Anno 1800 Console Edition im Test: Der Aufbaukönig aus Deutschland jetzt auf Konsole
Anno 1800 erscheint für PS5 und Xbox Series X/S und wir überprüfen im Test, ob der Aufbauhit aus Deutschland auch auf der Konsole überzeugen kann. Wir werfen einen Blick auf die Steuerung, neue Features und Bereiche, in denen der PC weiterhin die Nase vorn hat.
Eines der besten Spiele aus deutscher Produktion in den vergangenen Jahren, das zudem auch internationale Beachtung findet, ist ohne Zweifel Anno 1800 von Ubisoft Mainz. Bereits seit fast vier Jahren begeistert der Titel die Fans von komplexen Aufbauspielen. Die Entwickler haben den Hit seitdem immer weiter ausgebaut, verbessert und mit diversen DLCs zu einem enormen Umfang anwachsen lassen. Mit einem letzten großen Update kam diese Entwicklung erst kürzlich zu einem Ende. Das Projekt Anno 1800 ist für die Macher damit aber noch nicht ganz abgeschlossen. Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum der Anno-Reihe erscheint das Spiel nun auch auf Playstation 5 und Xbox Series. Damit wird erstmals ein vollständiges Anno auf Konsolen spielbar. Zwar gab es früher bereits Ableger auf Wii und Nintendo DS, die waren jedoch massiv abgespeckt oder eigens entwickelte Spiele. Wir haben uns die Console Edition von Anno 1800 ausführlich angeschaut, um festzustellen, ob der grandiose Aufbauspaß im Zeitalter der Industrialisierung auch auf Konsole so hervorragend funktioniert.
So geht Anno
Bevor wir auf die Konsolen-spezifischen Aspekte des Ports eingehen, werfen wir noch einmal einen kurzen Blick auf das Spiel selbst. In Anno geht es seit jeher darum, ein eigenes Inselreich zu errichten. Dazu landen wir auf einem Eiland und beginnen mit dem Aufbau unserer ersten Siedlung. Zentrales Element dabei ist, dass wir unsere Einwohner mit allerlei Waren versorgen müssen. Dazu gilt es, Produktionsketten aufzubauen, diese zu optimieren und schließlich einen ausgeklügelten Warenaustausch zwischen verschiedenen Inseln zu gewährleisten.
Für erste Schritte, um sich in die komplexen Mechaniken dahinter einzuarbeiten, ist die Story-Kampagne gut geeignet. Hier erleben wir in einer Vielzahl von Aufträgen die Geschichte der Goode-Geschwister, die nach dem Untergang ihres familiären Firmenimperiums auf einer verlassenen Insel einen neuen Anfang wagen. Die ganze Erzählung ist zwar nicht sonderlich packend, bietet mit seinen immer herausfordernder werdenden Aufgaben aber eine gute Einführung in die verschiedenen Spielmechaniken von Anno 1800 (jetzt kaufen 79,99 € / 13,99 € ). Nach Abschluss der Story geht ein Kampagnenspiel dann automatisch in den Endlosmodus über.
Quelle: Ubisoft Zu den großen Neuheiten von Anno 1800 gegenüber seinen Vorgängern gehörte unter anderem das Arbeitskräfte-System, das unsere Einwohner nicht nur sozial in verschiedene Schichten einteilt, sondern auch im Hinblick auf ihre Tätigkeiten in unserem Inselreich. Wir beginnen mit einfachen Bauern, deren Arbeitskraft wir auf Farmen und Plantagen nutzen. Mit Fisch, Kleidung und einem Marktplatz sind diese Untertanen noch vergleichsweise einfach zufriedenzustellen. Erfüllen wir alle Bedürfnisse einer Bevölkerungsschicht, können wir deren Häuser auf die nächste Stufe aufwerten. Aus Bauern werden dadurch Arbeiter, aus Arbeitern Handwerker und so weiter. Fünf verschiedene Schichten gibt es, deren Anforderungen immer komplexer und herausfordernder werden.
So müssen wir im fortgeschrittenen Spiel nicht nur Waren aus heimischer Produktion zur Verfügung stellen. Auf einer gesonderten Karte gründen wir Kolonien in Südamerika, wo wir Kaffee, Baumwolle und Gold anhäufen, um damit die feine Gesellschaft in der Heimat zu versorgen. Einige unserer Schiffe schicken wir zudem auf Expeditionen, um exotische Tiere und wertvolle Artefakte zu erbeuten. Diese stellen wir dann im Zoo und einem Museum aus, um die touristische Attraktion unserer Insel zu erhöhen. Damit locken wir zahlungskräftige Besucher an, die Geld in die Staatskasse spülen. Das ist nur ein grober Überblick der vielfältigen und komplexen Mechaniken des Aufbauspiels. Detailliert erläutern wir das auch noch einmal in unserem Test der Originalversion.
Ich hab's mir allerdings vor 2 Wochen schon in der PC-Version geholt. Year 4 Complete Edition. Glaube das letzte Mal Anno habe ich vor 6 Jahren oder so gezockt. Naiv wie ich war, habe ich natürlich alle DLCs eingeschaltet. Ich war ab der dritten Bevölkerungsstufe irgendwie schon leicht überfordert. Ab der vierten Stufe habe ich dann komplett aufgegeben und musste doch nochmal ein neues Spiel starten und einige DLCs ausschalten :ugly: Etwas schade um Teile des Contents, aber ich hoffe jetzt eh mal, dass es nicht bei einer Session bleibt und ich die anderen DLCs dann auch noch ausprobieren kann ;)
kann mir jemand freundlicherweise helfen? Wie kriege ich den Kamerawinkel bei der Konsolenversion verstellt? Diese brutale halbe Aufsicht verursacht bei mir Übelkeit mit der Zeit. Kein Witz. Gefühlte Motion sickness. ??? LG
kann mir jemand freundlicherweise helfen? Wie kriege ich den Kamerawinkel bei der Konsolenversion verstellt? Diese brutale halbe Aufsicht verursacht bei mir Übelkeit mit der Zeit. Kein Witz. Gefühlte Motion sickness. ??? LG