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FOCUS Magazin | Nr. 36 (2018)
Wirtschaft: „Im Job höre ich mehr auf meinen Sohn als er auf mich“
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In FOCUS geben der Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel und sein Sohn, der Rechtsanwalt Christian Waigel, ihr erstes gemeinsames Interview. Sie sprechen über die Bedrohung durch Fintechs, vergessene Gesetzestexte, Helmut Kohl und Fußball

Text von Dona Kujacinski Fotos von Dirk Bruniecki

Der Vater erscheint zuerst. Der Sohn folgt ein paar Minuten später. Im Konferenzraum ihrer Münchner Kanzlei für Wirtschaftsrecht geben Theo Waigel, 79, Rechtsanwalt, Bundesfinanzminister a. D., ehemaliger CSU-Vorsitzender und heutiger CSU-Ehrenvorsitzender, und sein Sohn, der Rechtsanwalt Christian Waigel, 50, ihr erstes gemeinsames Interview. Die Stimmung der beiden ist entspannt, ihre Kleidung leger; kein Schlips. Die Kanzlei in der Nymphenburger Straße, in der Vater und Sohn Seite an Seite arbeiten, wurde im Sommer 2016 eröffnet.

Theo Waigel: Als Christian sich entschied, aus einer prima Stellung in einer anderen Kanzlei auszusteigen, und das Risiko einging, mit ein paar Leuten eine eigene Kanzlei aufzumachen, war es für mich sonnenklar, dass ich mitgehe, obwohl ich ein schönes Leben in einer anderen Kanzlei hatte, in der mir niemand reinredete.

Ist das immer noch so?

Christian Waigel: Klar. Und wir haben ihm das schönste Zimmer zur Verfügung gestellt.

Weil er sonst gemeckert hätte?

Christian Waigel: Nein, weil es angemessen ist.

Theo Waigel: Wir hatten nie Probleme miteinander.

Interessant.

Theo Waigel: Stimmt aber. Ich suche seinen Rat bis heute. Vor allem wenn es um die Einschätzung von Menschen geht. Christian besitzt eine hervorragende Menschenkenntnis.

Christian Waigel: Zwischenmenschliche Probleme hatten wir in der Tat nie. Das lag sicher mit daran, dass wir früher relativ wenig Zeit zusammen verbringen konnten, weil du als Berufspolitiker ständig unterwegs warst. Dass wir durch die gemeinsame Berufstätigkeit jetzt mehr Zeit miteinander verbringen können, genieße ich sehr.

Theo Waigel: Ich höre in beruflichen Dingen mehr auf dich als du auf mich, weil du im Banken-, aber auch im europäischen Recht schon immer mehr im Stoff bewandert warst als ich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du früher manchmal gesagt hast: „Warum ist dieser Gesetzestext so und nicht anders?“ Darauf ich: „Das weiß ich doch nicht.“ Du: „Entschuldige bitte, du hast das Gesetz unterschrieben.“

Christian Waigel: Natürlich wusste ich, dass du den Gesetzestext gelesen hast.

Theo Waigel: Ja, aber bei der Unterschrift hatte ich die Details längst wieder vergessen. In den großen Linien oder was Compliance angeht, da kann ich mithalten, da bin ich im Bilde. Aber du beherrschst das europäische Recht, speziell im Finanzdienstleistungsbereich, in einer exzellenten Art und Weise. Du bist eben jemand, der sich gern in die Feinheiten vertieft. Das ist deine Stärke.

Christian Waigel: Vor dem Kleingedruckten darf man keine Scheu haben, auch weil es letztendlich immer auf die Usancen ankommt. Lustig ist es, dass bei uns heute noch Gesetze bearbeitet werden, die du damals gemacht hast. Das bedeutet, rechtlich wenden wir jetzt immer noch das an, was in deiner Amtszeit beschlossen wurde: angefangen vom Wertpapierhandelsgesetz über das Kreditwesengesetz bis hin zu den Verbraucherschutzvorschriften.

Gibt es Momente, in denen Sie zu Ihrem Vater sagen: Dieses Gesetz hättest du besser nicht unterschrieben?

Theo Waigel: Entschuldigung, ich hätte manches von dem, was ich unterschrieben habe, auch schon gerne etwas anders gehabt – die Steuergesetze zum Beispiel, für die ich als Finanzminister die Zustimmung der SPD brauchte. Auf europäischer Ebene wäre mir, was die Mehrwertsteuer angeht, das Herkunftslandprinzip lieber gewesen. Ich hatte auch nicht die Mehrheit. Die Niederländer, die auch im Ministerrat saßen, hatten sie und setzten das Bestimmungsland durch, was sich später als verheerend entpuppte.

Christian Waigel: Es gibt viele Beispiele, wobei ich sagen muss, dass sich die Gesetze unter anderem durch die Finanzkrise oder die Digitalisierung inhaltlich in eine Richtung entwickeln, an die man damals gar nicht dachte. Im Finanzbereich dreht sich die Welt ja noch mal schneller als woanders.

Was fasziniert Sie an der Finanzwelt?

Christian Waigel: Dass sie unglaublich innovativ ist. An dieser Stelle will ich jetzt mal eine Lanze für die Finanzindustrie brechen: Die Menschen, die dort arbeiten, sind extrem smart und extrem intelligent. Zu versuchen, mit ihnen auf Augenhöhe regulatorische Themen zu besprechen, ist faszinierend.

Theo Waigel: Früher habe ich mir mal überlegt, ob ich nicht lieber Innenminister werden sollte. Doch mir wurde schnell klar, dass das Finanzministerium das einflussreichere und interessantere Ressort ist, zumal Helmut Schmidt 1972 den Geld- und Kreditbereich aus dem Wirtschaftsministerium dorthingeholt hatte. Deshalb wurde dieses Ressort auch das entscheidende Ministerium für die Europa-Fragen. Ich setzte dann durch, dass die Verhandlungen für den Vertrag von Maastricht auch im Finanzministerium stattfanden, und war somit auf allen internationalen Konferenzen dabei.

Christian Waigel: In Deutschland konntest du für dein Heimatland Bayern auch so einiges durchsetzen.

Theo Waigel: Und das war nicht das Schlechteste. Als ich Abitur machte, hätte ich mir nie träumen lassen, Finanzminister zu werden. Da war das höchste der Gefühle Landrat von Krumbach.

Sprechen wir über die Zukunft der Finanzwelt, die sich in einem atemberaubenden Tempo verändert.

Theo Waigel: Wussten wir 1945, was kommt? Nein. Wussten wir in den sechziger Jahren, was kommt? Nein. Oder in den achtziger Jahren, als die Sowjets jede Woche Raketen in Ostdeutschland aufstellten? Nein. So ist das heute auch. Niemand weiß, wo wir landen werden. Fakt ist natürlich: Das Tempo erhöht sich. Doch bisher hat es die Menschheit immer noch geschafft, mit dem fertigzuwerden, was sich neu entwickelt.

Christian Waigel: In der Finanzbranche wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Geschäftsmodelle werden in einer derart rasenden Geschwindigkeit zertrümmert, dass einem auch gar nichts anderes übrig bleibt, als zu versuchen, auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Nehmen wir das Beispiel Fintechs. Das ist sicher eine extreme Bedrohung für alte Geschäftsmodelle wie die herkömmliche klassische Bankenwelt oder die Versicherungen. Hinzu kommt, dass Konzerne wie Google, Amazon oder Apple mit ihrer Marktmacht und mit ihrem direkten Kundenzugang via Smartphone problemlos alle Anbieter vom Tisch fegen können. Wer da am Schluss die Nase vorn hat, weiß heute niemand.

Macht Ihnen dieses Tempo gelegentlich Sorgen?

Christian Waigel: Na ja. Das, was ich in den letzten fünf Jahren gesehen habe, gab es davor so in 20 Jahren nicht.

Theo Waigel: Wir stehen vor einer bisher einmaligen Geschwindigkeitsrevolution. Die Erfindung der Buchdruckerkunst war damals vielleicht ein solcher Paradigmenwechsel.

Christian Waigel: In Bezug auf die Digitalisierung liegt Deutschland leider nicht immer vorn.

Theo Waigel: Dazu muss ich sagen, dass ich verzweifelt versuche, mit dem iPhone und dem Computer einigermaßen zurechtzukommen, und bin dabei auf meine Kinder und auf meine Frau angewiesen. Allerdings hat beides auch einen Riesenvorteil: Wenn ich in meinem privaten Büro im schwäbischen Seeg sitze, von wo ich einen herrlichen Blick auf die Alpen habe, kann ich einen Großteil von dem abarbeiten, was ich früher nur im Büro konnte.

Christian Waigel: Dafür muss man jetzt alles sofort machen. Das ist die Erwartungshaltung. Das ist der Preis.

US-Präsident Trump regiert gern via Twitter. Inszeniert er damit einen neuen Politikstil?

Theo Waigel: Das tut er eben.

Hat dieser Politikstil Zukunft?

Theo Waigel: Die Gefahrenmomente, die wir vor über 30 Jahren im Kalten Krieg hatten, haben mich mehr geängstigt als das, was an Unkalkulierbarem, an Unberechenbarem im Moment in den USA stattfindet. Die gute alte Zeit mit ihrer Theologie und ihrer Pädagogik der Angst, wie zum Beispiel den Prügelstrafen an den Schulen, die war auch nicht besser. Ganz sicher nicht.

Wie wurden Sie von Ihrem Vater erzogen, Herr Waigel?

Christian Waigel: Relativ streng; das heißt auf schulische Leistung orientiert. Mit klarer Benchmark würde man heute sagen.

Theo Waigel: Fußball war auch ein Thema.

Christian Waigel: Das ist bei mir aber auf weniger fruchtbaren Boden gefallen. Die Fußballaktivitäten, die wir zusammen erlebten, endeten meistens damit, dass wir zu den Spielen von 1860 gingen. Sie verloren immer, wenn ich dabei war. Im Gegensatz zu dir bin ich überhaupt kein Fußballfan.

Theo Waigel: Das macht nichts. Aber weil du ein sehr lieber Bub warst, bist du mitgekommen. Nur in der Schule hatten wir kleinere Probleme. Im Kolloquium hast du später jedoch eine Glanzleistung hingelegt und bekamst 15 Punkte – die Höchstzahl.

Christian Waigel: Das war ein langer Weg bis dorthin. Meine Übergangstests von der Grundschule ins Gymnasium waren dagegen miserabel. Deutsch schlecht, Mathematik schlecht. Besser wurde es erst ab der neunten Klasse.

Theo Waigel: Das hat dann dazu geführt, dass ich eine Zeit lang jeden Abend deine Hausaufgaben angeschaut habe.

Sie waren damals bereits ein viel beschäftigter Bundestagsabgeordneter. Hatten Sie dazu überhaupt Zeit?

Theo Waigel: Diese Zeit, die habe ich mir genommen, und sie hat gefruchtet. Danach brauchte ich mir überhaupt keine Sorgen mehr zu machen.

Christian Waigel: Na ja. Der Druck der Eltern wirkt immer nur indirekt. Ich hatte damals an Schule und Leistungen überhaupt keinen Spaß.

Theo Waigel: So, so.

Christian Waigel: Zwischen neun und elf war es einfach extrem spannend, durch die Hinterhöfe in München-Schwabing zu stromern, wo es so viel zu entdecken gab.

Theo Waigel: Nach der Grundschule kamst du ans Gymnasium in Krumbach und hast mit einem Notendurchschnitt von 1,8 dein Abitur gemacht. Da war ich sehr stolz auf dich. Danach hast du wie ich Jura studiert.

Christian Waigel: Da ich kein großer Rechner bin, war klar: Es kann keine Naturwissenschaft und keine Ingenieurswissenschaft werden.

Theo Waigel: Und Lehrer wolltest du auch nicht werden. Volkswirt wäre noch infrage gekommen.

Christian Waigel: Nein, weil alle volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Disziplinen am Vordiplom hängen, zu dem auch ein Mathematikschein gehört.

Politikwissenschaft wäre eine Möglichkeit gewesen.

Christian Waigel: Das hat mich nicht interessiert, da mir bewusst war, dass das eine brotlose Sache ist.

Theo Waigel: Du wärst ein prima Politiker geworden.

Christian Waigel: Das würde ich nicht sagen.

Theo Waigel: Doch, weil du erstens eine gute Auffassungsgabe hast, gut mit Menschen umgehen und auf sie eingehen kannst. Auf der Party zu deinem 18. Geburtstag waren auch ein paar Freunde von mir dabei, und einer sagte nach deiner Rede: „Der wird besser als der Alte.“

Christian Waigel: Trotzdem nein. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass Kinder von Politikern, die selbst in die Politik gehen, nicht nur mit vielen Vorurteilen konfrontiert, sondern gern auch als Sprachrohr des Vaters oder der Mutter gesehen werden. Abgesehen davon habe ich als Kind schon die negativen Seiten eines Politikerlebens mitbekommen. Zum Beispiel, dass sich ein Großteil deiner Aktivitäten immer am Wochenende bei Kreis- und Bezirksversammlungen oder bei Parteitagen abspielte.

Theo Waigel: Oder bei Frühschoppen, bei Treffen mit Gesangsvereinen oder Sportvereinen. Dazu kamen die persönlichen Angriffe.

Christian Waigel: Genau. Als Politiker muss man sich für alles attackieren lassen. Das wäre nichts für mich.

1970 wurde die RAF gegründet, deren Mitglieder später für 33 Morde, auch an Politikern, verantwortlich waren. Wie groß war die Bedrohung für die Familie Waigel?

Theo Waigel: Ich war eine Zeit lang die Nummer eins im Fadenkreuz der RAF. Von der Kriminalpolizei wurden Kassiber abgefangen, in denen unter anderem stand: „Den Waigel, den packen wir.“ Nach Detlev Rohwedders Tod ließ man mich wissen: „Weil wir an den Waigel nicht rangekommen sind, haben wir den Rohwedder umgelegt.“ Weiter wurden im Umfeld der RAF Pläne unserer Schwabinger Wohnung gefunden. Der damalige Justizminister Klaus Kinkel hat mich nach jeder Kabinettssitzung auf die Seite genommen und gesagt: „Herr Waigel, ich muss Ihnen sagen, bei Ihnen kracht es demnächst.“

Christian Waigel: Ich war damals noch sehr jung, habe das aber mitbekommen, weil das Haus umgebaut wurde. Die Fenster bekamen schussfestes Glas, ein Zaun kam ums Grundstück, und es wohnten Sicherheitskräfte bei uns. Personenschutz hatte ich persönlich nicht.

Theo Waigel: Natürlich hatte ich Angst um dich und deine Schwester Birgit und habe immer gehofft, dass sich diese Verbrecher nicht an meinen Kindern vergreifen.

Gab es auch schöne Seiten, während Ihr Vater Spitzenpolitiker war?

Christian Waigel: Faszinierend fand ich immer die Reisen, bei denen ich ihn begleitete, weil ich Menschen kennenlernten durfte, die man im Allgemeinen nur aus der Ferne sieht. Als du mich zu Margaret Thatcher mitgenommen hast, war ich Mitte 20.

Theo Waigel: Und sie hat alle Leute stehenlassen, um sich mit dir über das deutsche Bildungssystem zu unterhalten.

Christian Waigel: John Major war auch dabei und zeigte mir im oberen Stockwerk von 10 Downing Street ein Gemälde von William Turner.

Theo Waigel: Tatsächlich? Das wusste ich ja gar nicht. Kannst du dich noch an unser Treffen mit Helmut Kohl am Volkstrauertag erinnern?

Christian Waigel: Natürlich. Helmut Kohl, den ich da bereits kannte, stand mit Bundespräsident Roman Herzog relativ weit weg und rief quer durch den Reichstag: „Da ist ja der Jurastudent! Soll kommen!“ Und wenn der Bundeskanzler ruft, geht man natürlich brav hin. Herr Bundeskanzler Kohl sagte dann zum Bundespräsidenten Herzog: „Du hast doch den dicken Verfassungsrechtskommentar geschrieben. Den kannst du dem jungen Studenten doch schicken.“

Theo Waigel: Umsonst natürlich.

Christian Waigel: Ja. Aber weil Roman Herzog wohl ein bisschen geizig war, wollte Helmut Kohl ihn damit ärgern und hat so lange auf ihn eingeredet, bis Herrn Herzog nichts mehr anderes übrig blieb, als einzuwilligen.

Theo Waigel: Das hat dem Kohl eine diebische Freude gemacht.

Können Sie gut mit Geld umgehen?

Christian Waigel: Mein Vater hat mir Sparsamkeit beigebracht. Und er hat mir vorgelebt, dass man nur dann Erfolg hat, wenn bei Verhandlungen die menschliche Komponente im Vordergrund steht, nicht nur das Fachliche.

Theo Waigel: Es gibt einen herrlichen lateinischen Spruch an einem Bauernhof in Bayern, den Franz Josef Strauß 1955 auf einer Beerdigung in Ursberg zitierte: „Non degenerabo.“ Das heißt sich selber treu bleiben, nicht aus der Art schlagen. Auch das habe ich versucht, an meine Kinder weiterzugeben.

Christian Waigel: Das hast du geschafft.

Hat Ihr Sohn Ihnen etwas beigebracht, Herr Waigel?

Theo Waigel: Nie aufzugeben. Ich konnte mich auf Christian immer zu 100 Prozent verlassen. Du hast mich nie alleingelassen und auch in den schwersten persönlichen und politischen Zeiten stets zu mir gehalten.

Christian Waigel: Dass das so ist, hat viel mit deiner Integrität zu tun, die ich an dir bewundere.

Theo Waigel: Und ich schätze deine Charakterstärke, deine Zuverlässigkeit, Treue und Liebe.

Es gibt also nichts, was Sie trennt?

Theo Waigel: Doch, die Haarpracht.

»Entschuldige bitte, du hast das Gesetz unterschrieben«

Christian Waigel

»Bei der Unterschrift von Gesetzen hatte ich die Details längst wieder vergessen«

Theo Waigel

Der Kosmos Waigel

Theo Waigel wurde 1939 im bayerischen Oberrohr als Sohn des Maurerpoliers und Landwirts August Waigel geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechts- und Staatswissenschaften. Waigel ist seit 1960 CSU-Mitglied, war von 1988 bis 1999 deren Vorsitzender, ist seit 2009 CSU-Ehrenvorsitzender. Von 1989 bis 1998 war er Bundesfinanzminister, schlug in dieser Funktion 1995 im Europäischen Rat die Bezeichnung „Euro“ für die gemeinsame europäische Währung vor. Heute ist er Anwalt und berät Konzerne. Theo Waigel war in erster Ehe mit der Diplom-Volkswirtin Karin Waigel verheiratet, hat mit ihr die Kinder Christian und Birgit. 1994 heiratete er die Ex-Ski-rennläuferin und Ärztin Irene Epple-Waigel. 1995 kam Sohn Konstantin zur Welt. Christian Waigel wurde 1968 in München geboren, studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften. 2016 gründete er in München seine eigene Kanzlei. Spezialgebiete: Kapitalanlage-, Wertpapier- und Finanzvertriebsrecht. Er ist mit der Anwältin Renate Waigel verheiratet, die in der Kanzlei Partnerin ist. Das Paar hat zwei Kinder.

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