»Wir Feministinnen sind angetreten für eine Befreiung vom Geschlechterdiktat – und nun das«

Demo für Trans-Rechte
Alisdare Hickson, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Das Selbstbestimmungsgesetz wird als historische Reform bezeichnet. Sein Geschlecht mit einem reinen Sprechakt für eine Jahresfrist verändern zu können, gilt vielen als fortschrittliche Idee. Alice Schwarzer sieht das anders.

Roberto De Lapuente hat mit der Herausgeberin der feministischen Zeitschrift EMMA gesprochen.

Dieses Interview erschien erstmalig im August 2023. Wir präsentieren es Ihnen nochmals aus Gründen der Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes.

 

De Lapuente: Liebe Frau Schwarzer, Sie sind eine der wenigen Stimmen, die das Gleichstellungsgesetz kritisieren. Im Medienbetrieb nimmt man eine stark tendenziöse Haltung pro Gleichstellungsgesetz wahr – die EMMA sei hier mal ausgenommen. Woran liegt es, dass ein solch drastisches Gesetz kaum mediale Kritik erfährt?

Schwarzer: Ich fürchte, die meisten Befürworter und Befürworterinnen meinen es sogar gut. Sie sind sich einfach nicht über die Dimension und die Folgen dieses sogenannten »Selbstbestimmungsgesetzes« im Klaren. Schon der Begriff. Welche Werbeagenturen denken sich eigentlich solche Vernebelungskerzen aus? Angeblich geht es nur um juristischen Beistand für die in der Tat bis vor kurzem extreme Minderheit der echt Transsexuellen. Also Menschen, die ein so verstörtes Verhältnis zu ihrem Körper haben, dass sie sogar die dramatischen gesundheitlichen Folgen von Hormongaben und »geschlechtsangleichenden« Operationen in Kauf nehmen, um das Geschlecht zu wechseln. Das Tragische ist: Beides sind nur Maskeraden. Der Mensch kann sein biologisches Geschlecht gar nicht wechseln, nur die kulturelle Geschlechtsrolle und den Personenstand. Doch bei mir verstärkt sich immer mehr der Eindruck, dass selbst die Frauenministerin und der Justizminister den Unterschied zwischen sex und gender, zwischen biologischem Geschlecht und kultureller Geschlechterrolle, gar nicht kennen.

»Da lacht sich natürlich das Patriarchat ins Fäustchen«

Alice Schwarzer
Foto von Bettina Flitner

De Lapuente: Sie gehören, wie schon gesagt, zu denen, die der allgemeinen Aufbruchsstimmung starke Bedenken entgegensetzen. Nicht wenige – ich denke da an jenen Herrn vom ZDF, der in seiner Sendung Journalist spielt, aber Aktivist ist – glauben nun, dass Alice Schwarzer und der Feminismus, für den sie steht, längst überholt seien. Gehen »Frauenthemen« jetzt in Transdebatten auf? Und kann der Feminismus jetzt also weg? Übrigens: unser Autor Kai Preuß schrieb gestern, dass die Regenbogenflagge – die er begrifflich als Sinnbild der Trans-Bewegung nutzt – »vor allem nicht staatsgefährdend« sei. Das sei unter anderem der Grund, warum sie politisch instrumentalisiert würde. Ist da was dran?

Schwarzer: Ja, das steckt tatsächlich auch und vielleicht vor allem hinter dieser im Westen weltweiten Offensive der Transideologen: Das Geschlecht wird relativiert. Die Frauenfrage wird sozusagen abgeschafft. Sie soll keine biologische Realität mehr sein und vor allem auch keine soziale. Aber Sie können ja mal versuchen, in Kabul einem Taliban zu sagen: Ich bin gar keine Frau, ich definiere mich als Mann … Also: Dieses Transgesetz leugnet juristisch die biologischen und sozialen Realitäten. Frauen gibt es nicht mehr bzw. eine Frau kann jeder sein – oder auch nicht. Also wäre auch der Feminismus überflüssig. Man überlege sich das einmal: Eine politische Theorie, die das mindestens 5000 Jahre alte Patriarchat infrage stellt und hierzulande erfolgreich erschüttert hat, soll nach 50 Jahren obsolet sein. Da lacht sich natürlich das Patriarchat ins Fäustchen. Stichworte: Gender Pay Gap, Familienarbeit oder sexuelle Gewalt.

De Lapuente: Sie haben dem Spiegel in einem aktuellen Interview gesagt, dass es »Mode sei, Trans zu sein«, eben auch, weil es eine Provokation darstelle. Ist das Nichtbinäre vielleicht vergleichbar mit dem »No Future« der Punks oder den langen Haaren der jungen Männer, die man verächtlich Gammler nannte?

Schwarzer: Ja, so ist es. Es ist eine Provokation der Jugend geworden. Doch die Transideologie stellt die feministische Prämisse einer Dekonstruktion der Geschlechterrollen – was nicht identisch ist mit der Leugnung des biologischen Geschlechts! – auf den Kopf. Statt eine Befreiung aus den Schubladen anzustreben, werden nun immer starrere Geschlechterrollen propagiert. Ein Mädchen, das gerne Fußball spielt oder sich auch schon mal mit der besten Freundin küsst? Die kann ja nur ein Junge sein. Wie absurd! Wir Feministinnen sind angetreten für eine Befreiung vom Geschlechterdiktat und für eine freie Sexualität – und nun das. Das krasse Gegenteil. Mann oder Frau! Und alles immer schön etikettiert. Und nichts dazwischen. Binärer geht nicht. Aber leider fallen gerade die rebellischen Mädchen, die keinen Bock haben, sich dem Rosa-Terror zu beugen, jetzt darauf rein, die sogenannten Tomboys. Doch statt denen zu raten, personenstandsrechtlich ein »Mann« zu werden, sollte man ihnen sagen: Du bist frei! Du kannst dir auch als biologisch weiblicher Mensch alle Freiheiten nehmen, die man bisher nur Männern zugestanden hat – und umgekehrt.

»Das Selbstbestimmungsgesetz in der Form würde den Begriff Frau juristisch relativieren«

De Lapuente: Dem Spiegel ebenfalls gesagt haben Sie, dass mehr Mädchen das Geschlecht wechseln wollten als Jungen. Ist das Phänomen, dass gerade die Mädchen »fluchtartig« ihr Geschlecht wechseln, ein Ausdruck der wieder stärker stereotypisierten Geschlechterrollen in Deutschland? Also: Ist es unter Umständen besonders unattraktiv in Deutschland als Mädchen aufzuwachsen und eine Frau zu sein?

Schwarzer: Genau so ist es. Erstens war Deutschland immer schon im Westen das Schlusslicht in Sachen Frauenemanzipation. Zweitens leben wir in Zeiten des Umbruchs, der verschärften Widersprüche. Einerseits können Frauen auch Kanzler werden oder zum Mond fliegen, andererseits wird den jungen Frauen mehr denn je gepredigt, das Wichtigste sei, begehrenswert zu sein für Männer. Und schlank. Und schön. Und ewig jung. Siehe die Mode und die Influencerinnen, die für Konsum Glück versprechen. Das ist natürlich zerreißend. Es ist eine Sackgasse, aus denen ein so geprägter Mensch kaum wieder rauskommt.

De Lapuente: Geborene Männer, die zu Frauen wurden, müssen laut Selbstbestimmungsgesetz dennoch in den Krieg, falls es dazu kommen sollte. Schutzräume für Frauen sollen für geborene, dann aber transformierte Männer verschlossen bleiben: Kann es sein, dass das Selbstbestimmungsrecht am Ende gar nicht so viel verändert?

Schwarzer: Das Selbstbestimmungsgesetz in der Form würde den Begriff Frau juristisch relativieren, also obsolet machen. Keine Statistiken nach Geschlecht, keine Gendermedizin zum Beispiel mehr. Doch vor allem junge Mädchen würde es verstärkt dem gefährlichen Trugschluss aussetzen, es sei die Lösung im Patriarchat, ein »Mann« zu werden statt eine freie Frau. Das ist ernst.

»Unsere schärfsten Gegner waren tatsächlich immer wieder diese Pseudo-Progressiven«

De Lapuente: Frau Schwarzer, die Befürworter des Gesetzes machen es in ganz großen Dimensionen: Sie nennen das Gesetz einen historischen Wurf – das letzte historische Gesetz der SPD und der Grünen war die Modifikation des SGB II, im Volksmund Hartz IV genannt. Was daraus wurde, wissen wir mittlerweile. Sehen Sie das beim Selbstbestimmungsgesetz auch so kommen?

Schwarzer: Mir drängt sich da eher der Vergleich mit dem Pädophilie-Paragraphen und dem Prostitutionsgesetz auf. 1980 wollten SPD und FDP doch tatsächlich den Paragraphen streichen, der Kindesmissbrauch unter Strafe stellt. Tatsachlich hat nur das Engagement von EMMA damals verhindern können, dass das nicht passiert ist. Wir haben aufgeklärt, was die Folgen wären, und die Gesellschaft alarmiert. Dem folgte in den 80er und 90er Jahren die grüne und Medien-Kampagne des »Missbrauchs vom Missbrauch«. Da versuchte man, besorgte Sozialarbeiterinnen und Mütter von Opfern einzuschüchtern und mundtot zu machen, indem man behauptete, die Geschichten vom Kindesmissbrauch seien überwiegend erfunden. Wir wissen es inzwischen besser. 2002 wurde von Rot-Grün das fatale Prostitutionsgesetz verabschiedet. Auch damals hat EMMA noch vor Verabschiedung gewarnt und seither immer wieder umfassend aufgeklärt. Das Gesetz hat Deutschland dann zur »Drehscheibe des Frauenhandels in Europa« gemacht, Zuhältern und Menschenhändlern Tor und Tür geöffnet und die Frauen in der Prostitution noch mehr ausgeliefert. 95 Prozent kommen aus dem Ausland und sind Armutsprostituierte. Das haben inzwischen sogar frühere Befürworter und Befürworterinnen zugeben müssen. Aber über 20 Jahre lang verbreiteten vor allem die Medien die Legende von der »Freiwilligkeit« der Prostitution. Ein gesellschaftliches Problem wurde individualisiert. Ganz wie bei der Transsexualität. Der einzig richtige Schritt wäre jetzt, Prostituierten beim Ausstieg behilflich zu sein und den Kauf von Frauen zu bestrafen. So haben es Länder wie Schweden, Frankreich oder Israel längst gemacht, Das würde nicht nur die Nachfrage stoppen, sondern auch die Menschenwürde der Geschlechter schützen. Wir reden hier also von der Sexualpolitik – von der Abtreibung über die Prostitution bis zur Vergewaltigung – dem dunklen Kern des Machtverhältnisses der Geschlechter. Und da waren und sind unsere schärfsten Gegner tatsächlich immer wieder diese Pseudo-Progressiven.

De Lapuente: Haben diese Pseudo-Progressiven denn die Deutungshoheit? Es drängt sich – wenn man die Menschen im Lande aus der Nähe kennt – eher der Eindruck auf, dass die sich in einer Blase tummeln.

Schwarzer: Stimmt, es ist eine Blase. Aber diese Blase sitzt heute nicht mehr nur in alternativen WGs, sondern inzwischen auch an entscheidenden Stellen in den Medien und in der Politik, bis in die Spitzen der Regierung.

 

Alice Schwarzer ist eine bekannte deutsche Feministin und Journalistin. Sie ist vor allem für ihre Arbeit als Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift EMMA bekannt. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und gilt als eine der einflussreichsten feministischen Stimmen in Deutschland. Anfang 2022 brachte sie zusammen mit Chantal Louis das Buch »Transsexualität. Was ist eine Frau? Was ist ein Mann? Eine Streitschrift« (Kiwi TB) heraus.

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109 Kommentare

  1. Das krasseste an der ganzen Sache finde ich, dass bestimmte Räume, die bisher Frauen reserviert waren, nun aufgestossen werden können – auch wenn das pro forma anders – übers Hausrecht – geregelt wurde.

    Die Frage ist, welche Praxis sich schlussendlich da durchsetzt.

    Mancge Frauen – auch jene, die nicht Vergewaltigungs-oder Missbrauchsopfer wurden, suchen solche Orte bewusst auf, um eben nicht mit Männern konfrontiert zu werden – und das muss legitim sein!

    Zum Thema „Jugendkultur“ – dass es genau das ist, befürchte ich auch – diejenigen, die ich kenne, die ihre Geschlechtsidentität wechseln wollten, waren eindeutig in der pubertären „Identitätssuche-Phase“ – und zugleich oft auch mit Konflikten in/ums Elternhaus konfrontiert, die hierzu nicht förderlich waren.

    1. „auch wenn das pro forma anders – übers Hausrecht – geregelt wurde.

      Die Frage ist, welche Praxis sich schlussendlich da durchsetzt.“

      Da warten wir mal die Klagen mit der Beweislastumkehr des AGG gegen Hausrechtausgeübthabende ab… und die ShitStorms, was sage ich, ShitHurricanes, die über diese armen Leute und deren Existenzrecht hereinbrechen werden. Und über Richterinnen und Richter, die dann vielleicht mal Rückgrat zeigen. Ach, nee, letzteres imho dann wohl doch nicht, Siehe Corona & Co.

  2. Das hat Frau Schwarzer richtig auf den Punkt gebracht.

    Mich wundert nur, dass es nicht mehr Widerstand gegen die heutige Irreführung gibt.

    Nicht vergessen sollte man auch dass die GRÜNEN einst Sex mit Kindern gepriesen haben wie z. B. ein gewisser Herr Cohn-Bendit

    1. Der Unterschied zu allem, was mit Kindern zu tun hat, ist dass Kinder kein Verständnis für Sex haben und deswegen alles in der Richtung auf Missbrauch hinausläuft.

      Auch die Lesungen für Kinder von Transsexuellen in München ging frontal in diese Richtung und die ganzen Pseudo-Progressiven stellten um auf dumm.

      Es geht ihnen eben nicht um Gleichberechtigung, die das Gegenüber achtet und tatsächlich frei sein lässt, sondern mal um Selbstinszenierung, mal um Abgrenzung, mal um Provokation usw.

      1. Naja, Kinder sind alles andere als asexuelle Wesen. Von großer Neugier und auch durchaus sexuell erregt in bestimmten Situationen. Sie wissen das noch nicht zu benennen, aber erleben es. Es ist die Aufgabe der Erwachsenen das anzuerkennen, aber NICHT für eigene Zwecke auszunutzen.
        Ich kann mich gut an die amüsierte Aussage einer jungen Mutter über ihrem Säuglings-Sohn beim Wickeln erinnern: „Haste wieder Gefühle?!“, als das Baby eine Erektion hatte.
        Und als kleines Mädchen hat mich die Begegnung von exhibierenden Männern nicht nur geängstigt, sondern ebenso erregt und neugierig gemacht.
        Ich finde es falsch, nun Kinder zu asexuellen Engelchen zu erklären, bei denen die Sexualität erst plötzlich in der Pubertät mit Macht aufbricht.

            1. Ich empfinde das das Forum teilweise in eine nihilistische vulgäre Funktion sich entwickelt.
              Wir, die die Kommentare abliefern, sollten am Ende des Tages ein ausgewogenes Vokabular bieten!

              1. Sprach der Pausenclown, der „DiE gRüNeN“ pauschal als Pädophile markiert. Was für ein Marktplatz für Schwachköpfe hier. Ich halte mal dagegen. Jeder, der sich im Netz Otto 0815 nennt, ist nekrophil und sodomiert in Dauerschleife Rehkitze. Junge, was bist du für ein ekliger Typ.

  3. „De Lapuente: Geborene Männer, die zu Frauen wurden, müssen laut Selbstbestimmungsgesetz dennoch in den Krieg, falls es dazu kommen sollte. Schutzräume für Frauen sollen für geborene, dann aber transformierte Männer verschlossen bleiben: Kann es sein, dass das Selbstbestimmungsrecht am Ende gar nicht so viel verändert?“

    Die Pseudoprogessiven sind gar nicht so doof. Durch dieses Schlupfloch entwischt niemand, pseudoprogressive Gesetze hin- oder her. Und natürlich sind Pseudoprogressive für Krieg. Schon aus Solidarität. Hurra.

        1. „Krieg ist Menstruationsneid“

          Kann nicht sein. weil Menstruierende und Frühermenstruierthabende zwischenzeitlich ganz vorn bei den öffentlichen und öffentlich-rechtlichen Kriegshetzenden mit dabei sind. Also genau die, die auch nach neu beabsichtigten und woken Gesetzen zu den Nichtganzvornmitdabeiseinmüssenden zählen werden.

  4. Der Feminismus hat Geschlechtsdiktate erst eingeführt, für beide Geschlechter, Familien dauerhaft zerstört, die dauerhafte vaterlose Gesellschaft erschaffen und in Summer mehr gesellschaftlichen Schaden angerichtet als die deutsche Teilung. Aufgebaut war diese Ideologie immer auf einer konstruierten Weltsicht, historischen Fehlinterpretationen und Wahrnehmungsfehlern.

    Stichwort eben genau die erfunde Gender Pay Gap, bei der man Äpfel mit Birnen vergleicht, die Lüge von der unbezahlten Arbeit oder der absolute infame Vorwurf „jeder Mann sei ein potentieller Vergewaltiger“. Seit Jahren schon darf man Männer ja auch als toxisch abwerten. Dabei ist es so, daß es eigentlich eine Tax Gap gibt, erst recht wenn man von Nettosteuern ausgeht und Frauen mehr soziale Kosten verantworten als Männer. Mehr als zwei Drittel der weltweiten Konsumausgaben werden von Frauen vgetätigt, das Nachhaltigkeitsproblem hat damit eine eindeutige Geschlechtszuordnung. Frauen holen bei bei häuslicher Gewalt rapide auf, haben aber deutlich mehr Schutzzonen. Sind Spitzenreiter bei emotionaler Gewalt. Wer denunziert eigentlich wen und wer benutzt bei Scheidungen Kinder als Waffe gegen Väter?

    Und es sei angemerkt, daß der Feminismus immer nur Klientelpolitik für Frauen aus der selbst ernannten besseren Gesellschaft machte. Feminismus war immer was für die Priviligierten und die bürgerliche Mitte. Ich kenne auch genug Frauen die Feministen nennen, den ganzen Tag überwiegend sitzend verbringen und in schicken Klamotten und keine Hemmungen haben andere Frauen den eigenen Dreck wegmachen zu lassen.

    Die Tatsache, daß heute Qualität als Mythos gilt und man von verdächtigem „Mainsplaning“ redet ist ebenso das Werk von Personen wie Alice Schwarzer. Leistung zählt vor allem im öffentlichen Dienst, auch in der Politik ja heute nicht mehr, das richtige Geschlecht muß man haben oder eben bloß nicht das Falsche.

    Kein Wunder, wenn Männer nun oftmals das Geschlecht wechseln wollen. Sollten wir vielleicht alle tun, dann braucht nämlich keiner mehr in den Krieg, einseitige Dienstpflichten fallen dann ebenfalls weg, genau wie Gesetze die nur für Männer gelten. Vermutlich ist es am Besten, wir schaffen die Kategorie Geschlecht einfach ganz ab und sagen nur noch Mensch, statt Frau oder Mann. Wobei es streng genommen ja entweder Weib und Mann oder Frau und Herr heißen müßte, aber das überfordert jetzt den Großteil der Leser ja wieder. Sagen wir einfach demnächst lieber Mensch Meier.

    Mit der Ungerechtigkeit hatte Frau Schwarzer auch nie ein Problem. Männer sollen in den Krieg müssen, Frauen können Karriere als Soldat machen, wenn sie es denn wollen. Kann mich nicht erinnern, daß man jemals die Wehrpflicht für Frauen forderte oder Quoten für Jobs, die unrentabel sind, anstrengend oder sozial als minderwertig erachtet. Aber manche empfinden es ja als gerecht, wenn Männer nach wie vor die Knochenjobs und Schmutzarbeit machen, während Frauen überwiegend von Selbstverwirklichung reden und auf ihre Work-Life-Balance achten. Männliche Ärzte habe ich noch nicht in Teilzeit gesehen, weibliche regelmäßig. Müllfrauen sind mir persönlich auch noch nicht begegnet, ruft man aber irgendwo bei einer Behörde an, dann ist die Stimme die sich meldet überproportional weiblich.

    Gibt ja auch steuerfinanzierte Stellen die man exklusiv für eine bestimmte Klientel schafft und zu deren Schaffung man auch Unternehmen nötigt, sie die Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt wollen die anderen von Beruf benachteiligten eben auch an die Futtertröge, das sind dann die Diversitätsbeauftragten, gibt ja auch welche fürs unterdrückte Klima. Im Vergleich dazu war die Apanage für den Adel früher lächerliche Peanuts.

    Wie wäre es eigentlich mal mit der beste Mensch für den Job oder ist das nicht gerecht genug?

    Gleichzeitig verantwortet diese Ideologie jährlich Abtreibungsraten in der Größenordnung einer deutschen Großstadtbevölkerung, auch wieder mit allen damit verbunden gesellschaftlichen Folgekosten. Gar nicht zu reden von den möglichen seelischen Auswirkungen für die Betroffenen, aber es ist ja nicht erwünscht hier nachzufragen oder dies mal genau zu eruieren. Keine Lobby ist in Deutschland mächtiger als eben dieser Feminismus. Wer sich widersetzt wird mundtot gemacht, kann seine Karriere in vielen Berufsfeldern vergessen und landet am erfundenen rechten Rand, bzw. eher im sozialen rechten Graben.

    Im Grunde haben politische Korrektheit und Cancel Culture ihre Wurzeln eben genau im Feminismus. Auch die Sprachpanscherei haben ja nicht die neuen Diversen, sondern die Feministinnen erfunden. Die hatten Probleme mit grammatikalischen Geschlechtern. Wenn wir schon eine „gerechte“ Sprache aufgezwungen bekommen, wie wäre es da eigenlich mit Kriegsverbrecheinnen oder Kindstöterinnen? Wenn man schon sagt, daß jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger ist, dann ist nach gleicher Logik jede Frau eine potentielle Kindstöterin. Hat das schon mal einer in den Medien gehört? Ich nicht.

    Ich kann mich auch nicht erinnern, daß bei der Diffamierung als toxische Männlichkeit jemals die Frage gestellt wurde, wer denn jene toxischen Männer überwiegend erzieht. Oder wer genau bei der Erziehung von Kindern überfordert ist. Sehe ich mal alleinerziehende Väter oder Väter generell, die scheinen ihre Kinder im Griff zu haben. Naja, Männer gehen ja auch seltener zum Therapeuten und leiden seltener an Depressionen.

    Haargenau dieselben Methoden einer konstruierten Weltsicht nutzen nun eben neue Ableger. Man könnte sagen die Revolution frißt ihre Kinder oder geliefert wie bestellt. Wer eine menschliche Gesellschaft will muß den Feminismus überwinden, sollte der Genderwahn dazu beitragen, dann soll es mir recht sein.

    Würde ich als Journalist einen solchen Text verfassen oder als Politiker eine solche Rede halten, ich wäre gesellschaftlich sofort tot. Kann mich aber nicht erinnern, daß Alice Schwarzer oder andere ihrer Genossinnen mal für deren verbale Entgleisungen zur Rechenschaft gezogen wurden.

    Aber wenn eine Frau wie Alice Schwarzer Steuern hinterzieht, dann inszeniert sie sich öffentlich auch gerne mal als Opfer, während man Hausdurchsuchungen bei männlichen Delinquenten auch zur besten Sendezeit im TV verfolgen kann. Letzen Endes sind Frauen ja auch dort das Opfer gesellschaftlicher Verhältnisse, wo sie selber Täter sind, so zumindest die auf Feminismus gebürstete Lesart unserer Medien.

    Ich jedenfalls besorge mir demnächst mal Popcorn, könnte lustig werden, wenn die Gesellschaft in Buntland durch Diversität, Islamisierung und Feminismus kollabiert und die alle miteinander in den Kulturkampf eintreten. Müßte ich wetten, ich würde auf den Islam setzen, dann gibt es auch kein „Bodyshaming“ mehr, so mancher Schleier wäre zuweilen ja wünschenswert.

    1. So, der Text ist ja mal sehr gut, aber eigentlich müsste dir doch nun der letzte Absatz deines eigenen Texts klargemacht haben, warum ich mich nicht als Deutschen sehen möchte. Ich habe keine Lust auf Seiten der Verlierer zu stehen, auf Seite der Transen, Feministen und Klimaspinner. Und heute ist diese woke Truppe das moderne Deutschland. Keine Ahnung, warum dir nicht selbst die Idee kommt, dass es keinen Spaß macht auf der Seite der Verlierer zu stehen, vor allem wenn dieses Verlieren nicht ruhmreich daherkommt, sondern in Form von blauen Haaren, mit einer Kastration und dem Festkleben auf der Autobahn.

      1. Mit blauen Augen, blonden Haaren und Adoniskörper brennt es sich eben leichter. Overton, Treffpunkt der verbitterten Waschjungs sans-ouefs.

          1. Passt! Der Schulschwänzer da oben sollte mal abgeholt werden zum Unterricht, hat ja jetzt schon Eklatante Bildungsversäumnisse.

      2. @ PfefferundSalz:

        Ich bin kein Verlierer. Verlierer bleiben am Boden liegen, Kämpfer stehen auf. Können SIe glauben oder nicht, ich habe so manchen harten Schlag im Leben abbekommen und bin nie liegengeblieben. Ich habe es immer wie Floyd Patterson gehalten, ich bin zwar vielleicht öfter als andere zu Boden gegangen, ich bin aber auch öfter als andere wieder aufgestanden und das zählt. Im Grunde gibt es zwei Sorten Menschen, die einen denken in Verlusten und Gewinnen, die anderen in Herausforderungen. Ich plane trotz allem meine Zukunft, arbeite an mir, denke auch nicht an Flucht. Und wer mich hier als scharf empfinde, der sollte mich mal im Disput mit Behörden, Ämtern, Vermietern, manchmal auch Abgeordneten erleben und ich streite auch für andere und halte auch nicht den Mund, wenn ich im direkten Umfeld etwas Ungerechtes erlebe. Ist noch nicht so lange her, da habe ich mich mit der Leitung eines örtlichen Supermarktes angelegt, weil man da einen offensichtlich behinderten Mann vertreiben wollte, der ganz still und leise dort saß, mit einem Pappschild in der Hand. Der Mann war übrigens ganz eindeutig kein Deutscher, sprach auch sehr schlecht deutsch. Das war zwar leider kein Langzeiterfolg, aber an dem Tag hat die Marktleitung gekniffen, jetzt kaufe ich dort nicht mehr, was zugegeben nicht nur daran liegt, aber auch, ich kann die Visagen nicht mehr sehen, übrigens war die Visage weiblich, der Eigentümer ist deutlich geerdeter.

        Ich rufe auch schon mal Abgeordnete an, wenn mir was nicht paßt, da verschone ich auch die AfD nicht, wenn die Scheiße verzapft. Das letzte Mal war als man in NRW den Blex aus der Fraktion warf. Wie kann es sein, daß Abgeordnete nicht in ein Kriegsgebiet reisen dürfen um sich mal persönlich zu informieren, satt sich nur den Medienmist reinziehen zu müssen. Ich lasse mir nichts gefallen. Ich gehöre auch nicht zu denen die stets nachgeben bis die Dummen gewonnen haben und will auch keinen Beliebtheitspreis gewinnen.

        Dass die Situation Mist ist, das ist klar. Aufgeben oder den Kopf in den Sand stecken ist dennoch keine Option. Und ob alles was ich tue was bringt ist mir egal. In Summe höhlen die steten Tropfen den Stein.

        Ich überspitze ja auch und polemisiere hier absichtlich zuweilen. Das gehört dazu, ich will ja auch triggern, macht manchmal auch Spaß und nur so gibt es Reibung. Außerdem weiß ich wo ich bin und in wessen Gesellschaft. Logisch weiß ich, daß ich hier der Eindringling bin.

        Noch ist Polen nicht verloren, da ist noch Substanz. Nicht so viel in den Städten, erst recht nicht in Bremen, Hamburg oder Berlin, aber auf dem Land, im Osten was mehr, im Westen vielleicht etwas weniger. Auch ist die Jugend nicht so schlecht und doof wie sie verteufelt wird. Nach der Flut hat die Landjugend hier gezeigt was in ihr steckt. Versagt hat ja nicht die Bevölkerung, sondern die politische Führung und teilweise die oberste Führung der Hilfskräfte. So widerlich die politische Instrumentalisierung und Inszenierung war, es war ein Genuß zu sehen, daß der Geist noch lebt, da ist noch Sprit im Tank.

        Die Jugend ist auch nicht überwiegend grün, nur wird eben nur die Stimme der grünen Jugend medial übertragen. Und die Jugend will natürlich auch eine Zukunftschance haben, die hat sicher rein vom Konsum und in der Freizeit mehr Möglichkeiten, aber in vielem wird sie auch mehr eingeengt als meine Generation. Die knebelt man ja auch, nicht nur in der Zeit des Mummenschanzes.

        Diese Krise müßte nicht sein, Chancen bietet die aber auch, irgendwann kommt die Frage aufs Tablett, wer sind wir, wer wollen wir sein. Da wird der eingewanderte Bauarbeiter ganz sicher dazu gehören, Abgreifer aber nicht. Es geht entweder ganz bergab oder wieder aufwärts, so wie es ist bleibt es nie. Und selbst wenn in den Städten die Deutschen bald nicht mehr die absolute Mehrheit stellen, auf dem Land werden noch genug Deutsche leben, die sich auch als solche definieren, da können Rassisten wie diese Bella unken so viel sie wollen.

        Der Wissenschaftsstandort ist vielleicht futsch, auch das Ingenieursbüro der Welt. Das ist bedauerlich und eigentlich auch kriminell, aber damit werden die Menschen in Deutschland leben können. Wirtschaftliches Mittelmaß reicht aus, wenn es dafür wieder mehr Zusammenhalt gibt und die Menschen mit ihrem Leben zufriedener sind. Und wenn der Preis für weniger Fremdbestimmung darin besteht, daß die Wirtschaftleistung sinkt, dann kann ich damit leben. Den ganzen billigen Konsum und Dreck, der auf billige Importe basiert, den braucht auch kein Mensch. Niemand braucht aberhunderte Klamotten, man kann auch reduzierter leben, glauben Sie mir das. Und in Bayern, der Pfalz oder der Sächsischen Schweiz finde zumindest ich es schöner als im Süden. Vermutlich bin ich auch der letzte Deutsche, der noch nie auf Mallorca war. Kann so nett sein wie es will, da zieht mich nichts hin. Irgendwann will ich mal nach Sibirien und Alaska. Ich bin da neutral.

        Jedenfalls, ein Leben im Übermaß bekommt weder dem Mensch als Individuum, noch einer Gemeinschaft.

        Auch wenn viele jetzt wieder lachen, ich bin fest überzeugt, innerlich sind viele dieser Superrreichen und Mächtigen total arm und verkümmert. Das ist wie wenn Leute zunehmen, auch weil sie gesehen werden wollen. Die brauchen all diesen Besitz um wahrgenommen zu werden und um wer zu sein, nimmt man ihnen den weg, sind sie nichts.

        Ich brauche das nicht. Zwar bin ich auch in den letzten Jahren, seitdem ich nicht mehr in der Industrie arbeite verarmt, aber ich trete nicht so auf und neige auch nie mein Haupt, auch nicht innerlich. Die Fürze der Reichen stinken genauso wie die Fürze der Armen. Und was ich an Einkommen verloren habe, das habe ich an Wissen und Neugier wieder ausgeglichen.

        Und niemals würde ich behaupten, daß es nicht dufte Zuwanderer gibt. Habe ich auch nie. Ich wäre ja schön blöd, immerhin habe ich oft mit Zugewanderten zusammengearbeitet. Mein langjähriger Autoschrauber ist Rußlanddeutscher und nun im verdienten Ruhestand, sein Nachfolger Ukrainer, wenn ich sie nicht selber schneide, dann kommt an meine Haare nur ein irakischer Kurde, das schon seit 12 Jahren, nicht um zu sparen, sondern weil ich den mag. Als ich im Norden lebte, war so ziemlich der beste Mensch den ich dort fand und mir dem ich am längsten privat verkehrte ein Afrikaner, schwarz wie die Nacht, meine beste platonische Freundin und Seelenverwandte ist eine jüdische Russen aus damals noch Stalingrad, leider ist sie weitergezogen und mit einem eifersüchtigen Gockel liiert, so daß sich der Kontakt verflüchtigt hat und einer der zwei besten Sportkameraden in den letzten Jahren ist Pole, wir haben auch so Kontakt.

        Es ist ein Etikett das mir angehängt wird per se ausländerfeindlich oder rassistisch zu sein. Mit all den Etiketten muß ich leben, völlig unschuldig bin ich sicher auch nicht. Aber Etiketten sagen mehr über den aus der etikettiert als denjenigen der etikettiert wird.

        Nein, ich bin nicht der Meinung, daß Deutschland mehr islamisiert werden sollte, noch sehe ich es im Rückblick als Notwendigkeit Aber müßte ich mich zwischen dem Islam und Ideologien wie dem Feminismus entscheiden, ich würde den Islam wählen. In vielen muslimischen Ländern siehe Saudi Arabien geht es aufwärts (liegt natürlich auch am Öl) in nahezu allen feministischen Ländern geht es abwärts.

        Das trennt auch Rußland vom restlichen Europa. Ich vergleiche ja gerne auch mal mit Japan. Es ist der Feminismus der den Unterschied zwischen Japan und Deutschland macht. Durch den Feminismus wurde nämlich die Innovationsfähigkeit, die Leistungsbereitschaft und mentale Stärke der Deutschen kastriert.

        Manches liegt am verlorenen Krieg, aber sowohl die BRD als auch die DDR waren in ihren Lagern führend. Zu viel Hegemonie ist Mist, muß auch nicht sein, aber der westliche Unsinn wird ja nicht dadurch verantwortet, daß die USA der Hegemon ist, sondern in welchem desolaten Zustand sich die USA befinden. Gier ist der eine Faktor, Ideologie der andere.

        Die Welt ist nach wie vor schön, das Leben auch, wenn man es richtig anpackt. Man darf sich nur nicht von all den schlechten Nachrichten runterziehen lassen. So dann und wann mal eine mediale Auszeit wirkt wahre Wunder, ich mache das zumindest immer wieder. Nehme nie ein Handy mit in den Wald, lege auch immer wieder mal Internetpausen ein. Zu viel Hall von außen tut nicht gut, dann kann man nicht mehr hören was innen los ist, falls Sie verstehen was ich meine.

        Servus und sonnige Grüße!

        1. Sie schreiben :
          „Ich bin kein Verlierer. Verlierer bleiben am Boden liegen, Kämpfer stehen auf. Können SIe glauben oder nicht, ich habe so manchen harten Schlag im Leben abbekommen und bin nie liegengeblieben. “

          Jetzt reicht es aber langsam mit der Selbstbeweihräucherung !

          1. @ B.Hohl:

            Und Sie erwarten jetzt ernsthaft, daß ich Ihnen noch eine Liste mit Literatur nachreiche, die mich bewegt oder geprägt hat oder daß ich noch einmal mit Ihnen auf einer persönlichen Ebene kommuniziere, falls denn überhaupt?

            Wo beweihräuchere ich mich? Ich mache mich nicht größer als ich bin, hänge mir auch keine erfundenen Auszeichnungen an oder schmücke mich mit Titeln oder Bildungsgraden. Mache mich nicht auch wichtiger oder beschönige irgendwas. Ich bin wirtschaftlich arm, hänge aber an keinem Tropf, ich besitze nicht viel, auch wenn hier die Leute behaupten ich sei Vermieter, mir gehört kein Boden. Ich hatte auch nie eine Karriere die man als solche so nennen könnte. Ich weiß zwar, was ich kann, kenne aber auch meine Defizite. Jedenfalls bin ich ein unbedeutender Niemand, der im Internet liest und schreibt um verstehen zu können was geschieht.

            Ich antworte PfefferundSalz auf dessen Kommentar und beschreibe meine innere Selbstwahrnehmung. Selbst wenn ich mal scheitere, dann habe ich es wenigstens versucht. Das war nicht immer so, an diesem „Mindset“ habe ich jahrelang gearbeitet. Und Sie wissen nichts über meine Jugend, wie ich aufgewachsen bin, wie ich innerlich fast gebrochen wurde und mich selber und alleine aufgerichtet habe, wie ich durch Behandlungsfehler fast mitten aus dem Leben gerissen wurde, zweimal meine Existenz verlor. Ich steh aber immer noch. Warum mischen Sie sich eigentlich in ein Gespräch ein, das ich ja nicht mit Ihnen führe nur um mir einen reinzuwürgen, wer macht sowas und warum?

            Ich würde vorschlagen lesen Sie mich nicht mehr, dann brauchen Sie sich nicht aufzuregen und mich nicht zu kommentieren, dann wird uns beiden auch keine Zeit mehr gestohlen.

            Was mir reicht sind nicht so sehr Asoziale wie Swingkid, die Nazirausrufer wie dieser Wasserdraht, deutschhassende Rassisten wie Bella oder jene die ständig ihren Marx runterbeten, mich nerven Typen die sich dann und wann ranschleichen, einen auf auf echte Gesprächsbereitschaft machen wollen und trotzdem komplett hinterfotzig sind. Da ist mir Swingkid wirklich lieber als die Leute auf die ich zugehe, wo ich mir Mühe gebe auch ausführlich zu antworten, die aber regelmäßig auch nur stänkern und mich auf einer rein persönlichen Ebene und eben nicht argumentativ anpampen oder immer eben genau dann eben gar nichts mehr schreiben, wenn man mal wirklich in die Tiefe gegangen ist.

            Ich bin Ihnen jetzt zweimal entgegen gekommen, habe Ihnen auf Wunsch meinen Namen genannt, was dann auch verpuffte. Ich bin nicht so, wie Sie mich haben wollen. Ich habe andere Lebenseinstellungen und ich habe komplett andere politische Standpunkte. Höchst wahrscheinlich komme ich aus einer anderen Schicht als Sie und die meisten und ich dürfte auch völlig anders leben als die meisten. Für mich ist das trotzdem kein Problem, ich gehe ja dennoch auch auf jene zu, die eben anders ticken und versuche eben auch mich zu erklären und beschreibe auch persönliche Wahrnehmungen und Erlebnisse, statt immer nur aus Wikidoof oder irgendwelche klugen oder nicht so klugen Texte zu zitieren. Was ich ziemlich dämlich finde, im Internet recherchieren kann jeder selber. Ein Forum ist dazu da sich auszutauschen und eigene Gedanken zu formulieren, statt die Gednaken Dritter weiter zu geben als würde man in der Schule „Die Glocke“ aufsagen.

            Manchmal lohnt es sich, sich Leuten zu öffnen, die komplett anders ticken, beim Altlandrebell habe ich das Gefühl, vielleicht auch bei PfefferundSalz. Mich freut es immer, wenn man doch irgendwo was Gemeinsames findet und eine Basis auf der man reden kann. Bei Ihnen komme ich zum Ergebnis unsere Gespräche sind Zeitverschwendung. Also belassen wir es lieber dabei. Ist für beide Seiten angenehmer.

            Leben Sie wohl!

            1. Auch, wenn du inzwischen aus dem Forum verschwunden bist, noch eins auf den Weg:
              Falls du dich mal mit einer Frau wie ‚Machine‘ in der ggw Arte-Serie (2024/4) anlegen solltest – die steht auch wieder auf, aber du bleibst dann garantiert liegen.
              Im Übrigen hatte diese den jeder Folge vorangestellten Rat von E.Macron an die Jugend befolgt: ‚Lest Karl Marx!‘

      3. Mann, dieses immer wiederkehrende Geseier, dass das Thema Klima etwas mit dem woken Müll zu tun hätte.
        Einigen sei wirklich mal dringend Nachhilfeunterricht in Physik und Chemie empfohlen, denn da gehört das hin und hat nichts, aber auch gar nichts mit „woke“ zu tun.

    2. Durchaus bedenkenswert. Danke für den pointierten Beitrag.
      Allerdings wäre eine Welt ohne Weib und Mann schon etwas trist. Nobody’s perfect. Einigen wir uns doch darauf, dass wir alle irren, solange wir streben. Im Irrtum sind wir vereint!

      1. @Guido Biland:

        Mit „nobody’s perfect“ ließ Billy Wilder schon „Manche mögen’s heiß“ enden.

        Ich mag Frauen, nur nimmt der Feminismus ja nicht nur Männern die Männlichkeit oder versucht es zumindest, er nimmt den Frauen auch oft die Weiblichkeit. Wann hat man hierzulande mal eine Frau so richtig grazös eine Straße langschlendern sehen, ein schönes Kleid, eine weibliche Figur, ein stolzes Auftreten. So langsam merken aber auch viele Frauen, was der Feminismus ihnen genommen hat und wie ich neulich schon schrieb, nur die Frauen können den Feminismus beenden.

        Wer so alt ist wie ich, weiß nur die Frauen den Feminismus brauchten die sonst nichts auf die Kette brachten. Wo ich aufwuchs, da waren die Mütter stark und fähig und standen im Leben immer ihren Mann oder neudeutsch ihre Frau. Im realen Leben ist es auch nicht so, daß Männer immer der Patriarch sind. Patriarchen gibt es bei denen die viel haben, Arbeiter sind nie Patriarchen, in unseren Familien wurden die meisten Entscheidungen von der Frau getroffen, immer schon. Das ist die reale Welt, Alice Schwarzer redet von einer die sie sich selber konstruiert hat.

        Und wer wirklich die sexuelle Macht hat, weiß auch jeder der noch selbstständig denken kann. Nur Frauen konnten sich den Spruch ausdenken: „I have the Pussy so I make the Rules!“

        Man stelle sich den Satz mal folgendermaßen vor: „I have the Dick so I make the Rules“
        Was gäbe das für einen Aufschrei. Aber im Grunde trifft es zu, die Frau braucht auch den Mann. Und es ist ja nicht nur so, daß Frauen dank Mansplaining und sozialer Strukturen heute auf den Mann verzichten können, will der Mann nicht unbedingt Kinder, dann kann der das auch. Also ich kann kochen, ziemlich ordentlich sogar, ich kann bügeln und tatsächlich auch Knöpfe annähen und Socken stopfen. Ich bin im Haushalt autark und kann alles, was man klassisch Frauen zuschreibt. Und eigentlich kann das dank moderner Haushaltsgeräte jeder Mann und sehr viele junge Männer verzichten auch mittlerweile auf die Bindung zu einer Frau, eben auch weil sie keine Lust mehr haben sich verarschen zu lassen. Diese jungen Männer nennt man dann Incels und bezeichnet sie als Vorstufe zum Rechtsextremismus. Eine Fraue, die sich gegen Partnerschaft und Kinder entscheidet gilt als selbstbestimmt. Und natürlich hat die Frau auch die Option Kidner zu bekommen, so ganz ohne festen Partner, gleich welches Einkommen die Frau hat, der Staat tritt zur Not an die Stelle des Familienversorgers.

        Eines sollte man natürlich nicht verschweigen, auch Männer haben am Feminismus mitgewirkt, den Unternehme und dem Fiskus war es recht, viele Männer ducken sich auch gerne mal weg und wählen den Frauenversteher als Paarungsreiz und vor allem gibt es ja auch Männer, die sehr männliche Männer als Bedrohung und Konkurrenz wahrnehmen. Vor allem, es gibt weibliche Solidarität, aber keine männliche.

        Die Poltik macht ebenfalls mit, es geht um Wählerstimmen und die größte Lobby im Land haben eben die Feministen. Einfach nur mal nach Benachteiligung suchen, in Listen mit frauenlobyistischen Organisationen stöbern oder den Fernseher anschalten. Kein Tag ohne feministische Sendeinhalte. Das ist Gehirnwäsche und nur so hat das funktioniert. Heute würde eine Esther Villar mit ihrem „Der dressierte Mann“ keine Sendezeit mehr bekommen. Bei YouTube finden Sie noch Aufzeichnungen von Talk Shows mit eben Esther Villar und Alice Schwarzer, da lügt und hetzt die Schwarzer, daß sich die Balken biegen.

        Und so eine Person wird heute noch als Galionsfigur hofiert. Eher kastriere ich mich selber als mit einer solchen Gestalt eine Querfront zu bilden. Die hat den Zeitgeist doch an vorderster Front mit erschaffen und wird vermutlich uneinsichtig bleiben bis auf den letzten Meter.

        Männliche und antifeministische Grüße!

    3. „Der Feminismus hat Geschlechtsdiktate erst eingeführt, für beide Geschlechter, Familien dauerhaft zerstört, die dauerhafte vaterlose Gesellschaft erschaffen..“

      Dies ist nur eine – hoffentlich provozierende – Aussage, die ich unkommentiert lasse, da es schlicht den Rahmen sprengen würde.
      Allerdings muss ich mich gerade darum stark für (noch) Frauen machen, auch wenn ich“aktuell“ m bin.😁

      Persönlich kenne ich keine Feministinnen, jedoch diverse Frauen, die, gleich in welcher Position, auch heute noch (vergeblich) auf gleiche Bezahlung bei identischer Leistung warten.
      Und bis weit ins 20. Jahrhundert, genaue Daten bitte selber eruieren, war es in der BRD üblich, dass Frauen erst mit Genehmigung ihrer Männer einen Job aufnehmen oder ein Konto eröffnen durften.
      Daher ist doch eher der Begriff Emanzipation zutreffend.
      Und sich auch heute noch über das Selbstbestimmungsrecht (Schwangerschaft) über den eigenen Körper auszulassen, jedoch persönlich völlig unberührt davon zu sein – tja, bedenklich, aber offenbar noch immer eine gedachte männliche Domäne.

      P.S. Ist im Stehen zu Pinkeln, meinethalben aus 2m Entfernung und um die Ecke, ein Attribut für Männlichkeit?! Dann ist es ja ebenso männlich, das gesamte umliegende Territorium freiwillig und gerne zu putzen.😳
      Das wird viele Frauen freuen zu lesen!Dann klappt’s auch perfekt mit Windeln wechseln, Hausputz, Erziehung, „Männerarbeit“ halt.😉
      Und Frau kann dann Vollzeit arbeiten gehen.

      1. @ cui bono:

        Vom Begriff der vaterlosen Gesellschaft haben Sie natürlich nie was gehört. Ihnen ist vermutlich auch nicht geläufig, daß sowohl Jungs als auch Mädchen ein männliches Rollenvorbild für eine gute Entwicklung benötigen. Aber wozu braucht man Väter, gibt ja Reagenzgläser.

        „Frauen, die, gleich in welcher Position, auch heute noch (vergeblich) auf gleiche Bezahlung bei identischer Leistung warten.“

        Albern und eine Legende und ganz klar kein Regelfall. Da muß man Zeit und angebrachte Leistung vergleichen. Ist wie bei Frauen bauen weniger Autounfälle, dann aber die verbrachte Zeit auf der Straße und die zurückgelegten Kilometer außer Acht lassen. Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst ausgewertet hast.
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        Das Gesetz kenne ich auch, was soll es beweisen? Bis vor kurzem konnte man in Österreich noch wegen Ehebruch verklagt werden, kam nur nie vor. Gesetzestexte bleiben oft einfach liegen, bis sie jemand wegräumt.

        Hinzu kommt, wen betraf den jenes „nicht arbeiten“ Es war die von mir erwähnte obere Mittelschicht. Frauen haben immer gearbeitet, der Knecht und die Magd gemeinsam. Aber nett, wenn Sie von mir erwähnten Wahrnehmungsfehler bestätigen. Eine unverheiratete Frau beim normal arbeitenden Volk arbeitete. Meine Mutter vor meiner Geburt ebenfalls und in deren ersten fünf Ehejahren verdiente meine Mutter auch mehr.

        Von mir aus kann jede Frau soviel arbeiten wie Sie will, auch die meine, mit zwei Einschränkungen,. Hätte ich Kinder, dann stände für die Essen auf dem Tisch, wenn die nach Hause kommen und mein Säugling ging auch in keine Kita, auch nie ganztags in den Kindergarten, dann brauche ich keine Kinder in die Welt setzen, wenn ich deren Erziehung outsource.

        Und ich lasse mir auch nicht einreden, daß dies heute nicht mehr möglich ist.

        Eine Frau darf nicht nur arbeiten, sie soll es auch, welcher anständige Mann will schon eine faule Frau. Gut, eine Frau in einem Bullshitjob braucht keiner. Auch eine Beamtin würde ich nicht nehmen. Traf mal eine Frau, die wickelte arbeitsrechtlich die Belegschaft bei Betriebsübernahmen ab, die war echt sehr hübsch, habe ich dann aber Abstand von genommen. Jemand aus dem Bundestag würde ich auch nicht wollen. Meine Frau hat einen schönen Beruf, leider ein beschissenes Umfeld, weg will sie aber auch nicht, Ihre Entscheidung.
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        Es gab nie eine gezielte Benachteiligung für Frauen, weil diese eben Frauen waren, selbst wenn ist es kein Argument. Was könnten heute lebende Männer dafür und warum sollte man heute lebende Frauen deswegen begünstigen. Und mir ist sowas von schnuppe wer den Satz jetzt als Provokation empfindet, obiger Kommentar ist mir einer der wichtigsten die ich hier bislang verfaßt habe und ich stehe zu jedem einzelnen Wort.
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        1919 wurde das allgemeine, einkommensunabhängige Wahlrecht eingeführt, nicht das Frauenwahlrecht. Die Schweiz z.B. hatte ihr Wahlrecht lange an die Wehrpflicht gekoppelt. Und als Frauen noch nicht zum Studium konnten, da betraf das wen genau?

        Richtig, die Oberschicht. Der Pöbel konnte nämlich nicht studieren, auch nicht dessen männlicher Anteil.
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        Zwischen der Entkriminalisierung von Abtreibungen und deren Banalisierungen liegen Welten. Seitdem sollen aber auch diverse Verhütungsmittel auf den Markt gekommen sein und ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen haben, heute ist es keine Schande mehr Alleinerziehend zu sein, zudem ist die sexuelle Aufklärung eine völlig andere. Und die Selbstbestimmung endet dennoch immer dann, wenn der Mann zahlen muß. Dann ist es auf einmal „unser“ Kind. Streitet man sich ist es das Kind der Frau, immer wie es gerade paßt.

        Im Leben gilt aber, wo Rechte sind gibt es auch Pflichten und umgekehrt. Keine Pflicht, kein Recht. Es war ein Fehler, Menschen ein volles Wahlrecht zu geben, die für den Staat arbeiten, die nicht für sich selber sorgen und so für immer mehr Taschengeld stimmen und Leuten die sich vor allen Pflichten drpücken wollen. Man sieht ja was dabei rauskommt, das Ende der Demokratie und der Beginn der Diktatur des instrumentalisierten Pöbels.

        Darüberhinaus ist ja auch keine Frau verpflichtet sexuell so zu leben als würde es die Realität des Lebens nicht geben. Männer sind eben biologisch doch anders als Frauen und die Sexualmoral der Vergangenheit war eben nicht nur Knute, sondern auch Schutz. Dürfte aber wieder jenseits jeder konstruierten Wirklichkeit liegen, ist mir schon klar.
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        Putzen kann ich selber, ich putze sogar für meine Eltern. Und wenn ich bei meiner Partnerin bin und die ist arbeiten, dann putze ich auch dort. Mir wäre es aber auch prinzipiell wurscht, wenn Frau Vollzeit arbeiten würde und ich würde die Kinder großziehen, was kann es wichtigers geben? Und ich wäre glaube ich ein sehr guter Erzieher, ich bin nämlich unglaublich geduldig, zumindest wurden schon öfters Kinder bei mir abgeladen.
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        Wenn aber Frauen mehr Geld verdienen und solche Fälle kennen ich auch, dann teilen die das nie. Ich kenne genug Männer und weiß von genug Männern, die dann kurz gehalten werden und ich habe noch nie gehört, daß eine Frau dann einem Mann Zugang zu einem gemeinsamen Konto einräumt, bei Familien in meiner Schicht war das früher der Standard.
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        Wenn Sie sich in der feministischen Lebenswelt eingerichtet haben, dann ist das Ihr Ding. Ich mache das nicht. Ich pinkel im Stehen so lange und so viel wie ich lustig bin, ich zahle im Restaurant die Rechnung und halte weiterhin die Tür auf. Ihr könnt leben und machen was Ihr wollt, ich aber auch. Und wie ich lebe, das mache ich mit mir aus und mit Menschen die mir wichtig sind, sicher nicht mit Forenschreibern, nicht mit Ideologen wie Schwarzer und garantiert nicht mit dem Staat.
        _____
        Jetzt habe ich gleich mehrere Dinge über Sie erfahren, erstens sind Sie nicht in Westdeutschland aufgewachsen und wenn, dann in deutlich bürgerlichen Verhältnissen als ich. Zweitens outen Sie sich als Legendengläubiger als ich bei Ihnen vermutet hätte. Drittens pinkeln Sie im sitzen und viertens falls Sie eine Fraue haben, dann sind Sie zu faul selber zu putzen, denn Sie gehen ja davon aus, daß Frau das muß und Mann das nicht kann oder macht. Sie schließen also von sich auf mich. Alternativ haben Sie eine Putzfrau, was die Sache nicht besser macht und mich noch mehr bestätigt, daß wir in unterschiedlichen Sphären wandern. Ich halte nämlich nicht viel von Leuten, die ihren Dreck nicht selber machen können. Ist mehr eine Mentalitäts- als eine Zeitfrage. Gab Zeiten, da kam ich mit 6.000 Netto nach Hause, arbeitete wohl auch bis zu 26 Tage im Monat und manchmal bis zu 14 Stunden am Tag. Und auch da habe ich meinen Dreck selber weggemacht, damals nur selten selber gekocht, brauchte ich da nicht.

        Leben Sie wie Sie wollen, ich auch, ich brauche Ihre Zustimmung nicht, nein ich will Sie nicht einmal. Man ist immer entweder Teil des Problems oder Teil der Lösung.

        So und jetzt muß ich los, ich muß meine Frau von der Arbeit abholen, Heute gibt es übrigens Nudeln mit selbstgemachterTomatensoße, gestern Bratkartoffelpfanne mit Chorizo und Käse. Ich koche gerne und gut und kann fast noch besser backen. Besser als die meisten Frauen die ich kenne.

        1. @Majestyk
          Mir fiel bisher auf, dass Sie des öfteren angegriffen werden; auch wenn ich nie so recht verstand, weshalb.

          Sie sind zwar in Ton und Umgang stets auf der sicheren Seite, aber in Unterstellungen und Behauptungen hinken Sie keineswegs hinterher. Nur einige Auszüge:

          „…daß sowohl Jungs als auch Mädchen ein männliches Rollenvorbild für eine gute Entwicklung benötigen..“
          Wo war dies streitig, auch wenn es heute längst nicht mehr gesichert ist?

          „..(vergeblich) auf gleiche Bezahlung bei identischer Leistung warten.“
          Albern und eine Legende und ganz klar kein Regelfall.“
          Aha, und dies können Sie als Frau bestätigen, weil…?

          „Es gab nie eine gezielte Benachteiligung für Frauen, weil diese eben Frauen waren, selbst wenn ist es kein Argument.“
          DAS ist eine in sich geschlossene und beachtenswert logische Agrumentation. Darauf sollten Sie sich Rechte sichern.

          „Männer sind eben biologisch doch anders als Frauen“
          Ach was, aber dennoch eine rigide Meinung zur weiblichen Biologie/Physis haben.

          „Jetzt habe ich gleich mehrere Dinge über Sie erfahren, ..“
          Tatsächlich? Mit dieser außergewöhnlichen Befähigung könnten Sie sich selbständig machen. Allerdings würde ich an den „Erkenntnissen“ entweder etwas feilen oder diese möglichst allgemein halten.

          „Leben Sie wie Sie wollen, ich auch, ich brauche Ihre Zustimmung nicht, nein ich will Sie nicht einmal.“
          Kann es sein, dass Sie weniger souverän sind, als es erscheint? Wie kommen Sie darauf, auf “ Zustimmung“ verzichten zu wollen, wenn doch Sie der Einzige sind, dem in diesem Kontext exakt dieses Wort in den Sinn kommt?

          Aber egal; bin dennoch so frei, natürlich nur, wenn Sie dies auch problemlos anzunehmen vermögen, Ihnen einen angenehmen Resttag zu wünschen.

          P.S. Das mit dem Pinkeln im Stehen war Ihre gestrige Einlassung zu “ wirklich Junge/Mann sein“.

          1. @ cui bono:

            Aus:
            „Es gab nie eine gezielte Benachteiligung für Frauen, weil diese eben Frauen waren, selbst wenn ist es kein Argument. Was könnten heute lebende Männer dafür und warum sollte man heute lebende Frauen deswegen begünstigen.“

            Wird bei Ihnen:
            „Es gab nie eine gezielte Benachteiligung für Frauen, weil diese eben Frauen waren, selbst wenn ist es kein Argument.“

            Na, wenn das nicht völlig aus dem Kontext gerissen ist. Bei solchen Methoden bin ich im Prinzip schon raus.
            _____
            Der Rest ist auch Quatsch. Ich muß keine Frau zu sein, um Zusammenhänge zu verstehen. Das kann ich auch als Mann, wenn ich mir die Fähigkeit zum selbstständigen und kritischen Denken erhalte. Natürlich braucht es auch Lebenserfahrung und die Fähigkeit rechnen zu können.

            Das Argument ist sogar doppelt dumm, wo Sie doch selber angeblich ein Mann sind. Wenn ich etwas nicht bestätigen kann, weil ich ja ein Mann bin, dann können Sie es auch nicht widerlegen, eben weil Sie auch ein Mann sind. Sollte eigentlich logisch sein. Zumindest für jene, die verstehen, daß es nur eine Logik gibt und keine alternativen Varianten, wie der angeblichen weiblichen Logik.
            _____
            Dort wo es noch Tariflöhne gibt, da gibt keine unterschiedlichen Löhne bei gleicher Arbeit. Was es vor Jahren zuweilen noch gab, zumindest als ich noch in der Industrie war, war das Verbot von Nachtarbeit, was aber eigentlich einer Schutzmaßnahme entsprang. Dann fehlen zwar die entsprechenden Zuschläge, es ist aber eben auch nicht mehr die gleichwertige Arbeit. Versteht natürlich nur der, der auch mal nachts gearbeitet hat. Ein Feiertagsarbeitsverbot gab es auch mal, resultierte eben auch aus einem Schutzverständnis für die Familie heraus. Wüßte aber nicht, daß es sowas heute noch gibt. Ändert aber auch nichts, ist dann ja auch nicht die gleiche Arbeit, zum X-ten Mal.

            Beim Mindestlohn gibt es eh keine geschlechtsspezifischen Unterschiede und im öffentlichen Sektor sowieso, da werden eindeutig Männer benachteiligt, gilt auch z.B. für die öffentlich-rechtlichen Medienbetriebe.

            Es gibt Unterschiede beim Trinkgeld, aber eben genau in die andere Richtung. Männer erhalten deutlich weniger Trinkgelder als Frauen.

            Bei Freiberuflern wird verhandelt, gilt auch bei Führungspositionen, liegt dann an jedem selber. Gerade bei den Führungskräften liegen die Frauen aber auch mittlerweile vorne und zwar bezüglich Nettoarbeitszeit bereinigt deutlich. Schließlich werden Frauen händeringend gesucht, so ein Unternehmen hat in der feministischen Republik Dummland ja Quoten zu erfüllen und 5 Jahrespläne zu befolgen.
            _____
            So und jetzt mal eine logische Denksportaufgabe. Wenn Frauen für die gleiche Arbeit weniger Lohn bekommen, gleicher Arbeitsaufwand, gleiche Leistung. Welcher halbwegs normal denkende und des Rechnens fähige Unternehmer stellt dann noch Männer ein, wenn er doch für weniger Geld, die gleiche Leistung erhält?
            _____
            Sie wiederholen einfach nur genau die Propaganda mit der die Menschen tagtäglich vernebelt werden. Klappt bei Ihnen wohl dich nicht so mit dem medienkritischen Denken.

            Und Statistiken zum Thema die meine Sicht bestätigen gibt es zu Hauf, die findet man natürlich nicht bei ARD und ZDF; auch nicht bei der Emma oder der TAZ. Da muß man schon mal rausgehen aus der eigenen Blase.

            Der Rest Ihrerseits besteht aus Behauptungen, Rabulistik und verstecktem persönlich werden und ein bißchen rumpsychologieren. Vermutlich auch, weil mein Schuß ins Blaue dann doch ins Schwarze getroffen hat.

            Mit keinem Wort gehen Sie auf die Argumente ein, die ich bringe und auch in den anderen Kommentaren hier im Faden schon angeführt habe. Die passen halt nichts Konzept. Und dann verbrauchen Sie allen Ernstes über 1800 Zeichen nur um mir zu sagen, daß ich nicht Recht habe, weil ich nicht recht habe.

            Dabei ist es wohl so, daß ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Das ist dann aber die Diskrepanz zwischen der realen und der konstruierten Welt, die eben haargenau Ursache für alle Ideologien, wie eben auch dem Feminismus ist.

            Und jetzt habe ich mir aus meiner Sicht, ziemlich viel Mühe gegeben, für einen Kommentar der mit im Grunde nur vermitteln soll, daß ich doof bin und schwer belehrbar und wirklich nicht ein einziges sachliches Gegenargument aufbietet außer Sie haben Unrecht, denn schließlich wird dies oder jenes behauptet.
            _____
            Was Grundsätzliches:
            Wenn ich hier ein Narrativ in Frage stelle, dann ist es wirklich sinnlos und argumentativ widersinnig meine Sicht damit widerlegen zu wollen in dem man mit eben genau dem Narrativ argumentiert. Bin ich zwar gewohnt, läuft bei den anderen Narrativen ja genauso. So machen es ja auch die Prominenten und die Medien:

            Beispiele:
            „Natürlich befinden wir uns in einer Pandemie, aber bringen uns alle Maßnahmen ans Ziel“
            „Der Einfluß des Menschen Klimawandel ist eine unbestreitbare Tatsache, dennoch dürfen wir nicht überstürzt handeln.“
            „Selbstverständlich muß man den ungerechtfertigen Angriffskrieg verurteilen, aber dennoch stellt sich die Frage, ob die Sanktionen in der Form wirklich sinnvoll sind.“

            Selbst da wo Kritik geübt wird bleibt man immer im Narrativ, haargenau deswegen wird nichts hinterfragt.

            Erst ist mal zu klären, ob es denn überhaupt eine Pandemie gab, ob der Mensch überhaupt einen Einfluß auf den Klimawandel gab oder wie genau die Kausalkette ist, die zum Angriff Rußlands auf die Ukraine geführt hat.

            Und haargenau so argumentieren Sie und Feministen ebenfalls. Dabei muß man doch erst einmal betrachten, gab es eine Benachteiligung, was war der Unterschied in den Arbeitsverhältnissen und Lebenswelten, wie war überhaupt das Leben in der Zeit.
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            Eine Sache noch, letztes Jahr war ich in einem Feilichtmusuem, wo es auch wiederaufgebaute alte Gewerbebetreibe gab, eine alte Mühle, Backstuben, solche Dinge. Auf den Schautafeln wurde dann vom Leben und den Arbeitsbedinungen berichtet. Die Texte zu den Tätigkeiten der Frauen enthielten immer Wrtungen und Hinweise wie hart dies war, bei den Texten zu den Tätigkeiten der Männer stand das nicht. Ich kenne Texte wo über das harte Leben von Mägden berichtet wird, die Knechte, die waren ja nur auf Landurlaub.

            Ich kann ja keine Bilder hochladen, ich könnte Ihnen sonst zeigen, wie Bergleute noch bis ins 20 Jahrhundert hinein gearbeitet haben, das war nach der Erfindung von Elektrizität. Ich war früher als Kind oft mit meinem Vater unterwegs, öfters auch in Stahlwerken und Gießereien, das war Frondienst.

            Findet man einen historischen Bericht als Beispiel ein Überfall der Wikinger, dann wird geschildert wie grausam die Frauen vergwaltigt wurden, klar, den Männern ging es natürlich viel besser, denen hat man einfach den Bauch aufgeschnitten oder die Köpfe abgehakt.

            Der ganze Feminismus basiert auf Verdrehungen, darauf Dinge aus ihrem Kontext zu reißen, Teile wegzulassen, auf die Beurteilung der Vergangenheit aus dem Blickwinkel der Moderne.
            _____
            Mir ist schon klar, daß meine Argumentation verpufft. Kaum ein Mensch hinterfragt Zustände in die er hinein geboren wurde und noch viel weniger Leute hinterfragen Dinge an die sie im Prinzip schon ihr ganzes Leben glauben, weil es ihnen bereits seit der Kindheit eingebleut wird. Deswegen funktioniert das Ganze, die Frauen machen eh mit, selbst jene die manches kritisch sehen, das Konstrukt bietet in Summe dennoch genug Vorteile, die meisten Männer unter 50 können es auch nicht in Frage stellen, denen fehlt ja die Vergleichsmöglichkeit und je nach politischer Haltung und auch innerhalb bestimmter Arbeitswelten ist das eh nicht möglich. Gerade das Theme Feminismus ist immer sehr explosiv, zeigt aber auch auf, wo das Gegenüber steht und zu verorten ist. Kein Mann in einem noch Männerberuf argumentiert pro Feminismus, geschiedene Väter reagieren auch anders. Es gibt aber auch kaum noch Männer, die gar nicht domestiziert sind und ziemlich viele sind richtig gehend dressiert, genau wie Esther Villar dies schon vor 50 Jahren beschrieben hat.

            So weiter vertiefen werde ich die Diskussion jetzt nicht, das wird mir dann gemessen am potentiellen Ertrag auch zuviel
            Eine angenehme Restwoche und ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen ebenfalls. See you later, Alligator!

      2. @ cui bono

        „Und bis weit ins 20. Jahrhundert, genaue Daten bitte selber eruieren, war es in der BRD üblich, dass Frauen erst mit Genehmigung ihrer Männer einen Job aufnehmen oder ein Konto eröffnen durften.“

        Richtig! Meine Mutter beispielsweise, geboren 1932, durfte sich nie einen Job suchen, obwohl sie das sehr gerne getan hätte. Sie hatte übrigens ein Universitätsstudium hinter sich, der verbietende Mann keinesweg.

      3. Zitat „Persönlich kenne ich keine Feministinnen, jedoch diverse Frauen, die, gleich in welcher Position, auch heute noch (vergeblich) auf gleiche Bezahlung bei identischer Leistung warten.“

        In Deutschland sind 80% aller Jobs tarifgebunden. Es gibt keinen einzigen Tarifvertrag der nach Geschlechtern unterscheidet. Die anderen 20% werden außertariflich bezahlt, arbeiten also entweder in einem Kleistunternehmen (und in Kleinstunternehmen verdienen auch Männer schlechter) oder verdienen überdurchschnittlich gut.

        „Zitat“: dass Frauen erst mit Genehmigung ihrer Männer einen Job aufnehmen oder ein Konto eröffnen durften.

        Das hatte konkrete Gründe: Das Bürgerliche Gesetzbuch wurde um 1870 geschrieben. Und damals war die Lebenswirklichkeit das Frauen einen Vollzeitjob in ihrem Haushalt hatten. Es gab keine Waschmaschine, keine Spülmaschine und unendlich viel Arbeit mit Kindern. Ähnlich beim Konto: Girokonten sind eine relativ neue Erfindung. Während meiner Lehrzeit in den 80igern habe ich noch eine Lohntüte bekommen und meinen Lehrlingslohn bar nach Hause getragen. Wer 1870 ein Bankkonto eröffnete, hatte spezifische Gründe dafür. Zum Beispiel Finanzspekulationen. Der Gesetzgeber 1870 hat sich damals so festgelegt, dass Frauen als Normalfall sich um den Haushalt kümmern, Männer um das Einkommen der Familie. Aber auch 1870 gab es die Möglichkeit, dass sich ein Paar individuell anders entscheidet. Das Bürgerliche Gesetzbuch ist ein sehr spezielles Gesetzbuch. Es regelt Dinge, wenn sonst nichts anderes geregelt ist. Aber fast alles im BGB kann individuell anders geregelt werden. Meine Uroma war zum Beispiel selbständig. Ein Bankkonto hatte sie während der Weimarer Republik vermutlich nicht, aber ganz sicher hat sie sich um Buchhaltung, Steuererklärungen und Finanzgeschäfte gekümmert. Ohne ihren Ehemann fragen zu müssen.

      1. Schau mal aufs Datum! Und abgetaucht ist er immer noch. Kein sonderlicher Verlust, denn die Mehrzahl seiner Beiträge mag zwar lang, aber kaum irgendwie relevant sein. Ein verkanntes Genie dürfte er auch nicht sein.
        Schon mal an die Profite der Pharmaindustrie und an das womöglich lebenslange Leid der vorschnell unumkehrbar Operierten gedacht?! Informiere dich mal über das, was in Kanada los ist!

  5. Die Transideologie passt zur kollektiven Hybris einer auf maximale individuelle Freiheit fixierte Spassgesellschaft. Da gehört der launische Wechsel des Geschlechts natürlich auch dazu. Das Motto dieser Gesellschaft lautet: Ich will alles, und zwar sofort. Die Leugnung der Realität ist die Kehrseite dieser infantilen Denkweise. Man sieht es in allen Bereichen: Die Realitätsverweigerung regiert und die kritische Vernunft ist tot. Das ist nicht progressiv, sondern höchst regressiv. Erinnert mich an die Psychose eines Michael Jackson. Very american.

    1. @ Guido Biland
      Jeder kann sich ja selbst entscheiden ob er/sie/es der medialen Sau hinterher rennt, die aktuell durchs virtuelle Dorf getrieben wird …

    2. Diese maximale individuelle Freiheit ist in Wahrheit aber nur eine Scheinfreiheit.
      Denn wer nicht brav inkludierend unterwegs ist, wird ja ausgeschlossen.
      Diese individuelle Freiheit ist zwar sehr tief, das Spektrum ist aber sehr schmal.

      Denn mit ihrer individuellen Freiheit, Antisemit zu sein oder Homosexuelle nicht in ihrer Umgebung zu wünschen, ist es nicht so weit her.

      Im Moment deutet alles darauf hin, dass sehr bald bereits als Hass gewertet wird, was nicht begeistert beklatscht wird.
      Wenn man es auf die Spitze treibt, ist ja bereits das ablehnen sexueller Avancen dem Abgelehnten gegenüber diskriminierend… je nach Lesart. Und erst Recht, wenn dieser einer beliebigen Minderheit zugerechnet werden kann.
      So etwas geht nicht, dabei wird ja ein anderer Mensch abgewertet…

      Wenn also ein biologischer Mann sich für eine homosexuelle Frau hält, aber die klassischen Lesben halt nicht auf Penisse stehen, wird dies ein diskriminatorisches Minenfeld der ganz absurden Sorte

  6. Oh nein, das konnte keiner vorhersehen. Dass der Feminismus als fanatische Männerhassideologie nicht einfach aufhören würde, wenn er sein Ziel erreicht hat, ist jedem klar, der sich mit Ideologien jedweder Art beschäftigt hat. Die Trans-Ideologie ist daher letztlich nur die Fortführung des Feminismus, weswegen es irgendwie witzig ist, wenn die ursprünglichen Extremisten über solche jammern, die noch extremer sind als sie selbst. Ist ein bisschen so wie in Afghanistan, wo die Mujahideen über die Taliban geklagt haben, welche dann wiederum über den IS klagen.
    Noch nie hat sich eine Ideologie, nachdem sie ihr Ziel erreicht hat, mit Erreichen des Ziels aufgelöst, denn viele haben es sich in den neu entstandenen Institutionen bequem gemacht und Geld verdient. Auch die Trans Ideologie wird irgendwann von den extremeren Elementen zerstampft werden, wenn es nicht zu einem Backlash hin zu einer traditionellen Mann-Frau-Rolle wie vor 1000 Jahren kommt (was aber nicht abzusehen ist).

    Am Ende ist die Trans-Ideologie nämlich eine Art der Anpassung an die feministische Leitideologie im Westen. Wenn Frauen so viel mehr Vorteile genießen als Männer, Förderungen, Bevorzugung usw. plus der traditionellen Vorteile wie dass Frauen nicht in Kriegen mitkämpfen müssen, dass sie sich dem Arbeitsmarkt mittels Heirat entziehen können usw., ist es da nicht klar, dass Männer versuchen einen Teil dieser Privilegien abzugreifen? Es ist heutzutage viel bequemer eine Frau zu sein, weswegen viele Paare auch lieber weibliche Kinder wollen als männliche, da es in dieser Gesellschaft für Mädchen viel einfacher ist. Die gesamte Gesellschaft ist auf Frauen ausgerichtet, das fängt in der Schule an, welche frauengerecht gestaltet ist, mit weiblichen Lehrkräften über den Beruf, wo Frauen bevorzugt eingestellt werden bis hin zur Rente, wo Frauen, die durchschnittlich 7 Jahre länger leben, trotzdem nur die gleiche Anzahl an Jahren einzahlen müssen (in manchen Ländern sogar deutlich weniger) um dafür länger versorgt zu werden.
    Für Männer, die keine Lust haben unter die Räder zu kommen, gibt es eigentlich nur drei intelligente Wege das zu umgehen. Entweder man verlässt das Land und geht in eine Gesellschaft, die noch traditionell ist (z.B. arabische Staaten) oder man wendet sich von Frauen und der Gesellschaft komplett ab (MGTOW) oder man wird selbst zur Frau und profitiert von den Vorteilen. Diejenigen, die keine der Möglichkeiten nutzen, werden sehr schnell feststellen, dass die feministische Staatsdoktrin ihnen das Leben schwer macht, wenn sie im Falle einer Trennung ihre Kinder nicht mehr sehen dürfen, aber Unterhalt bis zum Ende zahlen müssen. Gleichzeitig werden sie bei Beförderungen zugunsten Frauen übergangen oder müssen den Frauen, im Falle einer Scheidung von ihrem „fiktiven“ Einkommen, so viel abgeben, dass sie nach wenigen Jahren einen enormen Schuldenberg vor sich her tragen.
    Nun ja, einen Vorteil hat die ganze Sache aber natürlich trotzdem. Gesellschaften, die Männer derart marginalisieren, überleben meist nicht wirklich lange, sondern werden in der Regel von traditionelleren Gesellschaften zerstört oder erobert. Der Grund dafür ist einfach, dass die verbliebenen Männer keinen Sinn mehr darin sehen, diese Gesellschaft zu beschützen oder voranzubringen, was man hier auch sehen kann.

    1. @ PfefferundSalz:

      Also ich hätte ja nie gedacht, daß ich Ihnen mal vollumfänglich zustimmen würde. Teile des Textes hätten von mir sein können. Und könnte man liken und wäre ich der Mensch der sowas macht, hier würde ich es tun. Sehr gut geschrieben, da schwingt auch Lebenserfahrung mit.

      „Die Trans-Ideologie ist daher letztlich nur die Fortführung des Feminismus,“

      Das ist offensichtlich. Beide basieren auch auf fast denselben konstruierten Weltsichten. Das ist dann das, was ich ganz klar als linke gesellschaftszersetzende Ideologie bezeichne, ich meine ja nicht Bebel und Liebknecht, wenn ich auf Linke schimpfe, sondern den ganzen Schrott seit der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts.

      „Noch nie hat sich eine Ideologie, nachdem sie ihr Ziel erreicht hat, mit Erreichen des Ziels aufgelöst,“

      Gilt auch für die SPD. Gerecht hin oder her, in den 70ern waren die Arbeiter „befreit“. Spätestens ab den 80ern hat sich die SPD ja nur noch mit Schrottthemen beschäftigt, deswegen verstehen die sich auch mit den Zeugen des Gänseblümchens so gut.

      „Am Ende ist die Trans-Ideologie nämlich eine Art der Anpassung an die feministische Leitideologie im Westen.“

      Und es bringt Männer die sich darauf einlassen wieder auf Augenhöhe mit Feministinnen. Attackiert die Feministin einen Mann und der wehrt sich, dann ist der Mann der Täter. Ist der Mann aber trans, dann ist trans das Opfer, gleich wie heftig dessen Retourkutsche ist.

      „Es ist heutzutage viel bequemer eine Frau zu sein“

      Ja, denke ich mir auch immer, wenn ich die armen Schweine bei Wind und Wetter auf dem Dach sehe und dann zu irgendeiner Behörde muß, wo sich eine bestimmte Sorte Weib den Arsch immer breiter sitzt und sich sonstwie wichtig vorkommt.

      „Gesellschaften, die Männer derart marginalisieren, überleben meist nicht wirklich lange, sondern werden in der Regel von traditionelleren Gesellschaften zerstört oder erobert.“

      Nicht nur der Blick auf Arabien, deswegen preschen auch Rußland und China vor, die haben gemerkt, daß der Westen sich selbst zerlegt und nutzen die Gunst der Stunde, wäre so mit richtigen Alphas im Westen nicht möglich gewesen. Ob man ihn mag oder nicht, ein Putin hat Charisma und Führungsqualitäten, diesbezüglich bieten die meisten westlichen Länder nur arme Würstchen auf oder einen Tattergreis, der alleine nicht mehr den Weg aufs Klo findet, geschweige denn den ins Oval Office. Wahrscheinlich pisst er da unter den Schreibtisch. Letztes Jahr hat irgendwer mal Werbevideos der russischen und der amerikanischen Streitkräfte verglichen. Da lachen sich die Russen doch schlapp.

      Gibt einen schönen Film von Blake Edwards mit Gary Grant und Tony Curtis „Unternehmen Pettycoat“ da streicht eine U-Boot Besatzung ihr Boot rosa, weil sie keine andere Farbe haben. Heute könnte man sich fast vorstellen, daß sowas das neue Flecktarn wird und dann verschießt der Panzer rosa Pompons.

      Kämpfen würde ich nur für meine Familie und wirklich echte Freunde. Nicht für diesen Staat, aber ich bin ja auch Volkspatriot und kein Staatspatriot. Ein Freund von mir sagt immer, „worauf soll man hier noch stolz sein, auf Tafeln oder Obdachlose?“ Recht hat er. Steinmeier hat mal gesagt „man kann Deutschland nur mit gebrochem Herzen lieben“. Auch dem habe ich Recht gegeben, hab damals sogar geschrieben, daß seine Kaste Deutschland in etwas verwandelt auf das man nicht mehr stolz sein kann. Der Brief ist scheinbar verloren gegangen, der hat nie geantwortet.

      Wie auch immer, schöner Beitrag, fast so schön wie meiner. 😉
      Antifeministische Grüße!

      1. Vielen Dank, ja auch dein Text hat mir gut gefallen.
        Vielleicht ist das auch eine Sache, die man gerne unterschätzt: Anstatt sich an Gegensätzen aufzureiben, sollte man lieber herausfinden, welche Dinge man gemeinsam hat und zusammen an diesen arbeiten.

        1. 🙂

          Würde ich Sie gar nicht mögen, ich würde Ihnen nicht antworten.
          Ich habe in der Industrie gearbeitet, die letzten Jahre auf dem Bau und ich habe früher ziemlich hart Sport betrieben, ungefähr bis zu meiner Borreliose. Mein Ton ist rau, kann aber auch herzlich sein. In meiner Welt nennt man sich auch mal Arschloch, dann ist aber wieder gut und man hilft sich dennoch. Und ich habe Ihnen schon mal geschrieben, hier geht es um Meinungen, das ist Internet, das ist nicht das Leben. Wären Sie mein Nachbar würde ich Sie vielleicht zum essen einladen, dann können wir uns zoffen und nachher trotzdem karten oder wir gehen mal Billard spielen oder was anderes.

          Egal was Sie von mir halten, ich bin wahrscheinlich einer der einfachsten, unkpmpliziertesten und am wenigsten verkopften Menschen, den Sie in so einem Forum finden können.

          So, muß los. Danke und Gruß!

    2. Sehr schön geschrieben. Mir fällt dazu eine von Männern um die 30 Jahre in letzter Zeit häufig gehörte Formulierung: „Ich hab ja ’ne Chefin“ anstatt „Ich habe eine Freundin“. In dem Kontext, wie das gesagt wird, klingt das für mich oft wie „Ich muss meine Mutti fragen“, dass sich Männer der jüngeren Generation also in diese infantilisierende Männerrolle der Medien hineinbegeben, sich um Geld verdienen, Computerspiele und Porno kümmern und die wichtigen Fragen des Lebens von den Frauen entscheiden lassen. Es ist traurig, wie wenig Würde viele Männer in ihrer eigenen Männlichkeit noch erkennen können in dieser von Weiblichkeit dominierten Gesellschaft.

  7. Frau Schwarzer hat es gut auf den Punkt gebracht und dafür wird sie vom olivgrünen Juste-Milieau gehaßt. Sie hat aber recht.

    Statt für gleiche ökonomische und soziale Rechte für Frauen zu sorgen, kann man den Frauen jetzt sagen „Wechsle dein Geschlecht.“ Das ist eine „Reform“, die nichts kostet, aber den Kampf der Frauen um soziale Gleichstellung überflüssig machen soll.

    Auch wenn es manche nicht mehr hören wollen, auch diese „Reform“ ist Ausdruck westlicher Dekadenz in einer Zivilisation, die sich im Niedergang befindet. Eine Frau in Südafrika, eine Frau in Vietnam, kann doch nur den Kopf schütteln, sollte sie von dieser „glänzenden Reform“ überhaupt Kenntnis nehmen. In Ländern wie Südafrika, Indien Vietnam und natürlich auch China kämpfen Frauen um materielle Gleichstellung gegen traditionelle männliche Rollenbilder und Familienstrukturen, für Gleichberechtigung im Beruf, für Entlastung von der Familienarbeit. Würden sie jährlich das Geschlecht wechseln dürfen, würde dies nur neue Stellen in der Verwaltung bringen, den Frauen aber nichts nützen..
    Nebenbei bemerkt, in oben genannten Ländern hat sich in unterschiedlicher Weise das Leben der Frauen verbessert, im Westen ersetzt man daß durch reine Ideologie…

    1. „Statt für gleiche ökonomische und soziale Rechte für Frauen zu sorgen, kann man den Frauen jetzt sagen „Wechsle dein Geschlecht.“ Das ist eine „Reform“, die nichts kostet, aber den Kampf der Frauen um soziale Gleichstellung überflüssig machen soll.“

      Das ist das gute, alte, „Geh doch nach Drüben!“. Wenn es nicht klappt, liegt es natürlich nur an dir.

      Nach der Wiedervereinigung konnte man die rückständige bundesrepublikanische Politik nicht unverändert beibehalten, sondern musste den Beigetretenen ein progressiveres Gesicht in der Frauen- und Familienpolitik präsentieren.

      1. „Nach der Wiedervereinigung konnte man die rückständige bundesrepublikanische Politik nicht unverändert beibehalten, sondern musste den Beigetretenen ein progressiveres Gesicht in der Frauen- und Familienpolitik präsentieren.“

        Der Schwulen-§175, der in der DDR längst gestrichen worden war, wurde nach dem Anschluss in der Alt-BRD aus Prinzip beibehalten. Man konnte doch nicht wegen der Ostdeutschen bundesdeutsche Gesetze ändern, nur weil die Kommunisten andere gehabt hatten. Die ostdeutsche Verhandlungsdelegation hat immerhin eine Ausnahmeregelung für die Beitrittsgebiete durchsetzen können.

        Dieser zumindest aus heutiger Sicht skandalöse Vorgang hat keinerlei Widerhall in der Presse gefunden. Die Schwulenverbände dürften schon gemurrt haben, aber wer hat sich damals um die geschert.
        Ein gewisser Guido Westerwelle gehörte damals übrigens bereits dem Bundesvorstand der in Bonn mitregierenden FDP an, war zuvor jahrelang Bundesvorsitzender der FDP-Nachwuchsorganisation gewesen. Und schwul war er sicher auch schon. Haben Sie von dem was dazu gehört? LOL

        1994 hat man §175 endlich auch im Westen abgeschafft.
        Und seit etwa 2002 sind Schwulenrechte deutsches Exportgut. Wer ’nen Schwulenparagraphen hat oder auch keinen, dafür aber die Werbung für gleichgeschlechtliche Liebe verbietet (Russland), kann keine Demokratie sein.

        Gerade dieser wahrhaft rasante Meinungswechsel in Bezug auf die Rechte einer eigentlich kleinen (ca. 5%) und deshalb eher wenig einflussreichen Bevölkerungsgruppe deutet eben doch darauf hin, dass er auf Beschlüsse irgendwelcher (internationaler?) Führungszirkel zurückgeht. Rechtfertigung des westlichen „Führungsanspruchs“ durch deutliche kulturelle Distinktion, „kulturelle Höherwertigkeit“. Vermutlich ist man im Zusammenhang mit Afghanistan drauf gekommen, wo man das Argument des „Kampfs um Frauenrechte“ ausgespielt hat, um die us-„Progressiven“ mit ins Boot zu bekommen.

        1. Wie üblich wurden und werden die verschiedenen Interessengruppen routiniert gegeneinander ausgespielt.
          Die Rehabilitanden sind im Allgemeinen dankbar nun dazu zu gehören.

          Frauen sind auch keine Minderheit. Und potentielle Hauptproduzenten der begehrten „humanen Ressource“.

        2. PS. Die Sonderregelung des „Schwulenparagraphen“ im Beitrittsgebiet war mir nicht bekannt. Ist aber ein schönes Beispiel dafür, wie wohldosiert die „progressiven“ Zugeständnisse gewährt werden.

          Wobei es im Westen in den Achtzigern in jeder Stadt Clubs, Discos, Cafes von und für Schwule gab, von betont religiös geprägten Landstrichen und konservativen Kleinstädten mal abgesehen.

          1. „Im Einigungsvertrag war geregelt, dass der §175 keine Anwendung auf dem Gebiet der ehemaligen DDR finden dürfe“
            https://taz.de/Abschaffung-des-Paragrafen-175/!5040340/

            Zugegeben, §175 bestrafte im Westen zum Zeitpunkt der Vereinigung nur noch Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen (unter 18). Aber das war eben eine Diskriminierung, denn das Schutzalter für einvernehmlichen heterosexuellen Verkehr war niedriger.
            In der DDR war das Schutzalter zu dem Zeitpunkt für hetero- und homosexuellen Verkehr bereits einheitlich. Geschlechtsverkehr Erwachsener mit Minderjährigen unter 14 Jahren (=Kind) wurde immer als Straftat angesehen. Geschlechtsverkehr mit 14- bis 16- Jährigen dann, wenn der/die Minderjährige mit Geschenken, Versprechungen o.Ä. zum Verkehr verführt wurde oder der Erwachsene ein Lehrer oder eine ähnliche „Obhutsperson“ war.

            „Zu einer Intensivierung der Reformdiskussion kam es erst wieder nach
            der Wiedervereinigung, bedingt durch die unterschiedliche Bestrafung
            gleichgeschlechtlicher Handlungen im Bundes- und im Beitrittsgebiet.
            § 175 des StGB der Bundesrepublik Deutschland wurde nämlich nicht
            auf ganz Deutschland ausgedehnt, sondern §§ 149, 150 StGB-DDR
            blieben vorerst für das Gebiet der neuen Bundesländer weiter in Kraft.
            Infolgedessen waren einvernehmliche sexuelle Handlungen von Män-
            nern mit männlichen Jugendlichen über 16 Jahren in Ostberlin straffrei,
            während sie in Westberlin bestraft wurden.“
            https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Rechtsgutachten/rechtsgutachten_burgi_rehabilitierung_175.pdf?__blob=publicationFile&v=3

  8. Deswegen kennt die seriöse Soziologie den Begriff der nicht intendierten Folgen sozialen (hier ideologischen) Handelns.

    Höhepunkt wird sein, wenn der genannte Taliban aus Kabul in Hamburg ins Frauenhaus aufgenommen wird. Hergeflogen wurde er dann von einer Außenministerin; die Richterin wird sich noch finden lassen. Und Tessa Ganserer wird im Interview mit Georgine Kellermann erklären, warum das richtig und notwendig ist. Ich freu mich drauf.

    Davon abgesehen wäre es sicherlich auch interessant, bspw mal den Männerrechtler Arne Hoffmann, Birgit Kelle oder Douglas Murray zu diesem Thema zu interviewen.

  9. Aus der Perspektive eines beobachtenden Außerirdischen könnte man sich vorstellen wohin die westliche ideologisierte Sodomie nach ein Paar Generationswechsel hinführen wird. In die demographische Katastrophe. Die von der auf die Spitze getriebenen Sodomie geprägten Gesellschaften werden wegen Kindermangels auf kurz oder lang vergreisen und schließlich aussterben.

    1. Aus der Perspektive eines beobachtenden Außerirdischen, der mit Intelligenz ausgestattet ist, kann ein mit Menschen bevölkerter Planet sowieso höchstens eine Raststätte sein. Bremsen, abbiegen, kurz Geschäft erledigen, und weiter gehts.

      1. Wenn es denn Außerirdische gibt!
        Elon Musk ist ja der Meinung, wir leben in einer Computersimulation, wir sind die KI, mit der eine „höhere Macht“ nach Erkenntnisgewinnung trachtet. Derzeit läuft das Spiel, was passiert, wenn die Menschheit immer aggressiver wird.
        Kleine ironische Randbemerkung…..wer weiß?
        Aber Elon Musk glaubt das wirklich!

        1. Ich würde eher sagen wir leben in einer Simulation à la „Per Anhalter durch die Galaxis“. In der die herrschende Rasse der Mäuse uns mit »Universum 25« schon vor mehreren Generationen gezeigt hat, wo sich die Menschheit hin entwickeln wird.

      2. Sollte da draussen tatsaechlich echtes intelligentes Leben sein und sollte dieses wirklich das interstellare Reisen praktizieren, dann duerften diese Leute am ehesten vor dem Kuiper-Guertel eine NO-FLY Blase einmal rund um SOL aufgezogen haben.

        Und sollte es von dennoch ein zu Neugieriger/Wahnsinniger von denen es schaffen, diese Blase zu durchbrechen, um sich auf SOL3 umzusehen, dann wird er abgeschossen, sobald er wieder raus will, damit sich der auf SOL3 grassierende Irrsinn nicht wie eine Infektion weiterverbreiten kann.

    2. Stichwort Kindermangel:
      Die Geburtenrate in Russland 1,50 pro Frau (2020) und Deutschland 1,53 pro Frau (2020) zeigen deutlich von welcher „Sodomie“ du redest. Oder zeigt das nur wie verwirrt deine Aussagen sind?

      1. Man könnte auch aktuellere Daten von 2023 ansehen, demnach hat Russland mit 1.6 Deutschland überholt.

        https://worldpopulationreview.com/country-rankings/total-fertility-rate

        Die Fertilitätsrate bei Sodomiten jedoch strebt gegen Null.
        Was Deutschland bzw. Europa angeht. Man kann sich auch einfach die Geburtentafel einer beliebigen Geburtsklinik in Deutschland anschauen. Deutsche Namen sind da eher selten. Die Deutschen haben besseres zutun als Kinder in die Welt zu setzen. Erst einmal herausfinden ob sie ein Mann oder eine Frau oder keines von Beiden sind. Dafür sind da viele Mohameds, Alis, Hamzas, Fatimas und Zeyneps auffällig. Da sieht man schon wer in Deutschland Kinder bekommt. Menschen mit Migrationshintergrund, vor Allem aus Afrika und den nahen Osten. Aber diese Familien sind die Letzten die eine Regenbogenfahne in die Hand nehmen und an einer Pride-Parade teilnehmen würden. Die Deutschen und andere nativen Europäer sterben jetzt schon aus, und werden durch Kinder von Einwanderern ersetzt. Die Natur duldet nun mal keine Leere. So erledigt sich die ganze Regenbogen-Sodomie auch ganz von allein.

        1. Bei dieser Kriegsgeilheit in manchen Hirnen in Russland braucht ihr eher 2,6.

          Die Sodomie hat es dir ja angetan. Hoffe du musstest nie Sex ohne die Absicht der Fortpflanzung erleiden.

    3. Schlimm schlimm, wir vermissen ja auch wahnsinnig alle diese bisher ausgestorbenen „Gesellschaften“ (Sie wollten wohl Völker schreiben – aber geht nicht als offiziell antifaschistischer russischer Nationalist).

      https://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkreuz
      https://de.wikipedia.org/wiki/Heldenmutter

      Nachschub für den Staat muss her, wer soll denn die ganze Aufrüstung benutzen.. Stell dir vor es ist Krieg, und keiner ist mehr da zum Eingezogen werden.

  10. @ Guido Biland
    Jeder kann sich ja selbst entscheiden ob er der medialen Sau hinterher rennt, die aktuell durchs virtuelle Dorf getrieben wird …

    1. @ Veit Tanzt:

      Nein, kann eben nicht jeder. In Deutschland besteht nicht nur Schulpflicht, sondern auch Präsenzpflicht. Damit sind vergangene, jetzige und zukünftige Generationen einer Indoktrination ausgesetzt, es sei denn man stoppt den Irrsinn irgendann. Abgesehen davon findet eine permanente mediale Gehirnwäsche statt, die ja auch in fiktionalen Inhalten betrieben wird, dem entzieht sich fast keiner. Und wenn nun noch in jedem Weiher Diversitätsbeauftragte eingeführt werden, dann sind das bald ideologische Plünderungen, die auch die stärkste Kommune nicht verkraften kann. So albern es wirkt, es ist nicht harmlos und an öffentlichen Gebäuden die Fahne einer Bewegung wehen zu lassen ist erst recht nicht harmlos und sollte jedem der bis zwei zählen kann zu denken geben. Fehlt noch, daß eine Neuauflage des Deutschen Grußes eingeführt wird, vielleicht packt man sich dann zur Begrüßung erst einmal in den Schritt oder läßt die Hosen fallen oder lüftet den Rock.

      1. Die Analbeschnupperung kennt man aus dem Reich der Vierbeiner. Das wäre dann evolutionsgeschichtlich schon extrem regressiv, wenn sich die Zweibeiner auch wieder so begrüßen. Der aufrechte Gang ist vielleicht eine Panne der Evolution und daher nicht überlebensfähig.

        1. @ Veit Tanzt:

          Danke. Gern Geschehen.

          Ich glaube die meisten Leute unterschätzen welche Einfluß Framing und gerade Manipulation mit bewegten Bildern auf den Menschen hat. Gab ja neulich diverse Artikel über kognitive Kriegsführung. Auch ohne Krieg ist das subtile Gehirnwäsche im Unterhaltungsformat. Schleichend gewöhnen sie die Leute so an immer mehr. Wenn dann herzergreifende Geschichten erzählt werden, z.B. über Transkinder, geht auch bei allen anderen Themen, dann weckt das Mitgefühl und Anteilnahme, man packt die Leute auf der emotionalen Schiene. Das ist wirkungsvoller als Nachrichten. Und die einen reagieren mehr darauf, andere sind von Natur aus widerspenstiger. Gerade in den letzten Jahre hat man aber gemerkt, wer wirklich noch Fernsehen schaut und auf den“offiziellen“ Kanälen unterwegs ist und wer nicht.

          Und die Indoktrinationsversuche auf die Kleinkinder sind noch perfider. Die ersten 7 Lebensjahre gelten allgemein als die wichtigste Phase zur Prägung eines Menschen, was da schief läuft braucht jahrzehnte um sich halbwegs korrigieren zu lassen.

          Eigentlich will ich nicht auswandern, trotz allem. Aber ich bin ganz ehrlich, hätte ich Kinder in dem Alter, ich würde alles tun um die dem Einfluß von diesen Scharlatanen zu entziehen und leider ist es ja so, gerade jüngere Erzieherinnen sind ja selber schon ziemlich vernebelt, danach sucht man doch Erzieher und Lehrkräfte aus, entsprechend laufen schon Ausbildung oder Studium, nicht umsonst muß wirklich bei fast jedem Studium inzwischen ein Pflichtschein in Gender gemacht werden. Was will ein Maschinenbauer oder Elektrotechniker mit Gender?

          Und die anderen machen überwiegend mit, weil sie sollen, müssen oder weil es grundsätzlich leichter ist mitzumachen als Nein zu sagen, war bei Corona ja nicht anders.

          1. Ja. die gehen voll auf Kinder los.
            Vor ein paar Monaten in einem Kindergarten.
            Eine Mutter begleitete ihr Kind in der Eingewöhnungsphase.
            Normal soll man da einfahc da sein und beobachten und nur aktiv werden
            wenn es Probleme gibt.
            Die Mutter aber setzte sich zu den anderen Kindern, und fing an ihnen aus selbst mitgebrachten Trans-Bücher vorzulesen, einschlägig bebildert.
            Sie lies dann die Bücher in der Bücherecke liegen.
            Hier zeigt sich wie perfide vorgegangen wird.
            Die Kita-Leitung hat dann davon erfahren und den Platz für das Kind gekündigt.
            Ging durch die Medien.
            Natürlich kam von der Mutter großes Gejammere. “ ah wie intolerant“.

            Es ist wirklich sehr wichtig hier Widerstand zu leisten.

      2. Mhm, ich fürchte, das mit dem In-den-Schritt-greifen zur Begrüßung könnte schwierig für die Klientel werden, werter Majestyk. „Der Deutsche Gruß ist inkorrekt, der Händedruck ist unhygienisch. Der Pussygrab ist beides“ wusste schon Lisa Eckhart. Vielleicht läuft’s auf’s Dildoschwingen hinaus; die Fechter haben sich bis vor kurzem auch mit der Klinge gegrüßt…

        Beim Rest bin ich bei Ihnen; mir geht dieses alberne Beflaggen ob von kaviarlinken oder rechten Identitären gehörig auf dem Zeiger. Ist die Vorstufe zum Gesslerhut-Grüßen….

  11. Die Pseudoprogressiven errichten in Dortmund ein Denkmal für eine katholische Eugenikerin, und stellen diese als Vorkämpferin (Role Model) für Frauen in der Politik dar („Mutter des Grundgesetzes“).

    Sein Aussehen chirurgisch zu verändern ist anscheinend in Mode, und nicht weiter erwähnenswert, wenn es denn „schee“ macht, also zufrieden mit sich.

    Ob die Pubertät der richtige Zeitpunkt für eine solch schwerwiegende Entscheidung wie eine Geschlechtsumwandlung ist, wage ich zu bezweifeln. Viele sind sich noch unsicher in ihrer Weiblich- oder Männlichkeit, man erkundet das andere Geschlecht, wenn man nicht zum Gleichen neigt, und seine Sexualität ja gerade erst. Manche fühlen sich weder ausgeprägt weiblich noch männlich, und auch das ist völlig okay.
    Man muss sich gar nicht entscheiden.

  12. Kleiner Rückblick: man kann seit Dezember 2018 „divers“ als Geschlecht in den Pass eintragen lassen. Denn, so Wikipedia:

    „Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur dritten Option wurde 2017 eine Schätzung von 160.000 intergeschlechtlichen Menschen angegeben; der Ethikrat schätzte, dass etwa 80.000 intergeschlechtliche Menschen in Deutschland leben.“

    Dann aber:

    „Die ARD berichtete im Mai 2019 auf Basis einer parlamentarischen Anfrage, dass insgesamt 69 Personen als „divers“ eingetragen wurden“

    Wirklich? 69? Das sagt ganz klar eins: diese Leute legen nicht den geringsten Wert darauf, dass das Thema in der Öffentlichkeit breit getreten wird. Von den 69, die sich doch eintragen ließen, weiß man nicht, wieviele das auf Druck ihrer Umgebung taten. Eins steht damit fest: das war nie eine Graswurzelbewegung der Betroffenen. Es gibt eine dritte Partei, die das Thema instrumentalisiert hat. Bei Wikipedia selbst finden wir folgende Passage:

    „Der Literaturwissenschaftler Walter Benn Michaels kritisierte, dass Diversity von der herrschenden Klasse vereinnahmt worden sei, um eine „gleichberechtigte Ausbeutung“ innerhalb des Neoliberalismus zu realisieren.[10] Diversity sei so einerseits genutzt worden, um ökonomische Ungleichheit zu rechtfertigen:

    „Der neoliberale Traum ist, dass das in punkto Reichtum obere Prozent der Bevölkerung genauso divers ist wie die restlichen 99 Prozent, damit niemand seine ökonomische Situation mehr auf Diskriminierung schieben kann. Dann können die Reichen nämlich behaupten, dass jeder seinen Platz in der Gesellschaft verdient habe. Bei Diversity-Bestrebungen geht es nicht in erster Linie darum, Ungleichheiten zu minimieren, sondern sie zu rechtfertigen.““

    Schon mal nicht schlecht. Die nächste Frage wäre doch, ob es sich nicht um simplen Konsumterror handelt. Pubertierende Jugendliche sollen zu teuren Hormonbehandlungen und Operationen überredet werden, die dann lebenslang wiederholt werden müssen. Wenn nun die Schönheitsköniginnen derzeit zunehmend sich aus Transen rekrutieren, existiert da schon ein funktionierendes Marketing.

    Natürlich endet das alles im Krieg aller gegen alle, von Schwarzer richtig gesehen. Wovon am Ende wohl die Rechten profitieren. Auch das könnte durchaus die Absicht sein.

    1. „Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur dritten Option wurde 2017 eine Schätzung von 160.000 intergeschlechtlichen Menschen angegeben; der Ethikrat schätzte, dass etwa 80.000 intergeschlechtliche Menschen in Deutschland leben.“

      Dann aber:
      „Die ARD berichtete im Mai 2019 auf Basis einer parlamentarischen Anfrage, dass insgesamt 69 Personen als „divers“ eingetragen wurden“.
      69? Das sagt ganz klar eins: diese Leute legen nicht den geringsten Wert darauf, dass das Thema in der Öffentlichkeit breit getreten wird.
      ———————————–

      Ähnlich sieht’s doch beispielsweise auch bei gleichgeschlechtlichen Ehen aus.
      Im Jahr 2021 wurden geschlossen: 349.075 Hetero-Ehen vs. 8.730 Homo-Ehen. Zieht man die Umwandlungen von schon standesamtlich eingetragenden Homo-Partnerschaften ab sind’s noch weniger (7.796)
      > https://www.lsvd.de/de/ct/1429-zahlen-gleichgeschlechtliche-ehen

      Also 2,5% Homo-Ehen, obwohl der Anteil der Homosexuellen an der Bevölkerung meist auf etwa 5% geschätzt wird. Entweder sind die Schwulen und Lesben noch deutlich weniger an Eheschließungen interessiert als die Hetero-Bevölkerung oder ihre Zahl wird allgemein überschätzt. Vielleicht ist es auch schwieriger einen Partner zu finden?

      (Merkwürdigerweise war ich 2003/2004, als Homosexuelle noch nicht heiraten konnten, aber ihre Partnerschaft neuerdings beim Standesamt eintragen lassen konnten, gleich zweimal bei der anschließenden „Hochzeitsfeier“ dabei.)

  13. Wer sich als Embryo zu einer ‚transsexuellen Phase‘ entscheidet, weil dieses Embryo das volle Recht genießt in seiner zukünftigen Entwicklung, darf automatisch seine fürsorglichen Eltern verurteilen.
    Aber wenn der Gebetsprediger sich an das ‚es‘ heranschleicht und missbraucht, war das halt eine souveräne Entscheidung.
    Erziehung, Bildung und weiter Bildung haben und hatten einen gravierenden Impakt auf jegliche Generation…
    Einfaches Beispiel ist klassische Mathematik und moderne, dadurch alleine entstehen Diskrepanzen zwischen Kind und Eltern, also eine bewusst herbeigeführte Spaltung innerhalb der Familie. Genau hier sollte m. M. n. ein Schlussstrich gezogen werden, das und such anderes geht dem Staat einen feuchten Kehricht an, das ist privat Sache.
    Eine Frau und ein Mann zeugen ein Kind, das Kind liegt in der Obhut der Eltern und nicht irgendeiner erfundenen Formel von selbst Verwirklichung.
    Als junger anwachsender Mann hatte ich oft an Reisen teilgenommen mit anderen in dem Alter, die schlimmsten Aufseher kamen und waren berufen durch den Staat, Pädophile Psychopathen! Das war in den ’80 zigern mit dem aufrollen einer Partei….

  14. Ich möchte mein folgendes Geschreibsel titulieren mit:
    „Die jüdische Russin aus Stalingrad“ oder alternativ „Wie ich mich mittels Heirat dem Arbeitsmarkt entziehe“.
    (Ich habe sehr gelacht bei der Lektüre des Kommentariats, doch das Lachen bleibt einem förmlich im Halse stecken….).

    Den Aussagen Frau Schwarzers stimme ich beinahe uneingeschränkt zu.
    Ich bin, so glaube ich, keine Feministin. Habe mich zudem wenig mit dem Thema beschäftigt.
    Doch wenn ich so einige, ja die Mehrzahl der Forumsbeiträge hier lese, so bin ich hundertprozentig sicher, dass keiner der hier rumschwadronierenden Feminismus-Experten auch nur annähernd irgendwas von diesem Thema weiß, aus was es resultiert und, und, und. Jedenfalls, so lese ich, ist jetzt der Feminismus der Ursprung allen Übels. Gut zu wissen.

    Overton verändert sich. Das Forum verändert sich noch mehr. Ich habe meine Eindrücke hierzu schon mehrfach angedeutet, aber jetzt platzt mir langsam die Hutschnur, und es muss raus:
    Mir fällt immer unangenehmer auf, dass es hier im Rahmen der Kommentare vermehrt ein völlig undifferenziertes „Bashing“, ein teils groteske Züge annehmendes und den Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebendes Verbreiten von Vorurteilen gibt, und zwar gegen Alles und Jeden; wie es halt gerade passt.
    Eine Auswahl gefällig?
    Intellektuelle, Linke, Akademiker, Flüchtlinge/Migranten, Seenotretter, Klimaaktivisten, Umweltschützer, Reiche, Pazifisten, Vegetarier/Veganer, Stadtbewohner/urban Lebende, Antifaschisten, Moralisten, Dreifachgeimpfte, Wissenschaftler, Fluchthelfer, ….., und jetzt halt Feministen. Diese Liste könnte ich immer weiter fortsetzen. Als wären die hiermit Bezeichneten per se und in jedem Falle SCHEIẞE.
    Des weiteren lese ich in bislang nicht dagewesener Form Beleidigungen, Beschimpfungen bis hin zu Hasstiraden. Aktuell: hier sind es die Frauen, die alles Schuld sind und ich muss dabei noch lernen, dass man als Frau sogar überprivilegiert ist in vielerlei Hinsicht und Feminismus eine Männerhassideologie ist, in der Mann nur eine Chance hat, wenn er in arabische Staaten auswandert oder selbst eine Frau wird….. Nur eine Spitze des Eisbergs, was ich hier lesen muss? Ich hoffe es. Denn es ist kaum zu fassen.
    Ich bin zutiefst dankbar, dass ich bis dato NIE einen Mann getroffen habe, der auch nur annähernd solches Gedankengut hatte.

    Und noch was: es fällt mir auf, dass der Akzeptanz einer Partei wie der AfD auf diesem Medium hier mehr und mehr Vorschub geleistet wird. Im Kommentariat deutlich mehr als von Autorenseite. Klar, es gibt keine andere Opposition; daraus folgt jedoch mitnichten, dass man sie wählen muss! Und kann. Wehret den Anfängen kann ich da nur sagen……(und ja, mir ist bewusst, dass die sogenannte Mitte gerade diejenige ist, die die Faschisierung vorantreibt….).

    Zu guter Letzt: Ich würde mir wünschen, häufiger mal ein „Ich weiß es nicht“ zu lesen in Bezug darauf, was man gegen all die Scheiße um einen herum tatsächlich tun kann, wie man sie einschätzt, etc.pp. Und nicht dieses ewige Pseudo-Expertentum in Sachen Krieg, Waffenletalität, und so weiter und jetzt hier in Sachen Feminismus.

    Beste Grüße, k.

  15. Ergänzung zum Rant von @Knobloch

    In diesem Faden:
    https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/geschlechtliche-selbstbestimmung-aber-was-hat-derdie-staat-davon/#comment-57438
    findet ihr ein Musterbeispiel für die komplette Ignoranz und vorsätzliche Dummheit eines Menschen, der sich für gebildet hält, Durchblick beansprucht, und von diesem Punkt aus Einwände argumentlos vom Tisch kickt.
    Ich will mich nicht mit langen Zitaten aufhalten, deshalb eine Klarstellung, welche die Kenntnis des Disputs zwischen mir und Krim voraussetzt.

    1) Das „biologische Geschlecht“
    Jeder Hauptschüler wird hierzulande mit Evolutionstheorie bekannt gemacht und kann anschließend wissen, das Attribut „biologisch“ hat Arten zur Referenz, „spielt auf der Ebene der Art“, um sicherheitsnadelhalber einen anderen Ausdruck zu wählen, nicht auf der Ebene von Individuen.
    Auf der Ebene der Art ist das „biologische Geschlecht“ eineindeutig, es ist bestimmt durch seine Funktion in der Fortpflanzung derselben.

    2) Das „physiologische Geschlecht“
    Das hat die Individuen zur Referenz und ist bestimmt durch eine individuelle Ausprägung der Gesamtheit der morphologischen, neurologischen und biochemischen Eigentümlichkeiten des biologischen Geschlechtes. Ich weiß von keiner Art, in der dies physiologische Geschlecht stets eineindeutig ist!
    Gleichwohl bleiben alle Bestandteile der individuellen Ausprägung des biologischen Geschlechtes bivalent, oder: Es gibt kein drittes (viertes … n-tes) Geschlecht.
    Daraus folgt aber

    3) Das individuelle Geschlecht kann von der Morphologie des biologischen Geschlechtes abweichen
    Das Beispiel, das allgemein bekannt sein könnte, weil es im Sport gelegentlich eine Rolle spielte, ist das „Klinefelter-Syndrom“ von Individuen, deren Zellen zum Teil drei Monosomen tragen, YXX.
    Ebenfalls sehr bekannt ist ein in vielen Einzelfällen ziemlich eindeutig hormonell verursachtes Syndrom, das unter dem Namen „Bipolarität“ auffällig wird.
    Das hormonelle System ist ontogenetisch teils bestimmend teils prägend für die Gesamtheit des neurologischen Systems, das im Sexualverkehr eine Rolle spielt, und folglich gibt es auch jenseits drastischer genetischer Abweichungen, wie im Falle des Klinefelter-Syndroms, eine breite Diversität individualgeschlechtlicher Ausprägungen, die das individuelle Geschlecht abseits der Morphologie der Geschlechtsorgane mehr oder weniger am-bi-valent ausfallen lassen.
    Einen groben Überblick über die Neurologie der Geschlechtlichkeit, für die ich im Einzelnen meine Hand nicht ins Feuer legen kann, findet ihr hier:
    http://physiologie.cc/XIII.3a.htm

    4)
    a) Aus der Phylogenese (genetischen Entwicklungsgeschichte) der Säugetiere, die Punkt 3 voraus gesetzt ist, folgt meines Erachtens, daß die Individuen aller rezenter Säugetierarten, die keine schwerwiegenden atavistischen Degenerationen aufweisen, physiologisch bisexuell sind.
    Inwieweit dieses Urteil derzeit Unterstützung in der Zunft der Biologen findet, weiß ich nicht, interessiert mich auch wenig, für den Firlefanz habe ich keine Zeit mehr.
    b) Die physiologische Bisexualität ist eine wesentliche Komponente in Sexualkulturen.
    Es mag Dunkeltapse geben, die dies bestreiten wollen – interessiert mich nicht.

    Punkt 4 steht hier natürlich „extra“, ist meine arbiträre Erweiterung der vorgenannten obligatorischenGrundlagen der Debatte, wenn sie denn irgend einen Gegenstand außerhalb Religion, Esotherik, sozialem Ordnungsfanatismus allgemein, patriarchaler Besitzstandverteidigung im Besonderen, oder sonstiger ideologischer Absurditäten oder ästhetischer Phantasmagorien haben soll.

    Ich vermag nicht zu sehen, daß einer der vier Punkte ein Präjudiz in der Debatte darstellt, um die es hier zu tun ist. Obligatorisch sind sie für das Unterscheidungsvermögen in der Vielfalt des Bodensatzes der Sexualkultur, der in ihr aufgerührt wird, und der noch größeren Vielfalt der ideologischen Implikationen, die darin auftauchen oder aus politischer Interessiertheit mutwillig hinein assoziiert werden.
    In diesem Zusammenhang will ich auf dieses Eigenposting verweisen:
    https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/geschlechtliche-selbstbestimmung-aber-was-hat-derdie-staat-davon/#comment-57305
    … nebst der ihm anhängigen Klarstellung, daß das „Selbstbestimmungsgesetz“ ein Bedarfsrecht konsituiert, und zwar eines für eine verschwindende Minderheit der Klientel. Mehr nicht. Deshalb ist komplett auszuschließen, daß von ihm irgend ein Impuls ausgehen kann, der abseits solch eines gesellschaftlichen / kulturellen Bedarfes Bestimmungsmacht erlangen könnte.
    Es mag ja sein, daß die im Text erwähnte „Blase“ dies anders sehen will und wünscht, aber inwieweit das außerhalb von ihr verfängt, hängt weder an dieser „Blase“ noch an diesem geradezu urkomischen „Gesetz“.

    Und schließlich noch ein letzter Punkt, der in Foren dieser Art eine anscheinend zunehmende Rolle bekommt.
    Der klerikal – faschistoide Dogmatismus, den Krim vorführt, indem er Abweichungen von seinem ignoranten Urteil zu „Geschlecht“ nicht zur Kenntnis nehmen will, tötet jedes Gespräch: Weil etwas so oder so sei, soll ein Autor / Gegenüber nichts anderes „meinen“ können, als Krim – entweder zustimmend, oder abweichend. Früher hieß es, jemand sei entweder „in der Gnade“, oder nicht. Daß dies „oder nicht“ für Krim nicht gleichbedeutend mit „des Teufels“ ist, bildet den Unterschied.

    Ich habe fertig.

  16. Ohne jetzt diesen oder den vorhergehenden Beitrag zur Geschlechterfrage gelesen zu haben, auch die Kommentare nur überflogen.
    Das Grundproblem der Geschlechterfrage aus MGTOW-Sicht scheint folgendes:. Die Deppenrolle des Mannes in fast allen Kulturen, aus der ihn die Frauen nicht entlassen werden. Das ist einfach evolutionär entstandene Verhaltensbiologie. Hat sich so bewährt, wird aber unter heutigen Bedingungen kontraproduktiv.
    Am pointiertesten wohl von Esther Villar in ihrem Buch „Der dressierte Mann“ auf den Punkt gebracht (Schwarzer wollte Villar seinerzeit ja am liebsten umbringen für diesen Verrat)
    Diese Dissonanz zwischen behaupteter Herrschaft und tatsächlicher Rolle als das sprichwörtliche Kanonenfutter, wie gerade aktuell schön zu beobachten, müssen Männer sich halt schön saufen, mit allerlei Legendenbildung schön reden. Oder sie schaffen es wie Selinski oder andere sogenannte Alpha-Männer Frauenstatus zu erreichen, sprich andere sterben und kämpfen lassen und keine wirkliche Verantwortung und Konsequenz für eigenes handeln tragen zu müssen. Deshalb ist es ja für Männer auch so attraktiv eine hohe Position zu bekommen. Man kann natürlich auch versuchen sich dem ganzen Zirkus möglichst weitgehend zu entziehen. Um das nach Möglichkeit zu verhindern gibt es wiederum überall Zwangsdienste für Männer.

  17. »Da lacht sich natürlich das Patriarchat ins Fäustchen«

    WER ist DAS Patriarchat?

    Diese Frage habe ich mir schon immer gestellt, aber ich bin auch keine Feministin, von daher ist das vielleicht verzeihbar, wenn mir DIESER Feind noch nie begegnet ist.

    Ich halte nichts von der Trans-Ideologie. Es gibt sehr wenige Menschen, die nicht eindeutig sind, oder „im falschen Körper“ leben. Für die müssen Möglichkeiten geschaffen werden, diskriminierungsfrei zu leben.
    Der Hype darum ist m.E. eher ein gigantisches Ablenkungsmanöver und wir sollten uns überlegen, wovon wir denn so massiv abgelenkt werden sollen. So richtig aufgeblüht ist dieses Thema ja in der Coronazeit. Gab es da Dinge, die wir nicht wissen sollten, Dreckecken in die wir nicht hineinsehen sollten?

    Frau-Sein ist kein Anzug, den man sich beliebig überstülpen kann und schon gar nicht jährlich wechseln Auch mit noch so vielen Operationen bleibt eine Transfrau biologisch mit jeder Zelle, jedem Muskel und jedem eigenen Hormon ein Mann. Daran wird sich nichts ändern, auch wenn jetzt Männer Miss-Wahlen gewinnen können. Für mich bedeutet dieser Hype eher das bewusste Hinarbeiten auf das Verschwinden der Frau an sich und ich frage mich, wer daran ein Interesse haben könnte. Was ist die Zukunft dessen? Die Kinder in frühem Alter mit diesen Dingen zu behelligen, halte ich für einen Skandal. Aber auch das ist bei den Grünen nicht neu. Man erinnert sich an Cohn-Bendit und seine erotischen Äußerungen bezüglich sexueller Handlungen von und an Kindern.

    Frau Schwarzer erlebt nun selbst die Schattenseiten des Feminismus. So, wie sie und andere ihrer Generation seinerzeit sich zu Lasten vorzugsweise der Mütter profiliert hat, so profilieren sich heute junge Feministinnen zu Lasten der alten Dinosaurier, wie Frau Schwarzer, zu denen ich mit meiner Haltung sehr wahrscheinlich auch zähle.

    Der Satz „Ich hab mich schon immer als Frau gefühlt“, ist mir nach wie vor unverständlich. Wie kann man sich als etwas fühlen, das man noch nie gewesen ist? Alte Bilder tauchen da auf: Susi mit der Puppe und Uli mit dem Ball. Ist es das? Da waren wir doch drüber weg.

    1. Die achso progressiven Genderleute sind doch eigentlich viel altmodisch sexistischer als der heutige Durchschnittsmensch. Der Junge spielt lieber mit Puppen? Das Mädchen spielt Fußball? Das ist ganz sicher ein Zeichen für Transsexualität! Über diese engen Klischees waren wir doch hinweg?

      Weiteres Problem ist, daß Autisten eingeredet wird sie seien transsexuell. Autisten fühlen sich generell „falsch“ in der Welt und alles ist seltsam für sie, sie fühlen sich fremd in der Welt usw usf. Das hat aber nichts mit einer transsexuellen Körperkrise zu tun. Aber hey es gibt ja jetzt diese tollen Hormonpillen und Operationen. Dann werden die Kinder glücklich!

      Es gibt bestimmt noch mehr psychologische Probleme, die jetzt als trans behandelt werden.

  18. Frau Schwarzer überragt ihre Kritiker aus dem Medienbetrieb und der „Szene“ schon deshalb, weil sie richtig gut sprechen und schreiben kann. Auch wenn es den Anschein hat, dass das kein Kriterium für Journalisten mehr ist. Jedenfalls weiß man am Ende eines ihrer Texte, wovon sie spricht. Auch wenn man es nicht mag. Meinen Respekt hat das in Zeiten, wo das einzige Maß für den Beruf zu sein scheint, dass man über die „richtige“ Gesinnung verfügt und halbwegs lesen und schreiben kann.
    Ich würde ihr, wenn ich jetzt mit ihr im Streitgespräch wäre, in vielem widersprechen. Mir fehlt jede Evidenz für die Annahme, dass das Patriachat für die Schlechtigkeit der Welt verantwortlich zu machen ist. Im Gegenteil – je „weiblicher“ sie wird , um so schwerer zu ertragen ist sie. 14 Jahre Merkel machten das Land ärmer und ungerechter. Immer mehr Frauen an den Hebeln der Macht in der Welt und die nähert sich unaufhaltsam dem Abgrund, Nuland oder Leyen, Clinton oder wie sie alle heißen.

    Das aber ändert nichts an meiner Bewunderung für Frau Schwarzer.
    Schon als die bundesdeutsche Linke die klerikalfaschistische Machtübernahme im Iran als Revolution feierte, schaute sie genauer hin und wurde umgehend als Rassistin beschimpft als sie das gesehene beschrieb.
    Als alle im Krieg gegen die Reste Jugoslawiens am Rad drehten und Gewalt forderten, sagte sie vor laufender Kamera, dass auch Jugoslawische Soldaten Menschen sind. Väter von Kindern und Kinder von Müttern. Dass sie, und das vermochte meinen Respekt nur noch zu steigern, im gegenwärtigen Krieg an der Seite Wagenknechts zu finden ist, erscheint konsequent. Ich weiß nicht, was bei den gegenwärtigen Hegemonen bei der individuellen Menschwerdung schief ging, die von Siegfrieden usw. gröhlen. Sich dagegen zu stellen, bedarf eines Mutes, der aufzubringen ist, was nicht mehr sehr viele tun.
    Sie hat sich in der Causa Kachelmann schwer verrannt, großes Unrecht begangen und beinahe dazu beigetragen, einen Unschuldigen zu vernichten. Ich bin nicht „Gott“ oder „die Geschichte“ und habe nichts und niemandem etwas zu vergeben. Und ich habe ganz ohne jeden Zweifel genug Müll in meinem Leben verbrochen, von dem ich hoffe, dass es mir vergeben werden kann. Von wem auch immer.
    Vielleicht gibt es sowas auch in der Kachelmannsache. Ich muss das offen lassen.
    Aber ich will diese Zeilen als kleine Homage verstanden wissen. Einfach meinen Respekt ausdrücken. Ist nicht viel, aber es gibt in diesen Zeiten auch nicht mehr viel anders zu tun.

    1. @ 1211

      „Mir fehlt jede Evidenz für die Annahme, dass das Patriachat für die Schlechtigkeit der Welt verantwortlich zu machen ist. Im Gegenteil – je „weiblicher“ sie wird , um so schwerer zu ertragen ist sie.“

      Die Sache ist wesentlich weniger kompliziert, als sie aussieht. Das Gesellschaftssystem, das Sie und auch die meisten anderen Menschen als „Patriarchat“ bezeichnen, beruht nicht auf der Natur, sondern auf einem technischen Gerät. Es ist – für mich zumindest – vollkommen logisch, daß diese Naturwidrigkeit nicht nur die Schlechtigkeit von Männer bewirkt, sondern die Schlechtigkeit von Frauen in genau dem gleichen Maße. Wenn nicht sogar noch mehr.

      Dieser sogenannte „Feminismus“ oder gar noch eine herbeiphantasierte „feministische Außenpolitik“, die lediglich zum Inhalt hat, daß die Klos mitten im Dorf zu stehen und dort zu müffeln haben, ist ein kompletter Blödsinn und naturwidrig obendrein.

      Nicht das „Patriarchat“ ist für die Probleme verantwortlich, sondern die Weigerung fast aller Menschen, die Natur zu respektieren. Es ist genau das, was die Grünen veranstalten. Die sind tatsächlich die Naturwidrigsten von allen.

      Ich muß zugeben, daß ich kein Fan von Alice Schwarzer bin. Ich habe mir damals, Anfang der Achtzigerjahre, aus reiner Neugier zwei oder drei Ausgaben dieser Emma gekauft. Das war es dann für die nächsten Jahrzehnte. Ist nicht meine Welt.

      Ihr Hauptthema ist ja selbst heute noch die Pornographie. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß sie auch nur einmal versucht hätte, die Pornographie verbieten zu lassen. Stattdessen haben wir jetzt Gesetze, die die Pornographie als ganz normalen Job erscheinen lassen, wie jeden anderen Job auch. Dieser Irrsinn ist AUSSCHLIESSLICH zum Wohle von Männern, entmenschlicht Frauen und macht sie zu Fickmaschinen! Das ist natürlich auch der Grund dafür, daß Deutschland längst zum Bordell Europas geworden ist. Nirgendwo auf unserem Kontinent ist die Porno-Gesetzgebung derart klasse für Männer wie hier bei uns.

      Und jetzt höre ich besser auf, denn was jetzt käme, wäre nicht mehr druckreif.

      1. Ziemlich viel wirres Zeug in Ihrem Kommentar!

        Was bitte schön hat Pornographie mit Prostitution zu tun ? Und was für eine „Porno-Gesetzgebung“ halluzinieren Sie da herbei?

      2. Frollein Renitent,
        als Fan von Alice Schwarzer mich zu erklären wäre verkürzt, nein mehr noch, ich war begeistert von ihr, als sie mit Sahra zur Friedensdemonstration aufgerufen hat. Selten hatte ich in der letzten Zeit so eine gute Rede gehört.
        Als alter Rentner, der noch Sartre im Bücherschrank hat, weiß ich folglich auch woher die gute Alice politisiert wurde. (Die schmutzigen Hände- Sartre)
        Es freute mich ungemein, wenn Alice, Sahra und Sevim forciert weitermachen, im langen Schatten Rosa Luxemburgs.
        (Apropos, die Broschüre „Sozialismus oder Barbarei“, die Rosa im Knast geschrieben hat, ist derzeit so aktuell wie damals..:-)
        Zur angesprochenen Pornographie widerspreche ich Dir. Alice hat sich schon dagegen eingesetzt. Pornographie, als Ware des Massenkonsums, wurde in den späten 60er Jahren in einer gewaltigen Welle aus den U.S.A. über Westdeutschland ausgebracht, zusammen mit Twiggy, Miniröcken und der Pille. Also ein Mittel der Propaganda um die UdSSR als „rückständig, verklemmt oder gar pietistisch“ zu diffamieren.
        Will sagen, die westdeutsche Werbung hat es geschafft, daß die Nutten ihre Zuhälter anbeten. Wie sollte es auch anders sein; also Probleme des gesellschaftlichen Überbaus, wenn man das so noch sagen darf…;-)
        Apropos Anders, mal ganz anders: Der letzte deutsche Philosoph Günther Anders hat zur Sache eigentlich alles gesagt und gegen Kritikaster verteidigt.
        Für ambitioniert kritische Leser empfehle ich das Büchlein: „GEWALT – Ja oder Nein“ herausgegeben vom braven Manfred Bissinger.
        Noch nie habe ich in einem so kleinem Taschenbuch, soviel protestantisch ethischen Unfug, mehr noch Rechtfertigungsideologien gelesen, darüber, „warum man sich töten lassen soll“,“warum sich der Mensch nicht gegenüber der Obrigkeit wehren soll“ und
        „warum Gewalt gegen die Ordnung eine Sünde ist“.

        Einfach genial….so läuft’s…

  19. Volle Zustimmung hierzu

    „14 Jahre Merkel machten das Land ärmer und ungerechter.“ (Waren es nicht sogar 16?)

    Ich fand sehr bemerkenswert, als Steinmeier Merkel dafür lobte, so viel für die Gleichstellung von Frauen getan zu haben. Nun, unter Merkel wurde der Niedriglohnsektor erst so richtig groß und dort arbeiten vorzugsweise Frauen, z.B. in der Carearbeit. Viele Frauenkarrieren werden erst dadurch möglich, weil man vorzugsweise weibliche, unterbezahlte Au Pairs, Haushaltshilfen, Putzhilfen und Babysitter, gern auch mal schwarz, beschäftigt. Da spielen dann Frauenemanzipation und Gleichstellung keine so große Rolle mehr, sondern vielmehr, ob unter dem Strich noch etwas übrig bleibt, damit sich der ganze Organisations-Aufwand auch lohnt. Da ist es dann mit der berühmten Frauensolidarität auch nicht so weit her.

    Aber immerhin wurde Ursula von der Leyen EUCO-Präsidentin. Ob das zu aller Wohl war, bleibt jedem selbst überlassen. 😉

  20. Na da isser ja wieder der TomGard. Zig mal versprochen sich hier nicht mehr blicken zu lassen, zig mal sein Versprechen gebrochen. Er kann es halt einfach nicht lassen, die alte Kampfnudel. Der Clou ist, dass TomGard sich auf einem Faden verabschiedet, um dann in einem anderen Faden die Diskussion fortzuführen in der Hoffnung, dass ich sie nicht finde und er so quasi hinter meinem Rücken Stimmung machen kann. Völlig verlogen ist allerdings die Behauptung, ich würde Einwände „argumentlos vom Tisch kicken“. Die Argumente kann jeder nachlesen und kann sogar Gegenargumente vorbringen, wenn sie nicht einleuchten.

    Er hat es auch nicht nötig seine Beschimpfungen nachzuweisen oder eine sachliche argumentative Kritik vorzubringen. TomGard dekretiert einfach irgendwas z.B. obige Geschlechterkategorien. Davor soll man sich dann verbeugen, weil sie ja von seiner Majestät TomGard kommen. Wer das nicht tut „tötet jedes Gespräch“ und bekommt ansatzlos böse Beschimpfungen reingesemmelt. Wer ist hier der „faschistoide Dogmatiker“? Als ob mit TomGard ein Gespräch möglich wäre. Wenn ich ne harmlose Frage stelle, vermutet er gleich ein Komplott. Wer gibt hier praktisch in jedem zweiten Post zu Protokoll, dass er alle anderen für Idioten und unwürdig seiner erhabenen Gedanken hält. TomGard projiziert einfach sein Verhältnis zu geistiger Auseinandersetzung auf mich. Er ist derjenige, der in einem fort konkurriert, er ist die Kampfnudel, er ist der Dogmatiker.

    indem er Abweichungen von seinem ignoranten Urteil zu „Geschlecht“ nicht zur Kenntnis nehmen will,

    Nein, du machst das so. Ich kritisiere die „Abweichungen“ immer inhaltlich, was ja wohl ihre Kenntnisnahme voraussetzt. Kenntlich unter anderem daran, dass ich zitiere, worauf ich mich beziehe und so alle Argumente nachvollzogen werden können.

    Weil etwas so oder so sei, soll ein Autor / Gegenüber nichts anderes „meinen“ können, als Krim – entweder zustimmend, oder abweichend.

    Das ist eine frei erfundene völlig absurde Diffamierung. Wieso sollte ich glauben, dass andere nicht etwas anderes meinen könnten? Ich finde nur, dass manche, nicht alle, etwas verkehrtes „meinen“. Das Andere etwas anderes meinen ist doch überhaupt erst die Grundlage einer inhaltlichen Kritik.

    So jetzt sag ich noch was zu den aufgezählten Geschlechtskategorien biologisch, physiologisch, individuell. Hier wird etwas auseinander dividiert das nicht auseinander zu dividieren ist. Es handelt sich bloß um verschiedene Blickwinkel auf ein und dieselbe Sache – nämlich Geschlecht. „Das biologische Geschlecht (vereinfacht Geschlecht) ist eine in der Biologie übliche Einteilung von individuellen Lebewesen nach der Produktion von Keimzellen im Rahmen der geschlechtlichen oder sexuellen Fortpflanzung.“ (Wikipedia, biologisches Geschlecht) Es gibt nicht 3-4 Sorten Geschlecht(biologisch, physiologisch, individuell, phylogenetisch) beim Menschen, sondern zwei Geschlechter und die sind bestimmt durch die Größe der Keimzellen. Die großen Keimzellen werden weiblich genannt, die kleinen männlich. Ganz einfach. Und alles andere hat diese Einteilung zum Ausgangspunkt. Deshalb ist das Geschwätz von den 25-72 Geschlechtern mit dem einige Feministen eine einheitliche Geschlechtersuppe brauen wollen und aus dem letztendlich dann so ein Gesetz der geschlechtlichen Selbstbestimmung im Jahreswechsel folgt – schlicht und einfach Humbug.

    Zu 1) Nein, das biologische Geschlecht bezieht sich nicht auf Evolutionstheorie und hat keineswegs die Arten als Referenz. Wäre Evolutionstheorie gemeint, müsste es evolutionsbiologisches Geschlecht heißen. Ich wüsste aber nicht, was damit gemeint sein sollte. Es gibt zwar evolutionsbiologische Fragestellungen z.B. warum gibt es überhaupt zwei Geschlechter – aber das biologische Geschlecht ist nicht identisch mit Evolutionsbiologie oder Evolutionstheorie.

    das Attribut „biologisch“ hat Arten zur Referenz, „spielt auf der Ebene der Art“, um sicherheitsnadelhalber einen anderen Ausdruck zu wählen, nicht auf der Ebene von Individuen.

    Was denn jetzt Art (Einzahl) oder Arten? Das biologische Geschlecht bezieht sich auf die Art, die einzelne Spezies, nicht nicht Arten. So versucht TomGard seine Behauptung zu retten, es ging um Evolutionstheorie. Schließlich geht es um Fortpflanzung und die ist bei geschlechtlicher Fortpflanzung individuell gar nicht möglich. Dafür braucht es zwei. Und auch die Bestimmung eines Geschlechts ist individuell gar nicht denkbar, sondern nur in seiner Bezogenheit auf das andere Geschlecht durch die Fortpflanzung. Noch eine Widerlegung der zahlreichen individuellen Geschlechter, die manche Feministen propagieren.

    zu 2) Das „physiologische Geschlecht“ Das hat die Individuen zur Referenz

    Referenz ist natürlich nach wie vor die Zweigeschlechtlichkeit beim Menschen. Individuelles Geschlecht ist ein Widerspruch in sich. Es gibt aber, wie TomGard sagt „individuelle Ausprägung“ (Unterschiede) des biologischen Geschlechtes. Es gibt also schlicht physiologische Unterschiede beim biologischen Geschlecht. TomGard bauscht das zu einem „physiologischen Geschlecht“ auf. Quasi einer eigenständigen Geschlechterbestimmung.

    zu 3) Das individuelle Geschlecht kann von der Morphologie des biologischen Geschlechtes abweichen

    Nochmal: Ein individuelles Geschlecht gibt es nicht. Auch nicht in der Wissenschaft. Der Begriff ist nicht zu ergoogeln. Das „Klinefelter-Syndrom“ in kein individuelles Geschlecht, sondern eine Chromosomenanomalie. Eine bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die mit Geschlecht gar nichts zu tun hat.

    Zu 4) Sage ich gar nichts mehr.

    Inwieweit dieses Urteil derzeit Unterstützung in der Zunft der Biologen findet, weiß ich nicht, interessiert mich auch wenig, für den Firlefanz habe ich keine Zeit mehr.

    Zu Unwissen und ausgebreiteten Firlefanz brauche ich mich nicht zu äußern.

    1. Lol. da haben sich zwei gefunden. Abgesehen davon stimme ich dem meisten zu. Warum wohl habe ich TG selbst in Zeiten, als ich ihm noch Sinn unterstellte, als „Papst“ verspottet?

      Ich denke bloss, es bringt nichts. Er war mal interessant und gab Denkanstösse. Wir alle werden alt. Ich wünsche ihm alles Gute.

  21. Die OM Antwort auf Nachrichtensperre ist, ein Artikel aus dem letzten Jahr.
    So ist dann meine Nachrichtensperre damit als Kritik gerechfetigt?

    Merkel hatte ja zum Anfang der innerhalb der westlichen Auseinandersetzung gesagt :
    aus dem Gedächtnis, “ bitte geht weiter arbeiten, solange wir benötigen um die Politik zu begradigen “
    Jetzt sind ein paar Tage mehr vergangen, die Leute wurden ärmer, die Welt ist immer noch unsicher und die Männlein oder Weiblein lügen frech über die schaffenden hinweg.
    Wer braucht dann eine Frage der Gleichberechtigung? Sie ist überflüssig und abwesend.

  22. Es gibt ja DEN Feminismus nicht und das ist nicht unbedingt ein Vorteil. Für jüngere Feministinnen wie T. Bücker sind Alice Schwarzer und Co simple Dinosaurier, die sich nicht weiterentwickeln wollen. Und Frauen, die auf frauenspezifische Räume bestehen oder den Frauensport schützen wollen, sind ganz einfach von Gestern.

    Feminismus kämpft immer gegen die eigenen Reihen und profiliert sich zu Lasten anderer Frauen. Früher waren es die Mütter, die es zu überwinden galt. „Wir müssen dem Führer heute kein Kind mehr schenken“, waren Alice Schwarzer’s Worte und es waren widerum Frauen, die aus meinen Kindern Lebenslauflücken gemacht haben, als es um meine berufliche Weiterentwicklung ging. Frauen sind die härteren Chefs und zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehr Leute rauswerfen als Männer und wenn ich mir die aktuelle Frauenriege an der Macht ansehe, dann übertreffen sie sich in Kriegstreiberei und dem Schrei nach noch mehr Waffen. Feministische Außenpolitik? Nein danke. Für mich nicht.

    Das macht es so schwierig, wenn es um solche Themen geht. Der Feminismus hat nicht wirklich eine Stimme. Dabei geht es hier wirklich gegen die Frauen, im Sinne von Abschaffung der Frau und Frauen machen da mit. Ca 190 Frauen im Bundestag haben dafür gestimmt. So What?

    Ob DAS Patriarchat darüber lacht, weiß ich nicht. Ich kenne es nicht. Ich weiß nicht, wer da aktuell lacht. Vielleicht sollte man sich auch hier mal auf die Follow-the-Money- Reise begeben. Sehr oft erklären sich dadurch ungeklärte Phänomene.

  23. Was immer zu kurz kommt: welche psychischen und physischen Spätfolgen zeitigt das Selbstbestimmungsgesetz gerade für gesunde „wechselwillige“ Jugendliche und junge Erwachsene, wenn sie später feststellen, oh mist, ich werde nie eigene Kinder haben können, weil das „Hingebastelte“ im Grunde nur eine Attrappe ist? Und wie sieht es mit der natürlichen Ästhetik aus, die in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft keinen wirklichen Platz mehr hat? Was, wenn es schief geht? Ist ein Leben als mutwillige psychische und körperliche Ruine erstrebenswert? Wäre es nicht besser, sich so anzunehmen, wie man ist? Daran kann halt niemand verdienen oder sich ideologisch überhöhen. Das Ganze ist in meinen Augen schwerkriminell.

  24. 1. Irgendwie kann ich den Gedanken nicht abschütteln, dass hier die (feministische) Revolution ihre Mütter zu fressen beginnt … !

    Die Gedanken von extremen Feministinnen wie Simone de Beauvoir (-> „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“ ) und erst recht von Budith Butler (-> dass auch das „Körpergeschlecht“ [sex] diskursiv konstruiert sei), haben doch den Boden für Selbstbestimmungsgesetz bereitet.

    Damals fand Frau Schwarzer das prima und unterstützte alles, was zulasten der Männer ging.
    Heute nun wird ihre Bewegung von den noch viel radikaleren Kindern und Enkeln des damaligen Feminismus´ überrollt. Die Revolution frisst ihre Mütter … und in gewisser Weise auch ihre Kinder der ersten und zweiten Stunde.
    Mein Mitleid ist sehr gering.

    2. Letztlich handelt es sich bei dem gesamten Thema doch um eine Dekadenzerscheinung.

  25. @all

    Fällt es tatsächlich niemandem mehr auf, dass innerhalb kürzester Zeit soooooo viele Kommentare eingegangen sein sollen und ALL diese aus AUGUST 2023 sind?!
    Quasi der x-te Aufguss, Wiederholung wie beim Privatfernsehen.
    Nicht zu fassen!🤯

    1. „Dieses Interview erschien erstmalig im August 2023. Wir präsentieren es Ihnen nochmals aus Gründen der Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes.“

  26. Ich glaube feministische Frauen hassen Männer, weil die Männer zu tolerant oder sie zu schaich sind. Daher importieren sie lieber Kulturen die freche Frauen steinigen.

  27. Hier reagiert sich mal wieder jeder ab. Selbst „Majestyk“ kommt aus dem Gully gekrochen. Und die grosse Querfront von Pegida bis Woken verausgabt sich.

    Da wird schon mal gelobt. wie weise es war. dass das BGB den Frauen ihren Platz am Herd festklopfte, indem selbst der ärmste Subprolet „seiner“ Frau verbieten oder gebieten konnte zu arbeiten, Zuhälterei auf der Ebene preussischer Juristen, die ohnehin zu den Zotenweltmeistern gehörten. Die tatsächliche Lage der arbeitenden Frauen möge man der sozialkritischen Literatur entnehmen.

    Gender Pay Gap ist ein schwieriges Feld. Einerseits gibt es die typisch weiblichen Niedriglohnsektoren, andererseits hat der Neoliberalismus mit seiner Explosion der Niedriglohnsektoren da „frauenbefreiend“ gewirkt, den Männern geht es genauso Scheisse. Und ja, Frauen unterwerfen sich den Überstundenzwängen weniger sklavisch als Männer, was in weniger Überstundenentgelt resultiert. Sie machen das auch nicht aus reiner Vernunft, sondern weil sie mehr Kinder- und Haushaltspflichten am Bein haben. Alles so freiwillig wie wir das vom Kapitalismus kennen. Immerhin hat sich in Sachen offener Diskriminierung viel getan, das gab es, geht nicht mehr. Leider meist durch Angleichung nach unten.

    Viele „besser bezahlte Männerberufe“ haben auch … gewisse Besonderheiten. Etwa 80-90% der tödlich verlaufenden Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten (soweit meine Zahlen noch aktuell sind) entfallen auf Männer. Spiegelbildlich zum Gender Pay ein Gender Death Gap (Was ist wichtiger. Geld oder Leben? Meinjanur). Dass Männer früher sterben, ist auch nicht so ganz wahr, oder zumindest nicht die ganze Wahrheit. Die Lücke zwischen weiblicher und männlicher Lebenserwartung ist erheblich mehr sozial als biologisch determiniert, mit steigender Bildungs- und Einkommensstufe nimmt sie ab. Bei den berüchtigten Berg-Athos-Mönchen existiert sie angeblich nicht.

    Generell sollten die Kommentatoren weniger sich auskotzen als etwas nachdenken, soweit sie dazu noch in der Lage sind. Ok, mein Senf, dank an Knobloch ungeachtet unterschiedlicher Auffassungen.

    1. Majestyk ist immer noch ‚im Gully‘! Man sollte schon Vorbemerkung und Datumsangaben beachten bevor man Zweitaufgüsse kommentiert.

    2. Ein Aspekt, ist es länger leben oder länger siechen.
      Da ist es erstmal egal ob Weib oder Mann.
      Ich kann das ja nun bei meiner Alterskohorte gut miterleben.
      Was das Geld betrifft, wer gute Mitarbeiter will bezahlt alle gleich.
      In der DDR hatten wir viele Frauen in klassischen Männerberufen.
      Die wurden, je nach Standpunkt, gleichgut oder gleichschlecht bezahlt.
      Aktuell verdienen viele Handwerker (wird fälschlicherweise als klassische Männerdomäne angesehen) weniger als Sachbearbeiter, was ein stark von Frauen durchsetzter Beschäftigungszweig ist.

  28. Schwarzer hat Recht, wenn sie sagt, dass es einen Unterschied zwischen biologischem Geschlecht und Gender, also den sozial und kulturell festgelegten Rollenmustern gibt.
    Allerdings haben sich diese auf Grundlage biologisch determinierter Verhaltensmuster entwickelt. Die Vielzahl von Kulturen weltweit und auch in der Historie zeigt, dass es da aber viele mögliche Varianten gibt.
    Aktuell scheint aber das Modell Mann als Trottel für’s Grobe Gefährliche , Dreckige, Als Arbeitstier und Kanonenfutter und Frau als mehr oder weniger parasitierende Nutznießerin das erfolgreichste und auch allgemein akzeptierteste Modell zu sein. Es tritt grob gesagt in 2 Varianten auf. Im Westen als völlige Gaga Spasswelt für Frauen, im Islam hat der Mann für sein Dienerdasein( Er muss die Frau beschützen, versorgen wie im Westen auch) zumindest einige Ansprüche an die Frau als Entschädigung. Und die Frau hat keine völlige Narrenfreiheit.

  29. Vor ein paar Jahren las ich von einem Mädchen, das sich im Alter von 16 Jahren einer Geschlechtsumwandlung und einer Hormonkorrektur unterziehen musste. Im Alter von 21 Jahren verklagte sie ihre Eltern und das Gesundheitsministerium, weil ihr niemand davon abgeraten hatte.

  30. Alice Schwarzer ist Extra-Klasse – sehr beeindruckend, wie sie ihre Argumente vorbringt.

    Im Unterschied zu den meisten Kommentaren, die oft gar nicht wissen, ob sie ein Argument haben.

  31. Tatsachlich hat nur das Engagement von EMMA damals verhindern können, dass das nicht passiert ist.

    Ist dieser Satz auch beim zweiten Mal niemandem aufgefallen?

  32. „Nicht wenige – ich denke da an jenen Herrn vom ZDF, der in seiner Sendung Journalist spielt, aber Aktivist ist…“

    Als Fernseh-Verweigerer bin ich nicht im Bilde, um welchen Herrn es sich handelt… mag mich jemand aufklären? Danke!

  33. „Das Gesetz hat Deutschland dann zur »Drehscheibe des Frauenhandels in Europa« gemacht, Zuhältern und Menschenhändlern Tor und Tür geöffnet und die Frauen in der Prostitution noch mehr ausgeliefert.“

    Da die durch Prostitution generierten Umsätze, wie andere Strafdelikte auch, im alerheiligsten BIP enthalten sind, sollte die Intention menschenverachtender deutscher Politik klar sein. In 2013 zB war es dadurch um ca. 3% höher. Praktischerweise fällt der Schuldenstand dadurch auch entsprechend niedriger aus.
    Win-win-win (fast) all überall.
    Da sollte man gleich mehrere Eimer bereithalten….

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