Viermal hat der am Montag verstorbene Münchner Regisseur geheiratet, viele Frauen geliebt: Die Liebe zum schönen Geschlecht war seine treibende Kraft - das sagte er selbst. Wie sein "Monaco Franze" blieb er "der ewige Stenz". FOCUS Online verrät Ihnen seine wichtigsten Liebschaften und Beziehungen…
- Helmut Dietl: Vier Ehen, drei Scheidungen
- Seine vierte Ehefrau Tamara Duve pflegte ihn bis zum Schluss
- Wichtige Frau in Dietls Leben: Schauspielerin Veronica Ferres
Der am Montag verstorbene Helmut Dietl: Er war ein großer Filmemacher und Drehbuchautor. Und ein großer Frauen-Liebhaber. Wären seine Filme und Serien so genial gewesen, ohne diesen liebevoll-ironischen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau? Wohl kaum. „Die Liebe zu Frauen war eine ganz treibende Kraft und große Energie in mir“, sagte er selbst einmal gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Und scherzte dann: „Es war a bissl aufwändig – im Sinne von teuer.“
Liebe bis zum Schluss: Dietl und Tamara Duve
Ganze vier Mal schwor er ewige Treue, nur einmal konnte er diesen Schwur auch halten: Bis zu seinem Tod war er mit Regisseurin und Filmproduzentin Tamara Duve verheiratet. die Tochter von SPD-Politiker Freimut Duve ehelichte er 2002, hat mit ihr die elfjährige Tochter Serafine Marie.
Sie war es, die ihm bis zum Ende beistand, sich um ihn kümmerte. Wie sehr er das zu schätzen wusste, sagte er bereits in seiner Dankesrede für den Deutschen Filmpreis für sein Lebenswerk, den er 2014 verliehen bekam: „Die Tatsache, dass ich hier stehe, habe ich der Pflege meiner Frau zu verdanken.“
Video: So war Helmut Dietls letzter großer Film "Zettl"
„Zettl“
Schillerndes Paar: Dietl und Veronica Ferres
Vor ihr war er der Ehemann einer Journalistin, der Schauspielerin Barbara Valentin und einer Französin. Eine weitere wichtige Frau in seinem Leben: Schauspielerin Veronica Ferres. Von 1990 bis 1999 waren die beiden eines der schillerndsten Paare Deutschlands. Drei Mal besetzte er sie in dieser Zeit in Filmen von ihm: 1992 in "Schtonk!", 1997 in "Rossini - oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" und 1999 in "Late Show".
Sie bewundert ihn bis heute, wie sie FOCUS Online nach seinem Tod gestand: „Er war ein großes Vorbild für mich, vor allem, wenn es darum ging, seine Träume zu leben und sich von niemandem darin beirren zu lassen. Dafür und für viele andere Dinge werde ich ihm auf ewig dankbar sein.“
