Ernst Barlach (geboren 1870 in Wedel bei Hamburg, gestorben 1938 in Rostock, beigesetzt in Ratzeburg) hatte neben zahlreichen Holzskulpturen, Bronzen und Keramiken auch Romane und Dramen geschaffen. Für die Präsentation in der St.-Georgen-Kirche in Wismar wählte die Ernst-Barlach-Stiftung zwölf berühmte Bronzen aus, die einen Einblick in das gestenreiche plastische Werk "voller Schmerz und Gefühl" von Ernst Barlach (1870 bis 1938) geben.
Hier die zwölf Bronzen: "Der Melonenschneider" (1907), "Das russische Liebespaar" (1908), "Der Ekstatiker" (1911/1912), "Der Spaziergänger" (1912), "Mann im Stock" (1918), "Tanzende Alte" (1920), "Gruppe aus drei Figuren" (1925), "Tot im Leben" (1926), "Das Wiedersehen" (1926), "Pieta" (1932), "Sitzende Alte" (1933) und "Hockende Alte" (1933).
Die Hansestadt Wismar und ihre imposanten Kirchenbauten hatte Ernst Barlach während mehrerer Reisen kennengelernt und sie für sich als "sympathisch" eingestuft. Gerade der Turm von St. Georgen schien den in Güstrow wohnenden Bildhauer nachhaltig beeindruckt zu haben.
Eröffnung der Ausstellung: 12. April 2024, 17.00 Uhr, Eintritt frei.
Dauer der Ausstellung: 13. April bis 15. Mai 2024.
Führungen mit Franziska Hell: 21. April 2024 um 11.00 Uhr, 11. Mai 2024 um 15.00 Uhr.
Öffnungszeiten: April bis September: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.