische Figuren ganz privat!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Drei historische Figuren, die sich 1924 am züricher Bahnhof hätten treffen können sind im Mittelpunkt des neuen Romans von Capus. Felix Bloch, Pazifist, wird Bombenbauer, Laura D´Oriano, träumt von einer Sängerkarriere und wird Spionin und Emile Gillieron, genialer Maler wird Begleiter von Schliemann und einer der größten Kopisten und Fälscher der Kunstgeschichte. Capus ist wie immer ein großartiger Erzähler. Er schafft es wunderbar uns für seine Figuren einzunehmen. Man lebt mit ihnen und teilt Freud und Leid. Wunderbar!
4/5

Historische Figuren ganz privat!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Drei historische Figuren, die sich 1924 am züricher Bahnhof hätten treffen können sind im Mittelpunkt des neuen Romans von Capus. Felix Bloch, Pazifist, wird Bombenbauer, Laura D´Oriano, träumt von einer Sängerkarriere und wird Spionin und Emile Gillieron, genialer Maler wird Begleiter von Schliemann und einer der größten Kopisten und Fälscher der Kunstgeschichte. Capus ist wie immer ein großartiger Erzähler. Er schafft es wunderbar uns für seine Figuren einzunehmen. Man lebt mit ihnen und teilt Freud und Leid. Wunderbar!

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