Englisch ist die am meisten gelehrte Sprache der Welt und für mehr als 1 Milliarde Menschen in über 80 Ländern die offizielle Landessprache. Damit gehört Englisch zu den am meisten gesprochenen Sprachen weltweit.

Die englische Sprache gibt es aber nicht erst seit gestern - ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 700 n. Chr. zurück. Die Entwicklung der englischen Sprache fand in 3 Schritten statt:

  • Das stark von den Stämmen der Germanen geprägte Old English
  • Das Middle English mit einem großen französischen Einfluss ab 1100 n. Chr.
  • Das Neuenglisch, das sich seit 1500 n. Chr. sehr verändert hat, bis es schließlich zu der Sprache wurde, die wir heute kennen.

Heute, wo so viele Menschen die Language sprechen, kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass sie einst nur in bestimmten Teilen dieser Welt verwendet wurde. Innerhalb der Jahrhunderte hat sie sich schließlich über den ganzen Globus verteilt.

Wir zeigen dir, wie sich die Language von Altenglisch zu Neuenglisch entwickelt hat und wie sie sich über die Kontinente hinweg verbreitet hat.

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Und los geht's

Old English (450–1150 n. Chr.)

Im 7. Jahrhundert befanden sich die germanischen Stämme aus Skandinavien in ständigen Territoriumskriegen. Sie fielen in Großbritannien, das damals Britannia hieß, ein und vertrieben die Kelten, die in die heutige Bretagne flüchteten.

Die Germanen sprachen ihre eigenen Sprachen, darunter Altnordisch, Fränkisch, Friesisch und Sächsisch, die man mit einigen heutigen deutschen Akzenten vergleichen kann und die die Grundlage der englischen Sprache bilden.

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Germanische Figur in Bronze auf Stock.
Die Germanischen Stämme schrieben ihre erste Version der Language in Runen. |Quelle: Flash Dantz

Der Ursprung des Old English, auch Altenglisch genannt, steht in direktem Zusammenhang mit den Migrationsströmen verschiedener germanischer Stämme (Angeln, Sachsen, Friesen und Jüten) auf die britischen Inseln. Es waren die Angeln, die dem Land und der Sprache Ihre Namen "England" und "English" gaben.

Zwischen 700 und 1100 n. Chr. mutierten die vielfältigen Dialekte der Germanen zum Old English. Das alte Englisch wurde zunächst in Runen und später in lateinischer Schrift geschrieben. Es ist dem Friesischen so ähnlich, dass einige Sprachforscher von einer angelfriesischen Sprache reden. Grundlegende Wörter wie "him" und "he" stammen noch aus dieser Zeit.

Die Evolution der englischen Sprache geht eng mit der Geschichte der verschiedenen Einmärsche der Wikinger in Großbritannien ab dem 8. und 9. Jahrhundert einher. Die Wikinger sprachen alt nordisch oder alt isländisch.

Dieser Dialekt ist die Grundlage für einige bekannte Wörter wie:

take

give

skin

Auch die englische Grammatik hat ihre Wurzeln im Isländischen, zum Beispiel das -s für Verben in der 3. Person Singular oder die Wörter "they", "them" und "their".

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Middle English (1150–1500 n. Chr.)

Englisch macht ab dem 11. Jahrhundert eine weitere Entwicklung durch, die stark von der offiziellen Kirchensprache Latein sowie der Eroberung durch die Normannen in der Schlacht bei Hastings im Jahre 1066 beeinflusst wird.

Mittelenglisch ist eine Mischung aus romanischen Sprachen wie dem normannischen Französisch und den Sprachen der Germanen wie dem alten Skandinavisch, die die Syntax und die Satzordnung der Wörter verändert hat. Der gemeinsame germanische Ursprung ergibt bei Sprachen wie Dänisch oder Isländisch heute einen ähnlichen Satzbau wie Englisch.

Der Sieg von Wilhelm dem Eroberer erklärt den plötzlichen Einfluss der romanischen Sprachen. Nach seinem Sieg in der Schlacht bei Hastings Ende 1066 und seiner anschließenden Krönung zum König in der Westminsterabtei zog Wilhelm I. nach Großbritannien.

Offenes Buch mit alten Seiten.
In der Literatur findet man oft Mittelenglischen Wortschatz. |Quelle: Pierre Bamin

So brachte er die normannische "Langue d'oïl" nach England, das Altfranzösisch des nördlichen Frankreichs (im Süden Frankreichs sprach man die "Langue d'oc"). Normannisch wurde die Sprache des Hofes und führte somit zu einigen sprachlichen Veränderungen im Englischen. So entstand das reichhaltige Vokabular des Middle English.

Lediglich die Englische Küche hat sich noch nicht so ausgebreitet!

Ähnlichkeit zum Normannischen

Um die gleiche Sache zu beschreiben konnte es nun also ein angelsächsisches Wort mit einem gemeinsamen Ursprung (germanisch sowie normannisch) geben. Vom Volk wurde der germanische Begriff verwendet, die Oberschicht benutzte den normannischen. Hier ein Beispiel:

pig oder pork für Schweinefleisch

ox oder beef für Rindfleisch

Zahlreiche heute verwendete Wörter stammen ursprünglich aus dem Normannischen, darunter die folgenden:

  • government
  • pardon
  • battle
  • cream
  • vinegar
  • nature
  • table
  • hour

Zu dieser Zeit entstand außerdem das berühmt berüchtigte th, das heute so vielen Englisch Schülern Probleme bereitet.

Ähnlichkeit zu Latein und Griechisch

Auch Latein, die Sprache des Christentums, hatte eine große Wirkung auf das Mittelenglisch. Einige Beispielwörter mit lateinischem Ursprung sind: infinite, intellect, lunatic, moderate, nervous und solidary.

Auch einige griechische Wörter, die dem lateinischen nicht unähnlich sind, haben ihren Weg in die englische Sprache gefunden, wie zum Beispiel:

centre

character

comedy

cycle

fantasy

horizon

magic

mystery

Wie du siehst, wurde die Weltsprache von fließen Einflüssen geprägt. Inzwischen ist Englisch als Weltsprache nicht mehr wegzudenken.

Wandel der Sprache

Der Hundertjährige Krieg von 1337 bis 1453 zwischen Frankreich und England führte zu einem Wendepunkt in der englischen Sprache. Die Oberschicht sprach Französisch und die englischen Könige, wie Heinrich II., heirateten zwischen 1152 und 1445 ausschließlich französische Prinzessinnen, weshalb es die Sprache der Monarchie und des Adels war, während Englisch vom niederen Volk gesprochen wurde.

Mehrere Vorzeichen deuteten den sich nähernden Wandel an:

  • Im Jahre 1362 erkannte das englische Parlament Englisch als offizielle Rechtssprache an.
  • König Heinrich IV. von England wurde der erste König, dessen Muttersprache Englisch, und Französisch erst die zweite Sprache war. Er regierte von 1399 bis 1413, mitten im Hundertjährigen Krieg.
  • Die auf ihn folgende Generation mit seinem Sohn Heinrich V. sollte Englisch nun auch für offizielle Dokumente verwenden.

Die englische Mittelschicht wurde immer bedeutender und damit wuchs der Patriotismus und ein Bedürfnis nach Anerkennung der eigenen Sprache.

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Modern English (1500– heute)

Die Ära des Neuenglisch beginnt im 16. Jahrhundert und hält bis heute an. Man unterscheidet 2 Perioden:

  • Das von der Renaissance geprägte Early Modern English von 1500 bis 1750
  • Das Late Modern English des 19. und 20. Jahrhunderts

Heutzutage spricht man vom Contemporary English oder Basic English.

Early Modern English

Diese Entwicklung legte die Grundsteine für den Satzbau und die Grammatik der englischen Sprache. So können wir heute die englischen Texte von William Shakespeare aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert verstehen. Auffällig war das zunehmende Aufkommen von Vokalen.

Drei Bücher nebeneinander mit alten Einband.
William Shakespeare gilt als der Meister der englischen Sprache. |Quelle: Max Muselmann

In dieser Entwicklungsphase erlebte die Sprachart erhebliche Veränderungen in Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Schreibweise, was teilweise auf die Einwirkung des Renaissance-Humanismus, der Reformation und der Entdeckungen zurückzuführen ist. 

Sie behielt dabei dennoch ihren Zusammenhang mit dem Lateinischen und dem Griechischen. In der Phase des Frühneuenglisch, das als Übergangsphase bezeichnet werden kann, wurde viel Literatur auf Englisch verfasst, während wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Medizin und Botanik sowie einige rechtliche Texte weiterhin auf Latein geschrieben wurde.

Die englischen Texte von William Shakespeare gehen in diese Phase zurück.

Noch heute finden sich viele lateinische und griechische Wörter aus den Bereichen Medizin und Botanik wieder:

Latein

maternity

atmosphere

skeleton

Griechisch

anthropology

archeology

geography

In der Renaissance war Latein angesehener als das Angelsächsische, besonders bei der gebildeten Bevölkerung. Für einige Autoren stellte Latein jedoch eine euphemistische Sprache dar, die die Realität nicht wirklich darstellen kann.

Außerdem wurden in der Renaissance die Wege zu anderen europäischen Ländern wie Italien geöffnet, das eine wirtschaftlich sowie wissenschaftlich und kulturell prachtvolle Zeit durchlebte. Daher finden sich noch heute Wörter italienischen Ursprungs in der englischen Sprache, darunter "opera", "carnival" und "tarot".

Auch Spanisch kam nicht zu kurz, denn Elizabeth I. beherrschte diese Sprache.

Neuenglisch

Um das Jahr 1700 herum begann dann die Phase des Neuenglisch, die sich bis zur heutigen Sprachausprägung erstreckt. In dieser Zeit wurden internationaler Handel und Reisen immer gegenwärtiger.

Das Neuenglisch wurde durch verschiedene historische, soziale und technologische Entwicklungen beeinflusst, darunter die industrielle Revolution, die Kolonialisierung, die Einwirkung des Britischen Empire und die Globalisierung. 

Auch die englischen Akzente sind alle von diesen Entwicklungen geprägt.

Landkarte mit Pins auf Ländern.
Das British Empire hatte großen Einfluss auf die Sprachentwicklung. |Quelle: Z

In dieser Phase wurde die Sprachart von einigen Seiten beeinflusst:

  • Aus dem Niederländischen stammen Wörter wie "yacht" oder "waggon".
  • Wörter mit arabischem Ursprung sind "admiral", "cotton", "elixir", "alcohol" und "algebra".
  • Weitere Ausdrücke stammen aus dem Persischen ("bazaar"), dem Türkischen ("caviar", "coffee") und den Indianersprachen der amerikanischen Ureinwohner ("lama", "tobacco", "chocolate").

Im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts wuchs Englisch immer mehr mit dem Lateinischen zusammen und entwickelte sich zum Spätneuenglisch.

Wie es dazu kam? In dieser industriellen Phase technologischen Fortschritts wurde das technische und wissenschaftliche Vokabular sehr häufig verwendet. Es entstanden Begriffe wie "album", "minimum", "status", "ultimatum" und "insomnia".

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm Englisch eine wichtige Rolle im internationalen Handel ein. So schlichen sich immer mehr Ausdrücke und Begriffe in die Ausdrucksweise anderer Länder. Mit der Kolonisierung des Britischen Weltreichs erlebt die englische Sprache eine globale Ausbreitung, die sich auch heute noch in vielen Bereichen widerspiegelt.

Im internationalen Journalismus gibt es viele News auf Englisch.

So verbreitete sich die Weltsprache:

  • Zunächst nahm die Weltsprache Irland ein, wo Ende des 10. Jahrhunderts mehr als die Hälfte der Bevölkerung Irisch sprach. Heutzutage ist die Muttersprache von 98% der Iren Englisch.
  • Auch in Nordamerika (Kanada und den Vereinigten Staaten) hinterließ die britische Kolonisation ihre Spuren. Es entstand eine amerikanische Version mit leichten Unterschieden in der Aussprache und im Wortschatz.
  • Auch Südafrika und Australien wurden kolonisiert und sprachen fortan mit the. Die versklavten Aborigines, die Ureinwohner Australiens, brachten jedoch einige ihrer Wörter in die Sprache mit ein: "boomerang", "kangaroo" und "wombat" sind typisch australische Ausdrücke.

Contemporary English

Im Jahre 1940 setzte sich Winston Churchill für die Einführung eines Basic English mit 850 Wörtern ein, was Englisch zur einzigen Sprache der Welt machen sollte. Seine sprachlichen Fähigkeiten und seine markanten Reden trugen dazu bei, dass das Englische als eine der wichtigsten Weltsprachen anerkannt wurde.

Von ihm stammen auch viele berühmte englische Zitate.

Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts spricht man von einem Contemporary English, das aus ca. einer Millionen Wörter besteht. Es ist heutzutage von einer bedeutenden internationalen Reichweite und zur weltweiten Kultur- und Geschäftssprache geworden.

Die moderne Version umfasst eine Vielzahl von Varianten und Stilen, die durch kulturelle, geografische und soziale Unterschiede geprägt sind. In den USA spricht man heutzutage anders als in the Great Britain.

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Elissa

Leidenschaftliche Weltenbummlerin, Köchin und Lebensgenießerin.