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Fahrstuhl zum Schafott. Zweitausendeins Edition Film 115
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Produktbeschreibungen
F 1957. Das Aufsehen erregende Regiedebüt des erst 24-jährigen Louis Malle – mit der legendären, in nur einer Nacht zum laufenden Film improvisierten Musik von Miles Davis. Der perfekte Mord: Julien erschießt den Ehemann seiner Geliebten Florence in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Doch er hat etwas vergessen, was ihn verraten könnte. Er muss noch einmal zurück, betritt den Fahrstuhl und kurz darauf stellt der Concièrge den Strom ab. Julien sitzt gefangen im Fahrstuhl fest. Währenddessen nehmen die Dinge einen verhängnisvollen Lauf. "Ein perfekt gemachter Thriller" (Ulrich Gregor). Thriller mit Jeanne Moreau, Maurice Ronet u.a. R: Louis Malle Spr.: D/F. Sub: D. 88 Min. FSK 16. Stereo DD. Zweitausendeins Edition. DVD. Originaltitel: L' ASCENSEUR POUR L'ECHAFAUD Produktionsland: Frankreich Produktionsjahr: 1957 Produktionsfirma: Nouvelles Editions de Films Darsteller: Maurice Ronet (Julien Travernier), Jeanne Moreau (Florence Carala), Georges Poujouly (Louis), Yori Bertin (Véronique), Lino Ventura (Inspektor Chérier) Produzent: Jean Thuillier Regie: Louis Malle Drehbuch: Roger Nimier, Louis Malle Kamera: Henri Decaë Musik: Miles Davis Schnitt: Léonide Azar Vorlage: Noël Calef
Produktinformation
- Verpackungsabmessungen : 18,03 x 13,76 x 1,48 cm; 83,16 Gramm
- Medienformat : DVD-Video
- ASIN : B0076KRGTK
- Herkunftsland : Deutschland
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 31,721 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 7,075 in Thriller (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Die Story - hier will ich mich nicht zu lange aufhalten.
Ein Mord als Suizid zu tarnen, die alte Geschichte. Und natürlich ein perfekter Mord, was sonst! Wie immer, es wird gelingen, hm!
Der Mörder Julien Tavernier, der bei dem Gatten seiner Geliebten (Florence) arbeitet, war ein Soldat, er gilt als kaltblütig und überhaupt kann er fast alles. Nur den Seil hat er vergessen, mit dem er in die höhere Etage geklettert hat. Und damit einen groben Fehler gemacht.
Weil er schnell den handeln muß, wenn er seinen Leben retten will, geht er zurück in das Gebäude. Er vergießt, dass am Abend das Gebäude geschlossen wird. Der Hausmeister schaltet für die Nacht den Strom ab (und somit den Fahrstuhl, in dem Lucien steckt). Lucien versucht alles, um aus dem Fahrstuhl rauszukommen. Nichts, er steckt fest.
Auch bei anderen Sachen gibt sich Julien wie ein Anfänger. Er lässt seinen Wagen unbeaufsichtigt mit dem Schlüssel und seinen Mantel stehen. Eine Gelegenheit für Louis, einen jungen Kriminnelen, und seine Freundin Veronique, die den Wagen stehlen. Im Schließfach finden die beiden einen Revolver. Es beginnt eine irre Fahrt mit dem Wagen, eine ungewollte "Freundschaft" mit einem deutschen Ehepaar und ihrem Mercedes 300 SL (nebenbei, ein wunderbarer Wagen, heute noch!).
Was daraus entsteht, grenzt schon an Sci-Fi. Zu viele unwahrscheinliche, sogar etwas peinliche Sachen...
Florence sucht in der Zeit die ganze Nacht Lucien. Sie hat Wagen gesehen, ihn aber nicht. Sie wartet, weißt nicht, ob der Plan funktioniert hat. Sie vertraut Lucien, aber...
In der Zwischenzeit schaltet sich die Polizei, nicht wegen des Todes an Florence's Mann. Tavernier wird eines Mordes beschuldigt, den er nicht begangen hat, kann. Florence als kluge Frau erkennt die Zusammenhänge und will Lucien (und sich selbst helfen). Es gibt einige Fotos die den richtigen Mörder zeigen. Den Film muß sie bekommen.
Ob sie das kann? Und was zeigen die anderen Bilder?
Malle kaufte das Buch von N. Calef zufällig. So sagt er in einem Interview. Das Buch ist meiner Meinung nach NICHT besonderes. Aus ihm einen guten Film zu machen ist eine Leistung für sich. Die Hilfe kam von Jeanne Moreau, die Florence spielt. Sie glaubt an jungen Regisseur, sieht seine Potenziale.
Ihr Vertrauen gibt ihr Recht.Hier entsteht zwar ein Film der Kontradiktionen. Der Inhalt ist sogar wie geschrieben nicht gut, sogar unbeholfen, unglaubwürdig, der SPIEL, besonders der Moreau ist wunderbar.
Sie war damals 29 Jahre jung, ein großes Talent. Gerade dieser Film war ihr Durchbruch.
Und Louis Malle? Was wäre, wenn er damals bei Doku-Filmen geblieben war?
Die Filmwelt, wir alle hätten NIE Pretty Baby oder Altantic City gesehen. Das sind nur zwei seiner Filme, vielleicht die bekanntesten. Für mich sind seine Filme wie eine Offenbarung. Nicht nur, dass er die Nouvelle Vague der französischen Kinematographie entscheindend beinflusst hat, er war in seinen Filmen ein Perfektionist höchster Klasse. Hier, die Musik von Miles Davis, den er verehrte, und zufällig in Paris war. Man kann über den Inhalt noch so "schimpfen", die Musik passt zu den Szenen... Paris, die Nacht, der Regen, eine Frau, die ganz außer sich ist, die keinen erzählen kann, weswegen, begleitet durch den stillen, langsamen Jazz, der für ihn so charakteristisch war.
Es ist kein perfekter "Louis Malle", aber es ist ein Beginn der Arbeiten eines großen Filmemachers, der sowohl in Frankreich als auch in USA gedreht hat.
Wie viele ist er leider viel zu früh gestorben.
Der Film besteht aus zwei Handlungsfäden. Der Teil über Julien Tavernier, der seinen Chef ermordet aber dann im Fahrstuhl steckenbleibt, ist packend. Auch und gerade, weil er ohne viele Worte auskommt. Dazu passend sieht man immer wieder Jeanne Moreau als frischgebackene Witwe und seine Geliebte mit Voiceovers. Ja, das ist film noir! Und auch wenn man einwenden könnte, daß es eine extrem schlechte Idee ist, wenn sich diese beiden sofort nach Mord treffen, paßt es zum Genre.
Leider gesellt sich dann ein sehr klischeehafter zweiter Handlungsstrang dazu, als Taverniers Auto gestohlen wird. Nebenbei bemerkt, konnte man im Paris des Jahres 1958 sein schickes Cabrio mit laufendem Motor stehenlassen und erwarten, daß es nicht geklaut würde? Ich habe mich immer schon gefragt, ob Jugendliche und vor allem männliche "Halbstarke" in der 50er Jahren tatsächlich so unglaublich naiv-dumm-dreist waren, wie sie in Filmen dargestellt wurden und ob das nur rückblickend oberpeinlich wirkt. Auch wenn die 50er wirklich so waren, ist dieser Teil des Films nicht so gut gealtert. Aber der 300 SL ist ein Lichtblick!
Insgesamt ein schöner Ausflug in eine Zeit, die schon sehr lang her ist und die einen anderen Stil hatte, sowohl was das echte Leben als auch den Film angeht. Auch die Jazzeinlagen fand ich gut, obwohl ich überhaupt kein Jazz-Fan bin.
Ein paar Dinge könnten sich Regisseure heutiger Krimis von Louis Malle abschauen: Bleibt mal dran mit der Kamera an den Schauspielern und labert den Zuschauer nicht so zu.