«Wer wird Millionär?»: Paartherapeut verrät Günther Jauch Geheimnis über Affären - L'essentiel

«Wer wird Millionär?»: Paartherapeut verrät Günther Jauch Geheimnis über Affären

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«Wer wird Millionär?»Paartherapeut verrät Günther Jauch Geheimnis über Affären

Günther Jauch fragte seinen Studiogast, welche Anzeichen darauf hinweisen, dass der Partner oder die Partnerin untreu ist. Die Antwort des Beziehungsexperten kam schnell.

Dario Aeberli
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Dario Aeberli

Es ist keine Millionenfrage, trotzdem stieg die Spannung im Publikum, als TV-Moderator Günther Jauch (67) von seinem Gast (58) wissen wollte: «Wie fliegt eine Affäre am ehesten auf?» Auf dem Ratestuhl gegenüber von Jauch nahm am Montagabend ein Paartherapeut Platz und antwortete: «Inzwischen durch das Handy.»

Wenn das Smartphone des Partners oder der Partnerin vibriert, würden die meisten auf das Display des Gegenübers schielen. Sehr verdächtig seien neue Angewohnheiten, erklärte der Paartherapeut. Es wecke Misstrauen, wenn jemand etwa beginne, das Handy überall hin mitzunehmen oder das Smartphone umkehre, um den Bildschirm zu verstecken. «Und wenn man erstmal den Verdacht hat, guckt man auch», sagte Jauch in der Show.

Ist es verdächtig, das Handy mit dem Display nach unten hinzulegen?

Im Internet tummeln sich Tipps, wie Handys des Partners oder der Partnerin durchforstet werden können. Die britische Tiktokerin Leah Louvaine (27) rät etwa, in der Foto-App des Freunds nach «BH» zu suchen. Der Algorithmus der Bilderkennung filtere dann Nackt-, Bikini- oder Unterwäschefotos heraus. «Ich befürworte das allerdings nicht, weil dieses Verhalten toxisch ist», sagt die Tiktokerin.

So schnell sich solche Tipps verbreiten, so schnell tauchen auch Gegenmittel auf. In den Kommentaren von Leah Louvaine schreibt jemand, dass der Trick nur funktioniere, wenn die Bilder der Affäre nicht in einem geschützten Ordner abgelegt seien. Wie der Paartherapeut bei Jauch erzählte, seien Seitensprünge die häufigsten Gründe für Ehestreitereien. Und wer einmal betrogen wird, ist auch in der nächsten Beziehung misstrauischer, wie Forschende der Georg-August-Universität in Göttingen herausgefunden haben.

In der Studie mit 3334 betrogenen Frauen und Männern gab die Hälfte an, E-Mails, Handys und die Post nach Indizien auf einen weiteren Seitensprung zu durchsuchen. Einige sagten, betrogen zu werden, habe sie traumatisiert. Mehr als 70 Prozent wollen immer genau wissen, wo sich der Partner oder die Partnerin gerade befindet. Mit dem Smartphone ist das heute möglich. Auf die Dauer mache diese Überwachung jedoch unglücklich und das Misstrauen bleibe, zumal es immer Schlupflöcher gibt. Das Vertrauen lasse sich eher durch Therapie wiederherstellen. 

Frauen holen schneller Hilfe von Außen

Der Paartherapeut bei Günther Jauch erzählte in der «Wer wird Millonär?»-Show, dass Männer häufiger denken, dass sie Beziehungsprobleme alleine lösen können: «Die Initiative für die Paartherapie geht häufiger von Frauen aus». Männer bräuchten dafür mehr Bedenkzeit.

Manchmal lässt sich eine Beziehung aber selbst durch Therapie nicht retten. Das beste Beispiel dafür ist der Paartherapeut bei Günther Jauch: Er ist selbst geschieden. Immerhin verließ er die Show an diesem Abend mit 32.000 Euro mehr.

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