Chronik • Burgfestspiele Jagsthausen
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>> Unsere Götz-Darsteller von 1950 bis heute

Die Geschichte der Burgfestspiele Jagsthausen

Eine wunderbare Geschichte, die zur Erfolgsstory wurde:

1949
erfolgt die Gründung des Heimat- und Verkehrsvereins Jagsthausen, des Trägervereins der Burgfestspiele. Erster Vorsitzender wird Wolf-Götz von Berlichingen, Bürgermeister Albert Feinauer übernimmt die Finanzen.

Otto Knur 1950
Otto Knur 1950

1950
feiert man in Jagsthausen die erste Spielzeit der damaligen Götzfestspiele. Hermann Schomberg spielt als erster Schauspieler im Burghof den „Götz von Berlichingen“, rund 26.000 Besucher kommen in 23 Vorstellungen. Erster Intendant ist Hans Meissner. Im selben Jahr übernimmt Bundespräsident Theodor Heuss die Schirmherrschaft der Burgfestspiele.

1954
Heinz Dietrich Kenter wird zweiter Intendant der >>Götzfestspiele<<

1956
Die zwölfjährige Ära des Intendanten Wihelm Speidel beginnt. Walter Richter wird für drei Jahre „Götz“, neben ihm ebenfalls in der Titelrolle Alfred Mendler und Benno Sterzenbach.

1960
haben seit der Gründung 219.735 Besucher Götz-Aufführungen im Burghof gesehen. Alfred Schrieske wird von der Presse als bester „Götz“ bezeichnet.

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1957- ’67 Reichert/Gröndahl; Zoch/Westphal; Richter/Westphal

1965
Gastspiel der Burgfestspiele in Berlin an der Freilichtbühne Rehberge

1967
wird Ellen Schwiers erstmals als „Adelheid“ gefeiert. Sie spielt diese Rolle bis 1971.

1969
übernimmt zum zwanzigjährigen Jubiläum Hermann „Schom“ Schomberg noch einmal die Rolle des Götz.

1970
erfolgt die Einführung eines zweiten Stückes: „Der Widerspenstigen Zähmung“. Bis 1970 haben 415.301 Besucher den „Götz“ gesehen.

1971
werden erneut „Götz von Berichingen“ und „Der Widerspenstigen Zähmung“ mit Ellen Schwiers als Katharina und Joachim Böse als Petruchio aufgeführt.

1972
folgt neben „Götz“ das Shakespeare Stück „Was ihr wollt“.

1974
wird mit „Das Pferd“ von Julius Hay und „Mutter Courage“ von Bertold Brecht der erfolgreiche Versuch unternommen, zeitgenössische Stücke in Jagsthausen aufzuführen.

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Pippi Langstrumpf, 1980

1980
wird erstmals mit „Pippi Langstrumpf“ ein Kinderstück gespielt. Seit 1950 haben 678.613 Besucher den Weg zu den Freilichtspielen gefunden. Zum 500. Geburtstag des historischen Götz von Berlichingen findet eine Sonderausstellung im Marstall der Götzenburg statt.

1982
Friedrich Schütter gibt den Götz, Karl-Heinz Mantel überzeugt als Weislingen und Doris Gallart als Adelheid. Molieres Komödie „Tartuffe“ wird als Freilichtstück inszeniert und „Der Räuber Hotzenplotz“ wird als Kinderstück aufgeführt.

1984
Ellen Schwiers wird die erste weibliche Intendantin in Jagsthausen.

1986
Die Burgfestspiele wurden seit 1950 von über einer Million Menschen besucht.

1989
Zum 40-jährigem Jubiläum der Burgfestspiele erscheint eine Dokumentationsserie in der Heilbronner Stimme.

1990
wird im Burghof erstmals ein Musical aufgeführt: „Das Feuerwerk“. Als Kinderstück steht „Des Kaisers neue Kleider“ auf dem Programm. Der Götz-Darsteller ist in diesem Jahr Frank Hoffmann.

My fair Lady, 1990
My fair Lady, 1990

1991
wird „Götz von Berlichingen“ (Hans-Peter Hallwachs), das Musical „My Fair Lady“, und das Kinderstück „Kasper auf der Ritterburg“gespielt. Außerdem gastieren „Der Liebesfrühling“ im Rittersaal, „Zum Beispiel Deutschland“ „Lieder und Tänze aus sieben Jahrhunderten“, Die Oper „Die verkaufte Braut“ sowie „Amphitryon“.

1992
erfolgt mit der Anschaffung einer neuen Beleuchtungs- und Beschallungsanlage eine größere technische Investition. Neben „Götz von Berlichingen“(gespielt von Jochen Striebeck) wird erneut „My Fair Lady aufgeführt“ während im Kinderstück „Max und Moritz“ ihre Streiche spielen. „Lieder und Tänze aus sieben Jahrhunderten“, und die Komödien „Viel Lärm um nichts und „Campiello“ ergänzen das Programm.

1993
werden „Götz von Berlichingen“, „My Fair Lady“, „Was ihr wollt“ und „Das tapfere Schneiderlein“ sowie die Gastspiele „Die Feuerzangenbowle“, „Geschichten, Anekdoten, Wahrheiten“ und ein „Festliches Bläserkonzert“ unter der künstlerischen Leitung von Ellen Schwiers aufgeführt.

1994
Trauer in Jagsthausen: Der 1. Vorsitzende der Burgfestspiele, Götz Frhr. von Berlichingen, stirbt unerwartet, seine Ehefrau Alexandra Freifrau von Berlichingen wird von der Mitgliederversammlung zur 1. Vorsitzenden gewählt. Bundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog wird neuer Schirmherr. Rückblickende Bilanz 1950 – 1994: 1.577.848 Besucher waren bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Auf dem Spielplan stehen „Götz von Berlichingen“ (Jochen Striebeck erneut in der Hauptrolle), „Anatevka“,“Was ihr wollt“ und „Aladin und die Wunderlampe“ sowie die Gastspiele „Heute weder Hamlet“ und erneut „Lieder und Tänze aus sieben Jahrhunderten“.

1995
stehen neben „Götz von Berlichingen“, „Anatevka“, und „Der gestiefelte Kater“ auf der Bühne. Es gastieren „Wer einmal lügt dem Richling“, „Liederlich‘ Musik, satirisch Sprüch'“ und „Heute abend:Petra Constanza“.

1996
Raimund Harmsdorf spielt „Götz von Berlichingen“. „Kiss me, Kate“, „Schneewittchen“, „Das Jahrmarktfest zu Plundersweilern“ werden aufgeführt. Gastpiele: „Kein Schwein ruft mich an“, „Musical Gala Petra Constanza“ und „Nur der, der lebt, lebt angenehm“

1997
ist neben „Götz von Berlichingen“ (gespielt von Jürgen Watzke) die musikalische Komödie „Kiss me, Kate“ und das Kinderstück „Rumpelstilzchen“ zu sehen. Das Palastorchester um Max Raabe spielt „Kein Schwein ruft mich an“ und „Carmen, hab Erbarmen“. Außerdem wird „Blechschaden“ by Bob Ross mit dem Bläserensmble derMünchner Philharmoniker gezeigt.

Don Quichote, 1998
Don Quichote, 1998

1998
spielt Thomas Thieme „Götz von Berlichingen“. Das Musical „Don Quijote – Der Mann von La Mancha“, „Der Diener zweier Herren“ und das Kinderstück „König Drosselbart“ werden aufgeführt. „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Blechsschaden“by Bob Ross stehen als Gastspiele auf der Bühne.

1999
feiern die Burgfestspiele ihr 50-jähriges Bestehen. Die Aufführungen von „Götz von Berlichingen“, „Die Fledermaus“ und „Pippi Langstrumpf“ werden zu einem großartigen Erfolg auch für Intendant Jochen Striebeck (Intendant seit 1996). Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens wird ein Film zu den Burgfestspielen gedreht und das Buch „…denkt, Ihr seid wieder beim Götz!“ veröffentlicht.

2000
Jan Aust ist neuer Intendant der Burgfestspiele Jagtshausen, für die er schon lange Jahre als stv. Intendant, Schauspieler und Regisseur wirkt.
Unter seiner Regie wird „Götz von Berlichingen“ mit Peter Bause gezeigt. Außerdem stehen „Die Fledermaus“ sowie „Dornröschen“ auf dem Spielplan. Die Gastspiele „Das @ntwort“ von Mathias Richling, „Blechschaden“ by Bob Ross und „Mutter Courage und ihre Kinder“ ergänzen das Programm.

2001
wird erstmals die Schallgrenze von 80.000 Besuchern überschritten. Bundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog gibt die Schirmherrschaft der Festspiele an den Unternehmer Prof. Dr. h.c. Reinhold Würth ab. Die Festspiele werden eine gemeinnützige GmbH. Geschäftsführer sind Alexandra Freifrau von Berlichingen, Bürgermeister Roland Halter und Hotelier Jürgen Bircks.

2002
bringen die Burgfestspiele erstmals fünf Stücke auf die Bühne, die auch in Jagsthausen im Sommer die Welt bedeuten: „Götz von Berlichingen“ (Neuinszenierung, Regie Jan Aust), „Faust I“ (Wiederaufnahme, Regie Jan Aust), „Evita“ (Wiederaufnahme, Regie und Choreografie Helga Wolf), „Der eingebildete Kranke“ (Neuinszenierung, Regie Helmut Stauss), „Pinocchio“ (Neuinszenierung, Regie Jan Aust). Investiert wird in diesem Jahr in einen neuen Bühnenboden. Der Vertrag mit Jan Aust als Intendant wird bis 2005 verlängert.

2003
wird mit „Nathan der Weise“, „Götz von Berlichingen“, „Ein Käfig voller Narren“ sowie „Das Dschungelbuch“ die erfolgreichste Spielzeit mit 80.277 Besuchern.

Götz_2003
Götz, 2004

2004
wird die 55. Spielzeit am 10. Juni mit „Amphitryon“ von Heinrich von Kleist in der Regie von Jan Aust eröffnet. Weiter auf dem Spielplan standen das Musical „Cabaret“, das Kinderstück „Dschungelbuch II – Mowglis Rückkehr“ und als Wiederaufnahmen „Götz von Berlichingen“ und „Nathan der Weise“.

2005
sahen die Besucher eine neue „Götz“-Inszenierung. Dazu „Des Teufels General“, „Cabaret“, „Piaf“, für die Kids „Max und Moritz“ und Open-Air-Konzerte von Klassik bis Rock.

2006
werden sechs Eigenproduktionen gespielt: „Götz von Berlichingen“, „Piaf“, „Jesus Christ Superstar“, „Der Geizige“, „Der Hauptmann von Köpenick“ sowie als Kinderstück „Räuber Hotzenplotz“. Dazu wieder Konzerte der Klassik und des Rocks mit herausragenden Interpreten.

Arsen und Spitzenhäubchen, 2007
Arsen und Spitzenhäubchen, 2007

2007
konnten die Burgfestspiele mit Heinz Kreidl einen namhaften Regisseur für „Götz von Berlichingen“ verpflichten. Die Sparte Musical präsentierte „Camelot“ und im dritten Jahr „Piaf“, als weitere Schauspiele wurden „Hamlet“ sowie „Arsen und Spitzenhäubchen“ vorgestellt. Kinder und jung gebliebene Erwachsene sahen als Kinderstück „Ali Baba“. Konzerte führten Paul Kuhn, die Lumberjack Bigband sowie das Württembergische Kammerorchester Heilbronn in den Burghof.

2008
standen drei Neuinszenierungen und drei Wiederaufnahmen auf dem hervorragenden Programm: „Götz von Berlichingen“ mit Gerhard Garbers in der Titelrolle, „Arsen und Spitzenhäubchen“ sowie „Piaf“ wurden übernommen, neu waren „Der zerbrochene Krug“ mit Wolfgang Hepp (bekannt aus „Die Fallers“), „Schneewittchen“ sowie das Musical „Der kleine Horrorladen“. Verzichtet wurde auf Konzerte sowie das kleine Programm im Gewölbekeller. Mit rund 52.000 Besuchern mussten die Festspiele einen Besucherrückgang hinnehmen. Verabschiedet wurde nach vielen erfolgreichen Jahren Intendant Jan Aust, neuer künstlerischer Leiter ab 2009 ist Heinz Kreidl.

2009
eröffneten die Burgfestspiele in ihrer 60. Spielzeit mit Heinz Kreidls Inszenierung „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht eröffnet. Seine Inszenierungen vom „Götz von Berlichingen“ und Woody Allens „A Midsummernight’s Sex Comedy“ folgten. Peter Löscher vervollständigte das Programm mit seiner Inszenierung von Schillers „Die Räuber“. Im Kinderprogramm wurde Otfried Preußlers „Die kleine Hexe“ aufgeführt.

Blues Brothers, 2010
Blues Brothers, 2010

2010
wurde neben dem Götz von Berlichingen und Shakespeares „Was ihr wollt“ gespielt. Als Musiktheater wird zum ersten Mal „The Blues Brothers“ mit Oliver Jaksch und Thomas Gerber aufgeführt. Für Kinder stand das Märchen „Der kleine Muck“ auf dem Programm.

2011
wurde das erfolgreiche Musiktheater „The Blues Brothers“ erneut aufgeführt. Ebenfalls musikalisch ging es bei Richard O‘ Brien’s Kultmusical „The Rocky Horror Show“. Heinz Kreidl inszenierte neben „Götz von Berlichingen“ Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?“ Für Kinder gab es „Mein Freund Wickie“ zu sehen. Ebenfalls waren die SWR3 Live Lyrics zu Gast auf der Götzenburg.
Den zum ersten Mal verliehene Publikumspreis gewann Oliver Jaksch für seine Rollen als Jake in „The Blues Brothers“, mit der Doppelrolle Eddie/Dr. Scott in „The Rocky Horror Show“ sowie „Götz von Berlichingen“.

2012
Übernahm Jan Maagard die Inszenierung von „Götz von Berlichingen“ zu dessen 450. Todestag. Heinz Kreidl blieb mit dem Stück „Einer Flog übers Kuckucksnest“ den Burgfestspielen erhalten. Die Stücke „The Rocky Horror Show“ und „The Blues Brothers“ bildeten erneut das musikalische Programm. Neu war hingegen das Kinderstück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Den Publikumspreis erhielt Thomas Gerber (als R.P. McMurphy / Elwood Blues)

Aida, 2013
Aida, 2013

2013
inszenierte Heinz Kreidl wieder den „Götz von Berlichingen“. Diesmal mit Oliver Jaksch in der Hauptrolle, der dieses Jahr – wie in den vorangegangenen Jahren- auch wieder den Jake in „The Blues Brothers“ spielte. Des Weiteren wurde Elton Johns und Tom Rice’s „Aida“, „Amadeus“ und für Kinder „Hänsel und Gretel“ gezeigt.
Asita Djavadi Asita Djavadi ist Trägerin des Publikumspreises. Stimmen bekam die Sängerin überwiegend für die Rolle der Prinzessin Amneris in „Aida“, aber auch als Carrie in „The Blues Brothers“.

2014
wurden unter der künstlerischen Leitung von Axel Schneider (Stellvertr. Eva Hosemann) die Inszenierungen „Götz von Berlichingen“ mit Götz Otto, „Die Päpstin“, und „Die Feuerzangenbowle“ gezeigt. Helen Schneider spielt die weibliche Hauptrolle in „Der Ghetto Swinger“ und „Hello, I’m Johnny Cash“. In letzterem übernahm die männliche Hauptrolle Gunter Gabriel. Neben den Gastspielen „Fettes Schwein“ mit Bjarne Mädel, „Als ich ein kleiner Junge“ war mit Walter Sittler und „Die Geiselnahme“ mit Alexandra Kamp werden die Familientheaterstücke „Michel aus Lönneberga“ und „Pettersson, Findus und der Hahn“ gezeigt.
Den Publikumspreis gewann Karsten Kramer, der u.a. in „Die Feuerzangenbowle“ als kleiner Luck überzeugte.

2015
standen „Götz von Berlichingen“ mit Walter Plathe in der Hauptrolle und Jasmin Wagner als Adelheid und „Die Feuerzangenbowle“, „Anatevka“ mit Peter Bause als Tevje, „Robin Hood“ (Martin Brücker), „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ (Franz-Joseph Dieken) sowie die Kinderstücke „Ronja Räubertochter“ und „Der kleine Rabe Socke: Alles meins!“ auf der Bühne. Als Gastspiel wurde „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ (ebenfalls Walter Plathe) in einer Matinee gezeigt.
Den Publikumspreis gewann Elisabeth Köstner, die Ronja, Chava („Anatevka“) und Charlotte in „Robin Hood“ spielte.

2016
gab es eine noch nie dagewesene Programmbreite an Musicals, Kinder- und Familientheater sowie Schauspielen. Neben dem Traditionsstück „Götz von Berlichingen“ mit Christopher Krieg in der Titelrolle und den Wiederaufnahmen der Erfolgsstücke „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ sowie „Die Feuerzangenbowle“ gab es für Erwachsene, Familien und Kinder im Burghof sieben weitere Inszenierungen, darunter die Theaterbearbeitungen der beiden Kino-Blockbuster „Ziemlich beste Freunde“ mit Hardy Krüger jr. und Patrick Abozen sowie dem Krimi „Der Name der Rose“ und „Zorro – Das Musical“. Außerdem standen das Schauspiel mit Musik „Wie im Himmel“ sowie das Familienstück „Oliver Twist – Tu doch, was dein Herz dir sagt!“ auf dem Spielplan der 67. Spielzeit. Für Kinder ab 5 Jahren wurde im Burghof „Der kleine Ritter Trenk“ gespielt und für die Kleinen ab 3 Jahren „Zum Glück gibt’s Freunde“. Den Publikumspreis erhielt Christopher Krieg, der als „Götz von Berlichingen“ im gleichnamigen Stück sowie als „Vater“ in „Zorro – Das Musical“ und als „Bernard Gui“ in „Der Name der Rose“ auf der Bühne stand.

2017
Von einer überraschenden Welturaufführung über weitere eigene Produktionen, erfolgreiche Gastspiele bis zum vielseitig zu interpretierenden Traditionsstück „Götz von Berlichingen“, erneut nach 2015 mit Walter Plathe als „Götz“, erstreckte sich der Spannungsbogen im Programm der Burgfestspiele Jagsthausen in der Spielzeit 2017. Mit einer Bühnenbearbeitung des Bestsellers „Die Analphabetin, die rechnen konnte” von Jonas Jonasson durch Intendant Axel Schneider erlebt die Götzenburg eine Welturaufführung und eine Fortsetzung des Erfolgsstückes “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Eröffnet wurde die Spielzeit am 1. Juni mit einer Eigenproduktion des Musicals „Catch me if you can“ mit Ilja Richter (Agent Carl Hanratty) und Philipp Moschitz (Frank Abagnale jr.) in den Hauptrollen. Die Co-Produktion mit dem Altonaer Theater „Backbeat – Die Beatles in Hamburg“ erzählt von den Anfängen der „Pilzköpfe“ in der Hansestadt. Als Gastspiel konnte „Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt“ eingeladen werden. Für Familien und jüngere Theaterbesucher ab fünf Jahren gab es das Kinderstück mit eigens dafür komponierter Musik „In 80 Tagen um die Welt“. Für die Kleinsten ab drei Jahren wurde parallel im Gewölbe „Pettersson, Findus und der Hahn“ wegen des großen Erfolges nach zwei Jahren wieder aufgenommen. Außerdem kehrte Gregor Meyle nach Jagsthausen zurück und spielte zwei Sommerkonzerte im Burghof. Der Publikumspreis ging wegen herausragender Leistungen an das gesamte Ensemble.

2018
82 Aufführungen im Burghof sowie im Gewölbe der Götzenburg umfasste der Sommer-Spielplan 2018. Eröffnet wurde die Spielzeit am 8. Juni 2018 mit dem Kultmusical „Hair“. Bis zum Ende der 69. Spielzeit standen mit „Die drei Musketiere“, „BASKERVILLE – Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville“, „Der bewegte Mann – Das Musical“, „Das tapfere Schneiderlein“, „Der kleine Rabe Socke: Alles meins!“ und dem Traditionsstück „Götz von Berlichingen“ mit Tim Grobe als Titelheld attraktive Schauspiele, Musicals sowie Kinder- und Familienstücke auf dem Programm.

HAIR 2018

2019
feiern die Burgfestspiele 70- jähriges Jubiläum. Mit dem Musical-Comedy-Stück „THE ADDAMS FAMILY“ wird am 5. Juni 2019 die Spielzeit eröffnet, vorangestellt die Premiere des Kinderstücks „Das kleine Gespenst“ am 1. Juni 2019. Bis zum Ende der 70. Spielzeit am 25. August 2019 stehen mit dem Kult-Musical „HAIR“, dem schwäbischen Humorformat „LAIBLE UND FRISCH – URLAUBSREIF“, „Cyrano de Bergerac“, dem Kleinkinderstück „Zum Glück gibt’s Freunde“ und dem Traditionsstück „Götz von Berlichingen“ attraktive Schauspiele, Musicals sowie Kinder- und Familienstücke auf dem Programm.

2020 / 2021
Schwere Jahre für die Burgfestspiele Jagsthausen! Die Burgfestspiele Jagsthausen müssen die Spielzeit 2020 und 2021 aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie absagen und auf den Sommer 2022 verschieben.

2022
„Wir machen wieder Theater“ – unter diesem Motto fand die Spielzeit im Sommer 2022 statt. Mit dem Musical „Monty Python’s Spamalot“ wird am 11. Juni 2022 die Spielzeit durch Innenminister Thomas Strobl offiziell eröffnet, vorangestellt die Premieren der Kinderstücke „Der kleine Vampir“ und „Die dumme Augustine“. Außerdem im Spielplan: Eine Neuinszenierung des Traditionsstücks „Götz von Berlichingen“, die englische Kultkomödie „Ladies Night“, übersetzt ins Schwäbische sowie die Wiederaufnahme von „BASKERVILLE – Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville“ aus der Spielzeit 2018.