Die 10 besten Sehenswürdigkeiten in Goslar | Kurz-mal-weg.de
Goslar

Sightseeing in Goslar

Alle Highlights auf einen Blick

Die 10 besten Sehenswürdigkeiten in Goslar

Die tausendjährige Stadt Goslar bietet lebendiges Weltkulturerbe, viel Geschichte und eine herrliche Natur. Die 50.000 Einwohner Stadt im Nordwesten des Harzes hat damit eine ganze Menge für Besucher zu bieten – ob für Familien, Pärchen, Ruhesuchende oder Aktivurlauber. Wir zeigen Ihnen die besten Sehenswürdigkeiten in Goslar sowie großartige Aktivitäten und Ausflugsziele, die man in der historischen Stadt und ihrer Umgebung unternehmen und besichtigen kann.

Das sind die spannendsten Sehenswürdigkeiten in Goslar und Umgebung

1. Der historische Stadtkern

Spaziert man durch die Altstadt von Goslar, könnte man glatt meinen, man befände sich in einer ganz anderen Zeit. Der Stadtkern sieht nämlich teilweise noch aus wie im 15. und 16. Jahrhundert und nimmt Spaziergänger daher gerne mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit.

Mittelalterliche Wohnhäuser, auch Kemenaten genannt, die Kaiserpfalz, das alte Rathaus, die Marktkirche, historische Fachwerkhäuser, die Wallanlagen und weitere Überbleibsel aus der spannenden Vergangenheit der Stadt sind hier erhalten geblieben. Die Altstadt ist daher eine Sehenswürdigkeit für sich und macht Goslar zu einer der bedeutendsten, historischen Städte der Welt.

Unser Tipp:

Schlendern Sie durch die Altstadt und lassen sich in die Vergangenheit entführen. Achten Sie dabei auf die vielen reich verzierten gotischen Fensterbögen, zum Beispiel am Kulturzentrum Kemenate Röver. Hier verbirgt sich zudem ein zweigeschossiger und sehr beeindruckender Keller, in dem heute Ausstellungen oder Konzerte abgehalten werden.

2. Der Alte Markt

Der Marktplatz, „Alter Markt“, liegt mitten im historischen Zentrum und ist ein Ort, den man sich bei einer Reise nach Goslar keineswegs entgehen lassen sollte. Das Highlight ist der außergewöhnlich alte Marktbrunnen, der sich hier befindet. Der Brunnen ist der größte und älteste seiner Art in Deutschland und ist mit eindrucksvollen Bronzegussarbeiten geschmückt.

Sehenswert ist am Marktplatz auch das Kaiserringhaus mit seinem Glockenspiel aus dem Jahr 1968. Vier Mal täglich gibt es hier das Glockenspiel zu bestaunen, welches die Geschichte des Rammelsberger Bergbaus darstellt – von seiner Entdeckung bis zur Neuzeit.

3. Kaiserpfalz und Pfalzbezirk

Unweit des Zentrums werden Sie auch die Kaiserpfalz entdecken, ein beeindruckender romanischer Bau auf einem Hügel. Das imposante Gebäude wurde zwischen 1040 und 1050 errichtet und hat eine immense geschichtliche Bedeutung für die Stadt, denn es machte Goslar zu einem wichtigen Herrschaftszentrum. Die Kaiserpfalz war dabei die Zentrale der Macht, in der die Reichstage der ersten deutschen Kaiser stattfanden.

Heute kann das geschichtsträchtige Gebäude sowohl individuell als auch im Rahmen einer Führung besichtigt werden und zählt zu den top Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Gut zu wissen:

Eine Pfalz bezeichnet eigentlich die gesamte Region, die zur Unterbringung der Kaiser diente. Dort, wo die Kaiser viel Zeit verbrachten, entstanden Pfalzen mit Versammlungssälen, Unterkünften und Co. Daher gibt es in Goslar gleich einen ganzen Pfalzbezirk, den man besichtigen kann.

4. Weltkulturerbe Rammelsberg

In fußläufiger Nähe zur Kaiserpfalz befindet sich der über 600 Meter hohe Rammelsberg. Das Erzbergwerk auf dem Rammelsberg ist DAS Wahrzeichen von Goslar und gehört gemeinsam mit der Altstadt seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Dem Bergwerk hat Goslar übrigens seine hübsche Altstadt zu verdanken, da es den Kaufleuten der Stadt im 15. und 16. Jahrhundert zu großem Reichtum verhalf. Die Geschichte des Bergwerk Rammelsberg jedoch, geht sogar bis ins 10. Jahrhundert zurück.

Lohnenswert ist auch ein Besuch des Feuergezäher Gewölbes, bei dem es sich um Europas älteste unterirdische Minenkammer handelt. Von hier auch kann man noch einen Abstecher zum Maltermeister Turm machen, der das älteste oberirdische Gebäude einer deutschen Mine ist. Die Aussicht, die man von hier aus über Goslar genießen kann, ist unvergesslich.

5. Das Rathaus

Zurück geht es in die Altstadt, denn hier befindet sich das Rathaus der Stadt. Mit dem Bau wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts begonnen. Danach wurden es über etwa 400 Jahre immer wieder mit weiteren Anbauten vergrößert.

Aber auch hier hatte das 16. Jahrhundert, in dem Goslar vom Bergbau profitierte, einen riesigen Einfluss und war maßgebend für die heutige Erscheinung des Gebäudes.

6. Der Huldigungssaal

Im Goslarer Rathaus befindet sich der Huldigungssaal, dessen Besichtigung ein Muss für Kunst-Fans ist. Die Wände, Decken und selbst die Fensternischen sind voller lebendiger Gemälde, die mythologische, aber auch weltliche Figuren abbilden.

Der zu Beginn des 16. Jahrhunderts eingerichtete Huldigungssaal wurde aufwendig restauriert und so vor dem Verfall geschützt. Ein Besuch, der sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlässt!

7. Das Siemenshaus

Beim Siemenshaus handelt es sich um eines der am besten erhaltenen Bürgerhäuser Goslars, ein hübsches Fachwerkhaus mitten in der Stadt. Erbaut im Jahr 1693 vom Kaufmann Hans Siemens im multifunktionalen Stil, diente es der Familie nicht nur als Wohnsitz, sondern auch für wirtschaftliche Zwecke. Denn damals gab es dort, wo sich heute ein sehenswertes Archiv befindet, den Krämerladen der Familie Siemens. Ein Teil der Familie gründete im Jahr 1847 das Weltunternehmen Siemens.

8. Das Museumsufer

Am Museumsufer Goslar befinden sich gleich zwei Museen: Zum einen wäre da das Goslarer Museum, welches umfangreiche Sammlungen zur Stadtgeschichte sowie zur Geologie der Region zeigt.

Das Zinnfiguren-Museum stellt ebenfalls die Geschichte der Stadt dar. Es befindet sich in einer 500 Jahre alten Lohmühle und lässt Besucher hier ganz authentisch über die tausendjährige Geschichte der Stadt lernen. Außerdem finden sich in der Sammlung historische Zinnfiguren von früher. Ein spannendes und lehrreiches Ausflugsziel für die ganze Familie.

Unser Tipp:

Das Kombi-Ticket für beide Museen kostet 6€ für Erwachsene und 3,5€ für Kinder.

9. Die Okertalsperre

Die Okertalsperre bei Altenau im Landkreis Goslar gehört für viele Wanderer zu den schönsten Ausflugszielen im Harz. Felsbrocken im Flussbett, steile Hänge, schroffe Klippen und rundherum dichtes Grün machen die Wandertouren hier zu einem Erlebnis der besonderen Art. Bringen Sie Trittsicherheit mit und tauchen Sie ein in die verwunschene Atmosphäre des Okertals.

Unser Tipp:

Von März bis Dezember kann man mit Booten über den Okerstausee schippern und dabei wundervolle, von Bergen umrandete Buchten erkunden.

10. Der Bocksberg

Nur einen Katzensprung von Goslar entfernt, ebenfalls im Harz, befindet sich das Ski- und Wanderparadies Bocksberg. 726 Meter ist der Bocksberg hoch und verspricht von oben eine weite Aussicht über das gesamte Harzvorland. Am einfachsten geht es mit der Seilbahn hinauf, danach erklimmt man noch den Aussichtsturm und wird mit einer sagenhaften Aussicht belohnt.

Ob Wanderungen oder wilde Mountainbike-Abfahrten ins Tal im Sommer oder Skipisten und Rodelbahnen im Winter – der Bocksberg bei Goslar ist eine Attraktion für Groß und Klein!

FAQ - Sehenswürdigkeiten in Goslar

  • Was sollte man an einem Tag in Goslar unbedingt gesehen haben?

    An einem Tag in Goslar sollten Sie Sehenswürdigkeiten wie den Marktplatz und das Glockenspiel nicht verpassen. Ebenfalls sollten Sie das Weltkulturerbe Rammelsberg inklusive Besucherbergwerk als Ausflugsziel anpeilen.

  • Welche sind die top Sehenswürdigkeiten in der Goslarer Altstadt?

    Die schönsten Sehenwürdigkeiten in der Altstadt von Goslar sind der Markt mit seinem Marktbrunnen und den ungleichen Türmen der Marktkirche, das Rathaus mit dem prunkvollen Huldigungsaal und der Schuhhof, der älteste Platz in Goslar. Hier reiht sich ein Fachwerkhaus an das nächste.

  • Was gibt es Sehenswertes für Kinder in Goslar und Umgebung?

    Kinder werden sich im Winter an den vielen Rodelmöglichkeiten im Harz erfreuen. Im Sommer können Sie gemeinsam als Familie die Natur auf den tollen Wanderwegen entdecken. Aber auch klassische Sehenswürdigkeiten wie die Altstadt und die Museen könnten den Kids gefallen.

  • Welche Sehenswürdigkeiten kann man in Goslar im Winter besuchen?

    Ein Spaziergang durch die Altstadt ist auch im Winter herrlich. Packen Sie sich warm ein und schlendern Sie mit einem Heißgetränk durch die hübschen Gassen.

    Wer auch im Winter nicht vor Outdoor-Aktivitäten und Action zurückschreckt, der sollte einen Abstecher in den Harz machen und dort die wildesten Rodelbahnen hinunterdüsen.

  • Und was kann man in Goslar bei Regen machen?

    Wenn es einmal so richtig plästert, will man sich am liebsten nur verkriechen. Gut, dass es in Goslar so viele Sehenswürdigkeiten gibt, die überdacht sind. Den Huldigungssaal oder das Besucherbergwerk Rammelsberg kann man prima bei Regen besuchen. Auch in einem der Museen können Sie sich stundenlang aufhalten, bis der Regen vorbei ist.

    Ein bisschen weiter vom Stadtzentrum entfernt, aber ebenfalls prima geeignet für einen regnerischen Tag, sind die Iberger Tropfsteinhöhlen. Hier unternehmen Sie eine Reise in die Unterwelt.