„Das kommt mir spanisch vor“ – 25 spanische Jugendliche zu Gast an unserer Schule | Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule
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In der vergangenen Woche erlebte die Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule in Rietberg einen ganz besonderen Höhepunkt: Zum ersten Mal wurden Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 15 Jahren aus ihrer spanischen Partnerschule, der IES Arrigorriaga, herzlich willkommen geheißen. Es war die erste Begegnung im Rahmen der seit letztem Jahr bestehenden Partnerschaft.

Das Austauschprogramm, das eine Woche lang dauerte, war reich an Aktivitäten. Von Besichtigungen in Münster und Köln über einen Besuch im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn bis hin zu einem aufregenden Tag im Kletterpark mit anschließendem Familien-Grillfest auf dem LGS-Gelände, bot der Austausch vielfältige Einblicke in die deutsche Kultur und Lebensweise.

Ein besonderer Höhepunkt des Austausches war das Treffen mit dem Bürgermeister von Rietberg, Herrn Sunder, der die Bedeutung internationaler Begegnungen betonte und die Schülerinnen und Schüler ermutigte, ihre Perspektiven zu erweitern und Neues zu entdecken. Ein Foto vor dem historischen Rathaus mit dem Bürgermeister durfte im Rahmen der Stadtführung mit dem Stadtführer und Lehrer Werner Hartkamp nicht fehlen. Die Teilnahme am Unterrichtsalltag in den Fächern Spanisch, Englisch und Sport ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das deutsche Bildungssystem und förderte den interkulturellen Austausch.

Für Leonie Pohl, Lehrerin für Spanisch und Englisch und Koordinatorin der Begegnung, war der Austausch ein voller Erfolg: „Die spanischen Jugendlichen haben sich hier sehr wohl gefühlt. Das lag natürlich vor allem an den gastgebenden Familien, in denen die Schülerinnen und Schüler mit offenen Armen und so viel Herzlichkeit empfangen wurden“. Dass die spanischen Jugendlichen kein Deutsch sprechen, war dabei aus ihrer Sicht von Vortei, denn so wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass sie mit ihrem Englisch und Spanisch auch außerhalb des Klassenzimmers zurechtkommen.

Die positive Resonanz sowohl unter den Familien als auch den 50 beteiligten Jugendlichen und die Tränen bei der Verabschiedung stehen für den Erfolg der Auftaktbegegnung. Der Gegenbesuch in Arrigorriaga im September wird bereits mit großer Vorfreude erwartet.