Das Gewandhausorchester im Gewandhaus zu Leipzig

Im Gewandhaus spielt das Gewandhausorchester unter der Leitung des 21. Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons und renommierten Gastdirigenten rund 70 Große Concerte und im Sommer Open air - Konzerte. Zahlreiche Kammermusik-Ensembles, die sich aus dem Orchester gegründet haben und die fünf »Gewandhaus-Ensembles« ergänzen den Spielplan des Gewandhauses.

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Mi

12. Jun 2024

20 Uhr
Großer Saal

Werke von Edvard Grieg , Wolfgang Amadeus Mozart , Carl Reinecke

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KOMPONIST UND PIANIST Carl Reinecke sah seine Mission in verantwortungsvoller Klassiker-Pflege. Neuer Musik begegnete er skeptisch, zumal wenn sie von ihm selbst stammte. Mit reichlich großartiger,…

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Grosse Concerte

Fokus: Carl Reinecke zum 200. Geburtstag

Gewandhausorchester, Ruth Reinhardt Dirigentin

Mao Fujita Klavier

Werke von Edvard Grieg , Wolfgang Amadeus Mozart , Carl Reinecke

Das Grosse Concert am Freitag, den 14. Juni 2024, wird aufgrund des zeitgleichen Vorprogramms sowie der Live-Übertragung des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft auf dem Augustusplatz auf Mittwoch, den 12. Juni 2024, vorverlegt, um allen Konzertbesucherinnen und -besuchern den gewohnten Konzertgenuss ohne jegliche Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. 

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 12./13. Juni 2024 aufzeichnen und am Freitag, 21. Juni 2024, 20.05 Uhr bei MDR Kultur und MDR Klassik senden.

Konzerteinführung mit Niklas Schächner um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: VARIO, Serie IV

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

KOMPONIST UND PIANIST

Carl Reinecke sah seine Mission in verantwortungsvoller Klassiker-Pflege. Neuer Musik begegnete er skeptisch, zumal wenn sie von ihm selbst stammte. Mit reichlich großartiger, pessimistisch gefärbter Selbsterkenntnis prognostizierte Reinecke bereits 1860: Die Zeit mäht rasch die Kunstwerke hin, die nicht gerade einem genialen Schöpfer entstammen; ein solcher bin ich nicht. War er wirklich nicht genial? Reinecke wirkte sechs Jahrzehnte als Pianist, Dirigent und Lehrer, bekleidete zentrale Ämter, schuf 288 Werke mit und etliche ohne Opuszahl, spielte versiert Geige und Bratsche, erstellte auf Zugfahrten der Konzertreisen Klavierauszüge und  Werkeditionen und publizierte sprachgewandte, kenntnisreiche Aufsätze und Bücher. Seine künstlerischmenschliche Grundhaltung widersprach dem Zeitgeist. Starkult, Individualismus und Exzentrik waren ihm zuwider. Als Interpret stand er im Dienst der Werke und blieb – auch als Komponist – Mozart und Beethoven, Mendelssohn und Schumann treu. Aus Reineckes Kadenzen zu Mozarts d-Moll-Konzert, das im Gewandhaus mehrfach mit ihm erklang, sprechen Mozart-Expertise und -Liebe, überlegene Spieltechnik und feinsinniger Esprit. Seine 2. Sinfonie ist inspiriert vom sagenumwobenen norwegischen Herrscher Håkon Jarl in der Darstellung des dänischen Dichters Adam Oehlenschläger. Seit der Premiere 1875 und einer weiteren Aufführung unter Reinecke ist die Sinfonie im Gewandhaus nicht mehr erklungen.

KONSERVATORIUMSPROFESSOR
UND KAPELLMEISTER

Das Leipziger Konservatorium zog Studierende aus aller Welt an, insbesondere aus Skandinavien. Generationen gingen durch die Kaderschmiede des Direktors Carl Reinecke. Auch dem Norweger Edvard Grieg stellte er das vorzügliche Abschlusszeugnis aus und setzte in der Folge beharrlich Werke seines Schülers auf Gewandhaus-Programme. Grieg profitierte schon während des Studiums am »vermaledeiten Conservatorium« enorm vom Leipziger Musikleben, verpasste kaum ein Gewandhaus-Konzert, besuchte die Oper, knüpfte Kontakte in Salons und fand beim Peters-Verlag lebenslange Unterstützung und Gastfreundschaft. Im Dachgeschoss von dessen Firmensitz in der Talstraße tüftelte Grieg an der 1. Peer-Gynt-Suite, die wenig später im Gewandhaus zur Uraufführung gelangte – unter Leitung seines Lehrers Carl Reinecke.

Do

13. Jun 2024

20 Uhr
Großer Saal

Werke von Edvard Grieg , Wolfgang Amadeus Mozart , Carl Reinecke

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KOMPONIST UND PIANIST Carl Reinecke sah seine Mission in verantwortungsvoller Klassiker-Pflege. Neuer Musik begegnete er skeptisch, zumal wenn sie von ihm selbst stammte. Mit reichlich großartiger,…

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Grosse Concerte

Fokus: Carl Reinecke zum 200. Geburtstag

Gewandhausorchester, Ruth Reinhardt Dirigentin

Mao Fujita Klavier

Werke von Edvard Grieg , Wolfgang Amadeus Mozart , Carl Reinecke

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 12./13. Juni 2024 aufzeichnen und am Freitag, 21. Juni 2024, 20.05 Uhr bei MDR Kultur und MDR Klassik senden.

Konzerteinführung mit Niklas Schächner um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

KOMPONIST UND PIANIST

Carl Reinecke sah seine Mission in verantwortungsvoller Klassiker-Pflege. Neuer Musik begegnete er skeptisch, zumal wenn sie von ihm selbst stammte. Mit reichlich großartiger, pessimistisch gefärbter Selbsterkenntnis prognostizierte Reinecke bereits 1860: Die Zeit mäht rasch die Kunstwerke hin, die nicht gerade einem genialen Schöpfer entstammen; ein solcher bin ich nicht. War er wirklich nicht genial? Reinecke wirkte sechs Jahrzehnte als Pianist, Dirigent und Lehrer, bekleidete zentrale Ämter, schuf 288 Werke mit und etliche ohne Opuszahl, spielte versiert Geige und Bratsche, erstellte auf Zugfahrten der Konzertreisen Klavierauszüge und  Werkeditionen und publizierte sprachgewandte, kenntnisreiche Aufsätze und Bücher. Seine künstlerischmenschliche Grundhaltung widersprach dem Zeitgeist. Starkult, Individualismus und Exzentrik waren ihm zuwider. Als Interpret stand er im Dienst der Werke und blieb – auch als Komponist – Mozart und Beethoven, Mendelssohn und Schumann treu. Aus Reineckes Kadenzen zu Mozarts d-Moll-Konzert, das im Gewandhaus mehrfach mit ihm erklang, sprechen Mozart-Expertise und -Liebe, überlegene Spieltechnik und feinsinniger Esprit. Seine 2. Sinfonie ist inspiriert vom sagenumwobenen norwegischen Herrscher Håkon Jarl in der Darstellung des dänischen Dichters Adam Oehlenschläger. Seit der Premiere 1875 und einer weiteren Aufführung unter Reinecke ist die Sinfonie im Gewandhaus nicht mehr erklungen.

KONSERVATORIUMSPROFESSOR
UND KAPELLMEISTER

Das Leipziger Konservatorium zog Studierende aus aller Welt an, insbesondere aus Skandinavien. Generationen gingen durch die Kaderschmiede des Direktors Carl Reinecke. Auch dem Norweger Edvard Grieg stellte er das vorzügliche Abschlusszeugnis aus und setzte in der Folge beharrlich Werke seines Schülers auf Gewandhaus-Programme. Grieg profitierte schon während des Studiums am »vermaledeiten Conservatorium« enorm vom Leipziger Musikleben, verpasste kaum ein Gewandhaus-Konzert, besuchte die Oper, knüpfte Kontakte in Salons und fand beim Peters-Verlag lebenslange Unterstützung und Gastfreundschaft. Im Dachgeschoss von dessen Firmensitz in der Talstraße tüftelte Grieg an der 1. Peer-Gynt-Suite, die wenig später im Gewandhaus zur Uraufführung gelangte – unter Leitung seines Lehrers Carl Reinecke.

Fr

14. Jun 2024

20 Uhr
Großer Saal

Werke von Edvard Grieg , Wolfgang Amadeus Mozart , Carl Reinecke

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KOMPONIST UND PIANIST Carl Reinecke sah seine Mission in verantwortungsvoller Klassiker-Pflege. Neuer Musik begegnete er skeptisch, zumal wenn sie von ihm selbst stammte. Mit reichlich großartiger,…

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Grosse Concerte

Fokus: Carl Reinecke zum 200. Geburtstag

Gewandhausorchester, Ruth Reinhardt Dirigentin

Mao Fujita Klavier

Werke von Edvard Grieg , Wolfgang Amadeus Mozart , Carl Reinecke

Das Grosse Concert am Freitag, den 14. Juni 2024, wird aufgrund des zeitgleichen Vorprogramms sowie der Live-Übertragung des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft auf dem Augustusplatz auf Mittwoch, den 12. Juni 2024, vorverlegt, um allen Konzertbesucherinnen und -besuchern den gewohnten Konzertgenuss ohne jegliche Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. 

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

KOMPONIST UND PIANIST

Carl Reinecke sah seine Mission in verantwortungsvoller Klassiker-Pflege. Neuer Musik begegnete er skeptisch, zumal wenn sie von ihm selbst stammte. Mit reichlich großartiger, pessimistisch gefärbter Selbsterkenntnis prognostizierte Reinecke bereits 1860: Die Zeit mäht rasch die Kunstwerke hin, die nicht gerade einem genialen Schöpfer entstammen; ein solcher bin ich nicht. War er wirklich nicht genial? Reinecke wirkte sechs Jahrzehnte als Pianist, Dirigent und Lehrer, bekleidete zentrale Ämter, schuf 288 Werke mit und etliche ohne Opuszahl, spielte versiert Geige und Bratsche, erstellte auf Zugfahrten der Konzertreisen Klavierauszüge und  Werkeditionen und publizierte sprachgewandte, kenntnisreiche Aufsätze und Bücher. Seine künstlerischmenschliche Grundhaltung widersprach dem Zeitgeist. Starkult, Individualismus und Exzentrik waren ihm zuwider. Als Interpret stand er im Dienst der Werke und blieb – auch als Komponist – Mozart und Beethoven, Mendelssohn und Schumann treu. Aus Reineckes Kadenzen zu Mozarts d-Moll-Konzert, das im Gewandhaus mehrfach mit ihm erklang, sprechen Mozart-Expertise und -Liebe, überlegene Spieltechnik und feinsinniger Esprit. Seine 2. Sinfonie ist inspiriert vom sagenumwobenen norwegischen Herrscher Håkon Jarl in der Darstellung des dänischen Dichters Adam Oehlenschläger. Seit der Premiere 1875 und einer weiteren Aufführung unter Reinecke ist die Sinfonie im Gewandhaus nicht mehr erklungen.

KONSERVATORIUMSPROFESSOR
UND KAPELLMEISTER

Das Leipziger Konservatorium zog Studierende aus aller Welt an, insbesondere aus Skandinavien. Generationen gingen durch die Kaderschmiede des Direktors Carl Reinecke. Auch dem Norweger Edvard Grieg stellte er das vorzügliche Abschlusszeugnis aus und setzte in der Folge beharrlich Werke seines Schülers auf Gewandhaus-Programme. Grieg profitierte schon während des Studiums am »vermaledeiten Conservatorium« enorm vom Leipziger Musikleben, verpasste kaum ein Gewandhaus-Konzert, besuchte die Oper, knüpfte Kontakte in Salons und fand beim Peters-Verlag lebenslange Unterstützung und Gastfreundschaft. Im Dachgeschoss von dessen Firmensitz in der Talstraße tüftelte Grieg an der 1. Peer-Gynt-Suite, die wenig später im Gewandhaus zur Uraufführung gelangte – unter Leitung seines Lehrers Carl Reinecke.

Fr

06. Sep 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Werke von Thomas Adès , Wolfgang Amadeus Mozart , Anton Bruckner

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VIELSTIMMIG Fünfzehn individuelle Streicherstimmen einigen sich auf ein Zeitmaß und Tonsystem, sogar auf ein Thema. Manchmal finden sie zusammen oder spielen ein Stück parallel, dann gehen sie wieder…

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Grosse Concerte

Demokratie-Konzert zur Eröffnung der 244. Saison

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Daniil Trifonov Klavier

Werke von Thomas Adès , Wolfgang Amadeus Mozart , Anton Bruckner

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Abos: VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

VIELSTIMMIG

Fünfzehn individuelle Streicherstimmen einigen sich auf ein Zeitmaß und Tonsystem, sogar auf ein Thema. Manchmal finden sie zusammen oder spielen ein Stück parallel, dann gehen sie wieder getrennte Wege. Alle hören einander zu, reagieren aufeinander und tragen doch ihre eigene, selbständige Stimme vor. Dass ein Dirigent koordinierend lenkt, ändert nichts an der Tatsache, dass alle Verantwortung tragen für ihren Beitrag und das Gelingen des Gesamtgefüges. In den gleichbleibenden Bewegungsabläufen der Seemannslieder, erläutert Gewandhauskomponist Thomas Adès, steckt die Sehnsucht nach Freiheit, der Drang, gegen die harte, mechanische Routine aufzubegehren, und der Traum von einem sicheren Hafen im Jenseits.

ZUM 200. GEBURTSTAG

Bruckners runder Geburtstag – am 3. September 1824 wurde er geboren – fällt in Leipzig kaum auf. Denn das Gewandhausorchester spielt seine Sinfonien nicht nur alle Jubeljahre. Seit Nikisch die Siebte zur Uraufführung brachte und die Werkgruppe weltweit erstmals zyklisch darbot, garantieren sie Sternstunden. Die Sechste feiert ebenfalls am 3. September Geburtstag: Auf dieses Datum fiel 1881 nach zweijähriger Kompositionszeit die Vollendung. In Wien wagte man sich zunächst nur an die Mittelsätze: Beim Adagio hielten Interesse und Befremden einander im Publikum noch die Waage. Bei dem ausschließlich durch Seltsamkeit fesselnden Scherzo trennte sich aber – wie der Sportsmann sagen würde – das Roß vom Reiter (Hanslick). Die erste Darbietung aller vier Sätze war auf andere Weise unvollständig: Gustav Mahler hatte sich die Partitur kürzender Hand zurechtgestutzt.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

So

08. Sep 2024

11 Uhr
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Werke von Thomas Adès , Wolfgang Amadeus Mozart , Anton Bruckner

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VIELSTIMMIG Fünfzehn individuelle Streicherstimmen einigen sich auf ein Zeitmaß und Tonsystem, sogar auf ein Thema. Manchmal finden sie zusammen oder spielen ein Stück parallel, dann gehen sie wieder…

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Grosse Concerte

Demokratie-Wochenende »Vielstimmigkeit« | Eröffnung der 244. Saison

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Daniil Trifonov Klavier

Werke von Thomas Adès , Wolfgang Amadeus Mozart , Anton Bruckner

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 10.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Abos: Sonntags-Anrecht I

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

VIELSTIMMIG

Fünfzehn individuelle Streicherstimmen einigen sich auf ein Zeitmaß und Tonsystem, sogar auf ein Thema. Manchmal finden sie zusammen oder spielen ein Stück parallel, dann gehen sie wieder getrennte Wege. Alle hören einander zu, reagieren aufeinander und tragen doch ihre eigene, selbständige Stimme vor. Dass ein Dirigent koordinierend lenkt, ändert nichts an der Tatsache, dass alle Verantwortung tragen für ihren Beitrag und das Gelingen des Gesamtgefüges. In den gleichbleibenden Bewegungsabläufen der Seemannslieder, erläutert Gewandhauskomponist Thomas Adès, steckt die Sehnsucht nach Freiheit, der Drang, gegen die harte, mechanische Routine aufzubegehren, und der Traum von einem sicheren Hafen im Jenseits.

ZUM 200. GEBURTSTAG

Bruckners runder Geburtstag – am 3. September 1824 wurde er geboren – fällt in Leipzig kaum auf. Denn das Gewandhausorchester spielt seine Sinfonien nicht nur alle Jubeljahre. Seit Nikisch die Siebte zur Uraufführung brachte und die Werkgruppe weltweit erstmals zyklisch darbot, garantieren sie Sternstunden. Die Sechste feiert ebenfalls am 3. September Geburtstag: Auf dieses Datum fiel 1881 nach zweijähriger Kompositionszeit die Vollendung. In Wien wagte man sich zunächst nur an die Mittelsätze: Beim Adagio hielten Interesse und Befremden einander im Publikum noch die Waage. Bei dem ausschließlich durch Seltsamkeit fesselnden Scherzo trennte sich aber – wie der Sportsmann sagen würde – das Roß vom Reiter (Hanslick). Die erste Darbietung aller vier Sätze war auf andere Weise unvollständig: Gustav Mahler hatte sich die Partitur kürzender Hand zurechtgestutzt.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Do

12. Sep 2024

10 Uhr
Großer Saal

5,00 €/Person VVK ab 29.8.2024 in der Musikalienhandlung M. Oelsner

Ludwig van Beethoven — 6. Sinfonie F-Dur op. 68 ("Pastorale")

Schulkonzert

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Ludwig van Beethoven — 6. Sinfonie F-Dur op. 68 ("Pastorale")

5,00 €/Person VVK ab 29.8.2024 in der Musikalienhandlung M. Oelsner

Veranstalter: Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“

5,00 €/Person VVK ab 29.8.2024 in der Musikalienhandlung M. Oelsner