Das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu empfinden.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Über Pädagogik. Bemerkungen aus den über diesen Gegenstand bei der Universität mehrmals gehaltenen Vorträgen, hg. von D. Friedrich Theodor Rink 1803. Von der physischen Erziehung
Alles Gute aber, das nicht auf moralisch-gute Gesinnung gepfropft ist, ist nichts als lauter Schein und schimmerndes Elend.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht, 1784. Siebenter Satz
Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, verbesserte Auflage 1786 (EA: 1785). Erster Abschnitt: Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen
Ich kann niemand besser machen, als durch den Rest des Guten, das in ihm ist; ich kann niemand klüger machen, als durch den Rest der Klugheit, die in ihm ist.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Rosenkranz/Schubert (Hg.), Bemerkungen zu den Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, entstanden um 1764, posthume Auswahl veröffentlicht 1842, vollständig zugänglich seit 1942
Es gibt gar keine unmittelbare Neigung zu moralisch bösen Handlungen, wohl aber eine unmittelbare zu guten.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Rosenkranz/Schubert (Hg.), Bemerkungen zu den Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, entstanden um 1764, posthume Auswahl veröffentlicht 1842, vollständig zugänglich seit 1942
Das Böse hat nur aus dem Moralisch-Bösen (nicht den bloßen Schranken unserer Natur) entspringen können; und doch ist die ursprüngliche Anlage (die auch kein anderer als der Mensch selbst verderben konnte, wenn diese Korruption ihm soll zugerechnet werden) eine Anlage zum Guten; für uns ist also kein begreiflicher Grund da, woher das moralische Böse in uns zuerst gekommen sein könne.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, 1793. Erstes Stück. Von der Einwohnung des bösen Prinzips neben dem Guten: oder Über das radikale Böse in der menschlichen Natur. Vom Urspung des Bösen in der menschlichen Natur