Geheimnis über Spahns erste Freundin gelüftet: Es gab keinen Kuss, aber ... | Politik | BILD.de

Geheimnis über Spahns erste Freundin gelüftet: Es gab keinen Kuss, aber ...

Jens Spahn am Montag bei der Vorstellung seiner Biografie in Berlin

Jens Spahn am Montag bei der Vorstellung seiner Biografie in Berlin

Foto: Britta Pedersen / dpa
Von: Anna essers und rené Garzke

Persönliche Details, private Einblicke!

Der von vielen als Kanzlerkandidat in spe gehandelte Gesundheitsminister Jens Spahn (38, CDU) hat am Montagmittag in Berlin seine Biografie vorgestellt.

Vor allem die private Seite des Politikers sei sehr überraschend, sagte Michael Bröcker, der Autor des Buches.

Michael Bröcker: „Jens Spahn – die Biographie“ (Herder-Verlag, 256 Seiten, 24 Euro)

Michael Bröcker: „Jens Spahn – die Biographie“ (Herder-Verlag, 256 Seiten, 24 Euro)

Foto: Britta Pedersen / dpa

So kommt die erste Freundin des Politikers zu Wort: „Es muss so in der sechsten Klasse gewesen sein. Da waren wir kurze Zeit ein Paar.“ Sie verrät: Schon damals hatte Spahn Ambitionen auf das Kanzleramt. So hätten sie ausgetüftelt, wer unter einem Bundeskanzler Spahn welches Ministerium bekommt. Sie sollte demnach Finanzministerin werden.

Auf BILD-Nachfrage sagte Spahn: „Wir haben bis heute ein gutes Verhältnis. Aber ich weiß nicht, ob das mit der Ministerin wirklich jemals so gefallen ist.“ Und weiter: „Nicht bei jedem Teil des Buches habe ich gedacht, das muss jetzt unbedingt da drinstehen ­– aber das ist dann so.“

Seine erste – und übrigens auch letzte – Freundin verrät in der Biografie: „Das war aber alles total unschuldig – kein Knutschen, nicht mal mit Händchenhalten.“

Auch Spahn selbst gewährte bei der Buchvorstellung Einblicke in sein Gefühlsleben: Er habe schon früh festgestellt, dass ihn Männer mehr interessieren: „Ich habe dann relativ bald gemerkt, dass ich anders bin als die anderen“, sagte der 38-Jährige. Aber das habe auch Vorteile: „Wenn man merkt, man ist anders als die anderen, und die reagieren im Zweifel darauf, dann nimmt man das Umfeld ganz anders wahr“, sagte Spahn. „Das hat mein Bewusstsein geschärft.“

Die zentrale Überlegung des Buches aber lautet: „Wie wäre es, wenn Jens Spahn Bundeskanzler wäre?“.

Ist das wirklich sein fester Plan? Spahn selbst sagt dazu: „Nö, es kann auch ganz anders kommen.“ Und fügt hinzu: „Das ist jetzt auch nicht das, womit ich jeden Morgen wach werde.“ Was er möchte, sei zu gestalten. Spahn: „Ich bin erstmal gerne Gesundheitsminister.“

Zu Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen, den Kanzlerin Angela Merkel (63, CDU) laut einem Medienbericht angeblich entlassen will, schweigt er auf Nachfrage eisern. Er macht keine neue Front auf, sagt nur: „Ich nehme die Debatte zur Kenntnis.“

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