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Die Passion Christi

Das blutige, kontrovers diskutierte Bibeldrama von Mel Gibson.
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Originaltitel
The Passion of Christ
Regie
Dauer
127 Min.
Kinostart
18.03.2004
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Jesus Christus
Maria Magdalena
Maria
Johannes
Pilatus
Satan
Francesco Cabras
Gesmas
Pilatus’ Frau
Dismas
Antonio Bertorelli
Annas
Judas
Danilo Maria Valli
Lazzaro
Pontius Pilatus
Seraphia

Redaktionskritik

Die letzten zwölf Stunden im Leben von Jesus Christus: Für seinen Glauben watet Mel Gibson durch Blut, Schweiß und Tränen.
Das Herzblut des Mel Gibson spürt man in jeder Einstellung: Faszinierende, handwerklich untadelige Bilder spiegeln seine spirituelle Hingabe an das Thema; das 25-Millionen-Dollar-Budget finanzierte er aus eigener Tasche; und auch die Entscheidung, den (untertitelten) Film auf Aramäisch und Lateinisch zu drehen, offenbaren die kompromisslose Vision des Filmemachers. Das ist ehrenwert.<p> Ein guter Film ist "Die Passion Christi" dennoch nicht. Eher lose bedient sich Gibson bei den vier Evangelien und wird nur dann penibel, wenn er die Qualen Jesu auf Film bannt. Immer wieder durchsetzt von Zeitlupen, die John Woo neidisch machen dürften, skizziert Gibson den Leidensweg mit geradezu fetischistischer Genauigkeit als Orgie von Gewalt und Erniedrigung – 127 Minuten lang. Jesus wird bespuckt, geschlagen, getreten, mit Stöcken traktiert und Peitschenhieben gegeißelt. Wenn er den Gipfel von Golgotha erklommen hat, sieht sein Körper aus wie Hackfleisch. Es folgt die Kreuzigung. Unterdessen dürfen Frauen madonnenhaft kauern, Pontius Pilatus ist eher ein prima Kerl, während Herodes als abstoßende Tucke auffällt und die Pharisäer Hakennasen haben und den Tod Jesu wollen. <p> Das ist der ganze deprimierende Film, ein abgefilmtes Heiligenbildchen, direkt aus dem Mittelalter. Der Oberammer-Gau für alle, die sich von einem Film mehr erhoffen als die plakative Eins-zu-eins-Abfilmung willkürlich gewählter Bibelpassagen. Das mag ein großer Schritt sein für Mel Gibson, der sich womöglich eine schwere Last von den Schultern gefilmt hat, für das Kinopublikum bleibt es ein Stolpern durch Winterlicht: Braucht man in Zeiten wie diesen wirklich eine Glaubensäußerung, die viel Raum für Zorn und Hass hat, aber keinen Platz für Liebe? <p> <b>Fazit: Ein Film, der spalten wird – weil jeder für sich entscheiden muss, was er daraus mitnimmt.</b>

Film-Bewertung

Der Wilde (US 1953)

Redaktion
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Schmerzhaft
Ein Film, über den viel geredet wurde - und gegen den eine ganz schöne Hetzkampagne betrieben wurde. Ich glaube, ich habe damals nirgendwo auch nur ein gutes Wort über den Film gehört. Dabei ist die Wahrheit ganz einfach: dieser Film entzieht sich voll und ganz einer Bewertung, weil jeder sich selbst damit auseinandersetzen und schauen muss, wie er oder sie damit klar kommt.Inhaltlich bleibt das ganze ziemlich dicht an den 4 Evangelien und bringt eine Art Mischung daraus, ohne etwas dazu zu erfinden oder wegzulassen. Gerade hierin liegt für mich die Stärke des Filmes: er bringt all das, was man aus dem Religionsunterricht oder der Kirche kennt, in visueller Form - und das nun mal schonungslos. Als ich in der vierten Klasse der Grundschule war, hatte ich die Geschichte von Jesu Kreuzigung schon unzählige Male gehört, aber erst dieser Film bringt viele Dinge des Ganzen so krass und schlimm dar wie sie wohl waren.
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Ganz schwere Kost
Man merkt wie wichtig Mel Gibson dieses Projekt war aber ein guter Film ist trotzdem nicht entstanden. Dieser Leidensweg ist zu gnadenlos gezeigt.
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"Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt."
Die Passion Christi (2004) gilt als das wohl umstrittenste Werk der Filmgeschichte. Dieser Film gibt den Leidensweg Von Jesus endlich ein Gesicht und zeigt in gnadenlos brutalen Bildern, was dieser Mensch für seinen Glauben bereit war für Qualen zu durchleben. James Caviezel Darstellung ist äußerst authentisch und lässt den Zuschauer erahnen was der Gottessohn für eine Tortur über sich ergehen lassen musste. Die Kritik, dass der Film antisemitisch sei, halte ich für vollkommenen Schwachsinn, zumal der Streifen lediglich die damaligen Geschehnisse so realitätsnah wie nur möglich wiedergibt. Das die gesamte Handlung um die Passion recht blutig ausfallen würde, hätte man sich diesbezüglich denken können. Mord ist nämlich immer eine blutige Angelegenheit. Mit diesem Prunckstück bewies Mel Gibson ein weiteres Mal, dass er ein ausgezeichnetes Gespür dafür hat historisch relevante Themen zu verfilmen. Fazit: Sensationelles Meisterwerk, jedoch nichts für schwache
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