Gut gegen Nordwind | Kapitelzusammenfassung
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Kapitelzusammenfassung

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Die beiden Hauptfiguren aus Daniel Glattauers Roman Gut gegen Nordwind (2006), Leo und Emmi, haben sich im Internet durch einen Zufall kennengelernt. Emmis Kündigung eines Zeitschriften-Abonnements landet aufgrund eines Tippfehlers bei Leo. Dieser antwortet und es entwickelt sich ein immer intensiver werdender schriftlicher Austausch. Die beiden Protagonisten verlieben sich, aber sie zögern: Emmi ist verheiratet und Leos Freundin hat ihn gerade verlassen. Sie nähern sich sehr vorsichtig einander an und erst am Ende der Geschichte sind sie bereit, einander zu treffen. Aber dann interveniert Emmis Ehemann Bernhard.

Die ausführliche Zusammenfassung des Romans Gut gegen Nordwind vermittelt Dir einen genauen Überblick über den Inhalt der Geschichte. Aufgeteilt in die zehn Romankapitel, ist jede Inhaltsangabe noch einmal in fünf Punkte untergliedert. So werden für jedes Kapitel neben dem Ort, an dem die Handlung sich abspielt, auch die dort auftretenden Personen genannt. Zudem beschreibt jedes Kapitel die Handlungszeit und liefert am Schluss eine ausführliche Zusammenfassung des Inhalts. So kannst Du die notwendigen Textstellen ohne langes Suchen im Roman finden. Die genaue Angabe der Seitenzahlen für jedes Kapitel erleichtert noch einmal das Auffinden des gesuchten Inhalts.

Unsere Zusammenfassungen bieten eine gute Vorbereitung für den weiteren Einstieg in den Roman. Sie erleichtern zudem die Arbeit für die Erstellung der gewünschten Dokumente, wie Charakterisierung und Interpretation.

Kapitel 1

Seiten: 6-25

Schauplatz: unbekannte Stadt in Österreich, dort: privates bzw. berufliches Umfeld der Hauptfiguren am Computer

Zeit: 15.01. eines unbekannten Jahres Anfang 2000 bis vermutlich Anfang März des folgenden Jahres

Personen: Leo Leike, Emmi Rothner

Zusammenfassung:

Emmi Rothner kündigt per E-Mail das Abonnement einer Literaturzeitschrift. Aufgrund eines Tippfehlers erhält Leo Leike ihre E-Mails und klärt Emmi über den Irrtum auf. Neun Monate später schickt Emmi Leo einen unpersönlichen Weihnachtsgruß. Aufgrund der früheren Verwechslung steht Leos E-Mail-Adresse in Emmis Kundenkartei. Leo beschwert sich daraufhin über die „Massenmail“ und antwortet mit einem originelleren Gruß zum Fest.

Kurz darauf meldet sich Emmi noch einmal bei der Verlagsleitung, da ihr die Zeitung weiter zugeschickt wird. Wiederum landet ihre E-Mail bei Leo, der vermutet, sie mache das absichtlich. Emmi entschuldigt das erneute Missgeschick damit, dass sie als „umgepolte“ Linkshänderin auf der Tastatur immer wieder ein „e“ statt eines „i“ eintippe. Daher ist ihre E-Mail wiederum anstatt bei der Zeitschrift „like“ bei Leo Leike gelandet.

Leo möchte nun von Emmi wissen, wie schnell sie ihre letzte E-Mail mit den Erklärungen geschrieben habe. Er offenbart Emmi, er beschäftige sich beruflich mit E-Mails. Emmi erklärt, sie erstelle Homepages. Leo vermutet, dass Emmi ihre E-Mails sehr schnell verfasst, und schließt daraus, dass sie eine schwungvolle und quirlige Person ist. Dabei lässt er erkennen, dass ihm der Austausch mit der unbekannten Emmi mittlerweile Spaß macht und er gerne mit ihr in Kontakt bleiben möchte.

Emmi bestätigt Leos Vermutung über ihren Charakter und betont, auch sie habe den Wunsch, sich weiter mit Leo zu schreiben. Außerdem möchte sie mehr über Leos Person erfahren. Dieser offenbart Emmi, er sei Kommunikationsberater und Sprachpsychologe an der Uni. Zurzeit arbeite er an einer Studie über den Einfluss der E-Mails auf das Sprachverhalten. Leo versucht, an Emmis Schreibweise ihr Alter und ihr Aussehen zu erkennen. Emmi geht aber nicht auf seine Vermutungen ein und teilt Leo lediglich ihre Schuhgröße (37) mit.

Leo möchte Emmi näher kennenlernen. Er glaubt, solange beide nichts Wesentliches voneinander wüssten, bestünde die Gefahr, den jeweils anderen womöglich falsch einzuschätzen. Es entstünden „virtuelle Fantasiegestalten“, die einer realen Begegnung niemals standhalten würden.

Daher berichtet Leo Emmi von seiner Exfreundin Marlene, die ihn einige Wochen zuvor wegen eines anderen Mannes verlassen hat. Leo wollte die Beziehung retten und plante, mit Marlene zu Weihnachten nach Paris zu reisen. Dort wollte er um ihre Hand anhalten. Während er auf Marlenes Paris-Zusage wartete, erreicht Leo stattdessen die Weihnachts-E-Mail von Emmi.

Emmi wirft Leo vor, es mit Marlene nicht wirklich ernst gemeint zu haben. Ihrer Ansicht nach hätte er sich mehr um sie bemühen müssen. Leo reagiert auf die Vorwürfe verletzt und erfährt, dass Emmi verheiratet ist.

Kapitel 2

Seiten: 28-50

Schauplatz: unbekannte Stadt in Österreich, dort: privates bzw. berufliches Umfeld der Hauptfiguren am Computer; Messecafé Huber in der Ergeltstraße

Zeit: März eines unbekannten Jahres (vermutlich Anfang 2000); gut ein Jahr nach dem ersten E-Mail-Kontakt

Personen: Leo Leike, Emmi Rothner

Zusammenfassung:

Emmi entschuldigt sich für ihre Äußerungen über Leos Beziehung zu Marlene. Leo geht jedoch nicht darauf ein. Als Emmi keine E-Mails mehr von ihm erhält, vermutet sie, er habe das Interesse an ihr verloren, da sie verheiratet ist. Einige Tage später meldet sich Leo wieder. Er war auf einer Seminarreise in Rumänien und konnte daher nicht schreiben. Er betont, es störe ihn nicht, dass Emmi glücklich verheiratet sei, da er sie sowieso nicht näher kennenlernen wolle.

Emmi antwortet, dass sie Leo sehr mag und gerne wissen möchte, wie er aussieht. Daraufhin macht Leo den Vorschlag, beide sollten sich innerhalb einer bestimmten Zeitstrecke im Café Huber inmitten anderer Gäste aufhalten. So könnten sie sich persönlich begegnen, ohne genau zu wissen, welche der anwesenden Gäste Emmi bzw. Leo sei.

Leo ist sich sicher, Emmi zu erkennen. Umgekehrt glaubt er jedoch, dass Emmi ihn nicht erkennen werde. Emmi macht sich vor dem bevorstehenden Treffen viele Sorgen. Sie befürchtet, ihr Aussehen werde Leo nicht gefallen. Für ihn ist das Äußere hingegen nicht so wichtig.

Der schriftliche Austausch zwischen Leo und Emmi wird immer intimer. Sie verabschieden sich jetzt mit „alles Liebe“ und „Bussi“. Außerdem gestehen sie sich, oft aneinander zu denken. Eines Abends fragt Emmi Leo, ob er mit ihr vor dem Computer ein Glas Rotwein trinken wolle. Leo antwortet ihr erst am nächsten Tag und teilt ihr mit, dass er erst sehr spät n...

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