Andreij Gorbatschow hat wie kein anderer Solist vor ihm das konzertante Spiel revolutioniert und die Balalaika in den großen Konzertsälen Russlands als klassisches Konzertinstrument etabliert. "Bescheiden im Gespräch, ein Löwe auf dem Podium" – so wird er von den internationalen Musikkritikern beschrieben. Zusammen mit seinem ständigen deutschen Klavierpartner Lothar Freund spielen sie gemeinsam seit vielen Jahren auf den großen Bühnen dieser Welt, so z.B. in der Carnegie Hall New York oder beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival. Mit ihrem Konzertprogramm "Klassische Saitensprünge" präsentieren sie ein atemberaubendes Klangfest mit einer unvorstellbaren Virtuosität und Spielfreude. Sie spielen dabei Originalkompositionen für Balalaika und Klavier sowie ausgewählte Werke aus der Geigenliteratur.
Prof. Gorbatschow schloss 1992 das Studium an der berühmten Moskauer Musikhochschule "Gnessin" im Fach Balalaika mit Auszeichnung ab.  Danach begann eine rege solistische Konzerttätigkeit mit den bekanntesten russischen Orchestern. Bereits 1991 spielte er vor der britischen Königin Elisabeth II. 1992 gewann er beim international wichtigsten Wettbewerb für Saiteninstrumente in Tscherepowetz den ersten Preis. Konzerttourneen führen ihn nach Asien, Amerika und durch Europa. Neben seiner solistischen Tätigkeit arbeitet er als Direktor im Fachbereich "Saiteninstrumente" an der Gnessin-Musikhochschule in Moskau.
Lothar Freund studierte Klavier und Liedbegleitung in Mainz. Nach Studienabschluss (1989) arbeitete er ausschließlich als Klavierbegleiter für Sänger und Instrumentalisten. Seit dem Jahr 2000 ist er ständiger Klavierbegleiter von Prof. Gorbatschow.
Die Kammermusikreihe "Stunde der Musik", die nach Premnitz einlädt, bringt mit dem Musikerlebnis Gorbatschow/Freund ihr zweites Konzert in der mittlerweile 66. Saison ins Kulturhaus Premnitz, Fabrikenstraße. Das Konzert beginnt am Dienstag, 8. Oktober um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 6 und für Schüler 2 Euro an der Abendkasse. Die Konzerte der "Stunde der Musik" werden durch den Landkreis Havelland und die Stadt Premnitz gefördert.