Diskursethik”Ich habe zu Themen, auf die sich meine im engeren Sinne philosophischen Interessen richten, keine Bücher verfaßt - weder zu den sprachtheoretischen Grundlagen der Soziologie, noch zur formalpragmatischen Konzeption von Sprache und Rationalität, noch zu Diskursethik oder politischer Philosophie oder zum Status des nachmetaphysischen Denkens. Dieser merkwürdige Umstand wird mir selbst erst aus der Retrospektive bewußt; und ich weiß nicht, ob ich ihn nur als Defizit betrachten soll.“ (Aus dem Vorwort zur Studienausgabe) Am 18. Juni 2009 feiert der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlaß hat er eine systematische Auswahl von wichtigen Texten zusammengestellt, einige davon bislang unveröffentlicht, die den philosophischen Kern seines umfangreichen Werks freilegen. Jürgen Habermas hat zu jedem Band eine ausführliche Einleitung verfaßt, in der er die Grundzüge und Motive seines philosophischen Denkens zu Themen wie Sprache und Wahrheit, Vernunft und Moral, Recht und Demokratie umreißt, wie sie sich in Auseinandersetzung mit den Einzelwissenschaften herausgebildet haben. Die Bände, die auch einzeln erhältlich sind, können somit an die Stelle ungeschriebener philosophischer Monographien treten und bieten einen umfassenden Einblick in ein Denken, das die Geistesgeschichte der Gegenwart wie kaum ein zweites geprägt hat. |
Contents
Einleitung | 9 |
Diskursethik Notizen zu einem | 31 |
Treffen Hegels Einwände gegen Kant auch auf | 116 |
Copyright | |
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Common terms and phrases
Aktoren Akzeptabilität allgemeinen Anspruch Apel Argumentation Argumente Aussagen Bedingungen Begriff begründet Begründung bestimmte Beteiligten Betroffenen Bewußtsein bloß deontologischen Diskursethik diskursiv Einwand empirischen epistemischen erklären erst Ethik ethischen Fallibilismus Frankfurt/M freilich Gefühle Geltung Geltungsansprüche Gemeinschaft Gerechtigkeit Gesellschaft Gewiß gleichmäßigen Gründe Gültigkeit Habermas Handlungen Handlungsnormen Hegel heißt idealen Identität Interaktionen Interessen interpersonaler Beziehungen intersubjektiv Intuitionen jeweils John Rawls Kant Kantischen Kategorische kognitiven Kognitivismus kognitivistischen kommunikativen Handelns könnte Kontext läßt Lebensform Lebenswelt Letztbegründung MacIntyre modernen moralische Einsichten moralischen Gesichtspunkt moralischer Gebote moralischer Urteile Moralprinzip Moraltheorie muß müssen normativen normativen Gehalt Normen objektiven Welt performativen Person Perspektive Pflichten Philosophie politischen pragmatischen praktische Vernunft praktischen Diskursen Präsuppositionen Praxis ralischen rational Rationalität Rawls Recht Rechtfertigung Regeln relevanten Richtigkeit Sätze sche schen schließlich Sinn Skeptiker soll Sollgeltung sozialen spektive Sprachspiel Strawson Subjekte Tatsachen Teilnehmer Theorie Theorie der Gerechtigkeit tion Tradition transzendentalpragmatische Tugendhat überhaupt Universalisierungsgrundsatz universalistischen Unparteilichkeit unserer Verpflichtungen Voraussetzungen Wahrheit Weise Willensbildung Wissen Zweckrationalität