Kurt Tucholsky-Biografie
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Kurt Tucholsky
deutscher Journalist, Satiriker und Schriftsteller
(1890 - 1935)

Kurt Tucholsky wurde am 9. Januar 1890 in Berlin als Sohn eines j�dischen Kaufmannes geboren.

Kurt Tucholsky war ein bekannter deutscher Journalist und Schriftsteller und Publizist des 20. Jahrhunderts. Der satirisch-politische Publizist und sch�rfster Geist der weimarer Republik gilt als ein Pessimist mit Herz.

Seine fr�he Kindheit verbrachte er in Stettin und kehrte 1899 nach Berlin zur�ck, wo er ab 1899 am Franz�sischen Gymnasium, dann ab 1903 am K�nglichen Wilhelms-Gymnasium die Schule besuchte. Ab 1907 nahm der Privatunterricht, um sich auf das Abitur vorzubereiten.

Der Schriftsteller und Publizist griff mit spitzer Feder die gesellschaftlichen Verh�ltnisse in der Zeit der Weimarer Republik an. Vorzuget Zielschiebe siesn Spottes waren Adel und Mililt�r, B�rokratie und Verwaltung.

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In der Nachfolge von Heine und B�rne rieb sich Tucholsky an der deutschen Politik. Die Sorge um das Vaterland f�hrte zu einer Kritik an der Politik der noch jungen Weimarer Republik.

Das Jahr 1913 markierte den Wendepunkt in der Karriere Tucholskys. Er verzichtete auf die Erste Jurisitische Staatspr�fung und brach damit de facto seine Juristen-Laufbahn ab. Er wollte sich voll und ganz dem Schriftstellertum hingeben. Er studierte Jura , aber er wusste damals schon, dass er eher zum Satiriker taugte.

Nach der R�ckkehr aus dem Krieg wurde Tucholsky Chefredakteur beim Ulk (bis April 1920) und arbeitete engagiert f�r die Weltb�hne. Er schrieb sehr viele Artikel und hatte zu den verschiedensten Bereichen seine Meinung beizutragen.

Damit sein Name nicht das ganze Blatt dominierte, legte er sich zu diesem Zeitpunkt einige Pseudonyme zu, welche er noch lange nutzen w�rde: Ignaz Wrobel, Peter Panter, Theobald Tiger und sp�ter dann Kaspar Hauser.

Vor allem sein Engagement bei der Theaterzeitschrift �Die Schaub�hne� (sp�ter: �Die Weltb�hne�) sollte bis an sein Lebensende andauern. In nahezu jeder Ausgabe der Schaub�hne/Weltb�hne fanden sich zwei bis drei Artikel Tucholskys.

Seit 1924 lebte Tucholsky �berwiegend im Ausland, als Korrespondent und freier Schriftsteller in Paris und seit 1929 in Schweden. Mit der Macht�bernahme der Nazis verlor Tucholsky sein Publikum, seine B�cher wurden verbrannt und der Autor ausgeb�rgert. Im schwedischen Exil f�hlte sich Tucholsky einsam und isoliert.

Im Ausland entfremdete sich Tucholsky immer mehr von seiner Heimat, die erkaum noch kannte.

In den Aufs�tzen der von ihm mitherausgebenen Zeitschrift "Weltb�hne" attackierte er w�tend und persiflierte geistreich die Justiz, das Milit�r und die Kirche in der Weimarer Republik sowie alles B�rgerliche. Weitere beliebte Themen seiner schnellen Feder waren auch das Vaterland und die Metropole Berlin.

Der Schriftsteller Tucholsky verfasste aber auch Romane mit abgewandelten romantischen Liebesvorstellungen. Zu seinem literarischen Hauptwerken z�hlen seine nur vordergr�ndig leichten Liebesgeschichten �Rheinsberg� (1912) und �Schloss Gripsholm� (1931).

�Schloss Gripsholm� (1931) spiegelt ein von den Zeitereignisssen unber�hrtes Ferienidyll in Schweden.

Kurt Tucholsky publizierte unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel. Kurt Tucholsky, der wandelbare Satiriker, hat sich verschiedene Decknamen gegeben, weil er sehr schnell durch frotzeliges Dichten einige Leser gegen sich hatte. Das gipfelte darin, dass Leser an die Zeitung schrieben, man solle mehr von Theobald Tiger ver�ffentlichen und endlich nichts mehr von dem ironisch-frechen Tucholsky.

Kurt Tucholsky Kurt Tucholskys literarische St�rken liegen in den kleinen Literaturgattungen, wie dem Gedicht, Chanson, Feuilleton oder der Satire. Seine Werke benutzte er, um seine linksliberalen Ideen zu verbreiten. Im Focus seiner Kritik erschienen das Beamtentum, Nationalismus, die Justiz oder der Militarismus. Kurt Tucholsky war ein Vork�mpfer f�r den Sozialismus.

Zu seinen bekanntesten Werken geh�ren �Rheinsberg� (1912), �Schloss Gripsholm� (1931), �Schnipsel�.

Tucholsky �bte als Autor der �Weltb�hne� starken Einfluss auf die Entwicklung des modernen Feuilletons aus.

Kurt Tucholsky starb am 21. Dezember 1935 im schwedischen Exil in G�teborg durch Selbstmord.
Begraben liegt Tucholsky in Mariefried bei Gripsholm, unweit von Stockholm. Die Sorgen hatten ihn eingeholt.







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  Kurt Tucholsky Schloss Gripsholm


Kurt Tucholsky zeigte 1912 mit seiner nur vordergr�ndig leichten Liebesgeschichte �Rheinsberg� und 1931 mit �Schloss Gripsholm�, dass die schwerelose Liebe auch eine dunkle Seite in sich tr�gt un dass sie alles andere als selbstverst�ndlich ist.
Beim Lieben schwingt da immer auch Trauer mit.




Internet

Kurt Tucholsky Info Seite
Lebenslauf Kurt Tucholsky
Tucholsky Gesellschaft - www.tucholsky-gesellschaft.de
Kurt Tucholsky-Portrait - www.tucholsky-gesellschaft.de



Internet

Tucholsky-Biografie - Rowohlt - www.rowohlt.de
Kurt Tucholsky-Biografie - www.referate-max.de
Tucholsky-Biografie - www.dhm.de



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