WoW Classic: Todesritter mit freiem Willen - die Story von Gregory
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WoW Classic: Ein Todesritter mit freiem Willen - die Story von Gregory

In der Saison der Entdeckungen in WoW Classic erwartet euch im Teufelswald eine wahre Lore-Kuriosität. Dabei handelt es sich um Gregory, einen Todesritter, der die Ketten, die ihn an die Geißel fesselten, sprengen konnte. Was hat er Spannendes zu berichten?

WoW Classic: Ein Todesritter mit freiem Willen - die Story von Gregory
Quelle: Blizzard
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Die Saison der Entdeckungen in WoW Classic bietet den Spielern die einzigartige Möglichkeit, World of Warcraft aufs Neue zu entdecken. Überall in Azeroth warten neue Abenteuer auf euch und auf Stufe 50 könnt ihr euch sofort in das Endspiel stürzen. Wer in der Saison der Entdeckungen nach besonders harten Herausforderungen sucht, kann mit seinen Freunden den 20-Spieler-Schlachtzug Versunkener Tempel (Tempel von Atal'Hakkar) besuchen oder die Dungeons Schwarzfelstiefen, Maraudon und Zul'Farrak erkunden.

In der Saison der Entdeckungen gibt es jedoch noch viel mehr Neues zu entdecken. Dazu gehören etwa die neuen Storys, mit denen das Entwicklerteam von Blizzard die sonst eher fade Geschichte von WoW Classic aufpeppen möchte.

Die Geheimnisse der Leere

In vergangenen Wochen berichteten wir über eine geheimnisvolle, in Schatten gehüllte, Elfengestalt, die unseren Helden im Zuge einer Questreihe erscheint. Dabei geht es um den Dungeon Die Tiefschwarze Grotte, das zu Beginn der Saison der Entdeckungen zum Schlachtzug für zehn Spieler umgewandelt wurde.

Die Leerenelfe tauchte möglicherweise in jüngster Vergangenheit in WoW Classic auf. Quelle: Blizzard Die Leerenelfe tauchte möglicherweise in jüngster Vergangenheit in WoW Classic auf. Man munkelt, dass die Leerenelfe, die uns damals ein verlockendes Angebot machte, niemand Geringeres ist als Xal'atath ist. Xal'atath ist ein rätselhaftes Wesen der Leere, das Jahrtausende lang in einem magischen Dolch eingesperrt war. Wenn ihr bei der Quest auf den Vorschlag der Elfe eingeht, dann lehrt sie euch, wie man verschiedene, von der Leere berührten, Rüstungen erschafft.

Es gibt keine offiziellen Informationen dazu, ob die besagte Leerenelfe tatsächlich Xal'atath ist oder nicht. Die WoW-Community reagierte auf diese neue Geschichte unterschiedlich. Einige Spieler mögen diese neuen kurzen Storys, weil sie Classic- mit Retail-WoW miteinander verbinden. Andere dagegen wollen nicht, dass Blizzard die Story von Classic nachträglich verändert oder mit neuen Details ergänzt.

Ein Todesritter mit freiem Willen

Die Leerenelfe ist nicht die einzige geheimnisvolle Figur, die ein neues Licht auf die Story von WoW Classic wirft. Im Teufelswald treffen wir auf einen waschechten Todesritter namens Gregory, der die Ketten, die ihn an die Geißel fesselten, sprengen konnte. Heute sind Begegnungen mit den Todesrittern in WoW nichts Ungewöhnliches mehr. In Wrath of the Lich King dürfen die Spieler sogar selbst in die Rolle eines Todesritters schlüpfen. In der Ära von Classic WoW traten die Ritter des Lichkönigs jedoch hauptsächlich als finstere Bösewichte auf. Wir erinnern euch da gerne an Baron Totenschwur in Stratholme oder die Vier Reiter in Naxxramas. Damals waren sie untote Sklaven, die dem Lichkönig Arthas dienten und keinen eigenen Willen besaßen.

Vor Wrath of the Lich King unterwarf Arthas die Todesrtter seinem Willen. Quelle: Blizzard Vor Wrath of the Lich King unterwarf Arthas die Todesrtter seinem Willen.

In Saison der Entdeckungen erwartet euch eine weitere Lore-Kuriosität. Dabei handelt es sich um Gregory, einen Todesritter, der die Ketten, die ihn an die Geißel fesselten, sprengen konnte. Gregory ist zwar frei, er ist jedoch kein Held, sondern betrachtet sich weiterhin als einen loyalen Diener von Lichkönig Arthas. Der Todesritter hat einen triftigen Grund, den Paladin-Helden zu helfen. Schließlich möchte er sich uns als Verbündeter im Kampf gegen die Brennende Legion anschließen.

Zugegeben, das Ganze klingt nach einer dubiosen Story. Doch mit dem Wissen, das wir heute über die Hintergrundgeschichte von World of Warcraft haben, ergeben Gregors Worte Sinn. Hört euch Gregor an. Die Geschichte, die er uns erzählt, ist sehr spannend!

Gregor berichtet, wie er im Dritten Krieg in Andorhal an der Seite von Uther Lichtbringer starb. Als er von den Nekromanten der Geißel wiederbelebt wurde, war er tatsächlich ein willenloser Untoter, der dazu verdammt war, dem Lichkönig zu dienen. Doch mit der Zeit wurde Arthas' Einfluss auf seinen Geist schwächer, und er konnte seinen freien Willen wiedererlangen. Dennoch hat Gregory sich entschieden, Arthas freiwillig zu dienen. Seine Entscheidung begründet Gregory damit, dass die Sterblichen keine Chance haben, den Kampf gegen die großen kosmischen Mächte zu gewinnen. Er ist davon überzeugt, dass wir Arthas' Vision folgen und dem Lichkönig als Untote dienen sollen. Obwohl er der Geißel dienen musste, ist Gregory der Meinung, dass die Tyrannei des Lichkönigs ein notwendiges Übel ist, um Azeroth zu retten.

Gregory glaubt fest daran, dass die Sterblichen den kosmischen Mächten, die es auf die Weltenseele von Azeroth abgesehen haben, nicht gewachsen sind. Quelle: Blizzard Gregory glaubt fest daran, dass die Sterblichen den kosmischen Mächten, die es auf die Weltenseele von Azeroth abgesehen haben, nicht gewachsen sind.

Gregory, der Prophet

Es lohnt sich, Gregory genauer zuzuhören. Er spricht von kosmischen Mächten, die ganze Welten verschlingen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Dieses Phänomen kennen wir bereits von der Brennenden Legion und der Leere. Doch Gregory erwähnt in seiner Rede auch die Titanen.

"Titanen, Dämonen... Die Leere. Sie alle sind tödlicher als alles, was wir bisher kannten, und sie alle verschlingen hungrig eine Welt nach der anderen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen."

In dieser Geschichte gibt es ein spannendes Detail: Gregory trägt den Titel "Wahrheitsbringer". Vielleicht soll sein Titel ein Hinweis dafür sein, dass wir, wenn es um kosmische Bedrohungen geht, ihm vertrauen können. Es ist also möglich, dass wir in Zukunft in Saison der Entdeckungen auf weitere Propheten treffen werden, die uns etwas Neues über den kosmischen Kampf um die Herrschaft über das Universum berichten.

Im Kosmos von World of Warcraft (jetzt kaufen ) tobt ein ewiger Kampf zwischen Licht und Schatten, Leben und Tod. Unsere Helden wussten damals nichts von den epischen Schlachten, die seit Äonen jenseits von Azeroth toben. Deshalb ist die Geschichte, die Todesritter Gregory uns im Teufelswald erzählt, so außergewöhnlich. Als Diener des Lichkönigs konnte er einen Blick auf die finstere Vision des Kerkermeisters werfen.

Neue Storys in Saison der Entdeckungen! Gregory spricht im Teufelswald über eine unheilvolle Vision. Seine Worte erinnern uns an die Prophezeihung von Zovaal in WoW: Shadowlands. Quelle: Blizzard Neue Storys in Saison der Entdeckungen! Gregory spricht im Teufelswald über eine unheilvolle Vision. Seine Worte erinnern uns an die Prophezeihung von Zovaal in WoW: Shadowlands.

Die finstere Vision des Kerkermeisters

Zur Erinnerung: Der Kerkermeister entpuppte sich in Shadowlands als der wahre Schöpfer der Geißel. Der Bösewicht sah den Untergang des Universums voraus und wollte alle kosmischen Mächte unter dem Banner des Todes vereinen, um diese Apokalypse abzuwenden. Gregory ist damit der einzige Todesritter, der sich an diese Vision erinnern kann. Andere namhafte Todesritter (und vielleicht sogar Arthas selbst) wussten bis Shadowlands nichts von der Existenz des Kerkermeisters.

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Das Wichtigste bei dieser Geschichte ist, dass Gregory seine Willenskraft wiedererlangt hat. Und wenn er es geschafft hat, könnten andere Todesritter das vielleicht auch. Bedeutet das, dass der Todesritter als spielbarer Held im nächsten Kapitel von Saison der Entdeckungen ins Spiel kommt? Mit Gregory ist der Grundstein dafür zumindest gelegt. Und was bedeutet seine Geschichte für andere Klassen wie Mönch und Dämonenjäger? Was meint ihr dazu? Würdet ihr gerne Todesritter, Dämonenjäger und Co in der Saison der Entdeckungen in WoW Classic sehen? Oder soll Blizzard auf diese Nebenstorys verzichten und die Geschichte von Classic nicht mit neuen Details ergänzen?

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