Ehrlich jetzt und Hand aufs Herz: Fr�her war nicht immer alles besser, aber etwas Tradition hat auch noch nie geschadet. Vor allem nicht in der Gastronomie, denn die Kunst, G�ste zu verw�hnen, will erlernt und bisweilen auch vererbt werden.

Die Chronik unseres Hauses reicht bis ins Jahr 1834 zur�ck, umfasst f�nf Generationen an Wirtsleuten sowie 1000 und noch mehr Geschichten, Anekdoten und Schmunzeleien. Sie sollen nicht erw�hnt werden, denn Diskretion z�hlt zu den obersten Geboten des echten Wirts.

Was den Gasthof selbst betrifft, muss man nicht so zur�ckhaltend sein:

• 1834 hoben Otto M�ller und Radegunde Mang den Gasthof aus der Taufe.
• Es folgten die Wirtsleute Otto M�ller jun. und Anna Stempfle, Johann M�ller und Ottilie Wengner, Wilhelm Besserer und (dieselbe) Ottilie Wengner.
• Dann, und nur f�r ganz kurze Zeit, wurde die Familienbesitz-Linie unterbrochen: Umberto W�hrle f�hrte das Haus von Mitte 1993 bis zum 10. Februar 1997.
• Seit dem 16. M�rz 1997 ist das Haus wieder ein Familienbetrieb, denn Josef Stark kaufte es 1998 der Stadt Wertingen, die es 1994 erworben hatte, wieder ab. Seine Mutter Adelinde Stark und das bestens eingespielte Team waren und sind ihm dabei die besten St�tzen.

Was die unz�hligen baulichen Ver�nderungen betrifft, sollen hier nur die wesentlichsten angef�hrt werden:

1971/72 wurde das alte Gasthaus abgerissen und neu aufgebaut, 1987/88 baute man eine Schie�st�tte an, 1993/94 wurde erneut renoviert. Und seit der �bernahme durch Josef Stark wurde wiederum jede Menge verbessert, erweitert, adaptiert und renoviert: Das Haus neben der Wallfahrtskirche Mari� Heimsuchung in Gottmannshofen hat wirklich viel erlebt.

Eines aber ist immer gleich geblieben: Die hervorragende K�che mit ihren schw�bisch-bayerischen Schmankerln, die 2007 im Wettbewerb �Bayerische K�che� ausgezeichnet und pr�miert wurde. Sie ist das Herzst�ck jener freundlichen Gem�tlichkeit, f�r die unser Haus so gesch�tzt und bekannt ist.