Geständnis: Doris Schröder-Köpf war "an Krebs erkrankt" - WELT
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Doris Schröder-Köpf war "an Krebs erkrankt"

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Die Gattin von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder, Doris Schröder-Köpf, hatte vor fast 20 Jahren einen Tumor in der Hand
Quelle: AP
Während einer Diskussionsrunde zum Thema "Sterben in Würde" machte Doris Schröder-Köpf eine bewegende Aussage. Im Alter von nur 25 Jahren wurde bei der Gattin von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder ein Tumor entdeckt. Die Ärzte hatten sie mit ihren Symptomen jedoch zuerst nicht ernst genommen.

Laut eines Berichts der "Bild"-Zeitung machte Doris Schröder-Köpf anlässlich der Vorstellung eines Buches der Journalistin Petra Thorbrietz eine bewegende Aussage: Sie sei mit 25 Jahren "an Krebs erkrankt“. Schröder-Köpf hatte mit Petra Thorbrietz, dem Arzt Friedemann Nauck und dem Pastor Ralph Charbonnier in einer Buchhandlung in Hannover über die Diagnose Krebs gesprochen. Zu diesem Thema hatte Thorbrietz das Buch "Leben bis zum Schluss“ geschrieben. Ihr Mann war im Jahre 2004 nach kurzer und schwerer Krankheit an Krebs gestorben.

Wie die Gattin des Alt-Bundeskanzlers Gerhard Schröder der "Bild“-Zeitung im Anschluss an das Gespräch erstmalig erzählte , hatte sie vor fast 20 Jahren Schmerzen in der linken Hand die immer schlimmer wurden. Nicht einmal eine Gabel habe sie noch halten können. Daraufhin sei sie ins Krankenhaus gefahren. Die zuständigen Ärzte hätten sie mit ihren Symptomen jedoch zuerst nicht ernst genommen. "Als sie dann jedoch nach der Röntgen-Untersuchung mit den Bildern rein kamen, konnte ich an ihren Gesichtern erkennen, dass es etwas Schlimmes war", sagte Schröder-Köpf.

Die schockierende Diagnose: Ein Tumor, der schon den Knochen angefressen hatte. Der Knochenmarkentnahme für weitere Untersuchungen folgten zwei Wochen voller Angst. Das erlösende Ergebnis kam dann an ihrem 25. Geburtstag: Der Tumor war gutartig! Nach einer Operation gilt sie als geheilt. Doch seit dieser Zeit ist die Angst für Schröder-Köpf ein stetiger Begleiter: "Man ist immer begleitet von der Sorge, dass wieder was sein könnte.“

jk

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