�rzteschaft
Die meisten seltenen Erkrankungen betreffen Kinder und Jugendliche
Dienstag, 27. Februar 2024
Berlin � Rund sieben von zehn seltenen Erkrankungen treten ausschlie�lich im Kindesalter auf. Weitere 18 Prozent k�nnen in der Erwachsenenmedizin als auch in der P�diatrie auftreten. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft f�r Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) im Vorfeld des Tages der seltenen Erkrankungen am 29. Februar hin.
J�hrlich kommen der Fachgesellschaft zufolge zu den mehr als 9.000 bekannten seltenen Erkrankungen 150 bis 250 hinzu. �Dieser Wissenskomplex unterliegt einem dynamischen Wachstum, das selbst Expertinnen und Experten staunen l�sst�, sagte Helge Hebestreit von der DGKJ-Kommission f�r seltene Erkrankungen.
Aber auch die spezifischen Behandlungen von Menschen mit seltenen Erkrankungen werden laut DGKJ immer detaillierter.
�Die genomische Medizin, innovative Einblicke in die pathophysiologischen Krankheitszusammenh�nge und hiervon ausgehende neue Therapieverfahren bieten der P�diatrie neue Perspektiven f�r die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten�, hie� es aus der Fachgesellschaft.
�Der Therapieerfolg bei seltenen Erkrankungen h�ngt in extremem Ma� von einer raschen Diagnosestellung ab�, sagte Hebestreit.
Insbesondere das Neugeborenenscreening habe sich daher als die weltweit erfolgreichste Ma�nahme zur Verbesserung der Versorgung von Kindern mit seltenen Erkrankungen erwiesen, so der Experte.
Der �Rare Disease Day� findet weltweit immer am letzten Februartag statt � das ist dieses Jahr der 29. Februar. © hil/aerzteblatt.de