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FOCUS online/Wochit Armin Laschet: Karriere, Frau und Vermögen
  • FOCUS-online-Autor

Über die Stationen von Armin Laschet als CDU-Politiker, seine Patzer und Laster, und welche Rolle seine Frau Susanne in seinem Leben spielt, ist viel bekannt. Zudem gibt es Schätzungen zu Laschets Vermögen.

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Laschet: Geburtsort, Studium, Politik-Karriere

Als Politiker ist Armin Laschet im ganzen Land bekannt. Spätestens seit er im Februar 2020 seine Bewerbung für den CDU-Bundesvorsitz bekanntgab, kennt man Laschet auch über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen hinaus. Wir haben die wichtigsten Meilensteine seiner Karriere für Sie zusammengefasst. Eine ausführliche Biografie über Armin Laschet erschien im Jahr 2020.

Geboren wurde Armin Laschet am 18.02.1961 in Aachen, in Nordrheinwestfalen. Nachdem er die Abiturprüfungen im Jahr 1981 erfolgreich abgeschlossen hatte, studierte er in München und Bonn Rechts- und Staatwissenschaften. Dieses schloss er 1987 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab.

Schon während seiner Gymnasialzeit trat Laschet in die CDU ein. Als jüngster Ratsherr zog er 1989 in den Aachener Stadtrat ein. Bei der Bundestagswahl 1994 gewann er prompt das Direktmandat und wurde so zum Bundestagsabgeordneten.

Nachdem er unter anderem zum Europaabgeordneten gewählt worden war und zwischen 2005 und 2010 das Amt des Landesministers für Generationen, Familie und Integration in NRW bekleidete, kandidierte er 2010 für das Amt des Landesvorsitzenden der CDU, wo er sich allerdings Norbert Röttgen geschlagen geben – eine der schmerzlichsten Niederlagen seiner CDU-Karriere.

Armin Laschet, der im politischen Werdegang innerhalb der CDU stets an Bedeutung gewann, erreichte nach der Niederlage Norbert Röttgens in den Landtagswahlen in NRW 2012 den Vorsitz der CDU Nordrhein-Westfalen. 

Im Jahr 2017 kulminierte seine Karriere in der Wahl zum Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen. Diese Position festigte er weiter, indem er im Januar 2021 auf dem digitalen Bundesparteitag in einer Stichwahl gegen Friedrich Merz zum CDU-Bundesvorsitzenden gewählt wurde.

Die Vorsitzenden von CDU und CSU - Armin Laschet und Markus Söder - konkurrierten im April 2021 offen um die Kanzlerkandidatur der Union. Die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Bayern erklärten sich erstmals dazu bereit, diese Spitzenfunktion für die Bundestagswahl im September zu übernehmen.

Am 20. April 2021 hat sich der CDU-Bundesvorstand klar für Laschet als Kanzlerkandidaten der Union ausgesprochen. In einer Abstimmung entschieden sich in der Nacht zum Dienstag 31 Vorstandsmitglieder für den CDU-Vorsitzenden und 9 für seinen Kontrahenten, CSU-Chef Söder. Es gab 6 Enthaltungen, wie ein Parteisprecher nach mehr als sechsstündigen Beratungen des CDU-Führungsgremiums in Berlin mitteilte.

Im Juli des gleichen Jahres folgten gleich mehrere grobe Patzer: Zunächst vergisst Laschet in einem  Live-Interview mehrfach den Namen einer WDR-Moderatorin. Kurze Zeit später spricht Steinmeier auf einer anderen Veranstaltung über Flut-Opfer, Laschet lacht vor Ort im Katastrophengebiet Erftstadt im Hintergrund. Das fliegt ihm medial um die Ohren, selbst eine folgende Entschuldigung half ihm wenig.

Im Sommer 2021 positionierte sich Armin Laschet klar gegen eine Impfpflicht und übte Druck auf Ungeimpfte aus, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Im ZDF-Sommerinterview betonte er die Wichtigkeit, Bürger von der Impfung zu überzeugen, statt Zwang auszuüben. Diese Haltung spiegelte sich auch in seinem entschiedenen Ausschluss eines erneuten Lockdowns wider, den er im Falle seiner Kanzlerschaft kategorisch ablehnte, wie er in einem „Bild“-Interview verkündete.

In der Union machte sich jedoch Unmut breit. Es kam zu Spannungen zwischen Laschet und CSU-Chef Markus Söder, wobei eine Mehrheit der Unionswähler sich für einen Wechsel an der Spitze der Kanzlerkandidatur aussprach. Während des Wahlkampfs stieg der Druck auf Laschet durch die TV-Trielle, in denen es zu mehreren Schlüsselszenen kam. Laschet wählte dabei einen riskanten Sonderweg, der ihn von seinen Konkurrenten Olaf Scholz und Annalena Baerbock abhob.

Nach der Bundestagswahl und dem für die CDU enttäuschenden Wahlergebnis signalisierte Laschet, seine persönlichen Ambitionen zum Wohle des Landes zurückzustellen. Er sprach sich für eine personelle Neuaufstellung seiner Partei aus und wollte diesen Prozess moderieren. 

Trotz der Debatten um seine Rolle und Zukunft legte er am 25. Oktober 2021 sein Amt als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen nieder, was den Weg für eine Neuausrichtung sowohl persönlich als auch für die CDU ebnete.

Er ist nachwievor Abgeordneter im Deutschen Bundestag und seit dem 24. Januar 2022 ist Laschet Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

Armin Laschet im Kurz-Portrait

  • Geburtstag: 18.02.1961
  • Geburtsort: Aachen
  • Sternzeichen: Wassermann
  • Augenfarbe: Braun
  • Familienstand: Verheiratet
  • Kinder: 2 Söhne (Johannes Laschet und Julius Laschet), 1 Tochter (Eva Laschet)
  • Instagram: Hier geht´s zum Instagram-Account von Armin Laschet

Das Vermögen von Armin Laschet

Über das Vermögen von Armin Laschet gibt es keine bestätigten Quellen. Sein gesamtes Vermögen wird jedoch von GehaltsReporter auf knapp 2 Millionen Euro geschätzt, andere Quellen setzen mit 1,2 Miollionen etwas niedriger an.

Seine Einkünfte als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen beliefen sich damals auf rund 18.200 € im Monat (Grundgehalt ohne Zuschüsse). 

Sein Gehalt nun, als Abgeordneter im Bundestag, entspricht der monatlichen „Abgeordnetenentschädigung“ in Höhe von 10.591,70 Euro. Ebenso verdient er noch als Vizepräsident des Europarates.

Laschet privat: Katholische Jugend, Alemannia Aachen und Italien-Urlaub

Als Politiker sprechen seine bisherigen Erfolge für sich. Und auch in Talk-Shows und Pressekonferenzen zeigt sich Laschet stets redefreudig. In den meisten Interviews wird allerdings deutlich, dass Laschet Privates und Berufliches ungern vermischt. Doch auch wenn Laschet großen Wert darauflegt, dass Privates privat bleibt, sind einige interessante Fakten über den Politiker bekannt:

Katholische Jugendarbeit: Während seiner Jugend war Laschet freiwilliger Betreuer in der katholischen Jugend von St. Michael in seiner Heimat Aachen-Burtscheid.

Sein früherer Traumberuf: Vor seiner politischen Karriere absolvierte Laschet ein Volontariat und arbeitete als freier Journalist für das Bayerische Fernsehen. Angesprochen auf seinen früheren Traumberuf, will er sich in einem Interview allerdings nicht festlegen: „Ich wollte mal Lehrer werden. Und Journalist. (…) Irgendwann wollte ich mal kurzzeitig Priester werden.“

Sein liebstes Reiseziel: In einem Interview lässt Laschet durchsickern, wie gern er verreist: „Als Urlaubsland finde ich Italien am schönsten. Aber reisen kann man natürlich auch in schöne Städte. Da finde ich viele Städte toll, zum Beispiel Paris, Rom, London und New York.“

Seine Hobbys: Laschet bezeichnet sich selbst als Fußballfan. Als gebürtiger Aachener unterstützt er vor allem früher den dortigen Klub Alemannia Aachen. „Früher war ich bei jedem Heimspiel“ berichtet er im Interview. Und was macht Laschet heute in seiner Freizeit? „Ich lese auch gerne. Meine Frau ist Buchhändlerin. Sie gibt mir immer Tipps, welche tollen neuen Bücher es gibt.“

Seine Familie: Armin Laschet ist verheiratet und hat drei bereits erwachsene Kinder – Johannes (Joe), Eva und Julius. Seine Frau Susanne lernte er bereits im Kinder- und Jugendchor kennen. Seit 1985 ist das Paar verheiratet.

Laster: Laschet raucht nach eigenen Angaben Zigarillos, „aber nicht auf Lunge“, sagte er in einem Late-Night-Berlin-Interview mit Kindern.

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