Klaus Mann

Klaus Mann, geboren als Klaus Heinrich Thomas Mann, war ein deutscher Schriftsteller und Journalist und Autor von Romanen, Kurzgeschichten, Theaterstücken, Kritiken und Essays. Mann wurde in München als erster Sohn des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann und seiner Frau Katia Mann geboren. Er ist der Bruder des Historikers und Schriftstellers Golo Mann.

1924 begann Klaus Mann mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, im folgenden Jahr wurde er Theaterkritiker bei einer Berliner Zeitung. Sein erstes literarisches Werk wurde 1925 veröffentlicht, dann folgte der Roman „Der fromme Tanz. Das Abenteuerbuch einer Jugend“.

Klaus Manns berühmtester Roman, „Mephisto – Roman einer Karriere“, wurde 1936 geschrieben und erstmals in Amsterdam veröffentlicht.

Biografie über Klaus Mann von Thomas Medicus – ein Leben im Rausch

Thomas Medicus hat eine opulente Biografie über den ältesten Sohn Thomas Manns geschrieben. Sie ermöglicht eine Neubewertung des Lebens eines Getriebenen.

16.04.2024

Mit Nazis spielt man nicht: Skandalroman „Mephisto“ am Hans-Otto-Theater

Sascha Hawemann findet mit Klaus Manns Schlüsselroman „Mephisto“ den Stoff der Stunde. Gehaltvolles, verspieltes, kopf- und herzöffnendes Theater in Potsdam.

02.10.2023

„Eldorado – Alles, was die Nazis hassen“: Wie zeigt Netflix das queere Berlin?

Das Eldorado in Schöneberg war in den 1920ern das berühmteste LGBT-Lokal von Berlin. Nun erzählt ein neues Dokudrama vom Nazi-Hass auf queere Lebenslust. Gut so?

28.06.2023

Like there's no tomorrow: 100 years of Berlin nightlife

Remember all the fun we had in pre-corona Berlin? The city's swinging bars, roaring clubs and love of all things decadent and pleasurable goes back decades.

29.12.2020

Als gäb’s kein Morgen mehr: 100 Jahre Nachtleben Berlin

Die Metropole an der Spree hat schon immer verstanden, sich zu amüsieren. Ein Streifzug von den 1920er-Jahren bis heute.

27.12.2020

Lotte und Ruth Jacobi: Schwestern teilen alles

Ein historischer Exkurs im Europäischen Monat der Fotografie: Im Willy-Brandt-Haus wird von der konkurrierenden Foto-Leidenschaft der 1935 vor den Nazis geflüchteten Lotte und Ruth Jacobi erzählt.

01.10.2020

„Mephisto“? Lieber nicht!

Die DDR will den Roman von Klaus Mann nicht verfilmen - trotz jahrelangen Flehens und Bittens. Der Westen tut es. Der Film gewinnt 1982 den Oscar.

27.06.2020

Jude und schwul: Eine Berliner Ausstellung zeichnet den Lebensweg des Germanisten Richard Plant nach: Ein doppelter Außenseiter blickt zurück

In Berlin gefiel es Richard Plaut nicht besonders gut. "Ich habe mich dort nicht mehr wohl gefühlt, denn man spürte bereits die kommende Unfreiheit", erinnert er sich. Der Germanistikstudent aus Frankfurt am Main verbrachte das Wintersemester 1930/31 in der Reichshauptstadt, hin- und hergerissen zwi...

19.08.1996

28. April 1945: Hitler erfährt von der Kapitulation: "Die Deutschen tragen alle weiße Armbinden"

Aufregender Tag: Friedensgerüchte; Himmlers Vorschlag, etc.". Klaus Mann ist mit der amerikanischen Armee in Rom, als er vom Angebot Himmlers hört, vor den Westmächten zu kapitulieren. Hitler erreicht die Nachricht im Führerbunker über Radio Stockholm. Er tobt und lässt den Verbindungsmann zur SS, O...

27.04.2005

Ein proletarisch-revolutionärer Schriftsteller: Am 2. Mai 1901 wurde Willi Bredel in Hamburg geboren: Er konnte in jeder Lebenslage schreiben

Wer die Biografie Willi Bredels liest, wundert sich, dass in diesem bis an den Rand ausgefüllten und oft bis zum Zerreißen angespannten Leben Platz für die Literatur blieb. Der junge Bredel lernte Dreher und trat schon 1920 der KPD bei. Fortan verstand er sich zuerst als Parteiarbeiter. Er wurde Arb...

01.05.2001

Vor 100 Jahren erschien in Berlin der Vorläufer der berühmten Zeitschrift Die Weltbühne: Auch Thomas Mann schrieb hier

Der 12. November des Jahres 1904 war kein guter Tag für Siegfried Jacobsohn. Wohl zu oft schon hatte sich der junge Theaterkritiker am Zeitgeschmack versündigt - an pompösen Inszenierungen von Wagner-Opern ebenso an allerlei Halbwelt-Dramen, die damals so viel Publikum in die Berliner Theater lockte...

06.09.2005

Ottokar Runze hat aus Klaus Manns Emigrantenroman "Der Vulkan" einen Film gemacht: Angestellte des Exils

In Klaus Manns Emigrantenroman "Der Vulkan" (1939), in dem unglaublich viele Personen in Pariser Cafés viel über das Leiden an der Emigration reden (dabei wahlweise Heroin oder Pernod oder deutsche romantische Musik konsumierend), gibt es ausnahmsweise auch einen entspannten Abschnitt, in dem Klaus...

20.10.1999

Das ZDF widmet sich mal wieder Stauffenberg, diesmal ganz ohne Anlass: Ein typischer Knopp

Es ist ja nicht so, dass das Wirken von Claus Schenk Graf von Stauffenberg bislang unzureichend im Fernsehen gewürdigt wurde. Dafür hat das ZDF seinen Guido Knopp, und die ARD hat Sebastian Koch, der alles wegspielt, was deutsche Geschichte hergibt. Koch war Andreas Baader und Albert Speer, Klaus Ma...

12.01.2009

Sebastian Koch über seinen Part in "Das Leben der Anderen", die Nähe zu seinen Figuren, den ewigen Neuanfang und die Lust, mal mit Juliette Binoche zu spielen: Ich war nie einfach zu ködern

Als man Ulrich Mühe fragte, wie er sich auf seine Rolle als Stasi-Hauptmann in "Das Leben der Anderen" vorbereitet hat, konnte er als ehemaliger DDR-Bürger antworten: "Ich habe mich erinnert." Für Sie, der den observierten Dramatiker Georg Dreyman spielt, muss es schwerer gewesen sein .?Aber für ein...

31.03.2006

Am Dienstag wird der Regisseur Thomas Langhoff siebzig Jahre alt. Ein Gespräch über Familie, Theater und Träume: Egal, weiter!

Herr Langhoff, in Ihrer letzten Inszenierung vor Ihrem Siebzigsten blicken Sie auf die Großartigkeit und Anmaßung des Theaters. Der Regisseur wird Gott gleichgestellt. An wen haben Sie beim Inszenieren gedacht?Es fallen einem genug ein, aber man darf bei George Taboris "Goldbergvariationen" um Gotte...

04.04.2008

Thomas Mann-Enkel Frido Mann im Interview: Ein Partylöwe war er nicht

Ein Gespräch über Familie, Schicksalsschläge und sein Lieblingsbuch von Thomas Mann.

15.01.2019

Nachruf auf DEFA-Star Rolf Hoppe : Der König ist tot

Mit seiner Rolle als Nazi-Ministerpräsident in „Mephisto“ wurde er 1981 weltberühmt.

15.12.2018

Nachruf auf DEFA-Star Rolf Hoppe : Der König ist tot

Mit der Rolle als Hermann Göring in „Mephisto“ wurde er 1981 weltbekannt.

15.11.2018

Vielfalt in Berlin: LGBTI-Projekte für alle Altersgruppen

Sie informieren, schaffen Orte der Zuflucht und fördern die Sichtbarkeit.

18.07.2017

Vielfalt in Berlin: LGBTI-Projekte für alle Altersgruppen

Vom Regenbogenfamilienzentrum über das Schwule Museum bis hin zu betreutem Wohnen für Homosexuelle - Berlin bietet Raum für verschiedene Lebensentwürfe.

18.07.2017

Ausstellung: Das Stadtmuseum zeigt das wilde Berlin der "Goldenen Zwanziger"

Ein Mythos stirbt nie. Worauf könnte das mehr zutreffen als auf die „Goldenen Zwanziger“. Zumal in Berlin, auf die getriebene, zerrissene, brutale, kreative Zeit zwischen Monarchie und Nazi-Diktatur, Luxus und Elend, zwischen Krieg und ...

02.09.2015

Ausstellung: Das Stadtmuseum zeigt das wilde Berlin der "Goldenen Zwanziger"

Aufstieg und Niedergang, Luxus und Elend: Im Stadtmuseum ist das Berlin der Zwanzigerjahre im Spiegel der Kunst zu sehen. Eine Schau über ein wilde Dekade, in der Fortschritt als das Zauberwort galt.

02.09.2015

Richard-Strauss-Jahr: Harry Kupfer inszeniert „Der Rosenkavalier“

Harry Kupfer inszeniert im Richard-Strauss-Jahr „Der Rosenkavalier“ auf den Salzburger Festspielen.

23.07.2014

Klaus Maria Brandauer: Ein großer Schauspieler als solcher

Das war nicht nur Gustaf Gründgens, das ist auch Klaus Maria Brandauer. Eine Gratulation zum 70.

21.06.2013

Rechtsextremismus: Radikales Auffangbecken

Die Partei eines bekannten Neonazis expandiert nach Brandenburg. Sie setzt auf ehemalige DVU-Leute. Derzeit hat die Partei bundesweit 260 Mitglieder und will an der Europawahl 2014 teilnehmen.

01.02.2013

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