Uni-Ranking nach Fächern: Diese Berliner Universitäten gehören zu den besten

Weltweites Ranking: In diesen Fächern gehören Berliner Unis zu den besten

Geschichte, Geografie, Kunst: In vielen Fächern schaffen es die Berliner Universitäten laut einer aktuellen Erhebung unter die weltweit besten. Eine Übersicht.

Studenten verfolgen im Hörsaal Audimax an der Humboldt-Universität in Berlin eine Vorlesung.
Studenten verfolgen im Hörsaal Audimax an der Humboldt-Universität in Berlin eine Vorlesung.Gero Breloer dpa

Berliner Universitäten erreichen in vielen Fächern Weltklasseniveau. Das zeigt das aktuelle internationale Ranking des britischen Hochschuldienstleisters QS Quacquarelli Symonds. Für die „QS World University Rankings nach Fachgebieten 2024“ wurden insgesamt 55 Fächer an 1559 Institutionen analysiert. Das Ranking gehört neben dem „Times Higher Education World University Ranking“ und dem „Academic Ranking of World Universities“ („Shanghai Ranking“) zu den wichtigsten internationalen Vergleichen von Spitzenuniversitäten.

Die Studiengänge wurden anhand von verschiedenen Indikatoren eingestuft, um ihre Leistung unter Berücksichtigung des akademischen Ansehens, des Ansehens bei Arbeitgebern und den Forschungsbeiträgen der Unis widerzuspiegeln. Anhand dieser Bewertungen entstanden die den Rankings zugrunde liegenden Scores.

In diesen Fächern schnitten die Berliner Unis besonders gut ab.

In diesen Fächern gehören Berliner Universitäten zu den 50 weltweit besten
  • Archäologie: FU Berlin: weltweit Platz 15, deutschlandweit Platz 2
  • Architektur: TU Berlin: weltweit Platz 21, deutschlandweit Platz 1
  • Kunst und Design: Universität der Künste: weltweit Platz 35, deutschlandweit Platz 1
  • Kunstgeschichte: HU Berlin: weltweit Platz 21 – 40, deutschlandweit Platz 1
  • Klassische Altertumswissenschaft: HU Berlin: weltweit Platz 7, deutschlandweit Platz 2 FU Berlin: weltweit Platz 26, deutschlandweit Platz 4
  • Englisch: FU Berlin: weltweit Platz 42, deutschlandweit Platz 1 HU Berlin: weltweit Platz 46, deutschlandweit Platz 2
  • Geschichte: FU Berlin: weltweit Platz 19, deutschlandweit Platz 1 HU Berlin: weltweit Platz 31, deutschlandweit Platz 3
  • Linguistik: HU Berlin: weltweit Platz 35, deutschlandweit Platz 1
  • Moderne Sprachen: FU Berlin: weltweit Platz 33, deutschlandweit Platz 1 HU Berlin: weltweit Platz 34, deutschlandweit Platz 2
  • Darstellende Kunst: Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin: weltweit Platz 35, deutschlandweit Platz 2
  • Philosophie: HU Berlin: weltweit Platz 11, deutschlandweit Platz 2 FU Berlin: weltweit Platz 39, deutschlandweit Platz 4
  • Theologie: HU Berlin: weltweit Platz 26, deutschlandweit Platz 5
  • Chemieingenieurwesen: TU Berlin: weltweit Platz 44, deutschlandweit Platz 4
  • Elektrotechnik: TU Berlin: weltweit Platz 43, deutschlandweit Platz 2
  • Maschinenbau: TU Berlin: weltweit Platz 40, deutschlandweit Platz 4
  • Veterinärmedizin: FU Berlin: weltweit Platz 40, deutschlandweit Platz 2
  • Geografie: HU Berlin: weltweit Platz 14, deutschlandweit Platz 1 FU Berlin: weltweit Platz 32, deutschlandweit Platz 2
  • Mathematik: TU Berlin: weltweit Platz 49, deutschlandweit Platz 3
  • Anthropologie: HU Berlin: weltweit Platz 45, deutschlandweit Platz 1
  • Kommunikation und Medien: FU Berlin: weltweit Platz 34, deutschlandweit Platz 2
  • Rechtswissenschaft: HU Berlin: weltweit Platz 47, deutschlandweit Platz 2
  • Politikwissenschaft: FU Berlin: weltweit Platz 22, deutschlandweit Platz 1
  • Soziologie: HU Berlin: weltweit Platz 26, deutschlandweit Platz 1 FU Berlin: weltweit Platz 29, deutschlandweit Platz 2
  • Statistik: HU Berlin: weltweit Platz 50, deutschlandweit Platz 2

Berliner Unis: Mehrheit der Studierenden kommt nicht aus Berlin

Der gute Ruf vieler Unis in Berlin zieht offenbar auch viele Studierende von außerhalb der Hauptstadt an. Die Mehrheit der Studierenden kommt einer aktuellen Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zufolge nicht aus Berlin. An den sieben größten Hochschulen der Hauptstadt haben rund 56,4 Prozent der Studentinnen und Studenten ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in einem anderen Bundesland oder im Ausland erlangt.

Den geringsten Anteil an Studierenden aus Berlin hat der Analyse zufolge die Charité – nur rund 28 Prozent gingen vor dem Studium in der Hauptstadt zur Schule. Gut ein Drittel (rund 35 Prozent) absolvierte das Abitur an einem mehr als 200 Kilometer entfernten Ort, knapp ein Viertel (rund 22 Prozent) erlangte die Hochschulreife im Ausland. Insgesamt waren zum Untersuchungszeitraum 9340 Studierende an der Universitätsmedizin immatrikuliert.

Die Hochschule für Technik (rund 12.800 Studierende) ist die einzige Einrichtung, an der mehr als die Hälfte (rund 59 Prozent) der Studierenden ein Berliner Abi hat. Angeboten werden Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik oder IT-Sicherheit. An zweiter Stelle steht die Hochschule für Wirtschaft und Recht mit einem Anteil von rund 50 Prozent an Studierenden mit einer Berliner HZB. (mit dpa)

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