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Bundespräsident Steinmeier gratuliert Judy Winter

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

29. Dezember 2023

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratuliert Judy Winter zum 80. Geburtstag am 4. Januar. Der Bundespräsident schreibt:

"Meine guten Wünsche gelten einer großartigen Persönlichkeit und Schauspielerin, die es versteht, ihr Publikum immer wieder in den Bann zu ziehen – nicht zuletzt auch mit wundervollen Chansons.

Zu Beginn Ihrer Filmkarriere standen zwei Johannes-Mario-Simmel-Adaptionen, in denen Sie Ihr großes schauspielerisches Talent unter Beweis stellten: 'Und Jimmy ging zum Regenbogen' und 'Liebe ist nur ein Wort'. Später brillierten Sie als unvergessliche Darstellerin im Tatort 'Reifezeugnis' an der Seite von Nastassja Kinski und Christian Quadflieg. Komödiantisches Terrain betraten Sie in der Rolle der Susanne Bundschuh in der TV Komödie 'Familie Bundschuh'.

Den Triumph hoher Schauspielkunst konnten wir Zuschauer in Ihrer berührenden Hommage an Marlene Dietrich erleben. Mehr als 600 Mal standen Sie seit 1998 in dieser Rolle auf der Bühne.

Ihr Spiel, Ihre Mimik und auch Ihre Stimme zeugen von einer Intensität des Lebens, die sich ganz unmittelbar auf jeden Zuschauer überträgt – und doch weht immer ein letztes Geheimnis durch Ihre Figurenwelten, das nur Ihnen ganz allein gehört.

Zusammen mit vielen Menschen in diesem Land sage ich Ihnen heute meinen großen Dank für den Zauber Ihrer Schauspielkunst, für melancholische und erheiternde Stunden. Mit Ihrem Wirken tragen Sie zum kulturellen Ansehen unseres Landes bei.

Dank sagen möchte ich Ihnen auch für Ihr Engagement für die Deutsche Aidshilfe. HIV-erkrankte Kinder und Erwachsene brauchen jede Unterstützung. Sie nehmen beispielhaft Verantwortung wahr und leisten als Kuratoriumsmitglied der Berliner Aidshilfe wichtige Aufklärungsarbeit.

'Ein Geburtstag ist noch lange kein Grund, um älter zu werden', schrieb mir mal jemand vor längerer Zeit. Das sollte erst recht für runde Geburtstage gelten! Mit Blick darauf hoffe ich, dass Sie sich durch den 'Achtzigsten’ nicht weiter beeindrucken lassen."