Jean Gabin, eigentlich Jean-Alexis Moncorg�, wurde am 17. Mai 1904 als Sohn zweier Variet�k�nstler in M�riel Seine-et-Oise geboren.

Jean Gabin war ein ber�hmter franz�sischer Schauspieler und Regisseur des 20. Jahrhunderts.

Von den sp�ten 1930er Jahren bis zu seinem Tod z�hlte Gabin zu den f�hrenden Charakterdarstellern und wurde zu einem legend�ren Star des franz�sischen Kinos.

Jean Gabin wirkte in rund 100 Filmen mit. Durch seine Leinwandpr�senz und seinen charakteristischen minimalistischen Stil wurde er zu einer der Legende des franz�sischen Kinos.

Der Beginn seiner einzigartigen Filmkarriere verlief jedoch etwas holprig und vollzog sich eher auf Umwegen. Gabin wollte anfangs gar nicht zum Film, riss sogar von zu Hause aus und arbeitete u. a. als Fabrikarbeiter, bis ihn seine Eltern doch noch auf die B�hne holten. Nun arbeitete er als Statist und wirkte als S�nger und T�nzer in Operetten und Vaudeville-St�cken mit.

Im Jahr 1930 ging Jean Gabin zum Film und 1937 wurde er mit �P�pe le Moko - Im Dunkel von Algier� zum Star. Die drei folgenden Filme �Die gro�e Illusion�, �Hafen im Nebel� und �Bestie Mensch� machten ihn bereits mit Mitte drei�ig zum Mythos. Er wurde zu einem der ersten grossen Helden des franz�sischen Kinos.

1941 folgte der popul�re Kinoheld seiner gro�en Liebe Marlene Dietrich nach Hollywood. Dort drehte er zwei Filme ohne grossen Erfolg und kehrte wieder nach Europa zur�ck. Er k�mpfte als Soldat bei der Marine im Zweiten Weltkrieg und erhielt hohe Auszeichnungen. Erst 1954 kann er mit �Wenn es Nacht wird in Paris� wieder an seine Vorkriegserfolge ankn�pfen.

Nach bester franz�sischer Tradition �berzeugt �Der Bulle� mit gekonnt d�sterer Atmosph�re. Jean Gabin spielt den Kommissar Joss, der in der Pariser Unterwelt aufr�umt.

1969 spielte er zusammen mit Lino Ventura und Alain Delon den Patriarch in dem Gangster-Film �Der Clan der Sizilianer�.

Seine bekannteste und popul�rste Rolle war die des gewieften Kommissars Maigret, der Krimi-Komissar des belgischen Schriftstellers Georges Simenon.

Neben der Schauspielerei leistete sich Gabin ein teures Hobby, er betrieb ein 100 Hektar gro�es Gut in der Normandie, wo er Trabrennpferde z�chtete.

Dieser Umstand zwang ihn wohl dazu, in den 1960ern und 1970ern nicht so w�hlerisch bei der Rollenwahl zu sein und auch in trivialeren Filmen, wie z.B. in �Balduin, das Nachtgespenst�, mitzuwirken.

Trotzdem gl�nzte Gabin auch in den 1970er Jahren immer noch mit gro�en Charakterrollen wie 1971 in �Le Chat� (�Die Katze�) unter der Regie von Pierre Granier-Deferre.

Jean Gabin starb am 15. November 1976 in Neuilly-sur-Seine.