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Gegen das Klischee: Gen Z im Arbeitsrausch: Benedikt arbeitet bis zu 70 Stunden
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High angle view of young freelance worker using laptop and computer at desk
Getty Images/Maskot Gärtner arbeitet nach eigenen Angaben für einen globalen Konzern in London (Sybolbild)

Benedikt G. (27) arbeitet im Durchschnitt 50 bis 60 Stunden in der Woche. Er verrät auch, wieso manche Menschen die Gen Z für faul halten.

Junge Menschen haben es nicht immer einfach, oft wird der jüngeren Generation nachgesagt, faul zu sein oder zumindest Life work extrem vorzuziehen. Doch Benedikt G. (27), selbst Teil der Gen Z, ist genau das Gegenteil. Er berichtet auf „Zeit Online“ von seinem Job – und wieso er auch mal 70 Stunden wöchentlich arbeitet.

Benedikt arbeitet nach eigenen Angaben für einen großen internationalen Konzern in London. Dort sei er für den Verkauf einer Softwareplattform zuständig. Momenten betreut er acht Kunden, versucht aber auch neue zu finden. Sein Grundgehalt liegt bei umgerechnet 60.000 Euro. Zusätzlich gibt es Bonuszahlungen von im Schnitt 35.000 Euro – sie können jedoch auch weit höher ausfallen.

Benedikt arbeitet im Durchschnitt 50 bis 60 Stunden pro Woche

Ihm macht seine Arbeit laut eigener Aussage Spaß. Kundengespräche findet er spannend. „Deshalb sage ich mir: Gut, da kann man ein bisschen mehr arbeiten“, berichtet er auf „Zeit Online“. Durchschnittlich arbeitet er so 50 bis 60 Stunden pro Woche – es kommt aber auch vor, dass es bis zu 70 werden. Doch: „Bei uns ist es eher so, dass unsere Chefs uns sagen, wir sollen es nicht übertreiben mit der Arbeit“, sagt er.

Als Teil der Generation Z (Jahrgänge 1995 bis 2010) kann sich Benedikt vorstellen, „woher das Klischee über die faule junge Generation kommt“. „Vielleicht hängt das mit der Art zusammen, wie wir Arbeit und Privatleben angehen“, zitiert ihn „Zeit Online“. Die jungen Leute fahren ihm zufolge zum Beispiel öfter in den Urlaub oder treffen Freunde. Deshalt wirke es vielleicht so, als sei Freizeit wichtiger als Arbeit. Zudem würden junge Menschen eher einen Job haben wollen, der Sinn stiftet, „statt nur zu arbeiten, um Geld ranzuschaffen“.

In Deutschland sind 60-Stunden-Wochen nicht so einfach möglich. Hierzulande darf die wöchentliche Arbeitszeit 48 Stunden nicht überschrieten. Am Tag sind höchstens 10 Stunden erlaubt, die aber innerhalb eines halben Jahres ausgeglichen werden müssen. 

Louisa will keine Stunde mehr arbeiten als gefordert

Ganz anders macht es Louisa (37, Name geändert) aus Bayern. Sie arbeite wöchentlich 32 Stunden, obwohl sie keine Kinder hat. Sie ist nicht bereit, auch nur eine Stunde mehr zu arbeiten und nennt dafür mehrere Gründe.

Sie findet zum Beispiel, ihr Arbeitgeber bekommt mehr Nettoarbeitszeit von ihr, als bei einer 40-Stunden-Woche. Zudem zahle sie gut für den Sozialstaat – so würden 1000 Euro Steuern und Sozialversicherungsbeiträge jeden Monat von ihrem Gehaltszettel verschwinden.

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gni
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