John Maynard Keynes - Biografie WHO'S WHO

John Maynard Keynes

Name:John Maynard Keynes

Geboren am:05.06.1883

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Cambridge (GB).

Verstorben am:21.04.1946

Todesort:London (GB).

Der Brite wird als der größte Ökonom des 20. Jahrhunderts gefeiert. John Maynard Keynes Theorien revolutionierten nicht nur die zeitgenössische Denkweise, sondern beeinflussten auch nachhaltig die weltwirtschaftliche Entwicklung. Als Namensgeber des "Keynesianismus" haben seine Ideen bis heute Einfluss auf ökonomische und politische Theorien. Unter anderem formulierte er psychologische Annahmen zum Konsumentenverhalten. John Maynard Keynes Hauptwerk trägt den Titel "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes", das im Jahr 1936 publiziert wurde...
John Maynard Keynes wurde am 5. Juni 1883 im englischen Cambridge geboren.

John Maynard Keynes wuchs in Cambridge auf. Er besuchte das Eaton College. Danach begann er im Jahr 1902 am King`s College in Cambridge zunächst Mathematik zu studieren. 1905 wechselte er zum Fach Nationalökonomie. Nachdem er sein Studium beendet hatte, fand er eine Stelle im sogenannten "Indien-Ministerium" in London. Ab dem Jahr 1909 übernahm er eine Lehrtätigkeit am King`s College. Zwei Jahre später begann er eine Herausgebertätigkeit für das "Economic Journal", die er bis zum Jahr 1945 erfüllte. In den Jahren von 1913 bis 1945 war Keynes als Sekretär der Royal Economic Society tätig. Eine Anstellung am Finanzministerium war für ihn mit der Befreiung vom Kriegsdienst verbunden.

In seiner Eigenschaft als Berater des britischen Schatzamtes führte John Maynard Keynes im Jahr 1919 die zuständige Delegation auf der Friedenskonferenz zu Versailles an. In seiner Schrift mit dem Titel "The economic consequences of the peace" aus dem Jahr 1919 begründete er die Unvertretbarkeit der Reparationsforderungen. Neben seinen fachlichen Tätigkeiten mit Wirtschaft und Finanzen wurde er Leiter einer Versicherung und er gründete ein Theater. Außerdem bewahrte der Kunstliebhaber zwei Ballett-Ensembles vor dem Ruin. Aus dem Kunstbereich kam auch seine große Liebe, die Ballerina Lydia Lopokowa. In der Folgezeit von 1921 bis 1926 erschienen einige theoretische Fachschriften von John Maynard Keynes.

Im Jahr 1921 kam der Titel "Treatise on probability" heraus. In der im Jahr 1922 erschienen Schrift mit dem Titel "A revision of the treaty" begründete er seine Forderung nach einer Revision der Versailler Verträge. Im Jahr darauf wurde sein Werk "Tract on monetary reform" publiziert. Und im Jahr 1926 veröffentlichte er den Titel "The end of laissez-faire". 1925 heiratete John Maynard Keynes Lydia Lopokowa. Am 25. Oktober 1929 ereignete sich der große Börsenkrach an den New Yorker Börse, der als "Schwarzer Freitag" in die Geschichte einging. Zu diesem wirtschaftlichen Zusammenbruch forderte die Mehrzahl der Finanz- und Wirtschaftsexperten einen strikten Sparkurs. Keynes dagegen trat ein für eine staatliche Neuverschuldung, um mit dem Geld weitere Arbeitsplätze zu schaffen.

Im Jahr 1920 erschien sein Werk "A treatise on money" und ein Jahr später der Titel "Essays in persuasion". Um die Arbeitslosenquote zu bekämpfen nahm der damalige US-amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt eine Neuverschuldung auf. Damit folgte er der Theorie von John Maynard Keynes, der auch Vorträge im Weißen Haus in Washington hielt. 1936 wurde sein Hauptwerk mit dem Originaltitel "The general theory of employment, interest and money" publiziert. Im Jahr darauf erlitt er einen Herzanfall, von dem er sich wieder erholte. 1940 erschien sein Werk mit dem Titel "How to pay for the war", in dem er seinen Vorschlag zur Finanzierung des Krieges unterbreitet. In den Jahren von 1939 bis 1945 wurde er Berater der britischen Regierung zum Thema "Zweiter Weltkrieg".

Keynes wurde zugleich Leiter der Bank of England. Als Kunstliebhaber ließ er sich zum Vorsitzenden des "Komitees für die Förderung von Musik und Kunst" wählen. Von König Georg VI. wurde der Ökonom mit dem Adelstitel ausgezeichnet. Er erhielt im Jahr 1942 den Titel John Maynard Lord Keynes of Tilton. Seine Ideen zur internationalen Währungsordnung legte er in dem Werk "Proposals for an international clearing union" im Jahr 1943 nieder. Für sein Land nahm Keynes im Jahr darauf an der Währungskonferenz im US-amerikanischen Bretton Woods teil, auf der die Finanzpolitik der Nachkriegszeit international geplant wurde.

John Maynard Keynes starb am 21. April 1946 an Herzversagen in London.

Name:John Maynard Keynes

Geboren am:05.06.1883

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Cambridge (GB).

Verstorben am:21.04.1946

Todesort:London (GB).