Betrüger treiben auf Kleinanzeigen-Plattform ihr Unwesen – 5 Minuten
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Ein Bild auf 5min.at zeigt eine Frau, die etwas auf ihrem Laptop tippt.

Betrüger treiben auf Kleinanzeigen-Plattform ihr Unwesen

Eine neue Betrugsmasche kursiert aktuell auf Vinted, einer Kleinanzeigen-Plattform für Second-Hand-Mode. Auch eine Villacherin fiel ihr zum Opfer. "Ich bin echt geschockt und sauer", erklärt sie im Gespräch mit 5 Minuten.

von Tanja Janschitz
1 Minute Lesezeit(198 Wörter)

Vielen ist die Kleinanzeigen-Plattform „Vinted“ wohl noch als „Kleiderkreisel“ bekannt. Mithilfe einer App können dort Secondhandkleidung, Accessoires und Kosmetikprodukte getauscht, verkauft oder verschenkt werden. Auch T. wollte dies ausprobieren und stellte kurzerhand eine Anzeige online. „Es war das erste Mal, dass ich etwas bei ‚Vinted‘ verkaufen wollte und es hat sich auch gleich eine Dame gemeldet, die das Stück gerne haben wollte“, erzählt die Villacherin im Gespräch mit 5 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie noch nicht, dass sie gleich auf eine fiese Betrugsmasche hineinfallen würde.

777 Euro weg

„Sie wollte alles über Vinted machen und schickte mir einen QR-Code zu. Ich sollte die Schritte befolgen und mein Konto verifizieren“, erklärt T. und betont verärgert: „Es hat eine Ewigkeit gedauert!“ Wenig später folgte dann der Schock: 777 Euro wurden von ihrem Konto abgebucht. „Zunächst habe ich das nicht einmal mitbekommen. Ich habe es erst gesehen, als sie längst weg waren!“, berichtet sie. Daraufhin erstattete die Villacherin Anzeige bei der Polizei – diese liegt auch der 5 Minuten Redaktion vor. „Ich bin echt geschockt und sauer!“, betont T., die nun andere vor der Masche warnen will.

Tipps beim Verkauf über Anzeigenportale

  • Keine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse an Kaufinteressenten weitergeben. Dies ist für die Kaufabwicklung nicht nötig.
  • Keine Links von Kaufinteressenten öffnen.
  • Für den Empfang von Zahlungen sind keine Freigaben in der Banking-App oder die Übermittlung einer TAN notwendig. Auch eine Vorab-Verifizierung oder Vorab-Überweisung ist bei einem Verkauf nicht nötig.
  • Überprüfe die Zahlungsinformationen. Zahlungen auf ausländische Konten können ein Hinweis auf Betrügereien sein.
  •  Im Zweifel den Verkauf abbrechen.

Quelle: Arbeiterkammer

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 18.04.2024 um 08:52 Uhr aktualisiert

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