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Gegen die Wand

Fatih Akins erste Eigenproduktion erzählt die Geschichte einer selbstzerstörerischen Liebe. Dafür gab’s zahlreiche Filmpreise.
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Regie
Dauer
121 Min.
Kinostart
11.03.2004
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Cahit
Sibel
Maren
Selma
Seref
Cem Akin
Yilmaz Güner
Aysel Iscan
Birsen Güner
Yunus Güner
Hermann Lause
Dr. Schiller
Hüseyin
Adam Bousdoukos
Lukas
Ralph Misske
Ammer
Seref

Redaktionskritik

Fatih Akins erste Eigenproduktion gewann auf der diesjährigen Berlinale zu Recht den Goldenen Bären.
Frances McDormand, die Jury-Präsidentin der Berlinale, machte Fatih Akins neuem Film "Gegen die Wand" das schönste Kompliment: "Dein Film ist Rock ’n’ Roll." Das empfanden wohl auch die übrigen Jury-Mitglieder, die das kompromisslose Milieudrama mit dem Goldenen Bären auszeichneten. Die ungeschliffene Machart des Films wurde von vielen als Rückkehr zum Grunge-Stil von Akins Erstling "Kurz und schmerzlos" empfunden, er selbst spricht jedoch von einer konsequenten künstlerischen Weiterentwicklung.<p> "Gegen die Wand" erzählt die Geschichte einer Liebe, die zunächst einmal keine sein will. Die junge Türkin Sibel (Sibel Kekilli) geht mit dem depressiven Alkoholiker Cahit (Birol Ünel) eine Scheinehe ein, um der Enge ihres traditionsstarren Elternhauses zu entfliehen. Sie teilen eine Wohnung, aber nicht das Bett. Doch dann schleicht sich die Liebe in ihr Zweckbündnis. Das kann nicht gut gehen ...<p> Akins Film ist direkt und intensiv. Er schleudert den Zuschauer mitten hinein in das Leben von Sibel und Cahit, in den vernebelten Mief der Eckkneipen, die Döner-Gassen von Hamburg-Altona und am Ende in die flirrende Welt von Istanbul. Schmerzhaft tragische und bitter-humorvolle Szenen gehen nahtlos ineinander über. Lediglich die Schlusssequenz in Istanbul wirkt etwas zerdehnt, als müsste der Film in diesen Momenten nach der rohen Vitalität der vorangegangenen Liebesschlacht selbst etwas zur Ruhe kommen. "Gegen die Wand" fordert dem Zuschauer einiges ab. Aber er gibt ihm auch viel zurück. <p> <b>Fazit: Düstere, tabulose Liebesgeschichte mit tollen Darstellern und Szenen radikaler Direktheit </b>

Film-Bewertung

Die Götter müssen verrückt sein (ZA 1981)

Redaktion
Community (28)
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Gesamt: 28
23
1
2
1
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Millieustudie. Super Film
Tolle Millieustudie. Gibt die damalige Zeit sehr gut wieder. Sehr gut unterhalten
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Überbewertet
Der Film wurde mit etlichen Preisen ausgezeichnet, tauchte dann auch zwei Monate früher als geplant im Kino auf und erregte insbesondere dadurch besondere Aufmerksamkeit weil der "Star" des Filmes, Sibel Kekilli, vorher eine Reihe Hardcore Pornos gedreht hatte. Bei all dem Gerede deshalb hat wohl irgendwie keiner den Film mal betrachtet, oder? Der ist in meinen Augen das ganze Tamtam in keiner Weise wert. Ok, man halte ihm zu Gute: durch den Verzicht auf jedwede Art von Hochglanz und die wirklich toll spielenden Hauptdarsteller ist der Film überaus echt und glaubwürdig geraten - aber leider kann auch die Realität ziemlich langweilig sein. Was für alle anderen ein hochgejubeltes und berührendes Drama ist sind für mich 2 langatmige, fast unerträglich bleischwere Filmstunden ohne wirkliche Handlung oder Zusammenhang. Wie gesagt, die Darsteller sind klasse und die Preise für sie gehen auch voll in Ordnung.
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Der Film war 2004 ...
... nicht nur hochaktuell, es ist einfach auch ein perfekter Film, an dem man bis heute nichts auszusetzen findet. Die beiden Hauptdarsteller sind erstklassig besetzt, das Drehbuch trägt seine Geschichte bis ins letzte Detail glaubhaft vor und von Akin kann man ehe Perfektion erwarten, der mit "Gegen die Wand" bis dato eindeutig seinen besten Film gedreht hat. Und so sieht das fertige Werk dann auch aus.
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