Zum ersten Todestag: Hans-Jochen-Vogel-Platz der Öffentlichkeit übergeben | Abendzeitung München
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Zum ersten Todestag: Hans-Jochen-Vogel-Platz der Öffentlichkeit übergeben

Der verstorbene Sozialdemokrat und Alt-OB Hans-Jochen Vogel wird künftig im Olympiapark geehrt.
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München - Im Februar ist es beschlossen worden – nun, zum ersten Todestag von Alt-Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel wurde ein nach ihm benannter Platz im Olympiapark der Öffentlichkeit übergeben. Teile des Coubertinplatzes heißen nun Hans-Jochen-Vogel-Platz.

Zwar hätte sich die SPD, die die Umbenennung beantragt hatte, keinem Ort zum Gedenken an den Alt-OB versperrt – jedoch gebe es wohl kaum einen Platz, "der so gut ausdrückt, für was Hans-Jochen Vogel stand – wie einer im Olympiapark", sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Anne Hübner vor kurzem.

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Gedenktafel erinnert an Münchner Alt-OB und Ehrenbürger

Hans-Jochen Vogel hatte die Olympischen Spiele 1972 nach München gebracht. Der Rest des Platzes bleibt weiterhin nach Pierre de Coubertin, dem Gründer des Internationalen Olympischen Komitees, benannt.

Auch eine Gedenktafel auf dem Platz, die die zahlreichen Stationen seines Lebens nachzeichnet, erinnert an den verstorbenen Ehrenbürger Münchens.

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OB Reiter: "Ohne ihn wäre München nicht die Stadt, die sie ist"

OB Dieter Reiter: "Der Olympiapark ist genau der richtige Ort, um an Hans-Jochen Vogels einzigartige Leistungen für sein Land und seine Stadt München zu erinnern. Ohne ihn als Vater der Spiele von 1972 wäre München nicht die Stadt, die sie heute ist. Olympia hat der Stadtentwicklung eine enorme Schubkraft verliehen. Mit U- und S-Bahn konnte der öffentliche Nahverkehr in den Untergrund verlegt werden. So wurde auch die Fußgängerzone Realität. Mit alledem legte Hans-Jochen Vogel den Grundstein für unsere heutige Lebensqualität."

Neben dem Münchner Oberbürgermeister nahmen auch die Witwe des Alt-OB, Liselotte Vogel, Bundesjustizministerin Christine Lambrecht, Alt-Oberbürgermeister und Ehrenbürger Christian Ude, Charlotte Knobloch, Ehrenbürgerin und Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Bürgermeisterin Verena Dietl, die Fraktionsvorsitzenden Anna Hanusch und Dr. Florian Roth (beide Fraktion Die Grünen - Rosa Liste), Manuel Pretzl (CSU-Fraktion) und Christian Müller (SPD/Volt-Fraktion), Kulturreferent Anton Biebl sowie die frühere Bürgermeisterin Christine Strobl und der frühere Bürgermeister Eckhart Müller-Heydenreich an der Veranstaltung teil.

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7 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Giesing am 16.01.2021 15:07 Uhr / Bewertung:

    Wieso hat man nicht das Gebäude des Kaufhofs am Marienplatz nach ihm benannt? Er wollte damals unbedingt ein „modernes Gebäude“ an diesem zentralen Platz...

  • am 16.01.2021 14:30 Uhr / Bewertung:

    Wenn es wirklich um die Verdienste geht? Kennen Sie die Centa-Hafenbrädl-Straße? Nein, sie liegt neben der Noagerlgasse in Obermenzing? Wie kann man Vogel einen anderen bedeutenderen Platz im Oly-Gelände auch nur ansatzweise zuweisen? Das Oly-Stadion, die Oly-Bauten, die U-Bahn, die S-Bahn, alles mit ein Verdienst von Vogel.

  • John Kramer am 26.07.2021 14:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Mit dem heutigen Rathaus hätte München keinen Olympiapark. Man würde immer noch darüber diskutieren.