Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals von Ina Jung bei LovelyBooks (Sachbuch)

Der Fall PeggyDie Geschichte eines Skandals

4,3 Sterne bei

Neue Kurzmeinungen

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--Mia--
vor 9 Jahren

Aufgrund der örtlichen Nähe interessiert mich der Fall brennend!

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Buecherspiegel
vor 10 Jahren

wie der fall mollath, so der fall peggy! wieder wird ein fall in bayern neu verhandelt!

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Inhaltsangabe

Das aktuelle Buch zum "Fall Peggy". Im Juli 2016 werden in einem Wald in Thüringen die Knochen eines Kindes gefunden – die sterblichen Überreste von Peggy Knobloch, die seit 15 Jahren vermisst wurde. Erst jetzt, nach skandalösen Ermittlungspannen, herrscht Gewissheit: Peggy ist tot.
Der „Fall Peggy“ ist einer der spektakulärsten und mysteriösesten Kriminalfälle in Deutschland. Seit 2001 bewegt er die Gemüter. Es gab keine Zeugen oder konkreten Beweise, keine verwertbaren DNA- und Blutspuren – und doch wurde ein geistig zurückgebliebener Mann wegen Mordes angeklagt – und zu lebenslanger Haft verurteilt. Nicht zuletzt aufgrund der Recherchen von Christoph Lemmer und Ina Jung kam es zu einem spektakulären Wiederaufnahmeverfahren – und der Mann wurde wieder freigesprochen.
Warum ein möglicherweise Unschuldiger verurteilt wurde, welche heißen Spuren die Ermittler nicht verfolgten, welch fragwürdige Rolle Polizei, Justiz und Politik bei alldem spielten und warum dieser Fall kein Einzelfall ist, das schildert dieses Buch.

Buchdetails

Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783426789117
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:360 Seiten
Verlag:Knaur Taschenbuch
Erscheinungsdatum:01.08.2016

Rezensionen und Bewertungen

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GothicQueens avatar
GothicQueenvor 8 Jahren
Der Fall Peggy

Unter „Der Fall Peggy (Die Geschichte eines Skandals)“ von Ina Jung und Christoph Lemmer habe ich mir mehr vorgestellt. Es kam mir eher wie eine Verschwörung gegen die Polizei und wie ein „Fan-Brief“ an Ulvi Kulac vor. Zugegeben: Die Verurteilung Ulvis war in vielerlei Hinsicht nicht ganz durchlässig. Es konnte nicht bewiesen werden, dass er Peggy wirklich umgebracht und verscharrt haben soll. Wer weiß, ob das jemals rauskommen wird, jetzt nachdem 15 Jahre Später Peggys Leiche endlich gefunden wurde. In diesem Buch wurde aber auch zu viel von anderen Fällen gesprochen. Und ich habe mich die ganze Zeit während dem Lesen gefragt: Wer sind denn diese Autoren, die Einsicht in die Personalakte bekommen haben? Warum gerade dieses Autorenteam? Das Buch hat für mich irgendwie nur den Eindruck erweckt, als wäre es nur ein Zweck zum Geld machen. Viel mehr Infos gab es nicht. Es wirkte eher wie eine Aneinanderreihung von Zeitungsartikeln, gespickt mit „Backgroundinfos“, die sich als Geschwätz der Leute mit Insiderwissen entpuppt hat. Gut fand ich jedoch, dass das Buch nochmal eine Zusammenfassung des Geschehens darstellte. Aber es war mir definitiv zu parteiisch. Sowas sollte neutral verfasst werden. Sonst könnte man es ja auch umbenennen in irgendwas mit Ulvi Kulac, statt den Name Peggy Knoblochs im Titel zu haben. Der Schreibstil war jedenfalls ganz gut. Man konnte das Buch in einem Rutsch lesen. Ich werde es leider an dieser Stelle nicht weiter empfehlen, da ich es selbst nicht nochmal lesen würde. 

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Buecherspiegelvor 10 Jahren
Kurzmeinung: wie der fall mollath, so der fall peggy! wieder wird ein fall in bayern neu verhandelt!
justizirrtum bayern?

So wie auch schon im Fall Gustl Mollath, wird auch hier wieder ein Prozess neu aufgerollt. Was Ina Jung und Christoph Lemmer zusammengetragen haben, klingt schon fast unglaublich. Und jedes mal, wenn man denkt, nun ist aber doch alles gesagt in diesem Fall, da kommt auf der anschließenden Seite wieder nur noch mehr nicht fassbares. Was politischer Druck anrichten kann, sehen wir hier wieder, im Falle der verschwundenen Peggy Knobloch und dem dafür lebenslänglich Verurteilten und in die Psychiatrie eingewiesenen Ulvi Kulac.

Dabei schreiben die Autoren im ruhigem Stil über die Ereignisse und Abläufe die in dem kleinen Ort Lichtenberg nun schon vor fast genau 13 Jahren geschehen ist.Nach und nach kommen Dinge ans Tageslicht, die uns verzweifeln lassen, was da geschehen ist und warum. Und lassen Zweifel aufkommen an dem System zwischen Richtern und Staatsanwälten in Bayern. Justitia ist hier nicht blind, dieses Gefühl lässt einen nicht mehr los.

Den Autoren ist es zu verdanken, dass keine Polemik aufkommt, die sachlichen Töne überwiegen und wenn überhaupt nur sehr feine Ironie und Sarkasmus anklingen. Im Jahr 2001 kam es bei deutschlandweit 160 Fällen zu einer Aufhebung des Urteils. Wie sich das in den Folgejahren entwickelt hat, geht leider nicht klar hervor. Und über den Vater von Ulvi Kolac wurde nicht gerade viel berichtet, obwohl er eine wichtigen Rolle in diesem Fall darstellt.

Es macht Fassungslos, dass, wenn die Polizei tatsächlich davon wusste, dass kinderpornografische Fotos von Peggy bei einem der Verdächtigen vorhanden waren, dem nicht in entsprechender Weise nachgegangen wurde. So mussten erst die eigenen Kinder des Verdächtigen leiden, bis endlich eingeschritten worden ist. Ob und in welcher Hinsicht, dieser mit dem Verschwinden von Peggy zu tun hat, wird nun hoffentlich im neuen Verfahren aufgeklärt.

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Traenenherzvor 11 Jahren
Kurzmeinung: Ich hoffe und wünsche mir für die kleine Peggy, dass sie durch diese beiden engagierten Journalisten endlich ihre verdiente Ruhe finden kann
[Rezension] "Der Fall Peggy" von Ina Jung und Christoph Lemmer.

Covergestaltung:
Auf dem Cover sieht man ein Bild von Peggy, wie es Jahre lang durch die Medien ging, es ist schwarz blau gehalten, und die Schrift von Titel und Autorennamen ist weiß.

Meine Meinung:
Seit dem Verschwinden der kleinen Peggy habe ich mich mit ihrem Fall beschäftigt, immer mal geschaut ob es aktuelle Neuigkeiten gibt, und dann war die Verhandlung gegen Ulvi K., der ein Geständnis abgelegt hatte, und es später widerrufen.

Nach dem Lesen dieses Buches, welches für mich daher zur Pflichtlektüre zählt, wird mir einiges klarer, die Gedanken der beiden Journalisten sind absolut nachvollziehbar. Wieviel Arbeit mag es wohl gekostet haben die Polizeiakten durchgearbeitet zu haben? Wieviel Kraft muss es gekostet haben, die Lichtenberger Bürger nochmal zum Reden zu bringen?

Das Buch ist absolut nachvollziehbar und flüssig geschrieben.

In den Nachrichten wurde bekannt, dass der Verdächtige der Journalisten jetzt noch einmal unter die Luppe genommen wird, zumal er selbst schon angeklagt ist und eine einschlägige Strafe absitzt.

Die Reaktion der Mutter bei Stern-TV war für mich alles andere als nachvollziehbar. Sehr seltsam. Sie will von alledem nichts mitbekommen haben. Das macht mich einfach nur traurig, aber so ist es ja leider mehr als oft. (25.09.2013)

Mein Fazit:
Wen das Schicksal der kleinen Peggy interessiert, und den Fall verfolgt, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

Für mich hat das Buch auf jeden Fall 5 Sterne verdient, allein schon wegen dieser akribischen Arbeit durch die ganzen Akten.

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Katzenpersonal_Kleeblattvor 11 Jahren
Kurzmeinung: Neu recherchierte Erkenntnisse im Fall Peggy werden hier offen gelegt. Mein Vertrauen in den Rechtsstaat Deutschland ist stark erschüttert
Erschütternde Erkenntnisse im Fall Peggy


Der 07.Mai 2001 war kein Tag wie jeder andere, schon gar nicht für die 9-jährige Peggy Knobloch. An diesem Tag verschwand Peggy spurlos. Eine groß angelegte Suche nach dem Mädchen verlief bis heute ergebnislos. Keine Leiche, keine Erpressungsforderungen, keine Ergebnisse bis heute.
Das Städtchen Lichtenberg in Oberfranken rückt in den Fokus der Nachrichten. Nahezu jeder wird nach Hinweisen zum Mädchen, deren Umfeld und deren Familie befragt. Lange Zeit steht ihr türkischer Stiefvater Ahmet Yilmaz in Verdacht, bis dieser nicht mehr gehalten werden kann.
Dann endlich hat die 2. gebildete Soko einen geständigen Täter - Ulvi Kulac, einen geistig zurückgebliebenen 24-jährigen Mann. Es beginnt ein Prozess ohnegleichen, in dem es darum geht, gewonnene Ermittlungsergebnisse an den Täter anzupassen ...

Mit diesem Buch hält man ein Werk in den Händen, dass niemanden kalt lässt. Schon die Tatsache an sich, dass ein Kind verschwindet, ist schlimm und nicht nur für alle Beteiligten unfassbar, was aber anschließend bei der Suche nach dem Schuldigen geschah und während des Prozesses, spottet jeder Beschreibung.
Während der Ermittlungen gibt es mehrere Thesen, die aufgestellt werden. Wollte Peggy weg von ihrer Mutter oder dem Stiefvater, der sie prügelte? Ist sie, als sie gesehen wurde, wie sie in ein Auto stieg, ein Missbrauchsopfer geworden oder ist sie gar nach Tschechien verschleppt worden, um dort an einen Zuhälter zu geraten?

Nachdem die Soko 1 mit keinem Täter aufwarten konnte, wird eine Soko 2 gebildet, mit der die Befragungen von vorn beginnen. 
Nachdem diese mit Ahmed Yilmaz keine geständige Person vorweisen können und sein Alibi stichfest ist, schießen sie sich auf Ulvi Kulac. Unter höchst dubiosen Umständen erhalten sie von ihm ein Geständnis, auf das sie ihn festnageln, obwohl er es später widerruft.
Alle recherchierten Ermittlungsergebnisse werden so konstruiert, dass sie passend auf Ulvi zutreffen. Hinweise, dass Peggy zu späterer Zeit als dem von der Polizei festgelegten Todeszeitpunkt, von mehreren Personen noch gesehen wurden, wurden dem Gericht gar nicht erst vorgelegt oder als nicht wichtig erachtet. 
Seitens der Ermittler gibt es einen festgelegten Tathergang, von dem auch durch Zeugenaussagen nicht abgewichen wird.

Der anschließende Prozess ist eine Farce. Dem Gericht stehen nicht alle Unterlagen zur Verfügung, was nicht stimmig war, wurde dem Gericht nicht vorgelegt. Selbst die Tatsache, dass ein Geständnis nur dann vor Gericht zugelassen ist, wenn es vor einem Richter geäußert wurde, wird umgangen.

Das Autorenduo Ina Jung und Christoph Lemmer hat sich intensiv mit dem Verschwinden von Peggy beschäftigt. Was dabei zu Tage kommt, haben sie in diesem Buch aufgeschrieben. Widersprüche und fehlende Hinweise fanden sie noch nach Jahren des Verschwindens von Peggy. 
Da fragt man sich als Leser nicht nur einmal, wieso gab es zur damaligen Zeit keinen kompetenten Vertreter, der darauf aufmerksam gemacht hatte? Weder die Polizei noch das Gericht oder gar die Presse haben Anstalten gemacht, der wirklichen Wahrheit auf den Grund zu gehen. Die Öffentlichkeit forderte einen Schuldigen und der wurde ihr präsentiert. Dass es sich dabei aller Wahrscheinlichkeit um einen konstruierten Täter handelt, war dabei völlig egal.

Ein Kapitel des Buches bezieht sich auf das Thema, wie die Polizei Geständnisse produziert. Es macht Angst, wirklich Angst. Einige andere Beispiele neben dem vom Verschwinden Peggys werden benannt, wo es auch anders geht, aber es gibt auch Beispiele, wo eindeutig ein Fehlverhalten der polizeilichen Ermittlungen, der Staatsanwaltschaft und des Gerichts zu erkennen ist.
Dieses Buch ist ein Hinweis auf die absolute Inkompetenz der zuständigen Behörden, die im Fall Peggy ermittelt haben. 
Nachdem die Ermittler sich auf ihren Täter eingeschossen haben, wurde nicht mehr ernsthaft nach dem wahren Täter gesucht. Die beiden Autoren sind auf eine Person gestoßen, die ebenfalls infrage gekommen wäre, aber die Ermittlungen wurden in diese Richtung eingestellt, weil man ja bereits einen "geständigen" Täter hatte.

Unglaubliches hat man nach der Lektüre des Buches an Wissen aufgenommen. Es zeigt einen Rechtsstaat, der es mit Recht und Gesetz unter Druck nicht so genau nimmt. Es wurden gravierende Fehler gemacht, Geständnisse unter Druck erpresst, Aussagen wurden widerrufen, weil sie der Polizei nicht gefielen.
Das Vertrauen in diesen Rechtsstaat kann man mit solchen Machenschaften nicht aufrecht erhalten. Wem kann man denn überhaupt noch trauen, wenn selbst die, die für Ordnung und Sicherheit sorgen sollen, sich die Wahrheit zurecht biegen?
Ich für meinen Teil bin wirklich entsetzt über das, was ich erfahren habe und es macht mich nachdenklich.
Man kann wirklich nur hoffen, dass man nie schuldlos in das Getriebe dieses Rechtsstaates gelingt, denn dann hat man garantiert verloren.

Natalie77s avatar
Natalie77vor 11 Jahren
Ein Fall wie ein Krimi leider ohne Happy End

Inhalt:
Wer hat noch nicht von der kleinen Peggy Knobloch gehört die ziemlich genau vor 12 Jahren verschwunden ist. Das Mädchen das von Ulvi K. getötet worden sein soll. Das Mädchen deren Leiche bis heute nicht gefunden ist. Manch einer fand gut das endlich ein Schuldiger gefunden wurde, aber es gibt auch Stimmen die sagen Ulvi kann unmöglich der Schuldige sein. Dieses Buch beleuchtet den Fall Peggy und läd dazu ein sich seine Meinung zu bilden ohne nur die öffentliche Berichterstattung vor Augen zu haben.

Meine Meinung:
Eigentlich muss ich ehrlich gestehen wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Das Thema tauchte immer wieder in den Medien auf und ich dachte viel mehr kann da ja auch nicht drin stehen. Ich war überzeugt die Justiz wird alles getan haben dass kein Unschuldiger hinter Gittern muss. Sicher ich weiß auch das es alles nur Menschen sind und es leider Fehlurteile immer wieder gibt, aber das was ich in diesem Roman zu lesen bekam überstieg dann doch das was ich erwartet hätte.

Nun bin ich jemand der Sachbücher auch deswegen nicht mag weil sie mir meistens zu trocken sind. Viele Fakten wenig Erzählfluss. Die Geschichte wird nicht erzählt sondern mit Paragraphen und anderen Fakten belegt. Da wurde ich hier aber auch eines besseren belehrt. Der Fall Peggy ließ sich sehr flüssig lesen trotz der Fakten, Aktenausschnitten oder den Protokollauszügen. Ich fühlte mich direkt wohl und das auch obwohl ich ja einiges schon kannte was diesen Fall betrifft. Ich bin selber Mutter und ich will mir gar nicht vorstellen das eins meiner Kinder auf einmal spurlos verschwinden würde. Mein Mitleid ist bei den Familien die sowas durch machen müssen, auch wenn nicht immer alles Mustergültig verlief. niemand ist perfekt. So startet dieses Buch auch mit dem Tagesablauf am Tag des Verschwindens und mit dem familiären Hintergrund. Schon da gibt es Sachen wo ich denke hmm... hätte man da nicht stärker hinterfragen sollen. Ich finde schon Beginn der Ermittlungen gab es Fehler die gemacht wurden. Ob sie daran Schuld sind das Peggy bis heute nicht gefunden wurde sei dahin gestellt.

Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Das Verschwinden von Peggy, der Fall wird abgeschlossen, der Skandal, war ein anderer der Täter? Im Namen des Volkes und ein Leserbrief mit Folgen.

Das Verschwinden beleuchtet alles was jeder der ihn verfolgt hat schon durch die Medien kennt. Da gibt es die ein oder andere Frage die ich mir als Laie stelle, aber ich bin eben nur Laie. Dann der Fall wird abgeschlossen. Dort sind schon die meisten Sachen echt merkwürdig. Wie die Ermittler an die Tätersuche ran gingen. Wie sie Zeugen und auch Ulvi befragt haben auf welche Quellen sie sich verlassen haben. Manchmal habe ich wirklich den Kopf geschüttelt.
So geht es auch in Der Skandal weiter.
Ich möchte nun nicht alle Abschnitte beleuchten. Fakt ist das die Autoren wirklich viele Punkte zusammengebracht haben die Für Ulvi sprechen und auch einen möglichen Täter genannt haben, der für mich viel wahrscheinlicher scheint wie Ulvi. Es bleibt zu hoffen das das letzte Ereignis diesen Falls von Ende April als Knochen gefunden wurden die von Peggy sein könnten (meines Wissens nach steht das Ergebnis noch aus) endlich den wahren Täter bringen. Es bleibt spannend auch wenn man den Dorfbewohnern und auch vor allem der Familie wünschte endlich ein Schlussstrich ziehen zu können.

Am Ende sei zu sagen das ich einen hervorragend recherchierten Roman lesen konnte. Der dazu mein Interesse wecken konnte auch mit teilweise trockenen Abschnitten, die Fall bedingt sind. Aber dieser Roman zeigt auch wie schnell man zum Opfer werden kann nur weil man sich vielleicht nicht so richtig wehren kann. Ob mein Eindruck am Ende stimmt wird sich hoffentlich so bald wie möglich zeigen.

--Mia--s avatar
--Mia--vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Aufgrund der örtlichen Nähe interessiert mich der Fall brennend!
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Lena_Kampfkeksvor 5 Jahren
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Annahvor 5 Jahren
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Zahnfee85vor 6 Jahren
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Patti_Pokusvor 6 Jahren

Gespräche aus der Community zum Buch

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Weitere Informationen zum Buch

Pressestimmen

"Im Fall der vor zwölf Jahren in Oberfranken verschwundenen Peggy konzentrieren sich die Ermittlungen derzeit auf einen 29 Jahre alten Mann aus Halle in Sachsen-Anhalt.
Es handelt sich bei dem Mann um die Person, die die Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer in ihrem im Mai erschienenen Buch "Der Fall Peggy" beschreiben und als potenziellen Täter benennen."
Süddeutsche Zeitung

"(...) Das Buch ist auch dafür geeignet, einfach noch mal alles, was diesen Fall betrifft, von einer etwas intensiveren Seite zu betrachten, oder um einfach noch mal alles, was diesen Fall ausmacht, in seinem Kopf zu sortieren."
LiteraturLounge (Blog)

"Es ist einer der spektakulärsten und mysteriösesten Kriminalfälle in Deutschland (...) Am Donnerstag beginnt nun sein Wiederaufnahmeverfahren am Landgericht Bayreuth. Mit dazu beigetragen haben die beiden Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer, die in ihrem Buch 'Der Fall Peggy' neue Fakten und Spuren recherchiert haben."
TV Oberfranken

"Wende im Fall Peggy: Zwölf Jahre nachdem das Mädchen in Oberfranken verschwunden ist, rückt ein 29-jähriger Mann aus Halle (Sachsen-Anhalt) ins Visier der Ermittler.
Die Polizei hatte ihre Ermittlungen 2004 wegen des Geständnisses eines geistig behinderten Gastwirtssohnes fallen gelassen. Der Journalist Christoph Lemmer macht den Ermittlern nun schwere Vorwürfe. Er glaubt, dass seit neun Jahren der falsche Mann in Haft sitzt.
Der Journalist Christoph Lemmer beschäftigt sich seit Jahren mit dem Fall Peggy. Er hat mit Ermittlern gesprochen, vor Ort recherchiert und hatte Einblick in sämtliche Akten des Falls. Gemeinsam mit Ina Jung hat er das Buch "Der Fall Peggy - Die Geschichte eines Skandals" veröffentlicht. Er kritisiert die Arbeit der Ermittler."
Münchner Merkur

"Ina Jung arbeitet als Journalistin und ist auch als Regisseurin und Filmbuchautorin tätig. Christoph Lemmer arbeitet als Journalist für den Hörfunk und die Printmedien. Gemeinsam gelingt es ihnen eine furchtbare Tragödie zu durchleuchten und dafür zu sorgen, dass "Der Fall PEGGY" wieder neu aufgerollt wird. Ihrer Courage und ihrem Einsatz für die Wahrheit kann man nur großen Respekt zollen.

Den Autoren wünschen wir an dieser Stelle auch weiterhin viel Glück und Mut, um für die Gerechtigkeit einzustehen und zu kämpfen."
sfbasar (Blog)

"'Der Fall Peggy. Die Geschichte eines Skandals' von den Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer ist die erste umfassende Darstellung der Ereignisse."
Die Welt

"Ina Jung kennt den Fall Peggy wie kein anderer - seit 2006, also seit sieben Jahren recherchiert sie daran. Nun hat sie zusammen mit einem Co-Autor, dem Journalisten Christoph Lemmer, ein Buch geschrieben. Es ist die Geschichte eines Skandals, wie sie sagt. Und sie hofft, dass diese Geschichte die Menschen aufrüttelt - und ihnen zeigt, wie schnell man in U-Haft kommen kann."
Tölzer Kurier

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von 3 Leser*innen aktuell gelesen

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