Februar 1962 - Was geschah im Februar des Jahres 1962?Ereignisse nach Monat und Jahr – Chroniknet

Was geschah im Februar 1962

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1.2.1962, Donnerstag

Bei der Vorführung eines Flüchtlingstunnels am S-Bahnhof Wollankstraße an der Grenze zu Berlin (West) beschuldigt die DDR vor der internationalen Presse die Polizei und den Senat von Berlin (West) der Verkehrsgefährdung.

Der sowjetische Außenminister Andrei Gromyko und der US-amerikanische Botschafter Llewellyn E. Thompson treffen sich zur Fortführung der Berlin-Gespräche im Moskauer Außenministerium.

Gegen den am 20. Januar in Italien abgestürzten Düsenjägerpiloten aus Bulgarien wird Anklage wegen Spionage erhoben.

2.2.1962, Freitag

In der berühmten Gaststätte der bayerischen Hauptstadt München, “Donisl” wird seit dem Wiederaufbau die 10 000 000 Weißwurst, eine Münchener Spezialität, verzehrt.

Anlässlich der 1000. Wiederkehr der Krönung des deutschen Königs Otto I. zum römischen Kaiser finden in Rom und Wien Feiern statt.

Der US-amerikanische Justizminister und Bruder des Präsidenten, Robert Kennedy, beginnt eine vierwöchige Weltreise. Sein erstes Reiseziel ist Japans Hauptstadt Tokio.

Die italienische Regierung des christdemokratischen Ministerpräsidenten Amintore Fanfani gibt ihren Rücktritt bekannt, um eine Mitte-Links-Regierung zu ermöglichen.

In Anwesenheit des Bundespräsidenten Heinrich Lübke wird in Berlin (West) die Landwirtschaftsausstellung “Grüne Woche” eröffnet.

Der Verteidigungsminister der Bundesrepublik, Franz Josef Strauß, erstattet Anzeige gegen die in Hamburg erscheinende Zeitschrift “Der Spiegel” wegen Verleumdung.

3.2.1962, Samstag

Der Generalsekretär der UNO, Sithu U Thant, und Kongo-Ministerpräsident Cyrille Adoula treffen zu einem Gespräch über die Lage im Kongo (Zaire) in New York zusammen.

In einer Postwurfsendung in Südtirol organisiert vom “Freikorps deutscher Einheit”, rufen Terroristen zum “Kampf um die Befreiung aller unterdrückten Deutschen in Süd-, Ost- und Westeuropa” auf.

Das Baden-Badener Theater erhält von der Stadtverwaltung die Genehmigung, die in ihrer Stadt untersagte Aufführung des Stückes “Mutter Courage und ihre Kinder” von Bertolt Brecht in französischen Städten nachzuholen.

4.2.1962, Sonntag

Den Deutschen Meisterschaftstitel im Zweier- und im Viererbob holt sich der schon bei den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen erfolgreiche Franz Schell mit seiner Mannschaft.

Nachdem wiederum Pockenerkrankungen aufgetaucht sind, wird der Eifelkreis Monschau (Rheinland-Pfalz) zum Sperrgebiet erklärt.

Das erste Mal den Gipfel des 4482 m hohen Matterhorns in den Alpen während des Winters zu bezwingen, gelingt den Schweizer Bergsteigern Hilti von Allmen und Paul Elten.

Aus den Wahlen zum finnischen Reichstag geht die Agrarpartei mit 54 Sitzen wiederum als stärkste Partei hervor.

US-Präsident John F. Kennedy beschließt, über Kuba ein Handelsembargo zu verhängen. Es tritt am 7. Februar in Kraft.

In der “Zweiten Erklärung von Havanna” fordert der kubanische Regierungschef Fidel Castro die lateinamerikanische Linke erneut zum kontinentalen Guerillakrieg auf.

5.2.1962, Montag

Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard feiert seinen 65. Geburtstag.

Das Exekutivkomitee des Internationalen Skiverbandes erwägt, die Skiweltmeisterschaften im französischen Ort Chamonix vom 11. bis 18. Februar abzusagen. Der Grund ist die Verweigerung eines Einreisevisums für die DDR-Mannschaft.

6.2.1962, Dienstag

Der französische Skiverband hat beschlossen, sich dem Vorschlag des Internationalen Skiverbandes (FIS), die Weltmeisterschaften abzusagen, nicht anzuschließen. Er beabsichtigt, die Alpinen Wettkämpfe in Chamonix in “Meisterschaften der FIS” umzubenennen.

Die Bühnenarbeiter der Wiener Oper lassen sich auf einen Kompromiss bei ihren Lohnverhandlungen mit der Direktion ein, so dass der schon abgesagte Opernball nun doch am 1. März stattfinden kann.

In einem Gespräch mit US-Präsident John F. Kennedy äußert NATO-Generalsekretär Dirk Uipko Stikker den Wunsch der Mitgliedsstaaten nach größerer Beteiligung an Entscheidungen über den Einsatz atomarer Vergeltungswaffen.

7.2.1962, Mittwoch

Der Dirigent Herbert von Karajan erklärt seinen Rücktritt als künstlerischer Leiter der Wiener Staatsoper wegen Differenzen mit der Direktion.

Die rechtsradikale französische Terrororganisation (OAS) verübt auf das Privathaus des Ministers für kulturelle Angelegenheiten, André Malraux, in Paris ein Bombenattentat. Minister Malraux wird nicht verletzt.

Der Regierende Bürgermeister der Stadt Berlin, Willy Brandt, eröffnet in der Nähe des Bahnhofs Zoo ein internationales Pressezentrum, wo die Journalisten schnell über Grenzzwischenfälle informiert werden sollen. Die DDR-Seite antwortet daraufhin mit einer verzögerten Abfertigung der Ausländer an der Grenze.

Das “Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht” in der DDR gilt von nun an auch für den Ostteil der Stadt Berlin.

Eine Schlagwetterexplosion in der Grube Luisenthal bei Völklingen (Saarland) überrascht in 600 m Tiefe 400 Bergleute, von denen 299 tödlich verunglücken.

8.2.1962, Donnerstag

Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete und Verleger Gerd Bucerius gibt seinen Austritt aus der CDU bekannt und legt sein Mandat nieder. Anlass sind die Angriffe der Partei wegen seiner kritischen Veröffentlichungen im “Stern”.

Der britische Premierminister Harold Macmillan stellt der US-amerikanischen Regierung die Weihnachtsinseln im Pazifik für geplante Kernwaffenversuche zur Verfügung.

US-Präsident John F. Kennedy und der britische Außenminister machen den Vorschlag, die für den 14. März geplante Abrüstungskonferenz in Genf mit einem Treffen der Außenminister der Länder zu beginnen.

Die Ausbildung der in Südvietnam stationierten US-amerikanischen Expeditionskorps wird so reorganisiert, dass sie jederzeit für die Teilnahme an bewaffneten Auseinandersetzungen gerüstet sind.

9.2.1962, Freitag

Bei den 45. Deutschen Skimeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen gewinnt Georg Thoma zum fünften Mal den Meistertitel in der Nordischen Kombination.

Wegen des brutalen Vorgehens der Pariser Polizei gegen eine Anti-Terror-Demonstration am Vortag ruft die Gewerkschaft in der französischen Hauptstadt zu einem einstündigen Generalstreik auf.

Argentinien bricht die diplomatischen Beziehungen zu Kuba ab.

In der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon errichten die Vereinigten Staaten Militärhilfskommandos.

Die spanische Regierung ersucht bei dem EWG-Ministerrat um Assoziierung mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.

10.2.1962, Samstag

Die USA und die Sowjetunion tauschen an der Berliner Grenze gefangene Spione aus. Zu ihnen gehören u.a. der U-2-Pilot Francis Powers und der Atomspion Rudolf Abel.

Mit Gedenkfeiern, Aufführungen und Lesungen wird in der Sowjetunion des 125. Todestages des Schriftstellers Alexander Sergejewitsch Puschkin gedacht.

11.2.1962, Sonntag

In Nürnberg findet die 13. Internationale Spielwarenmesse statt. Sie dauert bis zum 18. Februar.

Ohne die Mannschaften der Sowjetunion, Rumäniens, Jugoslawiens und Polens werden in dem französischen Ort Chamonix die inoffiziellen Alpinen Skimeisterschaften (bis 18. 2.) eröffnet. Wegen des Einreiseverbots für die DDR-Mannschaft kam es zuvor zu Auseinandersetzungen unter den Teilnehmern.

In der französischen Stadt St.-Julien-en-Genevois beginnen geheime Friedensverhandlungen zwischen der algerischen Exilregierung und der französischen Regierung.

Bei den Lohnverhandlungen der Tarifpartner in der baden-württembergischen Metallindustrie einigt man sich auf eine 6%ige Lohnerhöhung. Ein Streik ist dadurch abgewendet.

12.2.1962, Montag

In einer Note an die Teilnehmerstaaten der geplanten Abrüstungskonferenz in Genf schlägt der sowjetische Regierungschef Nikita S. Chruschtschow vor, die Verhandlungen auf höchster Regierungsebene zu führen.

Der bisherige italienische Ministerpräsident Amintore Fanfani wird vom Staatspräsidenten Giovanni Gronchi mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt.

Der indonesische Präsident Achmed Sukarno empfängt den US-amerikanischen Justizminister Robert Kennedy zu einem sechstägigen Besuch Indonesiens in der Hauptstadt Jakarta.

13.2.1962, Dienstag

Der Theaterregisseur Erwin Piscator wird vom Vorstand der Freien Volksbühne in Berlin (West) zum künftigen Intendanten gewählt.

Die Bronzefigur “Russische Bettlerin” des Bildhauers Ernst Barlach wird aus dem Museum in Ratzeburg (Schleswig-Holstein) gestohlen.

Luxemburg verweigert der Mannschaft der DDR die Einreise zu den am 18. Februar beginnenden Weltmeisterschaften in der Stadt Esch im Querfeldeinfahren.

14.2.1962, Mittwoch

Die sowjetischen Luftstreitkräfte stellen die Forderung nach einer zeitweisen Reservierung der Berliner Luftkorridore. Nachdem die Westmächte nicht darauf eingehen, stören sie den Luftverkehr.

Die Zeitung “Neues Deutschland” in Berlin (Ost) berichtet von einer mangelnden Kartoffelversorgung in der DDR. Der Grund sei die Vernachlässigung der Arbeit in vielen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG).

In Hamburg wird eine Ausstellung mit Werken des spanischen Malers Antonio Tapies (bis 1. 4.) eröffnet.

15.2.1962, Donnerstag

In der Bundesrepublik stimmen die Fachverbände des Handwerks gegen eine Erhöhung des allgemeinen Mindesturlaubs von zwölf auf 18 Tage. Sie akzeptieren nur 15 Tage.

In Elisabethville stimmt das katangische Parlament dafür, die Abspaltung vom Kongo (Zaire) in nächster Zukunft zu beenden.

Urho Kekkonen, Mitglied der finnischen Agrarpartei, wird für weitere sechs Jahre zum finnischen Staatspräsidenten gewählt.

Auf ihrem Treffen in Baden-Baden bekräftigen Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle ihren Willen zur künftigen europäischen Einheit.

16.2.1962, Freitag

In Indien beginnen die dritten allgemeinen Wahlen. 210 Millionen eingeschriebene Wähler müssen die Abgeordneten für ein neues Bundesparlament (494 Sitze) und 13 Landesparlamente (2930 Mandate) bestimmen. Das Ergebnis wird Ende des Monats erwartet.

Der Internationale Skiverband (FIS) entscheidet, die Skiwettkämpfe in Chamonix nun doch als offizielle Weltmeisterschaften anzuerkennen.

Die “Flüchtlingsgespräche” von Bertolt Brecht werden im Werkraumtheater der Münchener Kammerspiele unter der Regie von Erwin Piscator aufgeführt. In den Rollen: Werner Finck und Willy Reichert.

17.2.1962, Samstag

Unter heftigen Schneefällen werden in dem polnischen Ort Zakopane die Nordischen Skiweltmeisterschaften (bis 25. 2.) eröffnet. Es nehmen zwei deutsche Mannschaften an den Wettkämpfen teil.

Eine Sturmflut an der Nordseeküste fordert Hunderte von Menschenleben in Norddeutschland.

18.2.1962, Sonntag

Der spanische Staatschef Francisco Franco unterzeichnet ein Gesetz, das die spanischen Frauen in allen arbeitsrechtlichen und Lohnfragen mit den Männern gleichstellt.

Den USA, Großbritannien und der Sowjetunion schlägt der französische Staatspräsident Charles de Gaulle eine Atomwaffenabrüstungskonferenz vor.

Weltmeister im Querfeldeinfahren in Esch (Luxemburg) wird der 24-Jährige Italiener Renato Longo.

Mit dem Sieg im Abfahrtslauf am letzten Tag der Skiweltmeisterschaften in Chamonix ist der 22-Jährige Österreicher Karl Schranz der erfolgreichste Läufer.

19.2.1962, Montag

Der Zirkus Busch, der in Deggendorf (Bayern) Winterquartier bezogen hat, gibt bekannt, dass er mit dem Zirkus Hagenbeck fusioniert.

Die Frau des sowjetischen Regierungschefs, Nina Chruschtschowa, fordert in einer Rundfunkrede die Frauen Amerikas auf, dafür zu sorgen, dass alle Waffen in den Ozean versenkt werden.

Die Delegierten Frankreichs und der algerischen Exilregierung erreichen bei ihren Verhandlungen in St.-Julien-en-Genevois eine Einigung über die Friedensregelung in Algerien. Die Ergebnisse der Konferenz werden nun der Regierung in Paris vorgelegt.

Die zweitägige Wahl in Malta bringt der Nationalen Partei von Borg Olivier die Mehrheit.

20.2.1962, Dienstag

Bundeskanzler Konrad Adenauer regt an, die Moskauer Botschaftergespräche über Berlin in eine Ost-West-Außenministerkonferenz einmünden zu lassen.

Das Schwurgericht in Münster (Westfalen) verurteilt den 50-Jährigen ehemaligen Arzt im KZ Sachsenhausen Hans Baumköter, wegen Beihilfe zum Mord in zehn Fällen zu drei Jahren und drei Monaten Zuchthaus.

Die erste erfolgreiche Erdumkreisung einer bemannten US-Weltraumkapsel mit Oberleutnant John H. Glenn an Bord gelingt.

21.2.1962, Mittwoch

Im Züricher Schauspielhaus gelangt das Stück “Die Physiker” des Schweizer Dramatikers Friedrich Dürrenmatt zur Uraufführung. Kurt Horwitz führt Regie, Therese Giehse und Gustav Knuth sind in den Hauptrollen zu sehen.

Das französische Kabinett billigt die von algerischen und französischen Unterhändlern festgelegten Bedingungen für einen Waffenstillstand in Algerien.

22.2.1962, Donnerstag

Bei seinem Besuch in Berlin (West) wird der US-amerikanische Justizminister Robert Kennedy von den Berlinern jubelnd empfangen.

Das neue, von Amintore Fanfani gebildete italienische Kabinett wird im Quirinal in Rom vereidigt.

Der erste Abschnitt der COMECON Erdölleitung von Tartarien nach Bratislava (CSSR) wird feierlich in Betrieb genommen.

23.2.1962, Freitag

Der Schwergewichtsboxer Karl Mildenberger trifft in der Dortmunder Westfalenhalle auf den britischen Europameister Dick Richardson und geht in der ersten Runde K. o.

Delegierte aus zwölf europäischen Ländern billigen in Paris die Gründung der Europäischen Weltraumorganisation (ESRO).

Aufgrund der Grubenkatastrophe in Völklingen und der Flutkatastrophe in Hamburg sagen etliche Städte im Rheinland und auch München den Rosenmontagszug ab.

24.2.1962, Samstag

In dem sogenannten Tübinger Memorandum fordern namhafte evangelische Persönlichkeiten die Bundesregierung auf, die Oder-Neiße-Linie als Grenze zu Polen anzuerkennen und die Öffentlichkeit über die Unmöglichkeit einer baldigen Wiedervereinigung aufzuklären.

Die französische rechtsradikale Organisation OAS verstärkt ihren Terror in Algier, um die Friedenshoffnungen in der Bevölkerung zu ersticken.

Die chinesische Regierung in Peking fordert die USA auf, ihre bewaffnete Intervention in Südvietnam einzustellen, da durch einen Krieg in Vietnam die Sicherheit in ganz Ostasien bedroht wäre.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Zakopane wird der Schwede Sixten Jernberg mit dem Sieg im 50-km-Langlauf zum sechsten Male Weltmeister.

25.2.1962, Sonntag

Anlässlich des 120. Geburtstages des Schriftstellers Karl May wird bekanntgegeben, dass sein Nachlass in der oberfränkischen Stadt Bamberg im “Hain-Cafe”, sein endgültiges Heim finden soll.

Nach achtwöchiger Dauer wird die große Ausstellung mit Werken des französischen Malers Henri de Toulouse-Lautrec im Kölner Wallraf-Richartz-Museum geschlossen. Insgesamt wurden hier 150 000 Besucher gezählt.

Bei den Parlamentswahlen in Bulgarien geben 99,1% der Wähler ihre Stimme den Kommunisten.

26.2.1962, Montag

Bundespräsident Heinrich Lübke gedenkt auf einer Trauerfeier in Hamburg der über 300 Menschen, die während der Sturmflutkatastrophe an der Nordsee am 16. und 17. Februar in Norddeutschland ums Leben gekommen sind.

Der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, trifft zu einem zunächst geheimgehaltenen zweitägigen Treffen mit dem sowjetischen Regierungschef Nikita S. Chruschtschow in Moskau ein, um dort die problematische wirtschaftliche Lage in der DDR zu besprechen.

US-Präsident John F. Kennedy lehnt das vom sowjetischen Regierungschef Nikita S. Chruschtschow vorgeschlagene Gipfeltreffen anlässlich der Genfer Abrüstungsverhandlungen im März ab.

Der Oberste Gerichtshof der USA erklärt die Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln für verfassungswidrig.

27.2.1962, Dienstag

Der Nationalrat des algerischen Revolutionsrates in Tripolis billigt die französisch-algerischen Vereinbarungen über den Waffenstillstand in Algerien.

Bei den indischen Wahlen erringt die Kongresspartei von Jawaharlal Nehru 354 der 494 Sitze im Parlament. Damit ist sie wie in den Jahren zuvor Regierungspartei.

Der Palast des südvietnamesischen Staatspräsidenten Ngô Dinh Diêm in Saigon wird von Kampffliegern rebellierender Offiziere bombardiert. Diem bleibt unverletzt.

28.2.1962, Mittwoch

Der algerische Revolutionsrat beauftragt die Exilregierung, die Friedensverhandlungen mit Frankreich zum Abschluss zu bringen.

Bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften vom 19. Februar bis 3. März erringen die Deutschen Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler zum vierten Male hintereinander den Meistertitel im Paarlauf.

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