Bislang unbekannte Täter haben in Datteln eine ganze Serie von Fahrzeugen aufgebrochen. Insgesamt 16 Anzeigen sind mittlerweile bei der Polizei eingegangen, womöglich könnten noch weitere folgen.
Passiert sind die Taten vermutlich zwischen Sonntag (21. April) und Dienstag (23. April) jeweils zur Nachtzeit. Das Besondere: Bei allen Fahrzeugen handelt es sich um Transporter, wie sie typischerweise von Handwerksbetrieben genutzt werden oder die von vornherein ausschließlich an Gewerbetreibende verkauft werden.
„Modus Operandi“ in allen Fällen gleich
Dementsprechend sieht auch die Beute aus: Laut Polizei wurden vornehmlich Werkzeuge geklaut, darunter Bohrmaschinen, Stichsägen, Winkelschleifer, Baustellenradios und Werkzeugkoffer. Wie hoch der Schaden ist, beziffert die Polizei nicht. Das macht die Behörde in Bezug auf Diebesbeute grundsätzlich nicht, um keine Nachahmer zu animieren.
Dass es sich um Serientäter handeln muss, sei nicht von der Hand zu weisen, so die Pressestelle der Polizei. Der „Modus Operandi“ sei in allen Fällen gleich: Die Täter haben ein Stück Karosserieblech aufgeschnitten und konnten so die Fahrzeugtüren öffnen. Eine nicht alltägliche Vorgehensweise, die den Ermittlern natürlich sofort ins Auge gefallen ist.
Passiert sind die Aufbrüche in Meckinghoven und in der Beisenkampsiedlung, genauer u.a. am Dümmerbach, an der Jahnstraße, Grenzmarkstraße, Böckenheckstraße, Eisenbahnstraße und der Neuen Straße.
Wer Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden unter Tel. 0800/2361-111 (kostenlos). Hilfreich können auch kleine Hinweise sein, wie beispielsweise Personen, die zur besagten Zeit in der Nähe der Tatorte etwas in ein Fahrzeug geladen haben oder sich verdächtig bzw. auffällig benommen haben.
