Tsunami – Das Leben danach - Filmkritik - Film - TV SPIELFILM
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Tsunami – Das Leben danach

DE | 2012 | 930 Min.

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Bewegende Story, zu gerafft erzählt

IMDb-Bewertung: 5,4 von 10

TV-Drama nach einer wahren Geschichte.

Weihnachten 2004: Billi Cramer (Veronica Ferres)macht mit ihrem Mann und den beiden Söhnen Urlaub in Thailand. Als die Tsunamiwelle nach einem Seebeben die Küste überrollt, überlebt Billi als Einzige ihrer Familie. Zurück in München verkriecht sie sich starr vor Trauer in ihrem Haus, bis ein Psychiater ihr die Nummer von Michael Schäffer (Hans-Werner Meyer) gibt, der das Gleiche wie sie erlebt hat. Zusammen wagen die beiden einen Neuanfang…
Die Geschichte von Billi Cramer und Michael Schäffer ist ein Stoff, wie ihn kein Drehbuchautor dramatischer hätte erdichten können: Ein furchtbarer Schicksalsschlag verbindet zwei Menschen, die durch Liebe Trost finden und wie als „Ausgleich“ für ihren Verlust ein spätes zweites Elternglück erleben dürfen. Der Film fängt stark an, gleitet aber bald ins sendeplatzübliche Melodrama ab und ist
streckenweise etwas kurzatmig geraten. Das Ende kommt zu abrupt, Meyers Figur bleibt blass, und das komplexe Verhältnis der Betroffenen zu ihrem Umfeld hätte intensiver beleuchtet werden können – am besten in einem Zweiteiler. Wer mehr über die echten Personen erfahren will, sollte bei der anschließenden Doku dranbleiben.

Cast und Crew von "Tsunami – Das Leben danach"

Crew

Regie:
Christine Hartmann

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