Kleiderkreisel wird zu „Vinted“: Was Kunden jetzt wissen müssen
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Kleiderkreisel wird zu „Vinted“: Was Kunden jetzt wissen müssen

Bei der Shopping-App Kleiderkreisel gibt es für die Mitglieder bald einige Änderungen.
Bei der Shopping-App Kleiderkreisel gibt es für die Mitglieder bald einige Änderungen. © Malin Annika Miechowski/RUHR24; Collage: RUHR24

Kleiderkreisel zählt in Deutschland aktuell zu den beliebtesten Apps wenn es um Mode geht. Doch nun soll sich bei der Second-Hand-App wohl einiges ändern.

Dortmund/NRW - In Zeiten von Corona in NRW und anderen Teilen von Deutschland wollen viele Menschen auf das Shoppen in den Metropolen wie Dortmund verzichten, um eine Ansteckung zu vermeiden. Eine beliebte Alternative sind daher Apps wie Kleiderkreisel, wo die Nutzer nicht nur einkaufen, sondern auch Geld verdienen können.

UnternehmenKleiderkreisel
Erscheinungsjahr2009
CEOThomas Plantenga (2017–)
HauptstandortVilnius, Litauen
Anzahl der Beschäftigten301 (2019)
GründerMilda Mitkute, Justas Janauskas

Kleiderkreisel: Beliebte Shopping-App in Zeiten von Corona

Kleidung zu besorgen ist aktuell vermutlich für zahlreiche potentielle Kunden eher eine Tortur als ein Vergnügen in den verschiedenen Geschäften. So gibt es wegen der Covid-19-Pandemie in Dortmund aktuell strenge Regeln zum Tragen von Atemschutzmasken in den Läden und auf verschiedenen Straßen der City. Wer diesen Stress umgehen möchte, greift auf Apps zum Online-Shopping zurück.

Dabei sind nicht mehr nur Ebay oder Ebay Kleinanzeigen eine Alternative, um umweltbewusst und bequem von zuhause aus zu stöbern und nebenbei durch den Verkauf eigener Klamotten den eigenen Geldbeutel etwas aufzufüllen. Seit 2009 gibt es auch Kleiderkreisel online, seit 2012 in Form einer App.

Und die App ist mittlerweile äußerst erfolgreich. Etwa 8,5 Millionen Nutzer gibt es bei der digitalen Kleiderbörse mittlerweile, die dort Produkte aus dem Bereich der Fashion kaufen, tauschen, verschenken oder verkaufen.

Schock für Nutzer: Große Änderungen - das Aus für Kleiderkreisel

Ein Vorteil gegenüber Ebay: Bei Kleiderkreisel können die registrierten Personen online und in der App gezielt nach ihren Lieblingsstücken stöbern und dadurch sogar echte Schnäppchen machen. Denn es werden nicht nur gebrauchte Artikel angeboten, sondern auch neuwertige Ware, die oftmals noch Preisschilder haben. Aber die Fans von Kleiderkreisel müssen nun stark sein.

Denn die Anwendung soll es in der aktuellen Form nicht mehr lange geben. Wie die Bild online enthüllt, stehen große Änderungen bevor.

„Vinted“ statt „Kleiderkreisel“: Shopping-App soll neuen Namen erhalten

So soll Kleiderkreisel mit der App Mamikreisel zusammengelegt werden. Mamikreisel ist ebenfalls eine Kleiderbörse der selben Anbieter, allerdings liegt der Fokus hierbei besonders auf Ware für Babies und Kinder, die von Müttern dort gekauft und verkauft werden kann.

Diese Fusion bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die Nutzer sich von den Namen und verabschieden müssen. Statt Kleiderkreisel oder Mamikreisel soll die App dann die Bezeichnung „Vinted“ tragen. Das soll ein Sprecher des verantwortlichen Unternehmens gegenüber Bild bestätigt haben.

Der Name „Vinted“ wurde demnach gewählt, weil das Unternehmen aus Litauen, das vor einigen Jahren „Kleiderkreisel“ und „Mamikreisel“ gegründet hat, genauso heißt.

„Vinted“: Diese Vorteile soll die App gegenüber Kleiderkreisel haben

Doch auch wenn die Bezeichnung vermutlich für einige Mitglieder zunächst gewöhnungsbedürftig ist, gibt es auch einige positive Änderungen, auf die sich die Shopping-Fans freuen können. So soll es künftig nicht mehr nur Kleidung in der App geben, sondern auch Home-Artikel, also Produkte rund um das Thema Wohnen und Einrichtung.

Außerdem sollen Nutzer der Plattformen durch die neue App „mehr Angebote an einem Ort finden und haben zugleich verbesserte Chancen, an mehr potenzielle Interessenten zu verkaufen“, zitiert Bild den Sprecher des Unternehmens.

Im Video: Second-Hand-Kleidung jetzt auch bei Zalando

„Vinted“: Mitglieder sollen Konto von „Kleiderkreisel“ weiterhin nutzen können

Neben der größeren Chance, die eigenen Artikel zu verkaufen, sollen die Mitglieder von „Vinted“ ein kleines Geschenk erhalten. Denn die App soll der Community zum Umzug die Versandkosten besonders günstig anbieten.

Zudem gibt es auch positive Auswirkungen für die Nutzer von „Mamikreisel“: Durch die Fusion wollen die Verantwortlichen nicht mehr nur Mütter, sondern jedes Elternteil ansprechen.

Für bestehende Kunden von „Kleiderkreisel“ oder „Mamikreisel“ soll sich bei ihrem Konto und dem dazugehörigen Login wenig ändern. So plant das Unternehmen, dass die Nutzer sowohl auf ihre bisherigen Profile als auch auf neue Konten zugreifen können.

Second-Hand-Shopping trotz Corona: Aktuell Entwarnung für Kunden

Übrigens können die Mitglieder auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie bislang gefahrlos Second Hand-Mode kaufen. Denn nach bisherigem Stand soll sich das Virus nicht über getragene Kleidung verbreiten. Trotzdem sollten die fremden Kleidungsstücke vor dem Tragen gründlich gewaschen werden.

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