Krebs-Erkrankungen: WHO erwartet starken Anstieg – 4 Hauptursachen
  1. 24vita
  2. Krankheiten
  3. Krebs

Vier Hauptursachen: WHO erwartet starken Anstieg von Krebs-Erkrankungen

KommentareDrucken

Der Lebensstil wirkt sich auf das Krebs-Risiko aus. Aufgrund bestimmter Ursachen sollen in den nächsten Jahrzehnten Krebsdiagnosen zunehmen.

Krebs ist in Deutschland laut Informationen des Statistischen Bundesamts – nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen – noch immer die zweithäufigste Todesursache. Zwar gibt es innerhalb der Forschung immer neue Erkenntnisse über Krebserkrankungen, ihre Ursachen und mögliche Therapieansätze: Allerdings steigt die Anzahl der Krebserkrankungen nach Angaben der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) weltweit weiter. So erwartet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zum Jahr 2050 einen rasanten Anstieg von 77 Prozent.

Krebserkrankungen: WHO erwartet rasanten Anstieg wegen vier Hauptursachen

Krebszellen
Krebs zählt noch immer zu den drei häufigsten Todesursachen in Deutschland. © Science Photo Library/IMAGO

20 Millionen neue Krebsdiagnosen wurden im Jahr 2022 gestellt. Nach den Prognosen der WHO soll diese Zahl bis 2050 auf 35 Millionen jährlich zunehmen, wie Tagesschau Online berichtet. Jeder fünfte Mensch erkranke demnach weltweit in seinem Leben an Krebs und eine von zwölf Frauen sowie einer von neun Männern sterben daran. Laut der IARC seien dafür der Bevölkerungszuwachs und die Tatsache, dass Menschen immer älter werden und länger leben, verantwortlich. Aber auch Veränderungen des Lebensstils begünstigen das individuelle Krebs-Risiko. Folgende vier Risikofaktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle:

Nicht verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im Newsletter unseres Partners 24vita.de.

Darmkrebs: Todesfälle bei jüngeren Menschen steigen

Neben mangelnder Bewegung sind Übergewicht und Alkoholkonsum zudem wichtige Risikofaktoren bei Darmkrebs. Laut den Ergebnissen einer in der Fachzeitschrift Annals of Oncology veröffentlichten Studie von Forschern der Universität Mailand erkranken in einigen Ländern Europas immer mehr junge Menschen (im Alter von 25 bis 49 Jahren) an dieser Krebsart. Nach Prognose des Forschungsteams gibt es auch einen starken Anstieg der Todesrate bei Darmkrebs in diesem Altersbereich, wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet. Die Steigerungsraten bei jungen Menschen in einigen Ländern seien besorgniserregend, sagt Studienleiter und Epidemiologe Carlo La Vecchia, gerade auch, weil sich Diagnose und Behandlung von Darmkrebs verbessert hätten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare