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Glamouröse Adelsfamilien: die Bismarcks

Gunilla Gräfin von Bismarck - die Partyqueen der Familie Gunilla Gräfin von Bismarck - die Partyqueen der Familie
Gunilla Gräfin von Bismarck - die Partyqueen der Familie
Quelle: pa/dpa/Peter Steffen
Die Nachfahren Otto von Bismarcks gehören zu einer der bekanntesten Adelsfamilien in Deutschland. Familienchef Ferdinand Fürst von Bismarck-Schönhausen (84) ist für die Traditionspflege zuständig, seine Schwester Gunilla (65) für den Glamour.

Der Eiserne Reichskanzler verleiht dem geschichtsträchtigen Familiennamen derer von Bismarck bis heute Gewicht. Dem preußischen Landjunker verdanken seine Nachkommen ihren Familiensitz Schloss Friedrichsruh bei Hamburg im Sachsenwald. Fürstentitel, Rittergut, heute 6000 Hektar forstwirtschaftlich genutzte Waldfläche waren ein Geschenk von Kaiser Wilhelm II.

Familie Bismarck: Partyqueen Gunilla Gräfin von Bismarck

Gunilla von Bismarck-Schönhausen gilt als „ungekrönte Königin von Marbella“. Legendär sind die von ihr veranstalteten Themenpartys, Masken- und Wohltätigkeitsbälle. Sie ist strahlender Mittelpunkt des internationalen Jetsets. Die ewig-blonde Partyqueen – inzwischen zweifache Großmutter – ist auf Festen des Hochadels und der High Society gern gesehen. Sie heiratete einen Spanier, hat mit ihm Sohn Francisco, ließ sich scheiden. Neben ihren Anwesen an der Costa del Sol und in der Schweiz zieht es sie regelmäßig nach Monaco, Saint-Tropez, Brasilien, St. Moritz und Schleswig-Holstein.

Fürst Ferdinand von Bismarck und seine Erben

Kommenden November steht auf Schloss Friedrichsruh der 85. Geburtstag ihres Bruders Ferdinand an. Traditionell werden die unmittelbar aufeinander folgenden Ehrentage der beiden Geschwister gemeinsam glanzvoll gefeiert. Bevor er 1975 den Fürstentitel erbte und Familienoberhaupt wurde, war Ferdinand von Bismarck-Schönhausen Immobilienunternehmer und Rechtsanwalt in Hamburg. Aus seiner Ehe mit Gattin Elisabeth stammen vier Kinder: Carl-Eduard (* 1961), Gottfried (1962-2007), Gregor (* 1964) und Vanessa (*1971). Die zwei Jüngsten machen ihrem Vater selten Sorgen. Beide führen ihr Leben skandalfrei. Gregor arbeitet daheim auf Schloss Friedrichsruh und führt die Forstwirtschaft, seine Schwester Vanessa ist verheiratet, Mutter und leitet in New York eine PR-Agentur.

Das schwarze Schaf der Familie

Gottfried kam unter mysteriösen Umständen in London ums Leben. Er lebte auf der Überholspur und starb mit nur 44 Jahren. Die ausschweifenden Partys des homosexuellen Dandys, den man „The Count“ nannte, waren Stadtgespräch. "Sex and Drugs" sollen im Spiel gewesen sein. Es gab zwei skandalträchtige Todesfälle von Gästen seiner wilden Partynächte. Er selbst wurde 2007 leblos in seiner Penthouse-Wohnung in London gefunden. Die Yellow Press nennt eine Überdosis Heroin als Todesursache. Die Adelsfamilie selbst spricht von Herzversagen durch einen epileptischen Anfall.

Adelsfamilie Bismarck: Erbfolgestreit

Der Älteste, Carl-Eduard, wickelte als Jugendsünde seinen Alfa Romeo mit 1,84 Promille um einen Hochspannungsmast. Bei einem Ausflug in die Politik blieb sein Sitz als CDU-Abgeordneter meist leer; die Bild titelte: „Deutschland faulster Bundestagsabgeordneter“. Er sorgt immer wieder mit Alkoholproblemen für Negativschlagzeilen. Bei einem Streit im Schloss, der sich an Fragen der Erbfolge entzündete, griff sogar die Polizei ein. Seine dritte Ehe mit der Kanadierin Nathalie Barlman wurde 2014 geschieden. Ihr entstammen die Kinder Grace und Alexej. Ob Ahnherr Otto von Bismarck bei seinen Ururenkeln Recht behält? Er prophezeite: „Die erste Generation verdient das Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends.“

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Dieser Artikel erschien zuerst auf luxus.welt.de

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