Georg Wilhelm Friedrich Hegel-Biografie
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Georg Wilhelm Friedrich Hegel
deutscher Philosoph (1770 - 1831)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde am 27. August 1770 in Stuttgart geboren.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel war ein bedeutender Philosoph des 18. Jahrhunderts. Die europ�ische Gesellschaft zwischen 1789 und 1815 ist gepr�gt von den Ideen der Franz�sischen Revolution und den Ver�nderungen durch die napoleonische Herrschaft. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Idealismus sowie als einer der gro�en Sch�pfergestalten des deutschen Geistes.

Hegel ist der letzte gro�e Repr�sentant des Deutschen Idealismus, der alle Formen der Wirklichkeit auf systematische Weise aus einem einzigen Prinzip zu erkl�ren versuchte. F�r Hegel war dies die Vernunft: Nur die Vernunft ist wirklich und nur die Wirklichkeit ist vern�nftig.

Hegel machte eine seltsame Karriere, auff�llig schon deswegen, weil Georg Wilhelm Friedrich Hegel viele, darunter abwegige Umwege ging, den Zenit, er nannte es �einen Mittelpunkt�, aber dennoch erreichte.

Der preu�ische Staats- und Hofdenker stellte seine Philosophie in den Dienst des Staates. Die Philosophie Hegels wurde durch seine Geschichts- und Staatsehre zur Staatsraison erhoben. Schwerpunkte seiner Geist gewordenen Philosophie im Zeichen des Idealismus und der Aufkl�rung waren die Themen Logik und Metaphysik.

Im T�binger Stift war er mit angehenden Geistesgr��en wie Schelling und H�lderlin auf der gleichen Stube. Gemeinsam pflegten die jungen begeisterungsf�higen Menschen die philosophische Diskussion und teilten ihre Begeisterung �ber die Ideale der Franz�sischen Revolution.
Dort stie� zu H�lderlin und Hegel der erst 15-j�hrige Schelling. Schelling kannte H�lderlin schon von der Lateinschule.
Die Freunde versuchten, dem Abgeschlossensein wenigstens geistig zu entfliehen. Hegel zeigte sich von Rousseaus �Contrat social� beeidnruckt, Schelling besch�figte sich eingehend mit Kant und H�lderlin entdeckte Leibniz.

Nach dem Studium 1793 musste sich Hegel entscheiden: �ber Schiller versuchte Gotthold St�udlin, ein gemeneisamer Freund aus Stuttgart, ihm eine Hofmeisterstelle bei Charlotte von Kalb in Waltershausen, unweit von Gotha, zu vermitteln. Gleichzeitig erhielt er ein Angebot aus Bern. Weil ihm die politischen Verh�ltnisse in der Schweiz interessierten, entschied er sich Hegel f�r Bern. Statt siern nahem H�lderlin die Stelle in Waltershausen an. Er mochte zur engsten Gefolgschaft Fichtes im nahen Jena geh�ren.

1805 erfolgte seine Ernennung zum au�erordentlichen Professor der Philosophie. Forum Fridericianum Hegel wurde Professor f�r Logik und Metaphysik an der noch jungen Universit�t in Berlin. Nachdem Hegel seine Stelle an der Universit�t angetreten hatte, hing an seiner T�r gelegentlich ein Zettel: "Die Vorlesung muss heute ausfallen, da der Herr Professor mit dem Nachdenken nicht fertig geworden ist."

Hegel erkl�rte die Entwicklung der Welt als Selbstbewu�twerdung des Weltgeistes, da Denken und Sein eins seien.
Er entwickelte eine eigene Geschichtsphilosophie, die den Lauf der Geschichte durch den Weltgeist bestimmt sah, der sich wiederum in einer Vielzahl von nationalen Geistern inkarniere.

Als das Wesen von Welt und Geschichte sah er den Geist, der sich im Laufe der Geschichte immer h�her entwickelt, indem sich aus Entgegensetzem (These und Antithese) etwas Neues (Synthese) bildet, das wiederum dem dialektischen Kreislauf unterworfen ist. H�chste Stufe dieser Entwicklung ist die Philosophie, in der der Geist sich selbst erkennt und zu sich selbst findet. Hegel sah in der Materie nur eine Erscheinungsform des g�ttlichen Geistes.

Bei Hegel wurde die Metaphysik zum Versuch, die Struktur der Welt gleichsam als die Entwicklung des Gedankens zu denken.

Als Nachfahre Immanuel Kants ersetzte Fichte das "Ding an sich" durch den "Geist". Als das Wesen von Welt und Geschichte sah er den Geist, der sich im Laufe der Geschichte immer h�her entwickelt, indem sich aus Entgegensetzem (These und Antithese) etwas Neues (Synthese) bildet, das wiederum dem dialektischen Kreislauf unterworfen ist. H�chste Stufe dieser Entwicklung ist die Philosophie, in der der Geist sich selbst erkennt und zu sich selbst findet. Hegel sah in der Materie nur eine Erscheinungsform des g�ttlichen Geistes.

Hegel schlie�lich setzte im Staat das �vern�nftige Allgemeine�, welches durch die Einzelnen und das objektive Recht hindurch die in einer Nation organisierte b�rgerliche Gesellschaft umfasst, vermittelt und die vern�nftige Ordnung stiftet. In der Tat konnte 1871 die nationale Einheit der in Klassen gespaltenen Gesellschaft nur durch die Gewalt des Staates und die Existenz des allgemeinen Gesetzes garantiert werden. Entgegen der nationalen Ideologie und entgegen der abstrakten Gleichheit vor Gesetz und Markt bleibt die reale Ungleichheit der b�rgerlichen Subjekte bestehen.

Hegel durchdachte die Frage, inwieweit die von Menschenhand geschaffenen Verh�ltnisse f�r das Schicksal des Menschen verantwortlich sind. Doch undenkbar dieser Gedanke ohne den Gedanken Hegels, wonach das Wissen von der Welt nicht von den Objekte ausgehe, sondern auf der Seite des Subjekts liege, seines Bewusstseins � mit allen Folgen f�r den menschlichen Verstand, seine Vernunft.

Friedrich Hegel hat wie Kant die Freiheit ebenso mit der Vernunft, aber mit einer �Einsicht auf die Notwendigkeit� verkn�pft.

Kant hatte es vorgemacht, und so war eine der wichtigen unter den eminenten Erkenntnissen Hegels die, da� er das Subjekt in die Verantwortung nahm. Der auf Hegel folgende Marx machte die materiellen Verh�ltnisse verantwortlich f�r die Umst�nde, unter denen sich die Menschen an der Natur und den gesellschaftlichen Verh�ltnissen abarbeiten. Das Sein, so offenbarte sich ein versimpelter Marxismus immer wieder dogmatisch, bestimme das Bewusstsein.

Karl Marx

Nach einem oft zitierten Wort Hegels ist Philosophie ihre Zeit, in Gedanken gefasst.

Die von Friedrich Schlegel apostrophierte progressive Universalpoesie setzte Hegel am Ende der Zeit der Romantik in eine Universalphilosophie um. Hegels dialektische Philosophie zeichnet sich durch ihre Betonung von Negation und Widerspruch als inh�renten Eigenschaften der Realit�t aus.

Hegels Lehre hatte grossen Einfluss auf die Philosophie und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, insbes. auf Karl Marx. Von den drei �Weisen� des �deutschen (spekulativen) Idealismus�, Fichte, Schelling und Hegel, gilt Letzterer als der wirkungsm�chtigste Denker seiner Zeit und �ber diese hinaus. Seine schulbildende Kraft ist in einem noch bestehenden �Hegelianismus� manifest.

Hegel dachte 1806 in Jena �ber einen Wechsel der Universit�t nach. In Preu�en wurde Wissenschaftlern mehr geboten, Bayern schickte sich an, das Universit�ts- und Unterrichtwesen neu zu organsieren.
Im Jahre 1806 publizierte Georg Wilhelm Friedrich Hegel die �Ph�nomenologie des Geistes�.

Zu seinen bedeutendsten Schriften geh�ren �Ph�momenologie des Geistes� (1807), �Wissenschaft der Logik� (1816), �Encyklop�die der philosophischen Wissenschaften� (1817).

Der preu�ische Unterrichtsminister Altenstein z�hlte zu den Bewunderern und setzte sich daher f�r dessen 1818 erfolgter Berufung nach Berlin ein. Altenstein sch�tzte an Hegel die bezeichnende Art, in der Hegel die Modernisierungsimpulse seit der Franz�sischen Revolution verarbeitete und zugleich mit einer konservativen, staatsfrommen Einstellung verband.
Im Oktober 1829 wurde Hegel zum Rektor der Berliner Universit�t gew�hlt. Hegel war sich als Berliner Universit�tsrektor seiner Bedeutung und Leistung bewu�t, er selbst betrachtete seine Lehre gewisserma�en als Abschlu� und Kr�nung der gesamten abendl�ndischen Entwicklung des theoretischen Denkens - mehr noch: er hielt sie f�r die absolute Wahrheit.

In Hegels Rektoratszeit f�llt die franz�sische Julirevolution von 1830, eine Z�sur auch f�r die geistige und politische Kultur in Deutschland.

Hegel hatte zu seiner Zeit einen starken Einfluss auf das geistige Leben in Deutschland.

Brandenburger Tor 1831 blieb Hegel bei Ausbruch einer Choleraepidemie, welcher er schliesslich auch zum Opfer gefallen, in Berlin.

Georg Wilhelm Hegel starb am 14. November 1831 in Berlin.

Philosophie



    Hegel-Werke

Hauptwerke in sechs B�nden
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Wissenschaft der Logik
Enzyklop�die der philosophischen Wissenschaften
Enzyklop�die der
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Berliner Schriften 1818-1831Berliner Schriften 1818-1831 Vorlesungen �ber die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen �ber
die Philosophie
der Geschichte
Jena 1800
�Jena 1800: Die Republik
von Peter Neumann



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Wissenschaft der Logik


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Ph�nomenologie des Geistes


Ph�nomenologie des Geistes

Enzyklop�die der philosophischen Wissenschaften


Enzyklop�die der
phil. Wissenschaften

Berliner Schriften 1818-1831


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Vorlesungen �ber die Philosophie der Geschichte


Vorlesungen �ber
die Philosophie
der Geschichte



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