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Kita-Kinder bekommen Besuch von Deutschlands First Lady

Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, sitzt gemeinsam mit Sawsan Chebli (l.,SPD). bei einem Besuch einer Kita auf dem Boden. Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, sitzt gemeinsam mit Sawsan Chebli (l.,SPD). bei einem Besuch einer Kita auf dem Boden.
Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, sitzt gemeinsam mit Sawsan Chebli (l.,SPD). bei einem Besuch einer Kita auf dem Boden.
Quelle: Carsten Koall/dpa

Deutschlands First Lady Elke Büdenbender hat am Freitag eine Kita in Berlin-Charlottenburg besucht, um sich über die Arbeit eines Vereins zur Sprachförderung von Kindern zu informieren. Begleitet wurde die Frau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier von der SPD-Politikerin Sawsan Chebli, die den Verein «Sprachpat*innen für KiTa-Kinder» gemeinsam mit Matthias Bräutigam vor mehr als zwei Jahren gegründet hat. Dabei gehen Patinnen und Paten in Kitas, um mit Kindern zu spielen und zu lesen - und ihnen so dabei helfen, Deutsch zu lernen.

«Von jährlich mehr als 30.000 Berliner Schulanfängern und Schulanfängerinnen brauchen 6000 eine Sprachförderung», sagte Chebli. «Damit erst in der Schule anzufangen, ist zu spät.» Aufgrund des derzeitigen Mangels an Erzieherinnen und Erziehern sei es allerdings schwierig, Kindern «die deutsche Sprache in der Kita so beizubringen, dass sie in der Schule bestehen können».

Bei dem Verein machen derzeit 35 ehrenamtliche Patinnen und Paten und 13 Kitas, vor allem in Charlottenburg-Wilmersdorf, mit. «Wir wollen wachsen, noch mehr Patinnen und Paten gewinnen, damit wir in ganz Berlin Kinder betreuen können», erklärte Chebli, die als Kind palästinensischer Eltern in Berlin aufgewachsen ist und Deutsch erst in der Schule gelernt hatte. Von der Politik forderte sie, die Arbeit von Vereinen wie ihrem finanziell zu unterstützen. Auch eine wissenschaftliche Begleitung sowie Fortbildungen wären wünschenswert.

dpa-infocom GmbH

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