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Starporträt Lars Eidinger

Egal, ob auf dem heimischen Fernsehbildschirm, auf der Theaterbühne, im Kino oder hinterm DJ-Pult: um Lars Eidinger kommt man einfach nicht herum.

Steckbrief

  • Vorname Lars
  • Name Eidinger
  • geboren 21.01.1976, Berlin / Deutschland
  • Sternzeichen Wassermann
  • Jahre 48
  • Grösse 190 cm
  • Beruf Schauspieler
  • Partner Ulrike Eidinger (verheiratet)
  • Kinder Edna

Biografie von Lars Eidinger

Von klein auf war für Lars Eidinger klar, dass die Schauspielerei seinen Lebensinhalt bestimmen sollte. Mitte der 70er in Berlin Tempelhof geboren, liebte er es schnell, in andere Rollen zu schlüpfen: Als Zehnjähriger spielte er die beliebten Hörspiele der kleinen Hexe Bibi Blocksberg nach, etwa zeitgleich sammelte er erste Schauspielerfahrungen in der Jugendsendung "Moskito – Nichts sticht besser", die von 1987 bis 1995 vom Sender Freies Berlin ausgestrahlt wurde. Mit nur 19 Jahren gelang ihm der Sprung an eine der besten Schauspielschulen Deutschlands – die "Ernst Busch" nahm ihn 1995 gemeinsam mit Nina Hoss, Devid Striesow, Fritzi Haberlandt und Mark Waschke auf, die heute ebenfalls berühmte Schauspieler sind. Schon in den fünf Jahren seiner Schauspielausbildung erkannten Intendanten und Regisseure Eidingers Talent und boten ihm Gastaufträge an den Kammerspielen und am Deutschen Theater an. Lars Eidinger aber wollte mehr! Inspiriert durch den Inszenierungsstil des Theaterregisseurs Thomas Ostermaier wollte Lars Eidinger ein Engagement an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz bekommen. Ein Wunsch, der tatsächlich in Erfüllung gehen sollte und Eidinger durch Rollen in Henrik Ibsens "Nora" oder Shakespeares "Sommernachtstraum" zum Durchbruch auf dem Theaterparkett verhalf. Nicht nur auf der Bühne aber konnte Lars Eidinger überzeugen. Im Dezember 2008 hat er außerdem sein Debüt als Regisseur gegeben: Im Studio der Schaubühne, als deren Nesthäkchen er übrigens noch heute gilt, inszenierte er gemeinsam mit Schülern der "Ernst Busch" Friedrich Schillers "Die Räuber".

Eidinger in TV und Kino

Vielen dürfte Eidinger spätestens seit seinem brillanten Auftritt in der "Polizeiruf"-Folge "Die Kinder von Schwerin" von 2008 nicht mehr aus dem Kopf gegangen sein. Dort mimte er an der Seite von Fritzi Haberlandt eindringlich einen mordverdächtigen Familienvater. Es folgten Auftritte in diversen "Tatort"-Episoden, die ihm seitens der Kritiker stets Lob einbrachten. Auch auf der Kinoleinwand gelang Lars Eidinger der Durchbruch, als er 2009 in Maren Ades Beziehungsdrama "Alle anderen" neben Birgit Minichmayr spielte. 2012 konnte man ihn als Marko in Hans-Christian Schmids Drama "Was bleibt" bestaunen und bejubeln. In jüngerer Zeit überzeugte Eidinger im TV mit seiner Rolle des Strafverteidigers Biegler in dem ARD-Fernsehfilm "Terror – Ihr Urteil", welcher auf einem Theaterstück von Ferdinand von Schirach basiert, und der von Kritikern gefeierten TV-Serie "Babylon Berlin".

Eidinger goes international

Nicht nur hierzulande sind Fans und Kritiker begeistert vom Spiel des talentierten Mimen. 2013 war er in einer Folge der britischen TV-Serie "Foyle's War" als ehemaliger SS-Offizier zu sehen. Im Jahr darauf spielte Eidinger an der Seite von Juliette Binoche und Kristen Stewart in dem preisgekrönten Spielfilm "Die Wolken von Sils Maria" und brillierte wiederum zwei Jahre später erneut neben Kristen Stewart in dem Thriller "Personal Shopper".

Der Erfolg hält an

Egal, was Lars Eidinger anpackt – es wird ein voller Erfolg. 2015 war er in der Tragikomödie "Familienfest" als Max zu sehen, der seiner Familie nach einem Zusammenbruch auf der Feier seines Vaters offenbart, dass er an Krebs erkrankt ist und nur noch wenige Tage zu leben hat. Fans und Kritiker waren begeistert und der Film räumte kurzerhand den Deutschen Fernsehpreis ab. Dann wurde Lars quasi befördert – und saß im darauffolgenden Jahr selbst in der Jury der 66. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Noch im selben Jahr spielte er in "Terror – Ihr Urteil" einen Verteidiger. Die Erstausstrahlung in der ARD kam mit fast sieben Millionen Zuschauern auf einen stolzen Marktanteil von 20,2 Prozent.

2018 ergatterte er als Bertolt Brecht dann direkt die Hauptrolle im deutsch-belgischen Spielfilm "Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm" und mit der Hauptrolle im Roadmovie "25 km/h", bei dem es auf klapprigen Mofas quer durchs Land geht, feierte er im selben Jahr seinen bis dahin größten Publikumserfolg im deutschen Kino. Und der Erfolg hält an: In den Jahren danach ging es mit dem US-amerikanischen Fantasyfilm "Dumbo", dem Weltraumfilm "Proxima – die Astronautin", den Dramen "Persischstunden" und "Nahschuss" weiter. 2022 folgte die Lars-Eidinger-Doku "Sein oder nicht sein", in der der Schauspieler Einblicke in seine künstlerische Arbeit und die Filmbranche gibt. 

Lars Eidinger privat

Als Schauspieler mag Eidinger düstere Rollen, die dem Zuschauer an die Substanz gehen, lieben. Im echten Leben dürfte er damit aber wenig am Hut haben: Mit der Opernsängerin Ulrike Eidinger und der gemeinsamen Tochter lebt er im beschaulichen Charlottenburg.

Filme und Serien mit Lars Eidinger

  • 2005: "See You At Regis Debray"
  • 2007: "After Effect"
  • 2009: "Alle anderen"
  • 2009: "Mörder auf Amrum"
  • 2010: "Tatort: Hauch des Todes"
  • 2011: "Hell"
  • 2011: "Fenster zum Sommer"
  • 2012: "Was bleibt"
  • 2013: "Du bist dran"
  • 2014: "Die Wolken von Sils Maria"
  • 2015: "Familienfest"
  • 2016: "Personal Shopper"
  • 2017: "Mathilde – Liebe ändert alles"
  • 2018: "Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm"
  • 2018: "25 km/h"
  • 2019: "All My Loving"
  • 2019: "Dumbo"
  • 2019: "Proxima – Die Astronautin"
  • 2020: "Persischstunden"
  • 2021: "Nahschuss"
  • 2021: "Tatort: Murot und das Prinzip Hoffnung"
  • 2021: "Faking Hitler"
  • 2022: "Weißes Rauschen"
  • 2022: "Lars Eidinger – Sein oder Nichtsein"
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