Am 15. August 2022 geben "Tatort"-Star Maria Furtwängler, 55, und Verleger Hubert Burda, 82, nach über 30 Ehejahren und zwei gemeinsamen Kindern ihre Trennung bekannt. Im gemeinsamen Statement gegenüber der Deutschen Presse-Agentur heißt es, dass sie "bereits seit geraumer Zeit getrennte Wege" gehen würden. Kaum verwunderlich: Ihr letzter öffentlicher Auftritt ist bereits zweieinhalb Jahre her.
Maria Furtwängler und Hubert Burda: emotionaler letzter Auftritt 2020
Es war ein denkwürdiges letztes Mal, an dem sich Maria Furtwängler und Hubert Burda am 11. Februar 2020, kurz vor dem ersten Corona-Lockdown der Öffentlichkeit präsentierten. Der Eigentümer der Burda-Mediengruppe, die unter anderem "Focus", "Bunte" und "Elle" herausgeben, feierte an diesem Wintertag seinen 80. Geburtstag mit Familie, Mitarbeitenden und prominenten Weggefährten im Medienrestaurant und in der Burda Bar des Münchener Verlagshauses.
Bei dem laut Burda-Pressemitteilung betitelten "sehr emotionalen Festakt" hielt unter anderem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, 55, angekündigt durch Burdas Sohn Jacob, 32, eine Rede. Auch seine Tochter Elisabeth Furtwängler, 30, die als Rapperin "Kerfor" eine Karriere anstrebt, hatte einen Auftritt und sang zwei Songs. CSU-Ehrenmitglied Edmund Stoiber, 80, sowie Schauspieler Fritz Wepper, 80, waren ebenfalls zugegen.
Durch die Ehe gewann Furtwängler an Selbstbewusstsein
Ihren letzten Auftritt auf dem roten Teppich hatten Maria und Hubert mit ihren Kindern wenige Monate zuvor, am 21. November 2019, bei der Bambi-Verleihung in Baden-Baden – einem jährlich verliehenen Medien- und Fernsehpreis der Hubert Burda Media.
Mit 25 Jahren heiratete die Ärztin 1991 den 25 Jahre älteren Verleger. Hubert Burdas erste Ehe mit Kunsthistorikerin Christa Maar, 83, wurde 1972 geschieden. Gegenüber dem "Spiegel" gab Maria Furtwängler 2012 einige Ehe-Details preis. Eine absolute Seltenheit, denn das Paar lebte sehr zurückgezogen.
Die Schauspielerin gab zu, dass sie die Ehe mit dem reichsten Verleger Deutschlands – so das Wirtschaftsmagazin "Forbes" 2021 – selbstbewusster gemacht hätte. Ihren Mann beschrieb sie als "extrem stark und selbstbewusst" und meinte, dass andere "in [seinem] Schatten leicht zum Umfeld" werden. Daraus sei bei ihr "möglicherweise umso mehr das Bedürfnis entstanden, [sich] selbst und [s]eine eigene Welt zu finden."
Verwendete Quellen: dpa.com, burda.com, gettyimages.de, forbes.com