Fred Fussbroich, der von 1989 bis 2001 in der Dokumentarfilmreihe "Die Fussbroichs" zu sehen war, ist am Dienstag, 18. Oktober 2022, im Alter von 81 Jahren gestorben. Sein Tod stürzte nicht nur die TV-Welt, sondern vor allem seine Familie in tiefe Trauer. Im Gespräch mit RTL offenbart Freds Sohn Frank Fussbroich, 54, nun die Krankheitsgeschichte seines Vaters und wie schmerzlich er ihn vermisst.
Frank Fussbroich: "Ich bin aktuell einfach unfassbar traurig"
"Mein Vater ist am Dienstagmorgen um 1:30 Uhr gestorben, das war eine lange Geschichte", sagt der ehemalige Dschungelshow-Kandidat unter Tränen gegenüber RTL. In Bezug auf die Leiden seines Vaters erklärt er: "Er hatte Diabetes, COPD [eine chronische Lungenerkrankung, Anmerkung der Redaktion], Durchblutungsstörungen, Nierenversagen, die rechte Herzkammer ist ausgefallen – das Einzige, was noch funktioniert hat, war sein Kopf." In Fred Fussbroichs Körper habe sich zu viel Wasser gesammelt, insbesondere in der "Lunge, im Bauch- und Oberschenkelbereich", was schließlich zu seinem Tod geführt habe. Seine Medikamente hätten "nicht mehr angeschlagen, er sollte im Krankenhaus eigentlich noch mal neu eingestellt werden". Doch dazu kam es nicht mehr. "Ich bin aktuell einfach unfassbar traurig", sagt der 54-Jährige.
Fred Fussbroich wollte keine weiteren Maßnahmen
Bis zuletzt habe der Reality-Star seinen Humor nicht verloren, berichtet Frank weiter. "Der Arzt meinte: 'Herr Fussbroich, Sie sind sehr krank.' Und er meinte in seiner trockenen kölschen Art nur: 'Ich weiß Jung, dat brauchst du mir nicht zu sagen.'" Dennoch habe sein geliebter Vater am Ende nicht mehr leben wollen. "Er wollte sterben", sagt Frank und fügte hinzu, dass sich der 81-Jährige gegen weitere Maßnahmen ausgesprochen habe.
Der ehemalige "Das Sommerhaus der Stars"-Teilnehmer hatte noch die Möglichkeit, sich von Papa Fred zu verabschieden: "Ich habe ihm dann kurz vor seinem Tod alles gesagt, was mir auf der Seele liegt. Wie lieb ich ihn habe, dass er mein bester Freund ist und dass ich auf Mama aufpasse. Meine letzten Worte waren: Bitte schlaf ein!" Wenig später sei das Fussbroich-Oberhaupt verstorben: "Ich war erleichtert, als er eingeschlafen ist."
Verwendete Quelle: rtl.de