Gerhard Schröder

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Gerhard Schröder

Vom Berliner Politbetrieb ausgegrenzt, vom Kreml hofiert. Seine Freundschaft zu Putin hat Gerhard Schröder weit ins Abseits manövriert. Mit der Rolle des Geächteten will er sich aber nicht abfinden.

Weil er an seiner Freundschaft mit Putin festhält, hat die SPD-Führung den Kontakt zu ihrem Ex-Vorsitzenden und Altkanzler Schröder abgebrochen. Zum 80. Geburtstag macht sie eine Ausnahme.

Zwischen Gerhard Schröder und der SPD-Spitze herrscht wegen seiner Freundschaft zu Kremlchef Putin Eiszeit. Nun greift er die Führung seiner Partei scharf an. Bei 15 Prozent wäre er „sofort zurückgetreten“.

Kurz vor seinem 80. bekräftigt Ex-Kanzler Schröder seine Freundschaft zu Putin. Im Kreml kommt das gut an. Die SPD-Spitze dürfte das weniger freuen. Für die hat Schröder auch eine Botschaft parat.

Die SPD wird den 80. ihres Altkanzlers nicht feiern. Dennoch gibt es ein Fest in Berlin. Vor seinem Geburtstag blickt Schröder ohne Reue auf sein Leben und hat einen Wunsch an seine Partei.

Zu seinem 70. Geburtstag war Altkanzler Schröder noch mit einem Empfang der SPD gewürdigt worden - und mit einem Fest mit Putin in St. Petersburg. Der 80. wird nun ganz anders gefeiert.

Scholz macht es mit dem Taurus so wie einst Schröder mit dem Irak-Krieg, sagen viele. Jetzt schaltet sich der von der SPD-Spitze ausgegrenzte Altkanzler in die Debatte ein - und lobt nicht nur Scholz.